Ticker Kultur Hunderte Kulturschaffende unterzeichnen offenen Brief
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Hunderte Kulturschaffende unterzeichnen offenen Brief an Friedrich Merz (CDU)
Die Schauspielerinnen Luisa-Céline Gaffron und der Schauspieler Jonathan Berlin haben einen offenen Brief mit dem Titel "Zum Fall der Brandmauer - gegen jede Zusammenarbeit mit der AfD" an Friedrich Merz, sowie die Abgeordneten von Union, FDP und BSW verfasst, den hunderte bekannte Namen aus Kunst, Kultur und Medien unterschrieben haben. Unter ihnen sind auch die neue Tatort-Kommissarin des Hessischen Rundfunks (hr) Melika Foroutan, die Frankfurter Schauspielerin Mala Emde, die Frankfurter Rapperin Sabrina Setlur und der Musiker Clemens Rehbein der Kasseler Band Milky Chance.
Erstmals hat ein Antrag im Bundestag am Mittwoch mithilfe der AfD eine Mehrheit bekommen. Die Partei stimmte für den Fünf-Punkte-Plan der CDU/CSU-Franktion zur "Sicherung der deutschen Grenzen" und zur "konsequenten Abschiebung vollziehbar ausreisepflichtiger Personen", der mehr Zurückweisungen von Asylsuchenden an den deutschen Grenzen vorsieht. Offener Brief und Unterzeichnerliste bei Vogue.
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"Begegnungen in Dieburg": neue Ausstellung im Schloss Fechenbach
Medienkunst, die die Sinne mit einbezieht – so beschreibt die Hochschule Darmstadt ihre neue Ausstellung, die Studierende des Mediencampus Dieburg zusammen mit den Dieburgern auf die Beine gestellt haben. Zu sehen sind virtuelle Installationen. Außerdem geht es darum, wie sich aus dem Zusammenhang gerissene Aussagen und Zitate auswirken können.
Dafür haben die Studierenden im Dezember Workshops mit Bürgern aus Dieburg auf dem Marktplatz veranstaltet und mit ihnen gemeinsam Medienkunst kreiert. Deshalb der Titel der Ausstellung: "Begegnungen in Dieburg". Die öffentliche Vernissage ist heute Abend um 18:30 Uhr im Schloss Fechenbach. Die Schau ist morgen und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
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Deniz Ohde erhält Literaturpreis des Kreises Darmstadt-Dieburg
Die Frankfurter Schriftstellerin Deniz Ohde ist mit dem Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis für Literatur 2024 ausgezeichnet worden. Die Jury würdigt damit das bisherige literarische Werk der Autorin. Ohde legte 2021 mit "Streulicht" ihren ersten Roman vor, 2024 erschien "Ich stelle mich schlafend".
Der Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis für Literatur wird im zweijährigen Wechsel an die Bildende Kunst und Literatur vergeben. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und wird von dem Landkreis Darmstadt-Dieburg ausgelobt.
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MAK zeigt japanische Kunst in der Ausstellung "Die Welt im Fluss"
Jahrhunderte alte verwitterte Holzskulpturen, eine gebrochene Teeschale, mit Goldlack repariert, Hokusais "Große Welle" als archetypischer Ausdruck von Schönheit und tödlicher Gefahr, der Wind als Zeichner - all dies sind Ausdrucksformen einer "Welt im Fluss". Unter diesem Titel mit dem Zusatz "Über Bewegtes und Vergängliches in der Japanischen Kunst„ zeigt das Museum Angewandte Kunst in Frankfurt wie die Japanische Kunst "die Wandlungen und die Unwägbarkeiten des Daseins vielfältig ästhetisch durchdringt und kommentiert".
Gezeigt werden Holzskulpturen aus dem 14. Jahrhundert, Malerei, Holzschnitt, verschiedenen Darstellungen von Wasser, Keramiken, Lackarbeiten Positionen der japanischen Gegenwartskunst und Alltagsmotive wie Kirschblütenfeste oder Fischer am Meer.
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Taylor-Swift-Gottesdienst in Marburg
Die Universitätskirche Marburg feiert heute um 19 Uhr den ersten Marburger Taylor-Swift-Gottesdienst. Mit Sängerin Benita Friess und dem Studi-Pop-Chor Marburg sowie Liedern und Liedtexten von Taylor Swift, live gespielt und zum Mitsingen, soll es in diesem Gottesdienst um das gute Gefühl trotz aller Krisen gehen.
