In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Musical in Wetzlar würdigt "Prediger von Buchenwald"

    Er wurde "der Prediger von Buchenwald" genannt: Noch aus seiner Zelle heraus spendete der evangelische Pfarrer Paul Schneider (1897-1939) seinen Mitgefangenen im Konzentrationslager Buchenwald Mut. Schneider war Mitglied im Widerstand gegen das Nazi-Regime. 1937 wurde er in dem KZ bei Weimar (Thüringen) inhaftiert. 1939 tötete ihn der Lagerarzt mit einer Medikamentenüberdosis.

    Der Komponist, Musiker und Arzt Peter Menger aus Gießen hat über das Pfarrerehepaar Paul und Margarete Schneider ein Musical geschrieben, das ihr Lebenswerk würdigt. Am Sonntag (27. Oktober, 16 Uhr) wird das Musical in der Buderus Arena in Wetzlar aufgeführt - zusammen mit einem Chor aus 600 Mitwirkenden. hr-Reporterin Alina Schaller war bei den Proben.

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    Musical "Paul und Gretel. Kein Märchen"

    Schwarzweißbild eines Mannes
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  • Top-Thema

    Bund zeichnet Bad Sodener Programmkino CasaBlanca aus

    Für das deutschlandweit beste Dokumentarfilmprogramm ist das Kino CasaBlanca in Bad Soden (Main-Taunus) mit dem Kino- und Verleihprogrammpreis des Bundes ausgezeichnet worden. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) übergab am Donnerstagabend in Frankfurt die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung an die CasaBlanca-Betreiber Javier Lozano und Irene Bräuninger.

    "Uns gibt es seit dreieinhalb Jahren - dass nach dieser Zeit der Hauptpreis im Dokumentarfilmbereich an uns geht, ist Wahnsinn", sagte Lozano. Das CasaBlanca gibt indes nicht nur andernorts nicht zu sehenden Filmen eine Bühne. Zum Programm gehören auch Lesungen, Konzerte und Kindertheateraufführungen.

    Zwei Frauen und ein Mann lächeln in die Kamera, sie stehen auf einer Bühne vor einer Wand, die aus Designgründen aussieht wie eine durchlöcherte Membran

    Besondere Erwähnung fand die Jury am Donnerstagabend für den "Dokumentarfilm des Monats" im kleinen Bad Sodener Kino mit gerade mal 60 Plätzen. Diese Rubrik werde liebevoll kuratiert, dazu würden Podiumsgäste für einen Austausch eingeladen. Lozano sagte, man stehe mit etlichen Verleihern im engen Kontakt. Das erlaube ihnen einen Überblick über das aktuelle Angebot.

    Insgesamt werden mit dem Preis 1,8 Millionen Euro an 239 Programmkinos in ganz Deutschland vergeben. Unter den hessischen Preisträgern sind neben mehreren Häusern in Frankfurt Kinos aus Witzenhausen (Werra-Meißner), Kassel, Marburg, Lich (Kreis Gießen) und Darmstadt. Sie erhalten aus den verschiedenen Kategorien Fördersummen zwischen 2.500 und 17.500 Euro.

    Insgesamt wird der Preis in vier Kategorien verliehen. Der Hauptpreis für das beste Jahresfilmprogramm ging 2024 nach Karlsruhe, für das beste Kinder- und Jugendprogramm wurde ein Kino im nordrhein-westfälischen Münster ausgezeichnet, für das beste Kurzfilmprogramm ein Hamburger Kino.

  • Australische Ureinwohner erhalten Kulturgüter zurück

    Im Senckenberg Museum Frankfurt erhalten Abgeordnete der Warlpiri aus Australien kulturell bedeutende Artefakte ihres Stammes zurück. Der Forscher Irenäus Eibl-Eibesfeldt brachte sie vor 52 Jahren nach Deutschland.

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    Dokumentarfilmfest "Globale Mittelhessen" startet am Freitag

    35 Filme aus allen Kontinenten, 17 Spielorte in ganz Mittelhessen: Am Freitag startet das Dokumentarfilmfestival "Globale Mittelhessen" in seine 15. Ausgabe. Das Festival läuft bis zum 10. November unter anderem in Marburg, Gießen oder Bad Nauheim. Zu sehen sind Filme zum Thema Gerechtigkeit: Es geht zum Beispiel um den Kampf für Menschenrechte, um Klimaschutz oder um Solidarität.

