Ticker Kultur Robbie Williams, Linkin Park und weitere Konzert-Highlights 2025 in Frankfurt
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Autorin Weber mit Joseph-Breitbach-Preis ausgezeichnet
Die gebürtige Offenbacherin und Schriftstellerin Anne Weber hat den mit 50.000 Euro dotierten Joseph-Breitbach-Preis 2024 erhalten. Sie habe die Auszeichnung für "ihr herausragendes Gesamtwerk, das zwischen verschiedenen Genres changiert und durch enorme literarische Vielfalt besticht", bekommen, teilte die Stadt Koblenz am Dienstag mit. Die Stiftung Joseph Breitbach und die Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz vergeben den Preis gemeinsam.
Weber wurde 1964 in Offenbach geboren und lebt seit 1983 in Paris. Neben Übersetzungen aus dem Deutschen ins Französische und umgekehrt schreibt sie auch selbst in beiden Sprachen. 2020 erhielt sie für ihr Buch "Annette, ein Heldinnenepos" den Deutschen Buchpreis, der traditionell zur Frankfurter Buchmesse verliehen wird. Der Joseph-Breitbach-Preis geht auf den 1980 gestorbenen Schriftsteller Joseph Breitbach zurück und ehrt deutschsprachige Werke aller Literaturgattungen. Der Preis wird seit 1998 vergeben, seit 2003 in Breitbachs Heimatstadt Koblenz.
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Neuer Bilderbuchpreis "Heinerchen" in Darmstadt
In Darmstadt ist an diesem Dienstagmorgen ein neuer Bilderbuchpreis verliehen worden: das "Heinerchen". Drei Monate lang wanderten zehn Bilderbuch-Neuerscheinungen durch 25 Kitas in Darmstadt, wurden durchgeblättert, vorgelesen, besprochen und von den Kindern bewertet. Auf der Suche nach dem besten Bilderbuch gewann "Am Leuchtturm gibt es Erdbeereis" von Constanze Spengler und Katja Gehrmann, erschienen im Frankfurter Moritz Verlag. Bei der Verleihung gaben die Macherinnen von "Am Leuchtturm gibt es Erdbeereis" in der Centralstation eine Bilderbuchlesung für ihre Jury. Verliehen wurde der neue Preis von der Büchergilde, der Bürgerstiftung, dem Lions Club und dem Jugendliteraturfestival "Huch, ein Buch!".
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"Alsfelder Kellerwunder" bringt Kunst in Gewölbekeller
Das "Alsfelder Kellerwunder" will Kunst und Kultur in den Keller bringen. In acht alten Gewölbekellern, manche von Privatleuten, andere im Besitz der Stadt, findet ein vielfältiges Kulturprogramm statt. Die hessenschau ist die Treppen hinuntergestiegen.
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Commerzbank fördert Frankfurter Kultureinrichtungen mit 1,5 Millionen Euro
Mit 1,5 Millionen Euro fördert die Commerzbank in den kommenden Jahren die Alte Oper, das Schauspiel Frankfurt und die Oper. Die Summe gehe zu gleichen Teilen an die drei Häuser und werde gleichmäßig über die nächsten zehn Jahre verteilt ausgezahlt, teilte die Bank mit. Jede der Einrichtungen erhalte damit 50.000 Euro pro Jahr.
Konkrete Projekte in der Saison 2024/25 seien etwa das "Fratopia-Festival" der Alten Oper, das vom 24. bis zum 28. September 2024 stattfindet. Besucher können dabei kostenlos knapp 250 Kurzkonzerte von Beethoven bis zu Songs von Billie Eilish aus verschiedenen Musikbereichen anhören. An der Oper fördere die Bank die Reihe "Oper für Kinder" und im Schauspiel Frankfurt markiere die Premiere von "Der große Gatsby" den Auftakt der Zusammenarbeit.
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Musik-Projekt aus Fernwald tritt vor Vereinten Nationen auf
Georgi Kalaidjiev aus Fernwald (Gießen) gehört zu den besten Geigern der Welt. Geboren wurde er in einem Slum in Bulgarien. Um Kindern dort zu helfen, haben er und seine Lebensgefährtin das Projekt "Musik statt Straße" gegründet. Jetzt wird ihnen am Dienstag eine besondere Ehre zuteil: Eine Gruppe des Projekts gibt in Genf vor Vertretern der Vereinten Nationen ein Konzert. Die Organisation tagt dort zum Thema Menschen- und Kinderrechte. Geladen wurde "Musik statt Straße" als Initiative, die genau diese Rechte verwirklicht.