Die Kirche freut sich über Swifties, Neugierige und Musikbegeisterte jeden Alters. Der Taylor Swift Gottesdienst ist ökumenisch. Im Anschluss gibt es eine kleine Aftershowparty.
Auch in anderen deutschen Städten gab es bereits Taylor-Swift-Gottesdienste. In Heidelberg kamen im Mai 2024 mehr als 1000 Menschen zu dieser Veranstaltung.
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"Ich habe mein Herz hineingeschrieben": Intime Kommunikation im Romantikmuseum
Das Romantikmuseum richtet mit Bettina Brentano, Rahel Varnhagen und Karoline von Günderrode den Blick auf drei der bedeutendsten Autorinnen der Romantik. Dazu werden in der Ausstellung "Intime Kommunikation" ausgewählte Briefe, literarische Werke und Objekte gezeigt. Außerdem wird dargestellt, mit welchen sprachlichen Strategien und Innovationen die Autorinnen kommunizierten. Ihr schriftstellerisches Werk wird so zur Bühne, auf der das Drama der Intimität zu erleben ist, heißt es in der Ausstellungsbeschreibung.
Die Schau ist ab heute zu sehen und umfasst drei aufeinanderfolgende Kapitel: Vom 31.1. bis 6.3. Bettina Brentano, vom 13.3. bis 11.4. Rahel Levin Varnhagen und vom 17.4. bis 1.6. Karoline von Günderrode.
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"Die Komische Kunst des Walter Moers" im Caricatura Museum Frankfurt
Ob Käpt’n Blaubärs Lügengeschichten, der zutiefst schwarze Humor des Kleinen Arschlochs oder der fantastische Kontinent Zamonien - es gibt viel zu entdecken im Kosmos des Comiczeichners, Illustrators und Schriftstellers Walter Moers. Zu sehen sind all diese Werke ab heute in der neuen Ausstellung "Die Komische Kunst des Walter Moers" im Caricatura Museum Frankfurt. Die Eröffnung findet um 18 Uhr statt.
Es werden zahlreiche Original-Illustrationen und unveröffentlichte Skizzen aus dem umfangreichen Moerschen’ Werk präsentiert. Im Fokus der Ausstellung stehen ebenso Moers‘ Comics, Arbeiten für das Satiremagazin "Titanic" sowie seine meisterliche Parodie der Kunstgeschichte "Arschloch in Öl". Die Schau ist bis zum 15. Juni zu sehen.
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Kabarettist Matthias Beltz wäre 80 geworden
Seine Stimme haben viele noch im Ohr - Matthias Beltz hat mit hörbar hessischem Sound und trockenem Humor die hiesige Kabarett- und Kleinkunstszene maßgeblich geprägt. Und das auch über Hessen hinaus. 2002 starb er - kurz vor einem Auftritt im Frankfurter Tigerpalast - an einem Herzinfarkt. Er war 57. Am Freitag, 31.1.2025, wäre er 80 Jahre alt geworden.
Die Volksbühne im Großen Hirschgraben in Frankfurt veranstaltet aus diesem Grund am 30. Januar einen Abend für Beltz. Es wird eine Hommage mit dem Titel "Adorno, Adorno, Girokonto Storno" - mit Michael Quast, Petra Roth, Johnny Klinke, Frank Wolff, Ria Endres und Tigerpalast-Jongleur Ruslan Fomenko geben.
Wir erinnern an Matthias Beltz, der Ende der 90er auch eine Sendung im Hessischen Rundfunk mit dem Titel "Freispruch für alle" hatte, mit einem Beitrag von Rainer Dachselt.
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Künstlerhaus 43 in Wiesbaden vor dem Aus?
Es ist seit fast 20 Jahren in Wiesbaden erfolgreich: das Künstlerhaus 43 - ein kleines, freies Theater in der Innenstadt. Doch die Zukunft des Theaters steht auf der Kippe. Der Stadt fehlen geeignete Räume.
