Ticker Kultur Vorführungen von Mystery-Serie "Anomalie" in Darmstadt
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Staatstheater Wiesbaden verkauft 3.500 Kostüme
Vom blauen Taftkleid mit Puffärmeln aus dem 19. Jahrhundert über die Garde-Uniform aus dem Biedermeier bis zum 50er-Jahre Sommerkleidchen – Das Staatstheater Wiesbaden räumt seine Lager und verkauft insgesamt 3.500 Stücke aus verschiedenen Inszenierungen von Oper und Theater.
Die Stücke sind größtenteils maßgeschneidert. Deshalb sind in den meisten Kostümen Schildchen mit der Inszenierung und dem Name des Darstellers eingenäht. Auch Schuhe, Hüte und Stoffe sind im Angebot. Der Verkauf findet am Samstag zwischen 10 und 15 Uhr im Foyer des Staatstheaters nur gegen Bargeld statt.
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"Indianer"-Streit - Komponist plant rechtliche Schritte
Statt "Indianer spielen" hieß es "zusammen spielen": In einer ARD Show mit vielen bekannten Schlagerstars hat Moderator Florian Silbereisen am vergangenen Samstag den Klaus Lage-Evergreen "Zoom! 1.000 und 1 Nacht" gesungen und die Textzeile "Erinnerst du dich, wir haben Indianer gespielt /Und uns an Fasching in die Büsche versteckt" verändert, indem er das kulturpolitisch umstrittene Wort "Indianer"" durch das Wort "zusammen" ersetzte.
Keine gute Idee, fand zumindest der in der Rhön lebende Komponist und frühere Linken-Bundestagsabgeordnete Diether Dehm, der den Song 1984 zusammen mit Klaus Lage schrieb. Dehm will rechtlich dagegen vorgehen und beklagt die "Verhunzung der deutschen Sprache".
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Top-Thema
Neuer Literaturpreis für Diversität bei Jugendbüchern
Mit dem Vielfalter-Literaturpreis für Diversität im Kinder- und Jugendbuch ruft eine Gruppe von zehn Autorinnen um Maya Alou aus Kassel in Kooperation mit dem Literaturhaus Nordhessen eine neue Auszeichnung für Kinder- und Jugendliteratur ins Leben.
Ausgezeichnet werden nach Angaben des Literaturhauses "Geschichten mit Tiefgang und komplexen Figuren, in denen Diversität nicht ausgestellt oder schablonenhaft erzählt, sondern als Teil unserer Realität dargestellt wird". Der Vielfalterpreis zeichne nur deutschsprachige Originalausgaben aus. Das Preisgeld betrage insgesamt 12.000 Euro. Die Preise werden am 10. September im Rahmen der Kinderbuchtage Kassel verliehen.
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Wiesbaden tritt Kultur-Verbund bei
Die "KulturRegion FrankfurtRheinMain" wächst: Seit Beginn des Jahres ist Wiesbaden Teil des Verbunds, der die Kulturvielfalt in der Region bekannter machen will. Damit sind nun etwa die Kulturschätze der Landeshauptstadt im Heft "Museen & Sonderausstellungen 2023" zu finden, der Kurpark und der Schlosspark in Biebrich in der Broschüre "GartenRheinMain" vertreten und die Nerobergbahn und die Sektkelleri Henkell Teil der mehr als 1.000 Orte umfassenden Route der Industriekultur.
Die Organisation wertete den Beitritt Wiesbadens als "wichtigen Lückenschluss sowohl territorial als auch inhaltlich", wie es in einer Mitteilung heißt. Insgesamt umfasst die gemeinnützige GmbH 54 Mitgliedskommunen und -Landkreise wie etwa Brachttal, Laubach oder Darmstadt.
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Junges Museum Frankfurt für besonderes Konzept ausgezeichnet
Drucken, Papierschöpfen, Zahnpulver anrühren: Das Junge Museum Frankfurt ist Europas ältestes Kindermuseum. Für "exzellente Vermittlungsarbeit" wurde dem Team des Museums nun der "Skyline"-Kulturpreis verliehen. "Mit seinen spielerischen und interaktiven Ausstellungen setzt das Museumsteam immer wieder neue Maßstäbe für kulturelle Bildung", so die Jury in ihrer Begründung. Bis 4. Februar 2024 zeigt das Junge Museum Frankfurt die erste eigens für Kinder konzipierte Ausstellung über Ursachen und Wirkungen des Nationalsozialismus: "Nachgefragt: Frankfurt und der NS". Über das besondere Konzept des Jungen Museums spricht Kuratorin und Spaß- und Wissensvermittlerin Laura Hollingshaus im Interview.
