In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Sommerwerft: Unsichere Zukunft trotz Besucherrekord

    Nach 17 Tagen intensiven Kulturlebens an der Weseler Werft ist die 23. Sommerwerft am Sonntag, 11. August, erfolgreich zu Ende gegangen. Über 120.000 Besucher und Besucherinnen kamen an den Main und erlebten mehr als 200 Veranstaltungen, darunter Theateraufführungen, Tanzperformances, Musik, Open-Air-Kino, Workshops und Gesprächsrunden.

    Doch trotz eines neuen Besucherrekords bleibt die Zukunft des Festivals ungewiss. Der Kulturverein protagon e.V., der die Sommerwerft seit über zwei Jahrzehnten organisiert, sieht sich in seiner Existenz bedroht. Trotz der hohen Besucherzahlen ist unsicher, ob die Einnahmen die Ausgaben decken werden. Der künstlerische Leiter Bernhard Bub kann nicht garantieren, dass das Festival auch im nächsten Jahr stattfindet.

    Um den Fortbestand der Sommerwerft zu sichern, läuft derzeit eine Petition, die eine dauerhafte finanzielle Förderung durch die Stadt Frankfurt fordert. Die Petition kann unter diesem Link unterstützt werden.

    Sommerwerft in Frankfurt
  • Konzert zum Internationalen Linkshändertag

    Am "Internationalen Linkshändertag", dem 13. August, lädt der Verein "Linksgespielt" um 18 Uhr zu einem Konzertabend in die Andreasgemeinde in Frankfurt ein. Der Eintritt ist frei.

    In einem bunten Konzertabend erwarten Sie solistische und kammermusikalische Beiträge von Profis wie Amateuren. Einige spielen von Beginn an linkshändig, andere haben einen jahrelangen Umlernprozess hinter sich oder stehen am Anfang eines solchen. Dazwischen erfahren Sie Wissenswertes rund um händigkeitsgerechtes Musizieren, Unterrichten und Umlernen.

    Audiobeitrag

    Audio

    Konzert zum Internationalen Linkshändertag

    Linkshänder spielt Gitarre
    Ende des Audiobeitrags
  • Alte ESOC-Bodenstation im Odenwald wird zum Museum

    30 Jahre wurden in Michelstadt Daten aus dem Weltraum verarbeitet und Satellitenbilder empfangen. Seit 2008 steht die ehemalige ESOC-Station leer. Jetzt soll ein kultureller Erinnerungs- und Lernort daraus werden.

  • Top-Thema

    Ab heute für "Kunst privat" anmelden

    "Kunst privat" nennt sich die Aktion, wenn Hessische Unternehmen und Institutionen in Führungen ihre Kunstsammlungen der Öffentlichkeit zeigen. 2024 findet sie bereits zum 20. Mal statt und zwar vom 18. bis zum 22. September.

    Die Teilnahme an den Führungen ist kostenlos und bedarf lediglich einer Anmeldung. Die Anmeldefrist ist vom 13. August um 9:00 Uhr bis zum 13. September 2024, 24:00 Uhr. Das Anmeldeformulat finden Sie hier.

    Kunst privat 2024
  • Hessisches Landesmuseum Darmstadt ruft zum Wildlife-Foto-Wettbewerb auf

    In diesem Jahr gehört das Hessische Landesmuseum Darmstadt erstmals zum auserwählten Kreis der internationalen Museen, die die besten Bilder des renommierten Wettbewerbs für Tierfotografie "Wildlife Photographer of the Year" präsentieren dürfen.

    Inspiriert von diesem Wettbewerb ruft das Museum einen eigenen Wildlife-Foto-Wettbewerb aus. Vom 26. August bis zum 16. Dezember 2024 kann dazu pro Person ein Foto online eingereicht werden. Die Sieger-Fotos werden im anonymen Online-Voting bestimmt und die drei Arbeiten mit den meisten Stimmen erhalten einen Preis und werden im Museum präsentiert. Weitere Infos dazu finden Sie hier.

    Ab dem 06. Dezember 2024 können die Besucher und Besucherinnen des Hessischen Landesmuseums Darmstadt dann eine Auswahl von über 80 Werken der besten Natur- und Tierfotografien des Wettbewerbs "Wildlife Photographer of the Year" aus dem Jahr 2024 sehen.