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Der Verein hinter dem Mahnmal Frankfurter Engel verabschiedet sich
Die 1990 gegründete Initiative Mahnmal Homosexuellenverfolgung (IMH) löst sich nach 34-jähriger Tätigkeit auf. Mit dem Frankfurter Engel schufen die Vereinsmitglieder einen würdevollen Ort des Gedenkens mitten in der Stadt. Die Statue in der Frankfurter City erinnert an die Verfolgung und Ermordung homosexueller Männer und Frauen im Nationalsozialismus und mahnt, dass so etwas wieder geschehen kann.
1994 konnte die Initiative das Mahnmal Frankfurter Engel durch eine Spendenaktion realisieren. Entworfen von der Künstlerin Rosemarie Trockel wurde der Frankfurter Engel bundesweit das erste Mahnmal seiner Art. Aufgestellt an der Kreuzung Schäfergasse/Alte Gasse, wurde dieser Platz 1995 in Klaus-Mann-Platz umbenannt. "Anlässlich seiner 30-jährigen Präsenz in der Stadt sehen wir unsere Arbeit inzwischen als erfüllt an“, heißt es in einer Mitteilung der Initiative.
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Der Film "Gotteskrieger" handelt von der Welt der Freikirchen
Der Titel des Films "Gotteskinder", der heute in den Kinos anläuft, hört sich harmlos an. Er führt in die Welt der Freikirchen, die es nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland gibt. Hannah und Timotheus haben sich als Kinder in ihrer Gemeinde wohl gefühlt, kommen aber jetzt in die Pubertät. Hannah hat ein Keuschheitsgelübde abgelegt, das ihr immer schwerer fällt zu erfüllen. Timo fühlt sich zu einem Jungen hingezogen, und begeht damit nach dem Verständnis seiner Kirche eine schwere Sünde. Beide müssen sich entscheiden, ob die Freikirche noch den ihnen angemessenen Raum zur Entfaltung bietet. Der Film beruht auf einer langen, verdeckten Recherche der Regisseurin Frauke Lodders.
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Stefanie Heinzmann und die hr Big Band heute in der Batschkapp
Bei einem Talentwettbewerb von Stefan Raab entdeckt, hat sich Stefanie Heinzmann zu einer etablierten Sängerin der deutschen Musikszene entwickelt. Heute bewegt sich ihre Musik irgendwo zwischen Pop, Dance und Soul. In der Reihe "Pop goes Big!" tritt sie nun zusammen mit der hr Big Band auf.
Sie können das Konzert auch unter folgendem Link im Livestream verfolgen.
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Ausstellung des Herkules Racing-Teams in Kassel
Einmal im Leben Rennfahrer sei – vermutlich für viele Motorsport-Fans ein großer Traum. Für Studierende in Kassel ist das Realität: Sie bauen Rennwagen, mit denen sie an internationalen Studenten-Wettbewerben teilnehmen. Zu sehen ist das jetzt in einer neuen Ausstellung.
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Wie Bob-Dylan-Songs zu Kunstwerken inspirieren
Lieder des Musikers Bob Dylan beeinflussen immer wieder Künstler. Werke zu einem seiner Songs sind nun in einer Ausstellung in Fulda zu sehen. Es geht zwar um düstere Themen. Doch die Bandbreite weiß zu begeistern.
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Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis 2025 geht an norwegisch-deutsches Künstlerduo
Der Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis 2025 geht an das norwegisch-deutsche Künstlerduo Vegard Vinge und Ida Müller. Der Preis wird alle zwei Jahre von der Hein-Heckroth-Gesellschaft Gießen e. V. verliehen und in diesem Jahr am 27. April im Stadttheater Gießen übergeben. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro stellt das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur zur Verfügung.
Das Künstlerpaar widmet sein gesamtes Theaterschaffen nahezu ausschließlich dem Spätwerk von Henrik Ibsen und ist für seine radikale Ästhetik bekannt. Aktuell arbeiten sie am Bühnenbild für die Neuinszenierung von Ibsens „Peer Gynt“ an der Volksbühne Berlin zur Saisoneröffnung 2025/26.
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Historisches Museum Frankfurt hat neue Direktorin
Die Altertumsforscherin Doreen Mölders steht seit Jahresbeginn an der Spitze des Historischen Museums in Frankfurt. Sie ist nicht nur Fan von Archäologie, sondern auch von Frankfurt. Ihr Museum will sie digitaler machen und damit auch die KI füttern.