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Geschütztes von Schauroth-Mosaik bekommt Platz in Hotelneubau
Der alte Frankfurter Ostbahnhof wird derzeit abgerissen. Er muss einem Hotelbau weichen. Im Inneren des alten Bahnhofs gab es ein Mosaik der Frankfurter Künstlerin Lina von Schauroth (1874–1970). Das etwa drei auf fünf Meter große Wandbild schmückte die ehemalige Bahnhofsgaststätte und steht unter Denkmalschutz. Es zeigt fünf springende Pferde. Rechtzeitig vor den Abrissarbeiten wurde das Kunstwerk von 1965 ausgesägt - und soll nun einen prominenten Platz im neuen Hotel bekommen – wo genau, steht aber noch nicht fest.
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Führung durch die Frankfurter Revolutionsjahre 1848/49
Vor 175 Jahren versammelte sich in der Frankfurter Paulskirche das erste gesamtdeutsche Parlament. Was in Frankfurt zu dieser Zeit vor sich ging, zeigt die Ausstellung "Auf die Barrikaden: Paulskirchenparlament und Revolution 1848/49 in Frankfurt" im Institut für Stadtgeschichte. Im Mittelpunkt steht der Septemberaufstand 1848, der mit Barrikadenkämpfen und der Ermordung zweier Abgeordneter den Wendepunkt der Revolution markiert.
Am Sonntag führt Kurator Thomas Bauer um 15 Uhr durch die Ausstellung und schildert die wichtigsten Ereignisse, Protagonisten und Entscheidungen der Revolutionsjahre. Weitere Termine und Informationen sind auf der Webseite des Instituts für Stadtgeschichte zu finden.
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Förderprogramm "kunstvoll" bringt Schüler und Kunst zusammen
Eine Tanzperformance über Zukunftsangst, eine eigene Zeitung oder eine Theateraufführung: Mit dem Förderprogramm "kunstvoll" vom Kulturfonds Frankfurt-Rhein-Main bekommen Jugendliche zwischen Offenbach und dem Hochtaunus im laufenden Schuljahr wieder die Möglichkeit, Kunstprojekte umzusetzen.
Die Idee: Jeweils eine Schule tut sich mit einer Kultureinrichtung oder auch einzelnen Künstlerinnen und Künstlern zusammen und entwickelt eine gemeinsame Projektidee, an der sie dann während des gesamten kommenden Schuljahrs arbeiten. Bewerben können sich alle Schulformen noch bis Ende April.
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Frankfurts Geschichte von oben
Wie sah Frankfurt im Jahr 1927 im Vergleich zu heute aus? Das Stadtvermessungsamt hat unter "Stadtkarten FFM" Datenmaterial zusammengestellt, das es den Nutzern erlaubt, historische und aktuelle Karten und Luftaufnahmen nebeneinander zu betrachten. Außerdem kann auf der Webseite ein digitales Geländemodell eingesehen und Frankfurt in 3D erkundet werden. "Stadtkarten FFM" nutzt Daten des Stadtvermessungsamtes, die auch über das Geoportal der Stadt abgerufen werden können. Hier findet sich neben zahlreichen Filtern zum Beispiel zu kulturellen und sozialen Einrichtungen auch historisches Bild- und Kartenmaterial etwa von einer US-Befliegung aus dem Jahr 1945.
