In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Bewerbungsstart für Frankfurter Jazzstipendium

    Frankfurter Jazzmusiker und Jazzmusikerinnen können sich bis zum 30. Dezember für ein Stipendium des Dezernats für Kultur und Wissenschaft in Höhe von 10.000 Euro bewerben. Da Frankfurt den Frauenanteil unter den Stipendiaten erhöhen will, ruft das Dezernat insbesondere Musikerinnen dazu auf, ihre Projekte auf der Webseite der Stadt einzureichen.

  • Top-Thema

    Zwei hessische Unternehmen als "Kreativpiloten" ausgezeichnet

    Mit der Auszeichnung "Kultur- und Kreativpilot*innen" würdigt die Bundesregierung die innovative Unternehmer*innenpersönlichkeiten der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland. Unter den insgesamt 32 ausgezeichneten Pojekten kommen auch zwei aus Hessen:

    Unter dem Akronym LOVR (lederähnlich, ohne Plastik, vegan, reststoffbasiert) hat das Darmstädter Unternehmen Revoltech ein nachhaltiges Textil entwickelt, das aussieht wie Leder und sich auch so anfühlt. Hergestellt wird die Alternative zum tierischen Produkt aus den Nebenprodukten des deutschen Hanfanbaus und pflanzlichen Zusatzstoffen.

    Drei Männer stehen und sitzen einem hellen Raum an einem Tisch mit lederähnlichem Material

    "LOVR hat einen minimalen ökologischen Fußabdruck, da nur 0,3 Prozent der CO2-Emissionen im Vergleich zur Lederherstellung anfallen und auf Chemikalien und Kunststoffe verzichtet wird", heißt es in der Begründung der Jury.

    cre[ai]tion nennt sich selbst einen "Spielplatz für Inspiration". Das vierköpfige Team aus Designern, Business und KI-Experten hat eine Plattform entwickelt, auf der eine künstliche Intelligenz den Feed der Userinnen und User mit immer neuen Designvorschlägen füllt. "cre[ai]tion führt so das Potenzial von Kreativschaffenden und künstlicher Intelligenz zusammen", so die Jury.

  • Forschung zur jüdischen Geschichte Frankfurts ausgezeichnet

    Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft hat zwei Forschungsarbeiten zur Geschichte des jüdischen Lebens in Frankfurt ausgezeichnet. Debra Kaplan von der Bar-Ilan University in Ramat Gan (Israel) erhielt für ihre Publikation zum Thema Armenfürsorge in drei jüdischen Gemeinden - darunter Frankfurt - den Rosl und Paul Arnsberg-Preis.

    Der Arno Lustiger-Förderpreis ging an Dr. Matthias Springborn, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Georg-Eckert-Institut (GEI)/Leibniz-Institut für Bildungsmedien in Braunschweig, für seine Dissertation über jüdische Bildung in Deutschland.

    Die beiden Preise werden alle drei Jahre von der Stiftung vergeben. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Geschichte des jüdischen Lebens in Frankfurt zu fördern.

  • Annette Frier und Christoph Maria Herbst streiten im Staatstheater Kassel

    Streiterprobt sind Annette Frier und Christoph Maria Herbst spätestens seit der TV-Serie "Merz gegen Merz", in der sie ein Ehepaar spielen, das kurz vor der Scheidung steht. Am 13. Dezember bringt das Duo den verbalen Schlagabtausch auf die Bühne des Schauspielhauses Kassel und präsentiert dort Streitgespräche der Weltliteratur von Schopenhauer bis Shakespeare.

    Merz gegen Merz
  • Weihnachtsgeschäft bereitet Kulturveranstaltern Sorge

    Die Konsum-Laune ist bei vielen Menschen wegen steigender Kosten im Keller. Das bekommen auch Kultur-Veranstalter zu spüren. Sie verkaufen weniger Tickets und Gutscheine im Weihnachtsgeschäft und sehen sich in großen Nöten.

  • Terracotta-Krieger suchen neues Zuhause

    Das Staatstheater Darmstadt versteigert die Krieger der Terracotta-Armee aus der Inszenierung von Giacomo Puccinis "Turandot". Nach der letzten Vorstellung der Oper am 29. Dezember suchen die lebensgroßen Einzelstücke, die von den Werkstätten des Staatstheaters gefertigt wurden, ein neues Zuhause. Geboten wird online, das Mindestgebot liegt bei 25 Euro pro Krieger.