    Nach den Filmvorführungen können die Zuschauer mit den Filmemacherinnen und Filmemachern ins Gespräch kommen. Los geht es am Freitag um 19.30 Uhr im Kino Capitol in Marburg mit dem Film "Bella Ciao". Der Film geht dem Ursprung des gleichnamigen Partisanenliedes nach.

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    Start der "Globale Mittelhessen"

    Screenshot Film "Bella Ciao"
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  • Top-Thema

    Queer-Filmfest startet in Weiterstadt

    Im Kommunalen Kino Weiterstadt und dem Programmkino Rex in Darmstadt beginnt heute (24. Oktober) das Queer-Filmfest. Das 1996 als "Schwul-lesbischen Filmtage" gestartete Festival zeigt bis 6. November 23 Langfilme und 26 Kurzfilme verschiedener Genres. Der Eröffnungsfilm "Auf der Suche nach Tekla" erzählt von einer jungen Transfrau zwischen Georgien und der Türkei.

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    Das Festival soll laut Veranstalter "das queere Kino aus seiner Nische befreien und einem breiteren Publikum zugänglich machen." Es sei oftmals ein Vorreiter von neuen filmischen Perspektiven und rege zum Nachdenken und kritischen Hinterfragen von traditionellen Denk- und Sehweisen an.

  • Top-Thema

    Während Bob Dylans Frankfurt-Aufenthalt: "Die ganze Nacht Party"

    Musik-Legende Bob Dylan hat sich knapp eine Woche nach seinen drei Konzerten in der Frankfurter Jahrhunderthalle zu seinem Tour-Stopp in Frankfurt geäußert. In seinem Hotel habe es wohl einen Verlagskongress gegeben, teilte er gestern auf X mit. Alle Hotelzimmer seien belegt gewesen, die ganze Nacht wurde in seinem Hotel gefeiert ("parties all night").

    Er habe die Gelegenheit nutzen wollen, um den Verlag seines Lieblingsbuchs "The Great God Pan" (deutsch: Der Große Gott Pan) von Arthur Machen zu finden. Vielleicht sei der Verlag ja auch an einigen seiner Geschichten interessiert, sagte der Musiker und Literaturnobelpreisträger. Die einmalige Chance verpasste der Verlag wohl: "Leider war es zu voll und ich habe sie nie gefunden."

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    Bob Dylan hatte am 16. und 17. Oktober drei Konzerte seiner "The Rough and Rowdy Ways Tour" in Frankfurt gegeben. In der Woche fand auch die Buchmesse in Frankfurt statt, nach dem ersten Messetag am 16. Oktober wurde die Party nach Messeschluss wohl ins Hotel verlagert.

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    Bob Dylan "The Rough and Rowdy Ways" in Frankfurt

    Alter Mann mit Hut auf der Bühne am Klavier
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  • Jazzmusiker Omer Klein: "Frei und wild zu sein - das ist Jazz für mich"

    Das Deutsche Jazzfestival hat in diesem Jahr bewusst junge, aufstrebende und experimentierfreudige Künstlerinnen und Künstlern nach Frankfurt eingeladen. Sie mischen Jazz mit Hip-Hop, Punk oder auch Gedichten, wie Omer Klein im Interview verrät.

  • Hessens größtes Planetarium öffnet wieder

    Zwei Jahre lang war das Planetarium in Kassel geschlossen. Am 1. November wird es wieder öffnen. Die Brandmeldeanlage wurde umgebaut, die Technik wurde modernisiert. Gezeigt wird neben fernen Galaxien in bisher nicht dagewesenen Bildern auch unser alltäglicher Mikrokosmos.

  • Korean Film Festival in Frankfurt

    Das Korean Film Festival in Frankfurt zeigt sowohl Blockbuster als auch unbekannte Produktionen. Die Macher haben auch eine Mission: Sie wollen den Austausch zwischen Kulturen und Generationen befördern.

  • Top-Thema

    Tag der Bibliotheken in Hessen

    Am deutschlandweiten Tag der Bibliotheken am Donnerstag, den 24. Oktober, lädt die Hochschul- und Landesbibliothek Fulda zu einem vielfältigen ganztägigen Programm für Groß und Klein ein. Für die Jüngsten sind zwei Folgen der beliebten Kinderbuchreihe "Conni" als Bilderbuchkino zu erleben, die größeren Kinder können in einem Escape Room oder beim Märchenquiz knifflige Aufgaben lösen. Verschiedene Führungen gewähren einen Blick hinter die Kulissen der Bibliotheksarbeit.