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goEast - Filmfestival in Wiesbaden wird 25
Das Festival des mittel- und osteuropäischen Films in Wiesbaden - goEast - feiert vom 23. bis 29. April 2025 sein 25-jähriges Bestehen. Das vom Deutsches Filminstitut & Filmmuseum veranstaltete Filmfest ist eines der international wichtigsten Treffen für das Kino aus Mittel- und Osteuropa.
Das diesjährige Symposium heißt "Omas, Babas, Babushkas - Gender & Altern im Europäischen Kino" und widmet sich der demografischen Entwicklungen in Ost und Westeuropa. Denn diese unterscheiden sich - auch auf der Kinoleinwand und im Kinosaal. Im goEast-Wettbewerb wird aktuelle Filmkunst aus Mittel- und Osteuropa gezeigt. Aber auch Videokunst und digitale audiovisuelle Formate werden zu sehen sein. Das komplette Programm für die 25. Ausgabe von goEast - Festival des mittel- und osteuropäischen Films wird im März veröffentlicht.
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"Samstagsmaler" gestalten den Familienbereich des Landesmuseums neu
Im Familienbereich des Tieffoyers des Hessischen Landesmuseums Darmstadt werden von Kindern im Workshop "Samstagsmaler" gestaltete Werke präsentiert. Die Besucher und Besucherinnen erwartet eine bunte Galerie mit wechselnden Kreativarbeiten.
Auch die neue Wandgestaltung ist fertig. Weil die Lieblingsorte der Kinder im Museum die Tierdioramen in der Zoologie sind, wurde die Wand als großes Tierdiorama gestaltet. Dazu wurden einzelne Motive aus den Tierzeichnungen der Kinder vergrößert, ausgeschnitten und mit einer Collagetechnik an die Wand gebracht.
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Literaturpreis Fulda 2025 geht an Ricarda Messner
Ricarda Messner erhält den Literaturpreis Fulda 2025. Die Autorin wird für ihren Debütroman "Wo der Name wohnt" ausgezeichnet, der am 24. Februar 2025 erscheint. Die Jury würdigte das Erstlingswerk als das literarisch bedeutendste Romandebüt der Buchsaison Herbst 2024 / Frühjahr 2025. Das Buch handelt von einer Familiengeschichte und einer ungewöhnlichen Enkelin-Großmutter-Beziehung.
Verbunden mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld von 10.000 Euro. Die Verleihung findet am Donnerstag, 5. Juni 2025, im Fürstensaal des Fuldaer Stadtschlosses statt. Im Rahmen der Ausschreibung hatten 28 Verlage 37 deutschsprachige Romane für den Wettbewerb um den Debütpreis der Stadt Fulda eingereicht.
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Streit über "Sternenkinder"-Foto-Ausstellung in Linden
Im Rathaus in Linden (Landkreis Gießen) werden aktuell Bilder von Sternenkindern ausgestellt. Dagegen regt sich aber Widerstand bei Besuchern, Besucherinnen und Mitarbeitenden im Rathaus. Viele fühlen sich von den Fotos emotional überfordert. Als Sternenkinder werden verstorbene Kinder bezeichnet, wenn sie vor, während oder kurz nach der Geburt gestorben sind.
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Ausstellung "guck mal drüber nach" in Offenbach
Studierende des Lehrgebiets Zeichnen der HfG Offenbach zeigen ab heute, 29. Januar, in einer Schau die Ursprünglichkeit und Vielseitigkeit der Zeichnung als eines der ältesten Kommunikationsmittel der Menschheit. Denn gezeichnet wird seit Jahrtausenden und die Zeichnung ist bis heute ein unverzichtbarer Ausgangspunkt künstlerischen Schaffens.
In "guck mal drüber nach" steht das Medium als Entwurf, Praxis und Produkt im Fokus: Prozesse werden durch die Präsentation sonst wohl gehüteter Skizzenbücher offengelegt. Die Ausstellung wird um 18 Uhr eröffnet. Um 19 Uhr gibt es eine Vernissage zum Thema Tätowieren und um 20 Uhr Live-Musik mit NWIT. Zusehen ist die Schau im Hafenspace Offenbach, Montag bis Freitag 17–20 Uhr, Samstag und Sonntag 14–18 Uhr.