    Soojin Moon, Turandot
  • Oper "Die Zauberin" zum ersten Mal in Frankfurt

    Peter Tschaikowski hielt "Die Zauberin" für seine beste Oper, nun zeigt die Oper Frankfurt das Stück zum ersten Mal. 135 Jahre nach der Uraufführung in Sankt Petersburg sorgt Regisseur Vasily Barkhatov für eine hochaktuelle Inszenierung, während Dirigent Valentin Uryupin Zauber, Zärtlichkeit, Grauen und Brutatlität in der Musik Tschaikwoskis herausarbeitet. hr-Kulturredakteur Meinolf Bunsmann ist beeindruckt.

    Audiobeitrag

    Audio

    Wenn alles stimmt oder: Bezauberndes Russisch

    "Die Zauberin" an der Oper Frankfurt mit Claudia Mahnke (Die Fürstin, li.) und Asmik Grigorian (Nastasja)
    Ende des Audiobeitrags
  • Eysoldt-Ring an zwei Schauspielerinnnen

    Der Gertrud-Eysoldt-Ring geht in diesem Jahr an zwei Schauspielerinnen: An Patrycia Ziólkowska und Alicia Aumüller für ihr Zusammenspiel in "Ödipus Tyrann" am Schauspiel Zürich. Das gaben die Stadt Bensheim (Bergstraße) und die Akademie der darstellenden Künste am Freitag bekannt. Der Theaterpreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Der Kurt-Hübner-Regiepreis geht an Marie Schleef. Beide Preise werden am 18. März in Bensheim verliehen.

  • Piano meets Schlagzeug in Kirchen-Atmosphäre

    Klavier- und Schlagzeugklänge mit elektronischen Einschlägen in kirchlicher Atmosphäre - das gibt es an diesem Samstag in der St. Katharinenkirche in Frankfurt. Das Duo The OhOhOhs gibt dort gemeinsam mit der Schweizer Sopranistin Maja Bader und dem Omnia-Orchester ab 20 Uhr ein Konzert. Für ihr Projekt "Pandemia" hat sich das Duo mit der Musik vergangener Pandemien beschäftigt, von der Pestepidemie im 14. Jahrhundert bis zur heutigen Coronapandemie. Musik als verbindendes Element bringen die Musiker und Musikerinnen in gewohnt moderner Manier mit Titeln von Queen bis Händel auf die Kirchenbühne.

    Das Projekt "Pandemia" wird im Rahmen des Programms "Neustart Kultur" durch den Deutschen Musikrat im Namen der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

    Band The Ohohohs
  • Theater-Spektakel im Stiftspark in Bad Hersfeld

    Ein lichtstarkes Theater-Spektakel findet am Samstag- und Sonntagabend im Park an der Stiftsruine in Bad Hersfeld statt. Das Theater Anu aus Berlin lädt Besucher ein, sich auf "Die große Reise" zu begeben und "Lebens(t)räume im Lichtermeer" zu entdecken. 3.5000 Kerzen und 300 alte Koffer sind entlang eines Labyrinths aufgebaut. Darin erzählen acht Figuren poetische Geschichten - von ihren Träumen, vom Nicht-Weiterkommen und von ihren kleinen Inseln des Glücks.  

    Theater Anu in Bad Hersfeld
  • Neues Album von Haftbefehl veröffentlicht

    Haftbefehl hat heute sein neues Studioalbum "Mainpark Baby" veröffentlicht. Nach einer selbst auferlegten Pause aus gesundheitlichen Gründen überraschte er viele seiner Fans mit der kurzfristig angekündigten Veröffentlichung. Thematisch rappt Haftbefehl in "Mainpark Baby" über Kinder und Kindeskinder der ersten Einwanderergeneration der Offenbacher Siedlung Mainpark.

    Aber wie kommt das neue Album an? "Darüber wird man in 20 Jahren im Musikunterricht reden", vermutet zumindest Rap-Kollege Abdi. Gemeinsam mit Rapper Celo spricht er mit hr-Moderator Simon Vogt bei "Deutschrap ideal" über das gesamte neue Album des Offenbacher Rappers.

