In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Wiesbaden veranstaltet Ukrainische Kulturtage

    Mit Theater, Musik und Kunst die Integration von Geflüchteten stärken und den kulturellen Austausch fördern: Das ist das Ziel der ukrainischen Kulturtage in Wiesbaden. Veranstaltet werden sie ausgerechnet von einer Russin.

  • Top-Thema

    Theaterfestival "Starke Stücke" beginnt

    Auf 18 Theaterstücke kann sich das junge Publikum im Rhein-Main-Gebiet in den nächsten Tagen freuen. Junge Menschen ab zwei Jahren können dabei auf den Geschmack von Theaterkunst aus aller Welt kommen. Festivalleiterin Maike Fichtner betont, dass "Starke Stücke" ein Festival für die gesamte Familie sei.

    Die unterschiedlichen Theaterstücke sind auf verschiedene Altersgruppen ausgelegt und werden von einem Rahmenprogramm begleitet, so gibt es z.B. Workshops und Gesprächsangebote unter den 130 Veranstaltungen. "Starke Stücke" feiert 30. Geburtstag und hat sich seit der Gründung auch regional vergrößert. 23 Kommunen im Rhein Main Gebiet sind dieses Jahr beteiligt.

    Das Festival läuft noch bis zum 4. März. Weitere Informationen finden Sie hier. 

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    Kindertheater-Festival Starke Stücke startet

    Fünf  Menschen in bunt gepolsterten Jacken auf einer Bühne
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  • Kinderhörspielpreis für "Tim und Jim"

    Jim heißt in Wirklichkeit Jenny. Nur ihr bester Freund Tim darf sie Jim nennen, wegen Jim Knopf. Denn auch Jenny hat lustige Augen und dunkle Haut. Das finden aber nicht alle gut...

    Die Geschichte von Tim und Jim erzählt ein Hörspiel von Hans Zimmer, das jetzt mit dem Kinderhörspielpreis des MDR-Rundfunkrats ausgezeichnet wurde. Es ist eine Produktion von hr, NDR und WDR und hier in der ARD-Mediathek zu finden.

  • Besucherzahlen der Grimmwelt Kassel wieder auf Vor-Corona-Niveau

    Die Grimmwelt Kassel freut sich über steigende Besucherzahlen: Rund 76.000 Menschen kamen 2023 in das Museum, davon 13.750 im Rahmen der Kasseler Museumsnacht. Damit sei man zurück auf Vor-Corona-Niveau, so Geschäftsführer und Programmleiter Jan Sauerwald in einer Mitteilung. Über 10 Prozent machten die Besuche von Kindergärten und Schulklassen aus.

    Aufgrund der Rückmeldungen aus dem Publikum entwickele das Haus seine Angebote insbesondere für Kinder und Familien weiter, heißt es in der Mitteilung.

    Eine Mann deutet mit einem Arm auf eine Zirkuskulisse. Links neben ihm ein Pferdekopf.

    Ab Mai ist die begeh- und bespielbare Großinstallation "Imaginarium" geplant, die sich mit dem künstlerischen Kosmos des tschechischen Puppen- und Wandertheaters der Brüder Forman befasst. Vom 9.-14. Juli ist im Rahmen der Ausstellung eine Jahrmarktswoche mit einem künstlerischen Programm geplant.

  • "Dress like a Balkenhol" im Museum Wiesbaden

    Schwarzes Hose, weißes Hemd - das ist das Outfit, das viele der Holz-Figuren von Bildhauer Stephan Balkenhol tragen. Die schwarz-weiss Kombi ist zu einem Markenzeichen des in Fritzlar geborenen Bildhauers geworden.

    Das Museum Wiesbaden spielt mit dem ikonischen Look und nutzt ihn für einen Marketing-Gag zur Bewerbung seiner aktuellen Ausstellung "Stephan Balkenhol trifft Alte Meister": Wer am kommenden Donnerstag (22. Februar) ab 18.30 Uhr in einem Balkenhol-Outfit ins Museum kommt, erhält freien Eintritt.