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Thi Nguyen-Kim, Saviano und Gottschalk kommen zur Buchmesse
Die Frankfurter Buchmesse hat am Montag die diesjährigen Publikumshighlights bekanntgegeben - die Besucherinnen und Besucher erwarten wieder eine ganze Reihe von Promis, die in Talks, bei Lesungen oder in Signierstunden zu erleben sind. Dabei sind etwa die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim, der italienische Autor und Kritiker der aktuellen italienischen Regierung, Roberto Saviano, und TV-Moderator Thomas Gottschalk.
Events sind außerdem geplant mit Star-Autor Sebastian Fitzek, Comedian Bülent Ceylan und Musiker Dikka. Neues Highlight in diesem Jahr: die New Adult Area in Halle 1.2. Auf 8.000 Quadratmetern sollen die Genres New Adult, Romantasy und Dark College – inklusive vieler queerer Verlage – ein weiteres Zuhause finden. Deren zahlreiche Fans treffen auf der New Adult Stage auf Autorinnen wie Jane S. Wonda.
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Ergreifender "Prinz von Homburg" an der Oper Frankfurt
Hans Werner Henzes Oper "Prinz von Homburg" ist eine gekürzte Version des gleichnamigen Dramas von Heinrich von Kleist. Der erzählt darin die Geschichte, wie der Prinz von Homburg in der Schlacht zu Fehrbellin den entscheiden Ritt zum Sieg macht.
An der Oper Frankfurt ist das Stück jetzt in einer Neuinszenierung zu sehen. hr2-Kritikerin Natascha Pflaumbaum feiert den Gesang des ganzen Ensembles und war beeindruckt von der eindrucksvollen Drehbühnen-Choreografie.
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Neue Dinos für Senckenberg-Museum
Sie sind Wahrzeichen und Zuschauermagnete des Frankfurter Senckenberg-Museums: die lebengroßen Dino-Modelle von Tyrannosaurus rex und Co.. Nun bekommen die Riesen Verstärkung. Zwei neue Dino-Skelettmodelle sind ab sofort in der Dauerausstellung im Dinosauriersaal zu sehen.
Die detailgetreuen Skelettrekonstruktionen zeigen nach Angaben des Museums zwei der faszinierendsten Dinosaurier der Kreidezeit: Velociraptor und Deinonychus. Die Tiere aus der Gruppe der Theropoden sind zweibeinige Fleischfresser mit scharfen Zähnen sowie Krallen an den Greifhänden.
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Zwei Frankfurter für Poetry-Slam-Meisterschaft nominiert
Bei den diesjährigen Landesmeisterschaften im Poetry Slam hat Jan Cönig aus Frankfurt-Unterliederbach den Hessenslam gewonnen. Der 42-Jährige und der Vize-Gewinner Uli Höhmann aus Frankfurt nominierten sich damit beide für die deutschsprachigen Ü20-Meisterschaften, die vom 20. bis 23. November in Bielefeld stattfinden.
Acht Dichter und Dichterinnen hatten am Samstag bei dem Finale des Landeswettbewerbs in Darmstadt eigene Texte vorgetragen - ohne Requisiten und mit einem Zeitlimit. Sie hatten sich bereits in Vorrunden für das Finale qualifiziert. Gekürt wird der Gewinner oder die Gewinnerin beim Poetry Slam üblicherweise von keiner Jury, sondern vom Publikum selbst. Bei den U20-Landesmeisterschaften gewann die 17 Jahre alte Mali Carillo aus Wiesbaden.
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Kinder-Akademie Fulda thematisiert Verkehr und Mobilität
Dem Thema Verkehr und Mobilität widmet sich die neue Sonderausstellung in der Kinder-Akademie Fulda. Die Schau mit dem Titel "Move! Verkehr findet Stadt" wird am Montagabend eröffnet und ist bis zum 2. Februar zu sehen. Sie befasst sich mit den Anfängen des Verkehrs in Städten, als noch Pferde- und Motordroschken unterwegs waren. Und zeigt, wie das Auto an Bedeutung gewonnen hat.
In der Ausstellung geht es aber auch um Ideen und Versuche, wie städtisches Leben und Verkehr wieder besser in Einklang gebracht werden können. Sie will zum Nachdenken anregen: Was macht eine lebenswerte Stadt aus? Und wie leben wir künftig zusammen? Zur Ausstellung werden auch Führungen und Workshops für verschiedene Altersgruppen angeboten.