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  • Casper verbreitet Festival-Flair in der Jahrhunderthalle

    Rapper Casper gab am Donnerstagabend in der Jahrhunderthalle sein viertes von insgesamt zwölf Konzerten während seiner "Alles war schön und nichts tat weh"-Tour. Seine Musik brachte das Publikum zum Toben – und das kam gut an bei Casper: "Ich muss sagen: Frankfurt ist am verrücktesten bisher." Über Hip-Hop-Arme, Moshpits und wilde Fans berichtet hr-Reporterin Anne Heigel.

  • Erstmal keine Halloween-Partys auf Burg Frankenstein

    Weihnachten rückt näher, aber in Mühltal (Darmstadt-Dieburg) geht es gerade um Halloween. Die Frage ist, ob auf Burg Frankenstein weiterhin Kulturveranstaltungen oder die beliebten Halloween-Partys stattfinden können. Ab 2024 will der Landesbetrieb Bau und Immobilien in Hessen eine Großsanierung der Burg angehen und das könnte einiges durcheinanderbringen. Details zu dem Vorhaben hat die Behörde gestern Abend in einer Sitzung des Bauausschusses bekanntgegeben.

    Klar ist jetzt, dass nach diesen Plänen fast vier Jahre lang keine Großveranstaltungen auf dem Burgareal stattfinden werden. Der Vertrag mit dem aktuellen Pächter ist nicht verlängert worden. Etwa 75 teils gruselig verkleidete Menschen demonstrierten gestern vor dem Rathaus gegen die Pläne. Sie befürchten, dass Veranstaltungen wie Halloween oder das Kulturfestival im Sommer damit für immer beendet sind. Nach dem Abschluss der Sanierungsarbeiten soll der Pachtvertrag neu vergeben werden. Der jetzige Pächter will aber weiter dafür kämpfen, auch während der Sanierung weiter Events auf Burg Frankenstein organisieren zu können.

  • Fritz Bauer posthum mit Wilhelm-Leuschner-Medaille geehrt

    Fritz Bauer war Chefankläger in den Frankfurter Auschwitz-Prozessen gegen frühere SS-Angehörige. 54 Jahre nach seinem Tod ist der ehemalige hessische Generalstaatsanwalt nun mit der Wilhelm-Leuschner-Medaille posthum ausgezeichnet worden. Seine in Schweden lebende Großnichte Marit Tiefenthal nahm die Ehrung am Donnerstag bei einem Festakt in der Frankfurter Goethe-Universität entgegen.

  • TikToker Sanka wirbt für Franconofurd

    Normalerweise begeistert Ahmed Ali Hussein alias "Sanka" sein Publikum mit waghalsiger Akrobatik. Der Artist ist neben Auftritten in Varieté-Shows als Straßenkünstler unterwegs und diese Auftritte streamt er mit großem Erfolg auch auf TikTok. Bei einem Besuch in Frankfurt schaffte es das Archäologische Museum, den gebürtigen Somalier als unkonventionellen "Kulturbotschafter" für die Kaiserpfalz Franconofurd zu gewinnen.

    Eine Frau und ein Mann unterhalten sich in einer Archäologischen Anlage

    Nach einem Auftritt vor den Jupitersäulen im Archäologischen Museum drehte "Sanka" auch ein Kurzvideo mit der Archäologin Maria Meßner in der Anlage in der neuen Altstadt. Die Zuschauer erfahren hier etwas über die Badegewohnheiten der Römer und das Archäologische Museen darf sich über Aufmerksamkeit bei einem ganz neuen Publikum freuen.

  • Weihnachtskrippen-Museum öffnet wieder

    Nach zwei Jahren Corona-Pause ist es wieder so weit: Für vier Wochen öffnet in Nidda-Ulfa (Wetterau) das Oberhessische Weinhnachtskrippen-Museum. Zu sehen sind über 150 Weihnachtskrippen aus aller Welt: Von der Madonna mit Kind über den Jerusalemer Krippenberg bis zu einer Minikrippe in einem halben Melonenkern ist alles dabei. Der Eintritt ist frei, und das noch bis zum 31. Dezember jeweils Donnerstag bis Sonntag von 15 bis 18 Uhr.