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    Museum Wiesbaden – Skulpturen von Stephan Balkenhol treffen Alte Meister

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  • Nachdenkenswerter "Woyzeck" am Landestheater Marburg

    Sind wir nicht alle ein bisschen Woyzeck? Regisseurin Eva Lange begreift Büchners "Woyzeck" am Hessischen Landestheater Marburg nicht als Individuum, sondern als Kollektiv. Deswegen stellt sie einen Chor von acht Personen auf die Bühne, die den Text gemeinsam skandieren. Und tatsächlich eignet sich Büchners Sprache gut zum Skandieren, findet hr2-Kritikerin Natscha Pflaumbaum.

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    Und jetzt alle im Chor: "Woyzeck!"

    Aufführung des "Woyzeck" am Hessischen Landestheater Marburg
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  • Begehbares Herz wird nach Sanierung wiedereröffnet

    Rund einen Monat war es nicht begehbar und musste renoviert werden - nun wird das größte und bedeutendste Exponat in der Kinder-Akademie Fulda am Dienstag wieder eröffnet: das Begehbare Herz. Nach rund 30 Jahren Nutzung musste es aufwändig saniert werden. Innen und außen wurden Schäden ausgebessert, die Farben aufgefrischt, eine Schutzschicht aus Kunstharz aufgetragen und neue Licht- und Audiotechnik verbaut.

    Im Laufe der Jahre wurde es arg strapaziert, rund 600.000 Besucherinnen und Besucher erkundeten das Exponat. Neugierige können das Herz durchklettern und sich wie ein rotes Blutkörperchen auf den Weg durch die Kammern des Organs machen. Das Ausstellungsstück ist sechs Meter hoch und wurde im Maßstab 1:60 nachgebildet. Die Grundfläche beträgt sechs mal sechs Meter.

  • Der Trend zur Analogfotografie

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    Analogfotografie als neuer Trend?

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    Die Digitalisierung schien lange Zeit das Maß aller Dinge zu sein. Aber seit einigen Jahren erleben analoge Medien eine Renaissance. Wie zum Beispiel der Trend zur analogen Fotografie. Die steigende Begeisterung beobachtet auch das "On Film Lab" in Frankfurt.

  • "Earthboi": Graphic Novel wird zum Theaterstück

    Eines Tages wird ein Kind am Waldrand entdeckt. Niemand weiß, wo es herkommt. Es sagt, seine Erinnerungen reichen bis zum Ursprung allen Lebens zurück und es sei gekommen, um die Erde zu heilen. 

    "Earthboi" ist eine Produktion der Theaterwerkstatt des Staatstheaters Darmstadt. Das Stück basiert auf der Graphic Novel "Unfollow" von Lukas Jüliger und handelt von der Verbindung von Mensch und Natur. Die Premierenaufführung ist am 16. Februar um 19.30 Uhr in den Kammerspielen im Staatstheater Darmstadt. Weitere Aufführungen sind für den 24. und 29. Februar sowie für den 27. März geplant. Das Stück ist für ein Publikum ab 14 Jahren gedacht. 

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    Earthboi - Comic goes theatre

    "Earthboi" Staatstheater Darmstadt
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  • Top-Thema

    Ausstellung "Tod und Teufel. Faszination des Horrors" in Darmstadt

    Das Hessische Landesmuseum Darmstadt präsentiert vom 1. März bis 2. Juni 2024 die Ausstellung "Tod und Teufel. Faszination des Horrors". Sie zeigt mit mehr als 100 Meisterwerken vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert die Kunstgeschichte des Grauens.

    Beleuchtet wird die jahrhundertalte Faszination des Horrors, denn Schrecken und Grauen begleiten die Menschheit durch die Epochen. Dabei thematisiert die Ausstellung erstmals die vielfältige und mehrdeutige Geschichte des künstlerischen Umgangs mit dem Schrecken sowie die Aktualität des Horrors in Mode, Musik, Film und der zeitgenössischen Kunst.