    Foto aus dem Wettbewerb "Wildlife Photographer of the Year" 2023
  • Brotbacken im Hessenpark

    Mit drei Backöfen durch drei Jahrhunderte - das Ferienprogramm im Hessenpark geht in die letzte Woche! Brotbacken war früher Frauensache und für die Selbstversorgung auf dem Land immens wichtig. Die historischen Hessenpark-Hausfrauen nehmen Besucher*innen an offener Herdstelle, am Sparherd und im Backhaus mit auf eine kulinarische Zeitreise der Sinne.

    Kinder ab sechs Jahren können ins Jahr 1928 hüpfen und Frieda Sommer im Haus aus Eisemroth beim Brötchenbacken helfen. Oder sie gehen Tante Albertine im Jahre 1779 beim Backen in der Tortenpfanne zur Hand.

    Eine Frau mit Kopftuche bäckt Brot
  • Top-Thema

    Vorverkauf für nächstes Open Flair in Eschwege angelaufen

    Nach dem Flair ist vor dem Flair: Am Sonntagabend ist das Musikfestival Open Flair in Eschwege (Werra-Meißner) mit Konzerten von Nina Chuba und Rise against für dieses Jahr zu Ende gegangen. Am Montag waren die Bühnen bereits abgebaut, der Campingplatz leer – aber der Vorverkauf für nächstes Jahr brummt bereits, wie eine Sprecherin den hr sagte.

    Bereits 6.500 Tickets waren nach fünf Minuten weg, insgesamt haben die Veranstalter bereits mehr als 11.000 Tickets verkauft. Damit bleiben für nächstes Jahr nur noch gut 9.000 Karten übrig. Wer im nächsten Jahr auf der Bühne stehen wird, ist noch nicht bekannt. Das Line Up wird erst später präsentiert.

  • Top-Thema

    Irina Scherbakowa hält Laudatio bei Friedenspreis

    Bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels im Oktober an die polnisch-amerikanische Historikerin und Publizistin Anne Applebaum wird Irina Scherbakowa die Laudatio halten.

    Die 1949 in Moskau geborene Germanistin und Historikerin zähle zu den bekanntesten Menschenrechtlerinnen Russlands und der früheren Sowjetunion, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mitteilte. Sie ist Gründungsmitglied der Menschenrechtsorganisation Memorial, die 2022 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine verließ sie ihr Heimatland.

    Irina Scherbakowa

    Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels vergibt den Friedenspreis seit 1950. Die Ehrung wird jährlich zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse überreicht, in diesem Jahr am 20. Oktober. Im vergangenen Jahr wurde der britisch-indische Schriftsteller Salman Rushdie ausgezeichnet.

  • Top-Thema

    Frankfurter Stadträtin zum Tod von Kurator Kasper König

    Nach dem Tod des Ausstellungsmachers Kasper König hat die Frankfurter Stadträtin Ina Hartwig (SPD) seine Verdienste gewürdigt: "Er war ein Avantgardist in zweierlei Hinsicht: als einer der besten Kenner der Westkunst nach 1945 und als Erfinder der Profession des Kuratierens, womit er bis zum Schluss großen Erfolg und internationale Anerkennung genoss."

    1988 wurde König Professor an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt, die er ein Jahr später für elf Jahre als Rektor leitete. Er war zudem Gründungsdirektor der Ausstellungshalle Portikus in Frankfurt. Frankfurt sei eine wichtige Station in Königs Leben gewesen, worauf die Kunst- und Kulturstadt am Main stolz sein könne, betonte Hartwig.

    König ist am Freitag in Berlin im Alter von 80 Jahren gestorben.

    Kasper König Porträtaufnahme schwarz-weiß
  • Top-Thema

    Tausende bei der CSD-Parade in Frankfurt

    Rund 13.000 Menschen haben am Samstag in Frankfurt für die Rechte und Gleichstellung der queeren Community demonstriert. Zur Parade des Christopher Street Days (CSD) wurden Teile der Innenstadt gesperrt. Das diesjährige Motto: Wir sind extrem - liebevoll!"

  • Top-Thema

    Halbzeitbilanz: rund 125.000 Karten für Rheingau Musik Festival verkauft

    Die erste Hälfte des Rheingau Musik Festivals ist vorbei und die Verantwortlichen ziehen eine positive Zwischenbilanz. Für Geschäftsführer Marsilius Graf von Ingelheim war sie "ein voller Erfolg." Mehr als 15.000 Konzertgäste hätten die Open-Airs im Kurpark Wiesbaden besucht, teilte die Rheingau Musik Festival Konzert GmbH am Freitagabend mit.