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Sanierungsarbeiten: MMK Frankfurt schließt für ein Jahr
Das Museum für Moderne Kunst (MMK) in Frankfurt bleibt ab Oktober für voraussichtlich zwölf Monate geschlossen. Der Grund sind Brandschutz-Sanierungsarbeiten. Diese könnten nicht bei laufendem Betrieb durchgeführt werden, wie die Stadt jetzt mitteilte.
"Wir investieren mit dieser Maßnahme in die Zukunft des Hauses. Brandschutz ist hier auch Kulturgutschutz", sagte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). MMK-Direktorin Susanne Pfeffer erklärte, die Arbeiten seien in dem denkmalgeschützten Haus ein "komplexes Vorhaben".
Begonnen wurde die Sanierung bereits im Winter 2020 während des Corona-Lockdowns, nun steht der letzte Abschnitt an. Dieser Schritt sei wichtig, "um die Sicherheit unserer Besucher*innen, unseres Teams und der wertvollen Sammlung zu gewährleisten", sagte Pfeffer. Sie betonte, dass im Tower MMK und im Zollamt MMK auch während der Schließung des Haupthauses Ausstellungen zu sehen sind.
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Musikprojekt für Menschen mit Demenz
Weltweit sind rund 55 Millionen Menschen von Demenzerkrankungen betroffen. Mit dem Welt-Alzheimertag am 21. September soll über die Krankheit aufgeklärt werden. hr-Kulturredakteurin Andrea Geißler hat sich zu diesem Anlass mit einem eher neuen Therapieansatz auseinandergesetzt: Musik als Mittel, um Erinnerungen "zurückzuholen". Eine Konzertreihe der Kronberg Academy in Kooperation mit der Goethe Universität setzt genau dieses Konzept um – mit Erfolg.
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Sterne und Planeten: Astronomie-Nacht am Glauberg
Bereits zum achten Mal findet in der Keltenwelt am Glauberg die Astronomie-Nacht statt. Die Macher der Sternwarte vom Physikalischen Verein Frankfurt bringen eine Reihe unterschiedlicher Teleskope mit an den Glauberg, um großen und kleinen Sternfreunden einen Blick in den gestirnten Himmel zu ermöglichen. Aber auch die Besucher selbst können mit Ferngläsern oder dem eigenen Fernrohr den nächtlichen Himmel erkunden.
Aber es geht auch ganz ohne Technik: Wer das Firmament über dem Glauberg in seiner Gesamtheit genießen will, ist bei den speziellen Sternenführungen richtig. Hier werden die aktuellen Sternbilder vorgestellt und Tipps zur Orientierung am Sternenhimmel gegeben.
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documenta archiv übernimmt Gesamtwerk von Monika Nikolic
Das documenta archiv erhält den Nachlass der im Februar überraschend verstorbenen Künstlerin Monika Nikolic. Das teilte das Archiv am Freitag in Kassel mit. Die Fotografin Monika Nikolic (1943–2024) zählte zu den prägenden Gesichtern der Kasseler Kulturszene. Über mehr als vier Jahrzehnte begleitete die ausgebildete Architektin die documenta Ausstellungen mit der Kamera.
"Unsere visuelle Erinnerung an die documenta Ausstellungen wäre ohne die brillanten Fotografien von Monika Nikolic lückenhaft", sagt Birgitta Coers, Direktorin des documenta archiv. "Wir bewahren mit ihren Arbeiten ein Stück Kasseler Kunst- und Fotogeschichte und sehen uns in der Pflicht, den Nachlass lebendig zu halten."
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"Lange Nacht der Museen" in Fulda
Einmal Eintritt zahlen und gleich 15 Museen und Galerien besuchen – und zwar bis tief in die Nacht: Die "Lange Nacht der Museen" in Fulda am Samstag macht es möglich. Dabei sind unter anderem das Vonderau-Museum, das Stadtschloss, das Dom- und Feuerwehr-Museum und die Kinder-Akademie. Erstmals beteiligen sich in diesem Jahr auch die Villa Franz Erhard Walther und das Fastnachtsmuseum.
Einige Museen bieten besondere Führungen, Mitmach-Aktionen und Live-Auftritte an, von der Wissenschaftsshow bis zum Impro-Theater. Los geht es um 18 Uhr, bis zum Ende um Mitternacht fahren zwischen den Stationen Shuttle-Busse.