    Der Schwerpunkt der Schau liegt auf Arbeiten der letzten zwanzig Jahre von Künstler*innen wie Alexander McQueen, den Chapman Brothers, Billie Eilish, Lars von Trier, Berlinde de Bruyckere, Mary Sibande und vielen anderen.

    Dmitry Smirnov alias Zombie Boy

     

  • Melike Kara in der Schirn-Rotunde

    "Shallow Lakes" ist eine Installation der Künstlerin Melike Kara in der Rotunde der Frankfurter Schirn. Sie ist in Deutschland geboren und hat einen kurdischen Familienhintergrund - der spielt hier eine bedeutende Rolle. Ihre Gestelle, die mit bemalten Leinwänden bespannt sind, bieten einen eher abstrakten Assoziationsraum, findet hr2-Kritiker Mario Scalla.

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    Flache Seen mit Tiefgang - Melike Kara in der Schirn-Rotunde

    Melike Kara: Shallow Lakes - Installation an der Schirn Kunsthalle Frankfurt
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  • Königstein will Halloween-Spektakel nicht

    Eines der größten Halloween-Spektakel Deutschlands sollte für drei Wochenenden im Herbst in den Taunus kommen, das bislang auf der Burg Frankenstein in Mühltal (Darmstadt-Dieburg) beheimatete "Frankenstein Halloween". Wegen Sanierungsarbeiten dort musste das Festival weichen.

    Doch eine fraktionsübergreifende Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung will die Ansiedelung verhindern. Das Thema soll nun auf der Stadtverordnetenversammlung am 15. Februar behandelt werden - mit dem Ziel einer Vertragsauflösung. Es sei zu groß, zu laut und zu teuer. Der Veranstalter versteht die ganze Aufregung nicht.

    Hier können Sie die ganze Story lesen:

  • Top-Thema

    Britischer Dirigent wird Generalmusikdirektor des Staatstheaters Wiesbaden

    Leo McFall wird ab der Spielzeit 2024/25 neuer Generalmusikdirektor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Der Brite setzte sich im Bewerbungsverfahren gegen über 100 Mitbewerber durch.

    Leo McFall, 1981 in London geboren, studierte an der Oxford University, der Sibelius Academy und der Hochschule für Musik in Zürich. Nach Stationen in Chicago und Wien, als erster Kapellmeister beim Meininger Staatstheater sowie als Chefdirigent des Symphonieorchesters Vorarlberg, bereichert er nun das Musikleben in Wiesbaden.

    "Wir freuen uns sehr, den Neustart am Staatstheater Wiesbaden gemeinsam mit Leo McFall zu gestalten. Neben seinen herausragenden musikalischen Qualitäten bringt er ein ausgeprägtes Interesse an neuen und ungewöhnlichen Formen von Musiktheater und Konzert mit", so die designierten Intendantinnen Beate Heine und Dorothea Hartmann.

    Leo McFall
  • Frankfurter Städel zeigt Käthe Kollwitz

    Das Kunstmuseum Städel in Frankfurt präsentiert eine Schau mit Werken der Grafikerin, Malerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz (1867-1945). Das Museum nehme "die Vielfalt, Sprengkraft und Modernität ihres Werks in den Blick", teilte das Städel am Mittwoch mit. Die Ausstellung "Kollwitz" zeige vom 20. März bis 9. Juni 110 ihrer Arbeiten auf Papier, Plastiken und frühe Gemälde aus der eigenen Sammlung und führenden Museen.

    Im Mittelpunkt der Schau stehe Kollwitz' Entscheidung für das Medium Grafik und für ungewohnte, ebenso existenzielle wie aktuelle Themen. Anhand einzelner Werkgruppen werde ihre einprägsame Bildsprache untersucht, ihre dramaturgisch zugespitzten Kompositionen und die in ausdrucksstarken Choreografien gruppierten Körper. Es werde um Kollwitz’ Experimente in Farbe und Form gehen und um das Spannungsverhältnis von Politik und Ästhetik.