    Auch die Stadtbibliothek Gießen, die Stadtbücherei Marburg sowie die Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt beteiligen sich mit Aktionen am Tag der Bibliotheken.

    Bücherregale in einer Bibliothek
  • Kunstmuseum Marburg zeigt Werke aus grafischer Sammlung

    Das Kunstmuseum Marburg zeigt in einer Ausstellung eine Auswahl aus seiner Sammlung grafischer Kunstwerke. Die Sammlung umfasse mittlerweile 10.000 Blatt, teilte die Marburger Universität am Mittwoch mit. Unter dem Titel "Sehen. Vergleichen. Lernen." werden Druckgrafiken und Zeichnungen der vergangenen 500 Jahre präsentiert.

    Einzelne Werke seien seit der Wiedereröffnung des denkmalgerecht sanierten Kunstmuseums 2018 immer wieder in Ausstellungen einbezogen worden, jetzt folge eine historisch-analytische Präsentation. Die Ausstellung ist von November bis Anfang Februar zu sehen. In einem Projekt arbeitet das Kunstmuseum die Graphische Sammlung derzeit für die Lehre und die Vermittlung auf. Es wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst bis März 2025 gefördert.

    Kunstmuseum Wiesbaden, Eingang
  • "Ikona - Heilige Frauen" im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt

    "Ikona – Heilige Frauen" heißt die neue Ausstellung im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt. Sie wird ausgerichtet vom Ikonenmuseum, das dem Haus angeschlossen ist, und ist die erste Sonderausstellung zu Ikonen in Frankfurt überhaupt. Eine Ikone ist kein Kunstobjekt, wie religiöse Kunst im Westen inzwischen weitgehend verstanden wird. Sie wird wirksam, wenn sie geweiht ist, und dient den Gläubigen als direkter Draht zur Heiligen. Anders als in der westlichen Kunst zeigen die dargestellten Personen nie Gefühle, ihr Gesichtsausdruck wirkt auf uns maskenhaft. Eine spannende Ausstellung für alle, die eine fremdartige Welt religiöser Kunst und Glaubenspraxis erleben wollen.

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    Mein direkter Draht zur Heiligen

    Die Muttergottes mit Katharina und Lucia, Veneto-kretisch, 16. Jhd.
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  • Kasseler Musiktage 2024 beginnen am 24. Oktober

    Die Kasseler Musiktage 2024 werden am 24.Oktober in der Martinskirche mit dem Staatsorchester Kassel eröffnet. Unter anderem erklingt dann die Orgelsymphonie von Camille Saint Saens. Mit einer musikalisch-theatralen Aufführung zum 100. Todestag von Franz Kafka geht es dann ins erste Wochenende. Bis zum 3. November laden zehn Veranstaltungen in die Kasseler Martinskirche, die UK14, das Hallenbad Ost und das Staatstheater Kassel ein.

    Staatsorchester Kassel
  • Top-Thema

    Feier für Techno und Weißstickerei als Kulturerbe

    In Wiesbaden wurden sechs neue Kulturformen in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Deutschland aufgenommen, darunter die Berliner Technokultur und die Schwälmer Weißstickerei.

    "Kultur ist nicht nur in Museen und Theatern zu finden, Kultur ist eben auch ein reicher Schatz an Erfahrungswissen, den man mit anderen teilt, ihn pflegt, weitergibt und gemeinsam zelebriert", sagte Hessens Kulturminister Timon Gremmels (SPD).

    Neu aufgenommen wurden auch die Finsterwalder Sangestradition in Brandenburg, der Kirchseeoner Perchtenlauf in Bayern und der Viez, der im moselfränkischen Raum aus kultivierten Apfel-, Birnen- und Quittensorten gekeltert wird, wie das hessische Kulturministerium mitteilte. Das bundesweite Verzeichnis umfasst nun 150 Einträge.