    Audiobeitrag

    Audio

    Das Weihnachtskrippen-Museum in Nidda

    Krippe mit blauen abstrakten Glasfiguren
    Ende des Audiobeitrags
  • hr-Reporter auf Glückssuche

    Was macht einen Menschen glücklich? Und warum kann hr-Reporter Danijel Stanic nicht mit Überzeugung von sich behaupten, dass er zu 100 Prozent glücklich ist, obwohl es ihm an nichts fehlt? Er macht sich sieben Tage auf die Suche nach dem Glück und begegnet Menschen, die sich mit dem Thema beschäftigt haben: Influencer und Performer Biyon Kattilathu, Gina Schöler, selbsternannte Glücksministerin und Professor Tobias Esch, Neurowissenschaftler.

  • Theater hinter Gittern

    Seit 14 Jahren gibt es im Jugendgefängnis in Wiesbaden das Theaterprojekt "Die Werft". Es gibt Häftlingen die Möglichkeit, ihre schauspielerischen Fähigkeiten zu entwickeln und holt mit wechselnden Inszenierungen Zuschauer hinter die Gefängnismauern. In der neuesten Inszenierung geht es apokalyptisch zu.

  • Städel fordert Schadenersatz von "Letzter Generation"

    Protestaktionen der "Letzten Generation" in verschiedenen Museen hatten in den vergangenen Monaten für Aufsehen gesorgt. In Frankfurt klebten sich im August zwei Aktivisten an den Rahmen eines Gemäldes im Städel-Museum. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von 7.000 Euro, wie das Städel jetzt auf Anfrage der F.A.Z. erklärte. Man habe Anzeige wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs erstattet und fordere Schadensersatz, sagte eine Sprecherin der Zeitung. Der vergoldete Rahmen sei mittlerweile restauriert worden.

  • Top-Thema

    dpa-Fotograf gewinnt Wettbewerb

    Mit einer Aufnahme aus der Luft von einer abgebrannten Waldfläche hat Boris Roessler, Fotograf der Nachrichtenagentur dpa, den Wettbewerb "PresseFoto Hessen-Thüringen 2022" gewonnen. Der Preis wurde gestern im Landtag in Wiesbaden verliehen und ist mit 2.000 Euro dotiert.

    Das Foto zeigt schwarze Flächen, die in der Mitte von schmalen, hellen Geraden unterbrochen werden. Bei genauerer Betrachtung sind umgestürzte Bäume, Löschschläuche und Feuerwehrautos zu erkennen. Roessler hatte die abgebrannte Waldfläche in Münster (Darmstadt-Dieburg) Mitte August mit einer Drohne fotografiert, als Feuerwehrleute nach tagelangem Kampf gegen Waldbrände die letzten Glutnester löschten.

    Niedergebrannte Waldfläche
  • Weitere Auszeichnung für documenta-Kuratoren

    Mit der documenta in Kassel und der Biennale in Venedig haben die beiden wichtigsten Kunstereignisse des Jahres nachhaltigen Einfluss in der Szene hinterlassen. Das britische Kunstmagazin ArtReview setzte die Events an die Spitze seines heute veröffentlichten jährlichen Rankings Power 100 der einflussreichsten Persönlichkeiten der Kunstszene.

    Das indonesische Kunstteam Ruangrupa, das die documenta kuratiert hat, landete auf Platz eins vor der in New York lebenden Kuratorin Cecilia Alemani. Erst vor wenigen Tagen hatte das Kunstmagazin Monopol die Indonesier zu einer der einflussreichsten Gruppen in der Kunstwelt erklärt.

    Ruangrupa war für die künstlerische Gestaltung der documenta verantwortlich. Das Konzept der Gruppe umfasste Einladungen an andere Kollektive, die ihre häufig auf gemeinsamen Erfahrungen basierenden Projekte weitgehend eigenständig zu der Kunstschau mitbrachten. Teils heftig umstritten war die Arbeit von Ruangrupa, weil einige der ausgestellten Arbeiten als antisemitisch interpretiert wurden.