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Severin Groebner mit neuem Programm in Hessen
Am Donnerstag tritt Kabarettist Severin Groebner mit seinem neuen Programm "ÜberHaltung" erstmals in Deutschland auf. Für dessen Entwicklung hat er zum ersten mal seit 20 Jahren keinen Regisseur engagiert und stattdessen vorher sein Publikum befragt. Vom Ergebnis dieser Arbeit können sich die Zuschauer noch an folgenden Terminen in Hessen überzeugen:
- 17.03. in Offenbach: Filmklubb, 20:00 Uhr
- 21.03. in Frankfurt: Stalburg Theater, 20:00 Uhr
- 26.03. in Lorsch: Theater Sapperlot, 19:30 Uhr
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Getanzte Philosophie am Stadttheater Gießen
Die Uraufführung von "Where we are @" ist die erste Arbeit von Constantin Hochkeppel am Stadttheater Gießen, dem neuen künstlerischen Leiter der Abteilung Tanz. Seine Visitenkarte ist die Ästhetik der "Physical Art". Dabei zeigen die sieben Tanzenden atemberaubende Akrobatik, dazu sprechen sie: Wo kommen wir her, was macht uns als Menschen aus, was haben wir aus dem Planeten Erde gemacht? Insgesamt ergibt das eine geräuschhafte, flirrende, rhythmische Inszenierung. Sehr eindrucksvoll, findet hr-Reporterin Christiane Hillebrand die eineinhalb Stunden ohne Pause und empfiehlt die Produktion des Stadttheaters Gießen.
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Preis für kritische Kurztexte: Fünf Autorinnen auf Shortlist
Die Jury für den "Wortmeldungen"-Preis für kritische Kurztexte hat fünf Autorinnen in die engere Wahl genommen. Die Nominierten Lisa Krusche, Olga Martynova, Sasha Marianna Salzmann, Judith Schalansky und Kinga Tóth werden laut Crespo-Foundation ihre Texte am 9. Februar im Literaturhaus Frankfurt der Öffentlichkeit vorstellen. "Wir haben uns bei unserer Shortlist für fünf Beiträge entschieden, die auf sehr besondere Art über gesellschaftliche und weltpolitische Spannungsfelder nachdenken – radikal subjektiv und zugleich analytisch, sprachlich avanciert, empathisch und präzise", so die Jury zu den ausgewählten Texten.
Im März soll die Preisträgerin verkündet werden. Die Verleihung der mit 35.000 Euro dotierten Auszeichnung findet am 16. Juni in Frankfurt statt.
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Kandidaten für Friedenspreis des Deutschen Buchhandels gesucht
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels sucht Kandidaten für seinen Friedenspreis 2023. Ausgezeichnet werden solle eine "Persönlichkeit, die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft und Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen hat", so der Börsenverein in einer Mitteilung vom Dienstag. Demnach kann jeder Bürger bis zum 1. März Kandidaten mit schriftlicher Begründung vorschlagen. Selbstvorschläge sind nicht möglich.
Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird am 22. Oktober in der Frankfurter Paulskirche verliehen. Im vergangenen Jahr wurde der ukrainische Schriftsteller und Musiker Serhij Zhadan mit dem Friedenspreis ausgezeichnet.
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591.000 Euro für vier Kulturprojekte in Hessen
Mit einer Summe von insgesamt 591.000 Euro fördert die Kulturstiftung des Bundes insgesamt vier Frankfurter Projekte. Eine Jury der Stiftung wählte unter anderem einen Ausstellungsparcours aus, den der Frankfurter Kunstverein in Zusammenarbeit mit dem Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum über die Möglichkeit der Erholung unserer Ökosysteme plant.
Gefördert wird zudem eine Ausstellung des Freien Deutschen Hochstifts und weiterer Frankfurter Institutionen zum Thema Wald in verschiedenen Epochen der Kunst, der Literatur- und Naturwissenschaften. Auch die ersten Einzelausstellungen des US-amerikanischen Künstlers Cameron Rowland am MMK sowie der 1942 in Damaskus geborenen Simone Fattal im Ausstellungsraum Portikus erhalten eine Teilfinanzierung durch die Kulturstiftung.
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Stiftung Buchkunst sucht die schönsten Bücher des Jahres
Buchgestalter und Buchgestalterinnen, Verlage und produzierende Betriebe können sich bei der Stiftung Buchkunst für die Auszeichnung "Die Schönsten Deutschen Bücher 2023" bewerben. Insgesamt werden in fünf Kategorien jeweils fünf Titel prämiert, deren Gestaltung, Konzeption und Verarbeitung herausstechen. Sie würden gleichzeitig für den mit 10.000 Euro dotierten "Preis der Stiftung Buchkunst" nominiert werden, teilte die Stiftung mit.
Außergewöhnliche Buchideen und -formate können zudem für den "Förderpreis für junge Buchgestaltung" eingereicht werden. Bis zum 31. März ist die Bewerbung für beide Preise auf der Webseite der Stiftung Buchkunst möglich.