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    Schwälmer Weißstickerei als Kulturerbe anerkannt

    HS16:45_22.10.24
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  • Marionettentheater "Die Holzköppe" feiert 100. Geburtstag

    Seit genau 100 Jahren verzaubert die Steinauer Familie Magersuppe ihr Publikum mit klassischem Marionettentheater. Gefeiert wird das Jubiläum mit einem Theater-Marathon im benachbarten Bad Soden-Salmünster, doch die Familie hat große Pläne, wie sie das Dasein als Wanderbühne beenden will.

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    Sondermann-Preis an Komiker Rainald Grebe

    Die diesjährigen Sondermann-Preise gehen an Rainald Grebe und Samuel Eschmann. Das gab der Sondermann-Verein zur Förderung, Erforschung und Verbreitung der Komischen Kunst und Literatur bekannt. Die Preise werden seit 2004 verliehen und sind mit 5.000 und 2.000 Euro dotiert. Sie werden am 9. November im Rahmen einer Gala im Caricatura-Museum Frankfurt überreicht.

    Rainald Grebe

    Dem 1971 geborenen Rainald Grebe wird der Hauptpreis in Anerkennung seiner Leistungen als Theater- und Liedermacher verliehen. Die Jury lobt den Witz seines Umgangs mit populären Mythen: "Seine Aneignung von allgemein bekannten Kulturphänomenen – Karl May, Sisi, Brandenburg, Autobahnen und vieles mehr – in Liedern und Bühnenstücken haben das, was wir über uns zu wissen glaubten, kräftig gegen den Strich gebürstet."

    Der Förderpreis geht an den 1976 in der Schweiz geborenen und in Berlin lebenden Satiriker Sam Eschmann. Sein erstes Buch trug den Titel "Mein erstes Buch schreib ich gleich selbst" und erschien 2017. In zahlreichen Zeichnungen und auf Youtube veröffentlichten Videos hat er seitdem die Absurdität des Alltags in leisen Tönen ironisiert, was die Sondermann-Jury begeistert habe.

  • Tanztheater "Broken Bob" in Darmstadt

    Das Hessische Staatsballett beginnt seine Spielzeit mit Choreografien von Xie Xin aus China und Imre & Marne van Opstal aus den Niederlanden. "Broken Bob" steht für zeitgenössischen Tanz und ist ab dem 25. Oktober im Großen Haus des Staatstheaters Darmstadt zu sehen. Alle Termine unter www.staatstheater-darmstadt.de 

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    Ausbruch aus der androgynen Masse

    Die chinesische Choreografin Xie Xin betrautert in "Broken Sense of Beauty" den Brand in ihrem Tanzstudio.
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  • "Playmobil trifft alte Meister": Ausstellung in Kassel wird verlängert

    Die Ausstellung "Playmobil trifft alte Meister" im Kasseler Schloss Wilhelmshöhe ist so erfolgreich, dass sie bis zum 1. Dezember in die Verlängerung geht. Der Playmobil-Künstler Oliver Schaffer hat darin Szenen aus Gemälden aus dem 17. und 18. Jahrhundert mit Playmobil nachgebaut. Aus insgesamt 400.000 Playmobil-Figuren stellte er 15 Motive zusammen.  

  • In Darmstadt werden neue Stolpersteine verlegt

    Heute werden in Darmstadt elf neue Stolpersteine verlegt. Die Veranstaltung wird vom "Arbeitskreis Stolpersteine Darmstadt" und beginnt um 14 Uhr in der Schulstraße 8. Weitere Steine werden in der Schulstraße 16 (14.45 Uhr), in der Pädagogstraße 2 (15.05 Uhr), in der Döngesborngasse 8 (15.45 Uhr) und am Hiroshima-Nagasaki-Platz (16.20 Uhr) verlegt. Zu den Verlegungen sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

    Die Stolpersteine erinnern an die Vertreibung und Vernichtung von Juden, Sinti und Roma sowie anderen Verfolgten der nationalsozialistische Diktatur. Die Gedenksteine werden mit Namen versehen und vor den Häusern im Bürgersteig eingesetzt, wo diese Menschen einst gelebt hatten.

    Stolpersteine auf dem Hiroshima-Nagasaki-Platz in Darmstadt
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    Brüder-Grimm-Festspiele Hanau und Schlosstheater Fulda gewinnen Musical-Preis

    Drei Preise für hessische Musical-Produktionen: Bei der Verleihung des "Deutschen Musical Theater Preises" gingen Trophäen nach Hanau und Fulda. Die Hanauer Brüder-Grimm-Festspiele erhielten am Montagabend, 21. Oktober, einen Preis für das "Beste Drehbuch" für das Stück "Die Gänsemagd". Das Buch stammt von Franziska Kuropka. Nominiert waren die Grimm-Festspiele sogar für 16 Preise.

