In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Sting, Howie, Zucchero und Pur bei Fuldaer Domplatz-Konzerten

    Die Planung für die Domplatz-Konzerte in Fulda 2024 laufen bereits auf Hochtouren. Nun haben die Veranstalter erste Künstler bekannt gegeben: Mit Sting wird ein Weltstar am 20. Juli auftreten. In der Woche zuvor werden bereits der italienische Sänger Zucchero (12. Juli) und die deutsche Pop-Band Pur (13. Juli) auf dem großen Kirchen-Vorplatz auftreten. Ganz frisch ist die Info, dass außerdem Howard Carpendale am 19. Juli ein Konzert auf dem Domplatz geben wird.

    Sting
  • Top-Thema

    Keine Konzert-Arena bei Hessentag in Fritzlar

    Der Hessentag 2024 in Fritzlar wird in deutlich abgespeckter Form stattfinden: Einem Sparkurs der Stadt fällt die Hessentags-Arena für Konzerte von Popstars zum Opfer. Zumindest den Steuerzahlerbund wird das freuen.

  • hr-Sinfonieorchester: Generalprobe mit Plastiktüten und Kaffeekapseln

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    hr-Sinfonieorchester probt Konzert mit Instrumenten aus Müll

    Probe im Sendesaal
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    Leere Flaschen, Plastiktüten, Kaffeekapseln: Daraus haben der Komponist Gregor Mayrhofer und die Schlagzeugerin Vivi Vassileva ein ganzes Konzert entwickelt. Recycling Concerto heißt es. Am Dienstag war die Generalprobe gemeinsam mit dem hr-Sinfonieorchester im Sendesaal des Hessischen Rundfunks.

  • "Hungry Eyes Festival" in Gießen startet

    Am Dienstagabend startet um 19 Uhr im Gießener Kinocenter das "Hungry Eyes Festival". Gezeigt werden dort sechs experimentelle Kurzfilme - zum Beispiel aus Argentinien oder der Ukraine.

    Bestückt wurde das Programm mit den Einreichungen der vergangenen Jahre. Einer der Filme beschäftigt sich etwa mit der Frage: Was ist Realität - und ist sie für uns alle gleich? Tickets gibt es an der Abendkasse. Teil zwei und drei des Festivals finden am 21. November und 5. Dezember statt.

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    Das "Hungry Eyes"-Festival zeigt experimentelle Kurzfilme im Gießener Kinocenter

    Filmszene aus "Vendor Beast": Ein Eisbär hinter einer Scheibe
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  • Studierende vertonen Stummfilme live

    Ein Konzertsaal, der zum Kino wird, ist der Schauplatz des Projekts "Musik für Stummfilme". An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt vertonen Musikstudierende die Werke ihrer Film-Kollegen.

    Wer die Vertonung live erleben will, kann das noch bis Mittwoch, 8. November in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt, Eschersheimer Landstraße 29. Karten gibt es nur noch an der Abendkasse. Am 8. November um 18.30 Uhr gibt es auf dem Youtube-Kanal der Hochschule einen Stream, in dem das musikalische Event live verfolgt und später nachträglich genossen werden kann.  

  • Top-Thema

    Entwürfe für Neubau der Arolsen Archives vorgestellt

    2028 sollen die Arolsen Archives, das weltweit größte Archiv für Dokumente von Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus, in einen Neubau umziehen. Nun wurden die drei Gewinnerentwürfe eines Architekturwettbewerbs gekürt, wie das Zentrum am Dienstag mitteilte. Auf den ersten Platz wählte die Jury den Entwurf von Riehle Koeth aus Stuttgart, Platz zwei und drei gehen an die Berliner Büros Nieto Sobejano Architectos und AFF Architekten. Welcher der Entwürfe tatsächlich realisiert wird, entscheidet ein anschließendes EU-Vergabeverfahren.

    Gebäudeentwurf für die Arolsen Archives des Büros Riehle Koeth aus Stuttgart

    Der mit rund 17,3 Millionen Euro veranschlagte Neubau soll die Dokumente der Arolsen Archives nicht nur schützen, sondern das UNESCO-Weltdokumentenerbe auch nach außen hin repräsentieren. Dafür fänden die Stuttgarter Architekten zusammen mit den Düsseldorfer Landschaftsarchitekturbüro KRAFT.RAUM einen spannungsvollen Kontrast von einem schweren, geschlossenen Kubus, umgeben von einem leichten, transparenten Baukörper im Pavillonstil, der zum Erinnern einlädt, heißt es in der Begründung der Jury.