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Neues Kinder- und Jugendbuchfestival im Sommer
Das Junge Literaturhaus Frankfurt am Main veranstaltet im Sommer 2025 erstmals ein großes Kinder- und Jugendbuchfestival für Frankfurt und die Rhein-Main-Region. Unter dem Titel "Stadt Land Buch" findet das Festival vom 22. bis zum 27. Juni statt.
Junge Literaturbegeisterte erwartet ein buntes Programm mit interaktiven Lesungen, Workshops und Mitmachangeboten an über 20 verschiedenen Veranstaltungsorten. Mehr als 30 Autoren und Autorinnen sind in Kindergärten, Schulen, Bibliotheken, Literaturhäusern, Museen und weiteren Schauplätzen zu Gast. Viele Veranstaltungen sind kostenfrei. Eröffnet wird das Festival am 22. Juni um 14.30 Uhr mit einer großen Feier im Literaturhaus Frankfurt, Schöne Aussicht 2.
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Überwältigende Presseresonanz auf "Frankfurter Silberinschrift"
Die Veröffentlichung des archäologischen Sensationsfundes "Frankfurter Silberinschrift" am 11. Dezember 2024 hat ein überwältigendes internationales Medienecho ausgelöst.
Eine erste Auswertung zeigt, dass es neben den vielen Beiträgen im deutschsprachigen Raum mittlerweile über 120 englische Artikel gibt. Darüber hinaus wurde weltweit in rund 300 Artikeln in 28 Sprachen über die "Frankfurter Silberinschrift" berichtet. Von Arabisch über Indonesisch bis hin zu Japanisch, Hindu oder Polnisch. Hinzu kommen zahlreiche Audio- und Videoproduktionen auf YouTube oder Anfragen von archäologischen Fachmagazinen und TV-Dokumentationen.
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Schauspieler Horst Janson gestorben
Der Schauspieler Horst Janson ist tot. Der gebürtige Mainz-Kasteler starb im Alter von 89 Jahren, wie seine Ehefrau bestätigte. Janson wuchs in Mainz, Bad Soden und Wiesbaden auf. Nach ersten Theaterengagements am Staatstheater in Wiesbaden wechselte er 1959 ins Filmfach.
Er spielte in Streifen wie "Der Bastian" (1973), den "Immenhof"-Filmen, "Unter weißen Segeln" und trat in den 80ern als Horst in der Sesamstraße auf. Zuletzt lebte er in München, wo er Mitte 2024 einen Schlaganfall erlitten und seitdem mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. Aus diesem Grund konnte Janson auch sein Engagement bei den Bad Hersfelder Festspielen nicht antreten. -
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Documenta benennt wissenschaftlichen Beirat
Die documenta und Museum Fridericianum gGmbH in Kassel hat die sechs Mitglieder ihres wissenschaftlichen Beirates benannt: Tania Coen-Uzzielli, Direktorin des Tel Aviv Museum of Art. Nicole Deitelhoff, Geschäftsführende Direktorin des Leibniz-Instituts für Friedens- und Konfliktforschung. Susanne Gaensheimer, Direktorin der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf und von 2009 bis 2017 Leiterin des MMK Museum für Moderne Kunst in Frankfurt. Diane Lima, brasilianische Kuratorin und Wissenschaftlerin. Christoph Menke, Professor für Philosophie in Frankfurt und ein wichtiger Vertreter der gegenwärtigen Frankfurter Schule, und Thomas Sparr, Autor und Literaturwissenschaftler.
Die sechs Fachleute beraten und unterstützen den Aufsichtsrat und die Geschäftsführung auf fachlich-wissenschaftlicher Ebene und sollen relevante, internationale, weltöffnende und plurale Perspektiven aus Wissenschaft und Forschung einbringen. Die Berufung des wissenschaftlichen Beirats ist eine Folge des Antisemitismusskandals rund um die documenta 15 im Jahr 2022. Der Beirat wurde für fünf Jahre berufen.
Die documenta gilt neben der Biennale in Venedig als wichtigste Ausstellung für Gegenwartskunst. Die 16. Ausgabe soll vom 12. Juni bis 19. September 2027 stattfinden.