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Überreste einer mittelalterlichen Stadtmauer in Gießen gefunden
Bei Bauarbeiten im Seltersweg in Gießen sind Teile einer historischen Stadtmauer freigelegt worden. Die Holzpfähle, auf denen die mehr als acht Meter langen Mauerzüge stehen, lassen sich laut Stadt auf die Jahre 1450 und 1451 zurückdatieren. Die Mauer sei damit schon vor der durch Landgraf Philipp II. ab 1530 errichteten "Festung Gießen" entstanden.
Die Stadt Gießen wuchs vorangegangenen archäologischen Untersuchungen zufolge ab 1152 von der Wasserburg Giezzen am Rande des heutigen Kirchenplatzes zu einer Stadt heran. Im Zuge dessen sei die mittelalterliche Stadtmauer mehrfach erweitert worden, so die Stadt. Man erwarte infolge der Bauarbeiten weitere Funde.
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Mehr als Fluxus: Alison Knowles im Museum Wiesbaden
Bis heute gilt sie als eine der zentralsten Figuren der Fluxus-Bewegung - die amerikanische Künstlerin Alison Knowles. Die Retrospektive im Museum Wiesbaden präsentiert das umfangreiche Werk Knowles' von frühesten Arbeiten bis in die Gegenwart. Dabei wirft die Ausstellung einen Blick auf die ideellen Aspekte der Fluxus-Bewegung und der Gedanken jenes Zeitgeists, betont aber vor allem Alison Knowles' einfühlsame und poetische Kunst sowie ihren Blick auf die Welt.
Bereits 1962 fanden in Wiesbaden die Fluxus-Festspiele statt, die eine neue Kunstrichtung begründeten. Alison Knowles war damals als einzige Frau mit dabei.
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Poesie und Wortgefechte: Hessenslam 2024 in Darmstadt startet
Vom 19. bis 21. September ist das landesweit größte Festival für Poetry Slam und Bühnenliteratur Hessenslam 2024 zurück in Darmstadt: An drei Tagen und im Rahmen von fünf Veranstaltungen messen sich Hessens 20 beste Slampoetinnen und -poeten auf der Bühne im Szenelokal Krone. Wer gewinnt, wird Hessen dann bei den deutschsprachigen Meisterschaften in Bielefeld vertreten.
Nach zwei Festivaltagen und schweißtreibenden Vorrunden, treffen in der Centralstation die acht Besten zum Finale aufeinander und liefern sich den entscheidenden Schlagabtausch. Wir immer entscheidet das Publikum über Sieg oder Niederlage.
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Arie van Selms: Von Krähen und Menschen in der Kunsthalle Darmstadt
Der Maler Arie van Selm ist immer noch so etwas wie ein Geheimtipp. Die Ausstellung in der Kunsthalle Darmstadt "Arie van Selm. Introspection and Commentary / Fühlen und Denken" bietet zum ersten Mal überhaupt einen Querschnitt durch das Werk des Künstlers. Viele Leinwände werden von Krähen bevölkert, ebenso präsent sind Frauenköpfe mit großer Haartolle im Profil und Blumen beziehungsweise Pflanzen – Motive, die van Selm immer und immer wieder malt.
Geboren im holländischen Utrecht, hat Arie van Selm Jahrzehnte lang in Dallas und Darmstadt gelebt und gearbeitet. Eine große Krähen-Skulptur von ihm wurde 2015 zum Politikum: ihr Standort vor der Kunsthalle war umstritten. Nun steht die Skulptur wieder dort und begrüßt die Besucherinnen und Besucher.
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Aktion "Kunst privat" startet
Einmal im Jahr öffnen hessische Unternehmen und Behörden Türen, die sonst für die meisten Menschen verschlossen bleiben: Im Rahmen der Aktion "Kunst privat" zeigen sie von Mittwoch bis Sonntag ihre privaten Kunstsammlungen. Mit dabei sind zum Beispiel die Deka Bank, das hessische Finanzministerium, das Leica-Photoarchiv – und das Kosmetikunternehmen Cosnova in Sulzbach. Dort durfte sich hr-Kulturreporterin Tanja Küchle die Sammlung schon vor der Aktionswoche einmal ansehen.