    Knapp 125.000 Karten wurden demnach verkauft. Rund 10.000 Karten sind noch verfügbar - etwa für Orchesterkonzerte im Kurhaus Wiesbaden oder für Open-Air-Konzerte im Gestüt Schafhof in Kronberg. "Die ungebrochene Nachfrage ist ein ausgesprochen positives Zeichen für unsere Programmgestaltung und spricht für unser treues Publikum", sagte Intendant Michael Herrmann. Bis zum 7. September stehen noch 46 Konzerte und Veranstaltungen auf dem Programm.

  • CSD in Frankfurt hat begonnen

    Am Wochenende werden in Frankfurt wieder tausende Menschen auf dem Christopher Street Day (CSD) erwartet. Der dauert mittlerweile nicht mehr nur einen Tag: Bereits am Donnerstagabend wurde er mit einem Straßenfest eröffnet, der Höhepunkt ist ein Demo-Zug am Samstagvormittag durch die Innenstadt. Am Freitag beginnt außerdem der "Basar der Vielfalt" an der Konstablerwache: Bis zum Sonntagnachmittag präsentieren sich Gruppen und Vereine aus der queeren Community mit Info- und Verkaufsständen, einer Kulturbühne und Kleinkunst.

  • Phungo-Festival setzt an einem Tag nur auf FLINTA*

    Vom Aufbau über die Musik bis hin zur Technik: Beim Phungo-Festival in Pfungstadt wird am Freitag möglichst alles von Frauen, Lesben, intergeschlechtlichen, nicht-binären, trans und geschlechtslosen Personen gemacht. Wie ein Herzensprojekt zur Herausforderung wurde.

  • Top-Thema

    Konrad-Zuse-Museum wird auf NS-Raubgut untersucht

    Seit März lässt der Museumsverband Hessen (MVH) stichprobenartig untersuchen, ob im Bestand drei ausgewählter Museen in Hanau, Korbach (Waldeck-Frankenberg) und Hünfeld (Fulda) NS-Raubgut zu finden ist. In Osthessen hat nun der sogenannte Erstcheck stattgefunden: Eine Provenienzforscherin hat im Konrad-Zuse-Museum und im Stadtarchiv Inventare und Schriftverkehr gesichtet.

    Ein Rechner in einem Holz-Gehäuse

    Die Ergebnisse stehen zwar noch aus. In allen drei gecheckten Museen gibt es laut MVH aber Verdachtsmomente: In den Sammlungen gebe es jüdische Objekte, deren Herkunft und Umstände des Eingangs größtenteils unbekannt seien.

    Das Projekt wird vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert und richtet sich vor allem an kleinere Museen, die keine eigene Provenienzforschung betreiben können. 2022 wurden bereits die Bestände von Häusern in Bad Wildungen (Waldeck-Frankenberg), Eschwege (Werra-Meißner), Fulda und Reinheim (Darmstadt-Dieburg) einem Erstcheck unterzogen. Für die Museen ist das kostenfrei.

  • Filmfest Oberursel wird eröffnet

    Ein Wochenende voller Filme steht in Oberursel (Hochtaunus) an: Von Donnerstag bis Sonntag (8.-11. August) findet dort zum 13. Mal das internationale Filmfest statt. Eröffnet wird das Filmfest Oberursel um 18.30 Uhr mit der Komödie "Bonjour Switzerland", die zum ersten Mal in Hessen gezeigt wird. Der Film wurde in diesem Jahr mit dem Schweizer Filmpreis für das beste Drehbuch ausgezeichnet.

    Welche Lang- und Kurzfilme wann gezeigt werden, erfahren Sie im Programm des Oberurseler Filmfests. Am Sonntag werden unter den gezeigten Filmen noch drei Preise verliehen: einen mit 1.000 Euro dotierten Preis für den besten Langfilm, einen mit 500 Euro dotierten Preis für den besten Kurzfilm und einen mit 500 Euro dotierten Preis in der Sonderkategorie Integration.

  • Top-Thema

    Mind-on-Fire-Festival zieht von Herbstein nach Schlitz

    Bei diesem Festival ist der Name Programm: Das Mind on Fire in Herbstein (Vogelsberg) will seine Besucherinnen und Besucher mit seinen Konzerten und Workshops von Box-Meditation bis Kräuterkunde ansprechen. Einerseits wollen die Macher Inspiration und Bewegung für diejenigen bieten, die auf der Suche nach Ablenkung sind – und Ruhe und Erholung für alle, die dem Gedankenkarussell mal eine Pause gönnen wollen.