  • Englisch Theatre in Frankfurt soll ausziehen

    Dem English Theatre in Frankfurt blüht im Moment das, was viele Mieter schon erlebt haben: Eine Kündigung. Dagegen gibt es nun Protest. Das beliebte Theater befindet sich zentral in einem Bankenturm der Commerzbank mitten in der Stadt. Die Mietkonditionen waren bislang günstig, doch ab April soll das Theater raus. Momentan wird dort Sister Act aufgeführt - das Stück weist durchaus Parallelen mit der realen Situation auf.

    Videobeitrag

    Video

    English Theatre in Frankfurt droht Kündigung

    hs
    Ende des Videobeitrags
  • Hessischer Staatspreis für innovatives und inklusives Design

    Sechs innovative und inklusive Projekte haben den Hessischen Staatspreis für Universelles Design 2022 erhalten. "Mit dem Preis möchten wir gezielt Gestalterinnen und Gestalter aufrufen und würdigen, die sich der wichtigen Aufgabe verschrieben haben, Barrieren in ganz unterschiedlichen Bereichen abzubauen", sagt Hessens Finanzminister Michael Boddenberg.

    Unter den ausgezeichneten Projekten und Konzepten sind zum Beispiel "Vaask", ein Rollwagen, der die Liegend-Haarwäsche immobiler Menschen einfacher und rückenschonender für Pflegekräfte machen soll. Oder der "Greiftisch Halt", ein Tisch mit komplett umlaufendem Handlauf, der für zusätzliche Sicherheit sorgen soll. "Gutes Design ist von allen Menschen nutzbar", so Sozialstaatssekretärin Anne Janz über die Auszeichnung, "dabei sollte es keine Rolle spielen, ob sie körperlich oder mental gehandicapt sind, jung oder alt sind und woher sie stammen".

    Der Hessische Staatspreis Universelles Design wird alle zwei Jahre vergeben und würdigt herausragende Produkte, Konzepte und Prozesse dieser Disziplin. Die Schirmherrschaft obliegt dem Hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein.

    Preisträger und Preisträgerinnen des Hessischer Staatspreises für Universelles Design 2022
  • Hand in Hand im Marburger Kunstverein

    "Hand in Hand", so heißt die Ausstellung, die vom 2. Dezember bis 26. Januar 2023 im Marburger Kunstverein zu sehen ist. Gezeigt werden Werke des Bildhauers und Konzeptkünstlers Thomas Judisch. In der bisher größten institutionellen Ausstellung kombiniere er alte und neue Werkreihen zu einem Parcours, heißt es seitens des Kunstvereins. Seine Objekte sind beispielsweise aus Bronze, Baumwolle oder Papier gefertigt, aber auch eigens für die Schau entwickelte raumgreifende Installationen sowie eine Videoarbeit sind Teile der Ausstellung.

    "Hand in Hand" ist eine von sechs Ausstellungen, die der Marburger Kunstverein jährlich organisiert . Der gemeinnützige Verein möchte so Kunst der Gegenwart in Marburg fördern und vermitteln. Der Eintritt ist frei.

    Kunstwerk mit übereinanderliegenden Händen
  • Debra Kaplan erhält Arnsberg-Preis

    Die israelische Historikerin Debra Kaplan erhält den Arnsberg-Preis für ihre Forschungen zur jüdischen Geschichte Frankfurts. Wie die Stiftung "Polytechnische Gesellschaft" am Dienstag mitteilte, erhält die Professorin der Bar-Ilan University in Ramat Gan in Israel die Auszeichnung für ihre Analyse der jüdischen Armenpflege in deutschen Städten, wie etwa Frankfurt in der Frühen Neuzeit. Die Verleihung des mit 10.000 Euro dotierten Preises soll am 5. Dezember im Jüdischen Museum Frankfurt stattfinden.

    Seit 2008 ehrt die Stiftung alle drei Jahre wissenschaftliche Arbeiten zur Erforschung jüdischen Lebens in Frankfurt mit dem Arnsberg-Preis. Die Auszeichnung ist nach Rosl Arnsberg und Paul Arnsberg benannt, die "als jüdische Bürger Frankfurts für ein Lebenswerk im Dienst der Aufarbeitung und Bewusstmachung des historischen Erbes der jüdischen Bürger Frankfurts standen", so die Stiftung.

    Das wiedereröffnete Jüdische Museum in Frankfurt