  • Hauptrollen bei Live-Event "Die Passion" in Kassel stehen fest

    Lange hatte es ein Geheimnis um die Besetzung des Live-Events "Die Passion" in Kassel gegeben, jetzt sind die ersten Hauptdarsteller bekannt gegeben worden. So wird Schauspieler, Moderator und Musiker Ben Blümel in Kassel als Jesus auf der Bühne stehen, die Rolle des Judas verkörpert Jimi Blue Ochsenknecht. Bereits im letzten Jahr war bekannt geworden, dass Schauspieler Hannes Jaenicke die Geschichte erzählen wird. 

    Das Event findet am 27. März auf dem Kasseler Friedrichsplatz statt. Bei dem Musical werden die letzten Stunden im Leben von Jesus von Nazareth erzählt - und das mit Hilfe bekannter Popsongs. Rund drei Millionen Menschen hatten 2022 bei der Erstauflage eingeschaltet, als der Privatsender RTL zu Ostern die Geschichte zu einer Art Musical-Live-Event inszeniert hatte.

  • "Die große Flucht der Literatur": Buchvorstellung in Frankfurt

    Im Juni 1940 nach dem Sieg der Wehrmacht über Frankreich, fahndet die Gestapo nach Heinrich Mann, Franz Werfel, Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Zur selben Zeit kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um möglichst viele von ihnen zu retten.

    Diese ergreifende Geschichte erzählt Uwe Wittstock in seinem neuen Buch "Marseille 1940. Die große Flucht der Literatur", das er am Donnerstag, den 15. Februar um 19 Uhr in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt vorstellt. Wittstock lebt in Bad Vilbel und war von 1980 bis 1989 Literaturredakteur der FAZ sowie von 1989–1999 Lektor beim S. Fischer Verlag. Begleitend liest die Schauspielerin Anuschka Tochtermann ausgewählte Passagen aus dem Buch.

    Uwe Wittstock
  • Ehrenpreis für "Tatort"-Star bei Fernsehkrimi-Festival

    Die österreichische Schauspielerin Adele Neuhauser wird beim diesjährigen deutschen Fernsehkrimi-Festival in Wiesbaden mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet. Das Festival wolle damit ihre charaktervolle Darstellung als Kommissarin Bibi Fellner im Wiener "Tatort" würdigen, teilte die Festivalleitung am Dienstag mit.

    "Die Intensität, die sie ihrer unkonventionellen Ermittlerin verleiht, stammt zum Teil aus der eigenen wechselvollen Lebensgeschichte", begründete die Jury ihre Auswahl. Zur Preisverleihung am 17. März wolle die österreichische Schauspielerin persönlich kommen, heißt es in einer Mitteilung.

    Adele Neuhauser
  • Top-Thema

    Hartwig verurteilt verbalen Angriff auf Mirjam Wenzel

    Die Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) verurteilt die verbalen Attacken auf die Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt, Mirjam Wenzel, während einer Performance im Berliner Museum Hamburger Bahnhof am Samstag. Rund 50 propalästinensische Aktivistinnen und Aktivisten hatten Wenzel antisemitisch beleidigt und bedroht, die Performance musste schließlich abgebrochen werden.

    "Ich verurteile den antisemitischen Angriff auf Professor Wenzel auf das Schärfste", teilte Hartwig am Dienstag mit. "Die Tatsache, dass sie aufgrund ihrer Funktion als Leiterin eines Jüdischen Museums und der Lesung aus dem Werk der jüdischen Philosophin Hannah Arendt attackiert, bedroht und antisemitisch beleidigt wurde, hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun, sondern ist Ausdruck von Menschenverachtung und Judenhass." Das dürfe nicht geduldet werden.