    Mit diesem Konzept hat sich das Mind on Fire eine feste Fangemeinde erarbeitet. Die ist mittlerweile so groß, dass das Festival im nächsten Jahr umziehen muss: Der Schlosspark im knapp 30 Kilometer entfernten Schlitz bietet den Veranstaltern zufolge mehr Platz. Auch das Angebot soll am neuen Standort wachsen. Vom 21. bis zum 25. August 2025 sind demnach Auftritte von mehr als 25 Bands und mehr als 60 Workshops geplant.

    Das Bild zeigt Abendstimmung beim Mind on Fire Festival in Herbstein. Vor einer lila beleuchteten Bühne steht Publikum.
  • Top-Thema

    Ausstellung zum Bundesgrenzschutz am Point Alpha

    Vom Bundesgrenzschutz zur Bundespolizei: Am Point Alpha in Rasdorf/Geisa an der hessischen Landesgrenze zu Thüringen zeigt eine neue Sonderausstellung in der Fahrzeughalle des US Camps die Geschichte des Bundesgrenzschutzes. Der Bundesgrenzschutz sollte den Grenzverlauf der Bundesrepublik Deutschland zur DDR beobachten und sichern. 2005 wurde er in Bundespolizei umbenannt.

    "Der Bundesgrenzschutz wurde mal als paramilitärische Einheit gegründet und hat dann einen starken Wandel vollzogen", sagt Benedikt Stock, Geschäftsführer der Point Alpha Stiftung. Die Ausstellung versuche diese Entwicklung darzustellen - mit Filmsequenzen, Fotografien und persönlichen Geschichten.

    Der Bundesgrenzschutz sei im Zonenrandgebiet von Osthessen mit Standorten zwischen Eschwege, Bad Hersfeld, Hünfeld und Fulda sehr präsent gewesen, betont Stock. Noch bis zum 29. September können Interessierte die Ausstellung zu den Öffnungszeiten der Gedenkstätte (10 bis 18 Uhr) besuchen.

    Audiobeitrag

    Audio

    Vom Bundesgrenzschutz zur Bundespolizei: Ausstellung am Point Alpha

    Schautafeln, ein früheres Streifenfahrzeug und eine digitale Medienstation sind bei der Sonderausstellung in der Gedenkstätte Point Alpha zu sehen.
    Ende des Audiobeitrags
  • Sechs Festivalgeschichten vom Open Flair

    In Eschwege herrscht wieder Ausnahmezustand: Tausende Musikfans feiern die 40. Auflage von Hessens größtem Musikfestival. Sechs von ihnen erzählen, was das Open Flair so besonders macht - und welche Momente sie niemals vergessen werden.

  • Petra Arnold zieht mit der Kamera durch den Odenwald

    Sie fotografierte Rockstars, die Hells Angels und begleitete einen Zirkus, jetzt ist die Fotografin Petra Arnold in ihrer südhessischen Heimat unterwegs. In ihrem Magazin "My Odenwald" zeigt sie die Odenwälder Menschen und Natur – und erkennt Parallelen.


  • Top-Thema

    Weniger Besucher beim Sound-of-the-Forest-Festival

    Die Aussicht auf Regen und Unwetter hat die Besucherzahl beim Sound-of the-Forest-Festival am vergangenen Wochenende ausgebremst. Wie die Veranstalter mitteilten, war das diesjährige Newcomer-Festival in Mossautal im Odenwald nicht ausverkauft - und mit 4.500 Gästen niedriger als in den Vorjahren.

    "Wir hatten am Donnerstag in der Einlass-Situation heftigen Starkregen", teilten die Macher des ehrenamtlich organisierten Festivals mit. Auch am Samstag habe ein Gewitter das Sound of the Forest überrascht. Ein Auftritt sei wegen des Wetters abgebrochen worden, der nächste Auftritt sei von der Sängerin selbst abgesagt worden.

    Gefeiert wurde dennoch, wie die Organisatoren mitteilten: "Die Leute haben es mit Gelassenheit genommen und sind mit ihren Luftmatratzen durch den Matsch gesurft und haben im Regen getanzt." Im nächsten Jahr will das Sound of the Forest früher werben, um bei steigenden Kosten die maximale Anzahl von 5.000 Tickets zu verkaufen. "Wir gehen dieses Jahr wahrscheinlich mit einem deutlichen Minus aus der Sache raus", so die Bilanz des Veranstalters.