  • Top-Thema

    Dach von Kasseler Elisabethkirche eingestürzt

    Teile des Daches der zentralen Elisabethkirche in Kassel sind am Montag eingestürzt. Eine Person hielt sich währenddessen noch in der Kirche auf. Sie blieb aber unverletzt, wie Polizei und Feuerwehr mitteilten. "Das ganze Dach ist in der Mitte wirklich durchgebrochen und die beiden Dachhälften sind nach innen eingeklappt", sagte Feuerwehr-Pressesprecher Tobias Winter. Die Ursache ist noch unklar.

    In der Kirche am Friedrichsplatz werden neben Gottesdiensten auch regelmäßig Ausstellungen und Konzerte veranstaltet. Zur documenta gibt es traditionell Begleitausstellungen mit tausenden Besuchern. Auch eine andere Kirche und documenta-Location steht wegen einem beschädigten Dach vor einer ungewissen Zukunft. In der Kirche St. Kunigundis in Bettenhausen bei Kassel waren 2022 Brocken von der Decke gestürzt. Darunter wurde zwar ein engmaschiges Sicherheitsnetz gespannt. Doch wie es mit der Kirche als Veranstaltungsort weitergeht, ist derzeit völlig offen, schreibt die HNA.

  • "Le grand macabre" überzeugt an der Oper Frankfurt

    In György Ligetis einziger Oper verkündet ein Prophet, dass ein Komet auf der Erde einschlagen und die Menschheit auslöschen wird. Die lässt daraufhin noch einmal die Sau raus. 

    Eigentlich wollte die Oper Frankfurt "Le grand macabre" schon 2020 aufführen, aber da machte die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung. Das Warten hat sich laut hr2-Kritiker Meinolf Bunsmann gelohnt: Das "groteske Spektakel" überzeuge mit einer witzigen Inszenierung und das üppige Bühnenbild wurde bei der Premiere an der Oper Frankfurt vom Publikum sogar mit einem Sonderapplaus belohnt.

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    Ligetis opulenter Weltuntergang

    Iain MacNeil (schwarzer Minister), Anna Nekhames (Chef der Gepopo) und Eric Jurenas (Fürst Go-Go)
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  • Top-Thema

    Frankfurt Conservation Award 2023 wird verliehen

    Am Montag wird in Frankfurt der Bruno-H.-Schubert-Preis für Natur- und Umweltschutz erstmals unter dem Namen "Frankfurt Conservation Award" verliehen. Preisträger sind die Frankfurter Pilzforscherin Meike Piepenbring, die US-amerikanische und ruandische Biodiversitätsforscherin Beth Kaplin sowie der Leiter einer peruanischen Naturschutzbehörde José Carlos Nieto Navarrete. Das teilte die Bruno-H.-Schubert-Stiftung mit.

    Der Bruno-H.-Schubert-Preis wird seit 1983 an verdiente Persönlichkeiten für ihr außergewöhnliches Engagement zur Erhaltung der biologischen Vielfalt der Erde verliehen, wie die Veranstalter erklären. Mit dem neuen Namen "Frankfurt Conservation Award" soll die Internationalität der Preisträger und Preisträgerinnen hervorgehoben werden. Bruno H. Schubert (1919-2010) war Unternehmer und Chef der Henninger-Brauerei. Er ist Ehrenbürger seiner Heimatstadt Frankfurt am Main und Träger des Bundesverdienstkreuzes.

    Meike Piepenbring
  • Café auf Darmstädter Mathildenhöhe wiedereröffnet

    Besucherinnen und Besucher der Darmstädter Mathildenhöhe können Kaffee nun mit Blick auf den historischen Platanenhain, die Russische Kapelle und die Stadt genießen: Nach langjähriger Sanierung hat das Café des Welterbes an einem neuem Ort auf dem Gelände eröffnet. Es befindet sich nun in der Schieberkammer des ehemaligen Trinkwasserreservoirs. Das Wasserreservoir ist der älteste Bau auf der Mathildenhöhe und stammt aus dem Jahr 1879.

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    Café Mathildenhöhe an neuen Standort auf Gelände des Welterbes

    Der Hochzeitsturm, das Ausstellungsgebäude und die russische Kapelle spiegeln sich auf der Mathildenhöhe im Lilienbecken, das Albin Müller im Jahr 1914 erbaute.
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  • Animationsfilm "Wo ist Anne Frank" in der ARD Mediathek

    Anne Franks Tagebuch ist weltberühmt. Darin schreibt das jüdische Mädchen aus Frankfurt ihrer imaginären Freundin Kitty. Der Animationsfilm "Wo ist Anne Frank" erweckt Kitty zum Leben und ist seit dem 4. November in der ARD Mediathek zu sehen.