    "Museen und Institutionen als Debattenräume sind von unschätzbarer Wichtigkeit. Die Stadt Frankfurt wird nicht zulassen, dass diese Räume angegriffen werden und wird entsprechende antisemitische Attacken rigoros verfolgen", heißt es weiter. Die Performance "Where Your Ideas Become Civic Actions" der Künstlerin Tania Bruguera bestand in einer 100-Stunden-Lesung aus dem Werk "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft" der Philosophin Hannah Arendt. Wenzel trug als eine von zahlreichen Personen Passagen aus dem Buch vor.

    Eine Frau im schwarzen Oberteil schaut den Betrachter an.
  • Frida-Kahlo-Ausstellung in Rüsselsheim wird verlängert

    Die aktuelle Schau "Frida Kahlo. Ihre Fotografien" in den Rüssselsheimer Opelvillen wird aufgrund der enormen Resonanz bis zum 7. April verlängert.

    "Es erfüllt uns mit besonderem Stolz, uns dieser großartigen Künstlerin Frida Kahlo widmen zu dürfen", so Dr. Beate Kemfert, Kuratorin und Vorstand der Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim. Die zusätzlichen Wochen sollen genutzt werden, schnell ausgebuchte Veranstaltungen zu wiederholen.

    Rund 19.000 Gäste aus dem In- und Ausland besuchten bereits das Rüsselsheimer Ausstellungshaus, um über 200 Fotografien der gefeierten mexikanischen Künstlerin aus der Sammlung des Frida Kahlo Museums in Mexico-City zu sehen.

  • Sonderausstellung "Gestohlene Kinder" in Point Alpha

    Es ist wohl die schlimmste Erfahrung für Familien in Diktaturen: wenn ihnen die Kinder weggenommen werden. Oft reicht auch schon die Drohung, ihnen Leid anzutun, um die Eltern gefügig zu machen. In der Gedenkstätte Point Alpha in Rasdorf im Kreis Fulda ist ab dem 13. Februar eine neue Sonderausstellung zu diesem Thema zu sehen: "Niños robados. Gestohlene Kinder. Stolen children". Sie zeigt, wie Menschen, Familien und Gemeinschaften durch politisch motivierten Kindesentzug zerstört wurden.

    Im NS-Deutschland waren es die Kinder aus den besetzten Gebieten, in der Sowjetunion machten Stalins Säuberungen auch vor Kindern nicht halt. Auch in der DDR gehörte die Drohung, die Kinder wegzunehmen, zum Repertoire politischer Repression. Ein schlimmes Kapitel, welches anhand von Biografien von Betroffenen aus unterschiedlichen Ländern in ihrem jeweiligen historischen Kontext vorgestellt wird und die verheerenden Folgen für die Opfer vermittelt.

    Außenansicht Haus auf der Grenze Grenzgedenkstätte Point Alpha
  • Top-Thema

    Malkovich und Netrebko im Programm der Maifestspiele

    Beim geplanten Spielplan der Internationalen Maifestspiele in Wiesbaden soll es trotz des vorzeitigen Endes der Intendanz von Uwe Eric Laufenberg keine Abstriche geben. Die Maifestspiele werden am 1. Mai mit einer Premiere der Verdi-Oper "Falstaff" eröffnet. Im Verlauf des Festivals bis 31. Mai wird für drei Vorstellungen der amerikanische Schauspieler John Malkovich auf der Bühne des Großen Hauses stehen, wie die Organisatoren am Montag ankündigten. Malkovich spielt in einer Inszenierung von Bernard-Marie Koltès’ "In the Solitude of Cotton Fields" ("In der Einsamkeit der Baumwollfelder"). 

    John Malkovich

    Zu den weiteren Höhepunkten zählen "Der Ring des Nibelungen" von Richard Wagner und die Puccini-Oper "Turandot", bei der Anna Netrebko singen wird. Bei einem Auftritt der international gefeierten Sopranistin bei den Maifestspielen 2023 in Wiesbaden hatte es Proteste gegeben. Wegen ihrer angeblichen Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin war Netrebko nach Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine im Februar 2022 in die Kritik geraten. 