    Das Bild zeigt Publikum von hinten, das in Richtung einer beleuchteten Bühne blickt. Im Hintergrund viel Wald.
  • Sternenpark Rhön feiert zehnjähriges Bestehen

    In der Rhön in Osthessen ist der Sternenhimmel so gut zu sehen wie an nur wenigen Orten in Deutschland. Im seit zehn Jahren bestehenden Sternenpark erfahren Besucher und Besucherinnen, wie wichtig der Schutz der Nacht ist und welche Folgen Lichtverschmutzung hat. Zum zehnjährigen Jubiläum des Sternenparks wird am 23. August auf der Wasserkuppe gefeiert.

  • Grabverzierungen im Kloster Eberbach waren mal bunt

    Die Grabplatte sieht heute aus wie Sandstein, vor Jahrhunderten war sie aber mal gold und bunt: Untersuchungen am Kloster Eberbach in Eltville (Rheingau-Taunus) zeigen, wie das Grab des früheren Grafen Johann von Katzenelnbogen, der ungefähr im Jahr 1357 in der Basilika des Klosters in einem Sarkophag bestattet wurde, einst ausgesehen hat. "Die mittelalterlichen Pigmentreste sind alle noch vorhanden", sagt Restaurator Matthias Steyer, der die verzierten Grabplatten mit einer Mikroskop-Brille untersucht hat.

    "Für das bloße Auge nicht erkennbar, war das Bildnis des Grafen vollständig bemalt und vermittelte einen lebensechten Eindruck", sagt er. Wie die Verzierung einst ausgesehen hat, das soll im kommenden Jahr auch für Besucher und Besucherinnen zu sehen sein. Wie die Stiftung Kloster Eberbach mitteilte, wird derzeit an einem solchen Projekt gearbeitet. Eine Digitalagentur soll die Erkenntnisse mit 3D-Projektionen öffentlich machen.

    Restaurator Matthias Steyer untersucht die verzierten Grabplatten mit einer Mikroskop-Brille bei Scheinwerferlicht.
  • Europa Open Air: Das müssen Sie für einen Besuch wissen

    Musikalische Sommernacht am Frankfurter Mainufer: Zum Open-Air-Konzert des hr-Sinfonieorchesters an der Weseler Werft am 22. August werden wieder tausende Musikfans erwartet. Platz auf dem Veranstaltungsgelände ist für insgesamt 12.000 Musikfans. Wann genau der Konzertabend in gut zwei Wochen beginnt, ob es Sitzplätze gibt und, ob die eigenen Snacks mitgebracht werden dürfen, diese Fragen haben wir bereits geklärt. So viel vorab: Tickets werden nicht gebraucht, das Konzert ist kostenlos.

  • Hanau erinnert an Brand von Schloss Philippsruhe

    Meterhohe Flammen lodern aus dem Dach von Schloss Philippsruhe, über dem Glockenturm hängt dunkler Rauch: 40 Jahre sind diese Bilder her. Brennendes Papier - von Kindern aus einer Dachgewohnung geworfen - löst damals einen Brand in einem der Wahrzeichen der Stadt Hanau aus. Stundenlang kämpft die Feuerwehr gegen die Flammen, unter anderem um die Kunstschätze des Historischen Museums zu retten. Trotzdem gehen viele Stücke verloren, der Turm des Schlosses ist danach nur noch ein Gerippe. Insgesamt entsteht ein Schaden von umgerechnet mehreren Millionen Euro.

    Die städtischen Museen erinnern am 40. Jahrestag an den verheerenden Brand: mit einem Filmabend mit privaten Videoufnahmen des Brandes und einer Ausstellung mit neu entdeckten Fotos. Außerdem kommen Zeitzeugen zu Wort. Der Wiederaufbau von Schloss Philippsruhe geht übrigens schnell. Schon drei Jahre nach dem Brand erstrahlt es wieder in bekanntem Glanz, Kostenpunkt: mehr als 15 Millionen D-Mark.

    Bild vom 7. August 1984 - Brand in Schloss Philippsruhe in Hanau - Rauch steigt aus dem brennenden Dachstuhl auf
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    Tausende Fans reisen zum Open Flair nach Eschwege

    Am Dienstagabend sind bereits die ersten Fans angereist, heute Nachmittag geht es dann richtig los beim Open Flair in Eschwege (Werra-Meißner). Bis Sonntag verwandelt sich das Festivalgelände wieder in "Eschweges größten Stadtteil", wie die Veranstalter auf der Webseite schreiben. Rund 20.000 Musikfans werden erwartet.

    Seit 1985 findet das Festival immer am zweiten August-Wochenende statt - mit zwei Jahren Corona-Unterbrechung. Es ist das größte Open Air Hessens und lockt in diesem Jahr mit großen Namen wie zum Beispiel Nina Chuba, Alligatoah und Deichkind.