    "Die Päpstin" vom Schlosstheater Fulda gewann in den Kategorien "Bestes Revival" und "bestes Sounddesign". Die Preise sind undotiert.

  • UNESCO-Urkunde für die Schwälmer Weißstickerei

    Es ist ein besonderer Tag für das traditionelle hessische Handwerk. Denn die Schwälmer Weißstickerei - die sogenannte Hessenstickerei - wird ab heute ganz feierlich im Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Gelistet ist es dort schon seit Anfang des Jahres, heute findet im Schloss Biebrich in Wiesbaden die hochoffizielle Urkundenübergabe und die Ehrung statt. Schwälmer Weißstickerei sind Motive, die mit weißem Garn auf dicht gewebtem Leinen gestickt werden.

  • Hessens ältestes Gasthaus bald wieder offen

    Das älteste Gasthaus in ganz Hessen ist die "Krone" in Homberg/Efze (Schwalm-Eder), eröffnet im Jahr 1480. Lange Jahre stand das alte Fachwerkhaus leer, in den vergangenen Jahren wurde es renoviert.

    Man habe nun ein neues, junges Team gewinnen können, das die Gastronomie und den Freisitz am Marktplatz bespielen soll, teilte Markus Steed vom Homberger Stadtmarketing auf hr-Anfrage mit.

    Im oberen Stock habe man einen Bürgersaal eingerichtet und sei zuversichtlich, dass die Krone demnächst wieder ein lebendiger Bestandteil Hombergs sein werde. Wann genau es losgeht, steht aber noch nicht fest.

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    Hessens ältestes Gasthaus bald wieder offen

    Fachwerkhaus
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    Städel Museum zeigt Ausstellung über Rembrandts Amsterdam

    Amsterdam galt im 17. Jahrhundert, zur Zeit Rembrandts (1606-1669), als die Metropole Europas. Kunst aus dieser niederländischen Boom-Zeit präsentiert das Städel Museum in Frankfurt vom 27. November bis 23. März 2025 in einer großen Ausstellung, wie das Museum am Montag ankündigte.

    Ein Frau steht im Dunkel zwischen zwei hell angestrahlten Ölgemälden.

    Die damalige regierende Elite habe sich in repräsentativen Gemälden gefeiert, hergestellt von den führenden Künstlern, erläuterte Kurator Jochen Sander. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen solche Gruppenbildnisse des Amsterdam Museums, die selten ausgeliehen würden und "in diesem großen Umfang erstmals in Deutschland zu sehen" seien.

    In Frankfurt werden demnach rund 100 Gemälde, Skulpturen und Druckgrafiken sowie kulturhistorische Gebrauchsgegenstände gezeigt.

  • 16 Nominierungen für Musicalpreis an Grimm Festspiele Hanau

    Das gab es noch nie beim Deutschen Musical Theater Preis: Gleich 16 Mal wurden die Brüder Grimm Festspiele Hanau nominiert mit den beiden Produktionen "Die Gänsemagd" und "Sterntaler". Auch "Die Päpstin" vom Schlosstheater Fulda ist unter den Nominierten.

    Die Gewinner werden am Montagabend bekannt gegeben.

  • Pat Metheny verzauberte die Alte Oper Frankfurt

    Mit elf Jahren sah Pat Metheny die "Beatles" im Fernsehen und wusste: Ich will Gitarre spielen. Von seinen Eltern wünschte er sich so ein Instrument und die sagten: Die musst du dir selbst zusammensparen. Das ist nun sechzig Jahre her und fast so lange steht Metheny schon auf der Bühne. Nur seine rund ein Dutzend Gitarren hat er diesmal dabei, zu jeder einzelnen pflegt er ein persönliches Verhältnis. Und die Alte Oper in Frankfurt ist für ihn ein magischer Ort, den er bei jeder seiner Touren aufsucht. Das Publikum erlebte einen Metheny, der mit dem Alter nicht nur immer experimentierfreudiger, sondern auch gesprächiger wird.

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    Zweieinhalb Stunden reine Magie

    Pat Metheny
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