  • Frankfurter Bürgerstiftung feiert 35-jähriges Jubiläum

    Mit einem Jubiläumsprogramm mit vielfältigen Konzert- und Veranstaltungsreihen sowie einem Kinderfest feiert die Frankfurter Bürgerstiftung ihren 35. Geburtstag. Am 15. Februar 1989 von Frankfurter Bürgern und Institutionen im Holzhausenschlösschen gegründet, hat sie sich zu einer der wichtigsten Frankfurter Kulturstiftungen entwickelt.

    Das Jubiläum wird mit einem vielseitigen Programm gefeiert, dessen Ziel es ist, etwas für Frankfurt und seine großen und kleinen Bürgerinnen und Bürger zu bewegen, Zugang zu Kultur für alle zu schaffen und regelmäßige Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche zu machen. 2023 organisierte die Stiftung mehr als 300 Veranstaltungen, darunter Klassik-, Jazz- und Kinderkonzerte, Lesungen, Theateraufführungen und Podiumsdiskussionen.

    Die Frankfurter Bürgerstiftung finden Sie im Holzhausenschlösschen, Justinianstraße 5, Frankfurt.

    Farbige Lichter auf der Fassade des Holzhausen-Schlößchens
  • Top-Thema

    Ausstellung "Anarchy in Germany" in der Caricatura Kassel

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    Ausstellung "Anarchy in Germany" in der Caricatura

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    Klassische Cartoons, Produktparodien oder digitale Übermalungen - in seinen Werken verbindet der Künstler AD Karnebogen Design und Komik in Wort und Bild. Mit "Anarchy in Germany" widmet ihm die Caricatura - Galerie für Komische Kunst in Kassel vom 17. Februar bis 14. April eine große Einzelausstellung.

    Der Klimawandel, die Energiewende und das aktuelle Zeitgeschehen gehören zu AD Karnebogens Schwerpunktthemen. Seine Arbeiten werden unter anderem bei "Extra 3", "Wumms Sportsatire" und im "Eulenspiegel" veröffentlicht. 2021 belegte er den 1. Platz beim "Deutschen Cartoonpreis".

    Die Ausstellung "Anarchy in Germany" ist dienstags bis samstags von 12 bis 19 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 19 Uhr geöffnet.

  • Stummfilm-Klassiker neu vertont in Frankfurt

    "Das Cabinet des Dr. Caligari" aus dem Jahr 1920 ist ein Klassiker des expressionistischen Stummfilms. Karl Bartos, früher Teil der Band Kraftwerk, hat diesen Film in jahrelanger Arbeit komplett neu vertont. Am 17.02. wird der Film samt neuer Vertonung in der Alten Oper aufgeführt und geht dann auf Deutschlandtour.

    In hr-iNFO Kultur spricht Moderator Martin Kersten mit ihm und Bernd Thewes. Thewes hat die Musik zu Arnold Fancks nicht minder spektakulären Stummfilm "Der Heilige Berg" (1926) neu orchestriert und synchronisiert. Die Fassung wird am 22.02. mit dem hr-Sinfonieorchester unter der Leitung von Frank Strobel im hr-Sendesaal aufgeführt und eingespielt.

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    Podcast

    Hast Du Töne?! Stummfilme und ihre Musik

    Filmstill aus "Das Cabinet des Dr. Caligari"
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  • Das Landesmuseum in Darmstadt verkürzt seine Öffnungszeiten

    Überall steigen die Kosten. Auch das Hessische Landesmuseum Darmstadt muss sparen. Deshalb öffnet das Museum ab März seine Pforten erst eine Stunde später – also um 11 Uhr statt wie bisher um 10 Uhr. Kita-Gruppen oder Schulklassen dürfen nach Anmeldung aber trotzdem weiterhin schon um 10 Uhr kommen. Direktor Martin Faass nennt keine konkreten Zahlen, wenn es um die Ausgaben geht. Das Hessische Landesmuseum will so gezielter mit den eigenen Ressourcen umgehen.

    Außenansicht Hessisches Landesmuseum Darmstadt