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9-Euro-Ticket für Konzerte von hr-Sinfonieorchester und hr-Bigband
Bis Ende März bieten das hr-Sinfonieorchester und die hr-Bigband Karten für ausgewählte Konzerte für jeweils neun Euro an. Das limitierte Ticketangebot soll vor allem Menschen einen Konzertbesuch ermöglichen, die aufgrund gestiegener Preise weniger Budget für kulturelle Erlebnisse haben.
Für folgende Konzerte sind ab sofort Karten telefonisch unter der 069/155-2000 oder im hr-Ticketcenter erhältlich:
- 19./20. Januar: hr-Sinfoniekonzert "Nacht auf dem Kahlen Berge", Alte Oper Frankfurt
- 9./10. Februar: hr-Sinfoniekonzert "The Planets", Alte Oper Frankfurt
- 9./10. Februar: hr-Bigband & Alice Merton, hr-Sendesaal
- 23./24. Februar: hr-Sinfoniekonzert "Schostakowitschs Aufbruch", Alte Oper Frankfurt
- 9./10. März: hr-Bigband & Mark Turner, hr-Sendesaal
- 10. März: hr-Sinfoniekonzert "Amériques", Alte Oper Frankfurt
- 31. März: hr-Bigband & Dhafer Youssef, hr-Sendesaal
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Ulrich Tukur und seine "älteste Boygroup der Welt" begeistern in Kassel
hr-Tatort-Kommissar Murot singt auch? Aber ja: Ulrich Tukur bringt schon seit 1995 Tanzmusik und Eigenkompositionen im Stil der 1920er- bis 40er-Jahre auf die Bühne. Und da ist jemand absolut in seinem Element: Tukur schlüpft er nicht in eine fremde Rolle – er lebt seine große Leidenschaft aus. Swing, Rumba, Foxtrot, alles dabei, inklusive Slapstick und Selbstironie.
hr-Reporter Robert Kleist war hingerissen von Tukurs Auftritt in Kassel: Tolle Stimmung im Staatstheater von Anfang bis zum Schluss, als es nach den Zugaben Standing Ovations gab.
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Geplantes Ausstellungsobjekt bei Räumung in Lützerath zerstört
Nachdem sich das Deutsche Architekturmuseum darum bemüht hatte, eine Hütte aus dem Protestcamp im Braunkohleort Lützerath zu retten und sie in einer Ausstellung zu zeigen, ist das Häuschen namens "Rotkoehlchen" bei den Räumungsarbeiten des Energiekonzerns RWE am Wochenende zerstört worden, bestätigte das Museum hessenschau.de.
Die Idee sei gewesen, das Holzhaus ab September in einer Ausstellung zum Thema "Protest/Architektur" zu zeigen, so Kurator Oliver Elser. "Das Rotkoehlchen [...] war 'Protestarchitektur' im besten Sinne, weil es zwar frei auf der Wiese stand, aber so hoch war, dass Spezialkräfte der Polizei notwendig waren, um die Aktivist*innen herauszubekommen", erklärte Elser gegenüber hessenschau.de. Die dadurch verzögerte Räumung sei eine Strategie der Aktivisten und Aktivistinnen und von solchen Strategien handele die Ausstellung.
Elser zufolge standen die Ausstellungsmacher seit längerem in Kontakt mit den Aktivisten, die gegen die Räumung von Lützerath kämpfen. Am 8. Januar sei mit ihnen ein Leihvertrag geschlossen worden. Auch mit der Polizei und RWE habe man Gespräche geführt. Während die Polizei die Verantwortung bei dem Energiekonzern sah, habe dieser mitgeteilt, dass ein Innehalten bei der Räumung nicht möglich sei. In der Ausstellung des Deutschen Architekturmuseums soll nun ein Foto von den Trümmern des "Rotkoehlchens" zu sehen sein.
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Wie Nachhaltigkeit in der Kunst funktionieren kann
Wie steht es um den CO2-Fußabdruck der Kunstbranche? Und wie kann sie ressourcenschonender arbeiten? Drei hessische Beispiele zeigen, wie die Kunst nachhaltiger werden kann.