  • Bunte Fassade in Kassel

    Der Graffitikünstler Marcel de Medeiros hat die Brandwand eines Wohnhauses nahe der historischen Markthalle in Kassel besprüht. Das Kunstwerk soll einen farbigen Akzent in der Innenstadt setzen.

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    Bunte Fassade in Kassel

    Sprayer im Interview
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  • Fotografien von Frida Kahlo in Rüsselsheim

    Frida Kahlo ist eine Ikone der Kunst. Die Selbstportaits der mexikanischen Malerin bewegen Millionen von Menschen. Die Opelvillen Rüsselsheim präsentieren in einer Ausstellung Fotografien von Frida Kahlo und zeigen, wer sie geprägt hat. Die Ausstellung läuft vom 5. November 2023 bis zum 4. Februar 2024. Montags gibt es vergünstigten Eintritt.

  • Top-Thema

    Autor Kermani erhält Winfriedpreis

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    Autor Kermani erhält Winfriedpreis

    Navid Kermani
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    Der deutsch-iranische Schriftsteller Navid Kermani bekommt am Sonntag den Winfriedpreis der Stadt Fulda, der mit zehntausend Euro dotiert ist. Der Autor wird für seine Verdienste um Völkerverständigung ausgezeichnet. Kermani setze sich in bemerkenswerter Weise für den Dialog zwischen den Religionen und Kulturen ein, heißt es in der Begründung der Jury. Er sei ein Brückenbauer zwischen Islam und Christentum. Der Autor ist in Siegen aufgewachsen, seine Familie stammt aus dem Iran. Um diesen kulturellen Spagat geht es auch in vielen seiner Bücher.

    Die Stadt Fulda verleiht den Winfriedpreis seit 2001 jährlich an Persönlichkeiten, die sich in besonderem Maße für Menschenrechte und Völkerverständigung in Europa verdient gemacht haben. Namensgeber ist der Heilige Winfried Bonifatius, der bisweilen als der "erste Europäer" des Frühmittelalters bezeichnet wird. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. 2015 hatte Kermani für seine Werke bereits den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten.

  • Autor Seiler mit Georg-Büchner-Preis geehrt

    Der Romancier und Dichter Lutz Seiler ist am Samstag in Darmstadt mit dem Georg-Büchner-Preis 2023 ausgezeichnet worden. In seinen jungen Jahren habe er eine starkes Gefühl gehabt, das später verebbte, die Sehnsucht nach einem Mentor, sagte Seiler bei einem Festakt der Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung im Staatstheater.

    Büchnerpreisträger Lutz Seiler

    "Gefunden habe ich ihn nie, auch nicht das prägende Vorbild, dessen Nachahmung ein Eingang oder eine Brücke hätte sein können in die Welt des Schreibens." Heute könnte er sagen, das Lesen, die Lektüre in ihrer Vielgestalt, habe diese Rolle besetzt, sagte der Autor von Gedichten, Essays und Romanen wie "Kruso".

    Der Laudator, der Journalist und Literaturwissenschaftler Lothar Müller, sagte über Seiler: "Ohne seine Stimme, seinen Ton, sein Sprach- und Formbewusstsein wäre die deutsche Gegenwartsliteratur ärmer, sehr viel ärmer." Der mit 50.000 Euro dotierte Preis zählt zu den wichtigsten literarischen Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum.

  • Komödie Kassel nach Unwetterschaden wieder am Start

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    Wiedereröffnung in Kassel: Komödie nach Hagelschaden wieder da

    Vorhang in Theater öffnet sich
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    Vier Monate blieb der Vorhang der Komödie Kassel geschlossen. So lange hat es gedauert, bis die Schäden des Unwetters im Juni beseitigt worden sind. Am Donnerstagabend stand die langersehnte Wiedereröffnung auf dem Programm.

  • Weitsicht-Festival lockt Abenteurer nach Darmstadt

    Mit dem Esel über die Alpen oder als Frau durch Afghanistan: Vorträge und beeindruckende Bilder von abenteuerlichen Reisen rund um die Erde gibt es seit 30 Jahren beim Weitsicht-Festival. Die Jubiläumsausgabe startet am Wochenende in Darmstadt.

  • Schirn-Podcast von Künstler Michael Riedel

    Der Frankfurter Künstler Michael Riedel hat einen dreiteiligen Podcast für die Schirn produziert. Unter dem Titel "How to make money as an artist in the art world" gibt er intime Einblicke in die Kunstwelt. Die erste Folge kann man bereits hören.

    Die beiden weiteren Folgen erscheinen am 15. Dezember 2023 und am 26. Januar 2024. Die Veröffentlichung wird jeweils von einem Event in der Freitagsküche begleitet, einem kuriosen Rubbellosabend mit der Chance auf "Riedels"-Gewinne in Millionenhöhe. Der Eintritt ist frei, die Plätze jedoch begrenzte. Plätze reservieren kann man hier.

    Michael Riedel
  • Top-Thema

    Ingo Schulze neuer Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung

    Der Schriftsteller Ingo Schulze ist neuer Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Der in Dresden geborene und in Berlin lebende Autor wurde auf der Mitgliederversammlung am Freitag in Darmstadt für die kommenden drei Jahre gewählt, wie die Akademie mitteilte.

    Ingo Schulze daheim vor einem Buchregal

    Schulze folgt Ernst Osterkamp nach, der nach sechsjähriger Amtszeit nicht wieder kandidierte. Als neue Vizepräsidentinnen und -präsidenten wurden die Sprachwissenschaftlerin Rita Franceschini, die Schriftstellerin Olga Martynova und der Journalist und Literaturwissenschaftler Lothar Müller gewählt.

    Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung vereint Schriftsteller, Kritikerinnen, Übersetzer, Sprach- und Literaturwissenschaftlerinnen aus dem In- und Ausland, die sich mit der deutschen Sprache und Literatur befassen. Sie vergibt unter anderem den renommiertesten deutschen Literaturpreis, den Georg-Büchner-Preis. Er wird am Samstag an Lutz Seiler verliehen.

  • Offenbacher Ledermuseum lässt Ausstellung mitgestalten

    Aus über 100 Exponaten - von asiatischen Schattenspielfiguren, über mittelalterliche Minnekästchen bis hin zu Rollschuhen aus den 1950er Jahren - können Besucherinnen und Besucher des Deutschen Ledermuseums in Offenbach ihre Lieblingsstücke für eine Ausstellung wählen. Ab 5. November können über Voting-Stationen im Museum Exponate gewählt und Texte dazu verfasst werden. Außerdem finden auf dem Instagram-Auftritt des Museums Abstimmungen statt. Ergänzt um wissenschaftliche Angaben bilden sie dann den Inhalt der Mitmach-Ausstellung, die am Internationalen Museumstag im Mai 2024 zu sehen sein wird.

    Rollschuhe aus den 1950er Jahren
  • Gloria-Kinos in Dillenburg starten neu

    Seit dem 21. September sind die Gloria-Kinos in Dillenburg geschlossen, jetzt ist ein neuer Betreiber gefunden. Sylvio Verfürth hat 25 Jahre Erfahrung als Kinobetreiber. Dem 46-Jährigen gehören Lichtspielhäuser in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt mit zwei bis vier Sälen.

    Die Türen in Dillenburg sollen sich am 16. November wieder für Besucher öffnen. Umbau, Modernisierung und Veränderungen sollen nach und nach erfolgen. Die Gloria-Kinos sollen weiterhin so heißen und schon bald unter diesem Namen auf der Movie-Star-Homepage platziert werden.

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    Gloria Kinos Dillenburg eröffnen wieder

    Menschen in roten Kino-Sesseln
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  • Top-Thema

    Mahnung und Aufklärung im Jüdischen Museum

    Das Jüdische Museum Frankfurt will nach den Angriffen der Hamas auf Israel mit einer Soundinstallation, Gesprächen und Bildungsangeboten auf die Zäsur reagieren, die die Angriffe vom 7. Oktober für Jüdinnen und Juden darstellten.

    Eine Soundinstallation am Vorplatz des Museums erinnert seit Donnerstag an die von der Hamas verschleppten Geiseln. Die Skulptur "Untitled" von Ariel Schlesinger wird dazu blau illuminiert. In der Bibliothek des Museums sind Filminterviews zu sehen, die Filmemacher Ari Folman mit Angehörigen der Geiseln geführt hat.

    Eine Frau mit Fahrrad steht vor einem blau beleuchteten Kunstwerk

    Eine Antwort auf den nach Beobachtung des Museums sprunghaft gestiegenen Antisemitismus soll ein neuer 2,5-stündiger Workshop "Antisemitismus – Juden als Fremd- und Feindbilder" sein. Er richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klassenstufe und kann von Lehrkräften gebucht werden.

    Eine neu konzipierte Führung "Auseinandersetzung mit Antisemitismus" richtet sich an Erwachsene und findet online und vor Ort statt. Der nächste Online-Termin mit Museums-Direktorin Mirjam Wenzel ist am Montag, 6. November, um 18:00 Uhr. Anmeldungen bitte an: onlineredaktion@juedischesmuseum.de.

  • Architekt Ferdinand Kramer im MAK

    Wer in früheren Zeiten in Frankfurt studiert hat, der kennt sie gut – die Universitätsgebäude aus den 1950er und -60er Jahren im Stadtteil Bockenheim. Zum großen Teil verlassen und heruntergekommen stehen sie heute da. Ihre Zukunft ist ungewiss. Und die demokratische Aufbruchstimmung, die mit dieser modernen Architektur verbunden wurde, ist fast vergessen.

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    "Kramer lieben" im Museum Angewandte Kunst

    Kanne von Ferdinand Kramer
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    Das gilt auch für den Architekten und Designer Ferdinand Kramer, der als Baudirektor der Goethe-Universität einen großen Teil dieser Gebäude entworfen hat. In diesem Jahr wäre Ferdinand Kramer 125 Jahre alt geworden. Das Museum Angewandte Kunst widmet ihm aus diesem Anlass eine kleine Kabinett-Ausstellung und eine Veranstaltungsreihe unter dem Titel "Kramer lieben".

    Die Ausstellung ist im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt vom 4. bis 19. November 2023 zu sehen. Das Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung finden Sier hier.

  • Top-Thema

    Deutscher Denkmalschutzpreis für Brückenbewahrer in Grebenhain

    Der Förderverein "Historische Brücke Hartmannshain" ist einer von zwölf Preisträgern beim Deutschen Denkmalschutzpreis. Das teilte das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz am Donnerstag mit.

    Steinerne Brücke über einen kleinen Bach

    Als die über 100 Jahre alte Basaltsteinbrücke 2017 abgerissen werden sollte, gründeten die Anwohnerinnen und Anwohner des Ortsteils von Grebenhain (Vogelsberg) einen Förderverein, sammelten Unterschriften und Spenden und schafften es schließlich, den Abriss zu verhindern.

    "Es ist der Überzeugungskraft dieser Gruppe zu verdanken, dass sich mehrere Fördermittelgeber zusammen taten, um die Sanierungskosten von rund 385.000 Euro zu finanzieren. Noch beeindruckender aber ist, dass es dem Verein glückte, 33.000 Euro Eigenmittel beizubringen – von den vielen hunderten Stunden ehrenamtlicher Eigenleistung ganz zu schweigen", heißt es in der Begründung der Jury. 2022 hat der Verein bereits den hessischen Denkmalschutzpreis gewonnen.

    Menschen in Arbeitskleidung

    Mit der "Silbernen Halbkugel" des Deutschen Denkmalschutz-Preises werden Einzelpersonen oder Gruppen ausgezeichnet, die sich ehrenamtlich dem Schutz, der Pflege und der dauerhaften Erhaltung des baulichen und archäologischen Erbes widmen. Die Preisverleihung findet am Montag in Erfurt statt.

  • Top-Thema

    Internationale Tanzproduktionen im Rhein-Main-Gebiet

    Einmal im Jahr wird das Rhein-Main-Gebiet zum Epizentrum der internationalen Tanzszene. Mit der Tanzplattform RheinMain kommen ab heute zwei Wochen lang internationale Produktionen nach Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden und Offenbach. Dieses Jahr zieht sich das Spiel mit dem Körper und die Identität als Thema wie ein roter Faden durch das Programm.

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    Tanzplattform Rhein-Main startet

    Ein Tänzer wird auf der Bühne von vielen anderen Tänzer:innen angefasst
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    Neben Wen Hui und Rui Horta kommen wieder viele Choreographinnen aus aller Welt in die Region. Der irische Shooting Star Oona Doherty ist gleich mit drei Stücken vertreten. Der neue Leiter der Frankfurt Dresden Dance Company, Ioannis Mandafounis, gibt mit einem neuen Stück sein Debut. Das ganze Programm bis zum 18.11. finden Sie hier.