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"Engel der Kulturen" wird in Kassel verlegt
In Kassel landet heute ein Engel - als Intarsie auf dem Karlsplatz. Bei der Aktion handelt es sich um ein internationales Kunstprojekt. Der "Engel der Kulturen" steht für Frieden, Dialog und Toleranz, heißt es in der Ankündigung der Stadt. Das Miteinander unterschiedlicher Religionen wird durch einen Kreis symbolisiert, in den ein Halbmond, ein Kreuz und ein Davidstern eingearbeitet sind. Insgesamt ergibt sich die Form eines Engels.
Die Idee dazu stammt von den Künstlern Carmen Dietrich und Gregor Merten. Kassel ist die 145. Stadt, in der ein solcher "Engel der Kulturen" verlegt wird. Die Aktion beginnt um 11 Uhr, nachmittags wird die Landung des Engels auf dem Karlsplatz mit einem Fest gefeiert.
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Vicky Leandros gibt Abschiedskonzert in Frankfurt
Mit Leonard Cohens "Hallelujah" beendete Sängerin Vicky Leandros am Dienstagabend ihr (vorerst) letztes Konzert in Hessen. Ursprünglich sollte ihre Abschiedstournee die 72-Jährige schon im April in die Alte Oper in Frankfurt führen, der ausverkaufte Auftritt musste wegen Krankheit allerdings verschoben werden.
Leandros verabschiedete sich mit einer musikalischen Reise durch ihre lange Schlagerkarriere – von "Ich liebe das Leben" über "Theo, wir fahr'n nach Lodz" bis zu ihrem Grand Prix-Siegertitel von 1972 "Après toi". Am Ende des Abends gab es Standing Ovations vom Publikum. Im Dezember wird Vicky Leandros noch mal einen kleinen Auftritt in Frankfurt haben: im Rahmen der "Schlagernacht des Jahres" in der Festhalle.
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Kunsthalle Schirn zeigt italienische Künstlerin Carol Rama
Sexualität, Wahn, Krankheit, Tod: Mit diesen Themen hat sich die Künstlerin Carol Rama beschäftigt - nun widmet die Frankfurter Kunsthalle Schirn der italienischen Malerin eine Ausstellung. Erstmals stellt die Kunsthalle die "Rebellin der Moderne" mit einer großen Überblicksschau in Deutschland vor, sagt der Direktor der Schirn, Sebastian Baden.
Mit Darstellungen weiblicher Lust habe die 1918 im norditalienischen Turin geborene Rama in den 1940er-Jahren heutiger feministischer Kunst den Weg bereitet. Ramas Schaffen zeichne sich durch große Experimentierfreude aus und entziehe sich einfachen Kategorisierungen. Außerhalb Italiens blieb Rama lange unbekannt, internationale Werkschauen und hohe Auszeichnungen wie etwa 2003 den Goldenen Löwen der Biennale von Venedig für ihr Lebenswerk erhielt sie erst in hohem Alter. 2015 starb Rama in Turin. Die Ausstellung geht vom 11. Oktober 2024 bis zum 2. Februar 2025.
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Frauen-Theaterfestival will Friedenskultur stärken
Unter dem Motto "Safer Spaces – The feminist culture of peace" lädt das diesjährige Internationale Frauen* Theaterfestival (IFTF), vom 16.-22.September, auf dem Protagon-Gelände in Frankfurt zum Dialog ein. Der Fokus liegt nach Angaben der Veranstaltenden auf der Friedens- und Konfliktforschung. "Wir wollen die feministische Friedenskultur stärken und dieser Perspektive in der darstellenden Kunst eine Bühne geben."
Das IFTF ist Teil des Magdalena Projects, ein dynamisch-interkulturelles Netzwerk für Theatermacher*innen mit einem intersektional feministischen Anspruch.
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Sechs Titel für die Shortlist für den Deutschen Buchpreis stehen fest
Vier Autorinnen und zwei Autoren sind in diesem Jahr in der engeren Auswahl für den Deutschen Buchpreis. Nominiert sind Martina Hefter ("Hey guten Morgen, wie geht es dir?"), Maren Kames ("Hasenprosa"), Clemens Meyer ("Die Projektoren"), Ronya Othmann ("Vierundsiebzig"), Markus Thielemann ("Von Norden rollt ein Donner") und Iris Wolff ("Lichtungen").
Das geht aus der Shortlist hervor, die von der Jury in Frankfurt veröffentlicht wurde. Die Siegerin oder der Sieger steht am 14. Oktober fest. Der Deutsche Buchpreis wird am Tag vor dem Beginn der Frankfurter Buchmesse überreicht. Die Autorinnen und Autoren erfahren erst am Abend der Preisverleihung, wer gewonnen hat.