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Sonderausstellung zur Geschichte des Kasseler Goethe-Elefanten
Der sogenannte Goethe-Elefant ist einer der berühmtesten Elefanten der Welt und sein Schicksal ist untrennbar mit Kassel verbunden. Eine Sonderausstellung im Naturkundemuseum zeigt seine Geschichte - und die seiner bedrohten Artgenossen. Ein Rundgang durch die Ausstellung.
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IKS Swing Kids aus Rüsselsheim gewinnen Jugend-Bigband-Contest
Die IKS Swing Kids der Immanuel-Kant-Schule aus Rüsselsheim (Groß-Gerau) haben das Finale des Landeswettbewerbs "Jugend jazzt Hessen für Bigbands" für sich entschieden. Die Band setzte sich am Samstag, 14. Januar, bei dem Wettbewerb im Sendesaal des Hessischen Rundfunks gegen die LBS Big Band der Lichtbergschule aus Eiterfeld (Fulda) sowie gegen Ellys Big Band der Elly-Heuss-Schule aus Wiesbaden durch. Im Mai vertreten die IKS Swing Kids Hessen bei der "Jugend jazzt"-Bundesbegegnung in Hamburg.
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Schlagersänger Matthias Carras gestorben
Der Schlagersänger Matthias Carras aus Biedenkopf ist am Samstag im Alter von 58 Jahren gestorben. Das teilte am Sonntag seine Plattenfirma mit. Carras hatte mehrere Jahre Krebs. Zuvor hatte er im Jahr 2015 seine Depression öffentlich gemacht und seine Karriere beendet.
Nach seinem Durchbruch in den 1990er Jahren hatte Carras vor allem Anfang der 2000er zahlreiche Erfolge. "Ich bin dein Co-Pilot" zählte zu seinen größten Hits. 2022 hatte er mit dem Album "Endlich frei" sein Comeback gestartet.
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Architekturmuseum will Lützerath-Haus ausstellen
Das Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt will eines der Protesthäuser von Lützerath (Nordrhein-Westfalen) ausstellen. Mit den Aktivisten sei bereits ein entsprechender Vertrag geschlossen worden, das Holzhaus "Rotkoehlchen" auszuleihen, teilte das Museum am Sonntag bei Instagram mit. Klimaaktivisten hatten das verlassene Dorf besetzt, um einen Abriss und das anschließend geplante Abbaggern der darunter liegenden Kohle zu verhindern.
Das "Rotkoehlchen" soll laut dem Architekturmuseum ab September in der vom Bund geförderten Ausstellung "Protest/Architektur" gezeigt werden. Man sei im Gespräch mit der Polizei und dem Energieversorger RWE, dass das Haus nicht zerstört wird und abtransportiert werden kann.
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Hessen investiert weniger in Denkmalschutz als andere Bundesländer
Hessen gibt deutlich weniger Geld für Denkmalschutz aus als andere Bundesländer. Wie aus der Aufstellung "Kulturindikatoren auf einen Blick" des Statistischen Bundesamts hervorgeht, investierte Hessen 2020 - dem letzten verfügbaren Jahr der Statistik - 3,60 Euro pro Einwohner oder in Summe 22,5 Millionen Euro. Im Schnitt aller Bundesländer und deren Gemeinden waren es 6,40 Euro pro Einwohner.
Die höchsten Pro-Kopf-Ausgaben für den Denkmalschutz hatte Thüringen mit 17,20 Euro pro Einwohner, gefolgt von Sachsen und Brandenburg. Am geringsten waren die Investitionen in den Denkmalschutz in Bremen mit weniger als einem Euro pro Bürger. In Berlin lagen die Ausgaben bei 11,50 Euro pro Kopf.
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Eintauchen in van Goghs Kunstwerke
Weltweit haben schon über 8,5 Millionen Menschen in mehr als 70 Städten die Multimedia-Schau besucht - jetzt macht "Van Gogh Alive" auch in Frankfurt Halt. In ein Kunstwerk einzutauchen, bekommt in dieser Wanderausstellung eine ganz neue Bedeutung: Hier kann die Kunst des niederländischen Malers nämlich nicht nur angesehen, sondern gleich mit mehreren Sinnen erlebt werden. In der Raumfabrik in Frankfurt kann "Van Gogh Alive" bis zum 2. Mai besucht werden.
Für hr-Reporterin Tamara Marszalkowski war der Ausstellungsbesuch ein wortwörtlich sinnliches Erlebnis: