In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Dauerausstellung im Archäologischen Museum Frankfurt wieder geöffnet

    Rund vier Wochen, nachdem ein Wasserschaden die Heizungsanlage außer Gefecht gesetzt hat, kann die Dauerausstellung im Archäologische Museum Frankfurt ab Mittwoch wieder besucht werden. Das teilte die Stadt mit.

    Die Museumsräumlichkeiten im ehemaligen Karmeliterkloster waren wegen des Defekts zwischenzeitlich stark gesunken. In der Folge waren nur die Sonderausstellungen geöffnet. Jetzt können laut Stadt auch wieder die archäologischen Funde aus Hügelgräbern der Bronze- und Eisenzeit im Stadtwald und aus der römischen Stadt Nida besichtigt werden, darunter Funde aus vier Mithras-Heiligtümern.

    Das Bild zeigt das Archälogische Museum Frankfurt im ehemaligen Karmeliterkloster. Zu sehen ist eine Kirche mit hohen Decken sowie Pfeilern aus rotem Sandstein und weißen Kacheln. In der Mitte des Raumes ist ein Kultbild der römischen Gottheit Mithras aus der Römerstadt Nida zu sehen: ein großer rötlicher Sandstein, in den Figuren geschlagen wurden. Der Stein wird gestützt von dunkelgrauen Pfeilern und ist in einen hellblau gestrichenen erhöhten Fußboden eingelassen.



  • Deichkind liefern bei Frankfurt-Konzert wahnsinnige Performance

    Band, Bühne und Publikum in der Frankfurter Festhalle waren am Montagabend eins: Die Band Deichkind schafft es, eins mit ihren Fans zu werden. Was davon Freestyle war und was geplant, war schwer zu unterscheiden, schreibt hr-Kulturreporter Steffen Edlinger.

  • Top-Thema

    Stefanie Sargnagel erhält Förderpreis Komische Literatur

    Die Wiener Autorin Stefanie Sargnagel erhält im Jahr 2025 den Förderpreis Komische Literatur zum Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor. Die Autorin schaue "mit unverstelltem Blick dort hin, wo die ungeschminkte Realität sich in ihrer ganzen Skurrilität preisgibt - und findet meist den Abgrund direkt neben der Banalität vor", begründete die Stadt ihre Entscheidung am Dienstag.

    Die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung wird auf Vorschlag von Verlagen gemeinsam von der Stiftung Brückner-Kühner und der Stadt Kassel verliehen. Der Preis geht nach Angaben der Stadt jährlich an Autorinnen und Autoren, die sich noch in einer relativ frühen Phase ihres literarischen Schaffens befinden und auf hohem künstlerischen Niveau das Komische gestalten.

    Stefanie Sargnagel
  • Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen in Kassel

    Felicitas Reinbacher, Anika Westermann, Alexa Rudolph, Corinna Huber, Delia Kassi, Alina Mathia: Diese Frauen dürfen sich offiziell "ungehalten" nennen. Ihre Texte wurden von der Stiftung Brückner-Kühner und dem S. Fischer-Verlag aus insgesamt 141 eingereichten "Ungehaltenenen Reden ungehaltener Frauen" für eine Lesung im Kasseler Rathaus am Dienstagabend ausgewählt. Der Eintritt ist frei, um Voranmeldung wird gebeten.

    Mit dem Projekt soll mutig redenden Frauen und ihrem Blick auf persönliche und gesellschaftliche Themen eine Öffentlichkeit verschafft werden. Alle eingereichten Reden werden online veröffentlicht – und eine Auswahl von 25 Texten erscheint im kommenden Frühjahr als Buch.

  • VR-Projekt soll Beethoven Schülern vermitteln

    Wie begeistert man Fünftklässler für Ludwig van Beethoven? Der Verein Agon setzt auf moderne Technik, Game-Elemente und Rap. Mit dem Spiel "Beethoven/Opus 360" sollen Kinder mithilfe von Virtual Reality in eine immersive Welt befördert werden, in der sich Beethoven ein "Battle" mit Rappern liefert. Dafür gab es unter anderem den Deutschen Computerspielpreis 2023.

    Jetzt wird das Game erstmals an einer hessischen Schule getestet: Dank einer Kooperation zwischen dem hessischen Kultusministerium, dem Medienzentrum Frankfurt und Agon können Schülerinnen und Schüler am Frankfurter Gymnasium Nord so einen ersten Zugang zu Sprache und Melodien des Komponisten bekommen. hr-Kulturreporterin Jannika Kämmerling hat eine Klasse bei ihrem VR-Erlebnis begleitet.

    Audiobeitrag

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    VR-Spiel macht Beethoven zum Rapper

    Das Bild zeigt zwei Schüler des Gymnasium Nord in Frankfurt, die das Spiel "Beethoven/Opus 360" ausprobiere. Sie sitzen hintereinander auf Stühlen und haben schwarze Virtual-Reality-Brillen vor den Augen. Sie tragen beide weiße Oberteile und halten Fernbedienungen in einer Hand, die mit einer Drahtspirale an der Brille festgemacht ist.
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  • Theaterstück über Leihmutterschaft feiert Premiere in Kassel

    "Milch und Schuld" – so heißt das neue Theaterstück der Frankfurter Dramaturgin Sina Ahlers, das nun seine Uraufführung am Staatstheater Kassel feierte. Es geht um (Leih-)Mutterschaft und all die Ängste und Hoffnungen, die damit verbunden sind. hr2-Redakteurin Vera John war bei der Premiere dabei und sagt: Das Stück zeigt die "ganze Palette von Muttersein" und kommt emotional und auch physisch ganz nah ans Publikum heran.

    Audiobeitrag

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    Zwei Frauen, eine Taube und der Wunsch, Mutter zu sein

    Szene aus "Milch und Schuld" am Staatstheater Kassel
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  • Massif Central übernimmt Frankfurter E-Kinos

    Mit dem Amy-Winehouse-Biopic "Back to Black" endete Ende April die Tradition der E-Kinos in Frankfurt. Weil die wirtschaftliche Lage der Betreiberfamilie Jaeger sich nach der Corona-Pandemie nicht ausreichend besserte, schlossen die Kinos an der Hauptwache nach mehr als 70 Jahren.

    Ein neues Nutzungskonzept soll die seitdem leerstehenden Räumlichkeiten ab April 2025 wieder beleben: Die für ihr Kreativzentrum im Bethmannhof bekannte Projektgesellschaft Massif Central will eine Eventlocation für Kunst, Design, Kulinarik und Sport daraus machen – und auch Film soll weiterhin eine Rolle spielen.

  • Top-Thema

    "Der Gott des Gemetzels" und "Kunst" in Bad Hersfeld

    Die Bad Hersfelder Festspiele haben ihr Programm für 2025 komplettiert. Intendant Joern Hinkel hat sich für seine letzte Saison etwas Besonderes einfallen lassen: Auf der beliebten Nebenbühne in Schloss Eichhof gibt im nächsten Sommer gleich zwei Stücke.

    Zum einen inszeniert Schauspielerin und Regisseurin Jule Ronstedt "Der Gott des Gemetzels", bekannt durch den gleichnamigen Film von Roman Polanski (Premiere 28. Juni). Zum anderen wird "Kunst" aufgeführt (Premiere 19. Juli, Regie: Antoine Uitdehaag). Darin geht es darum, wie Menschen irrsinnige Summen für recht banal wirkende Werke ausgeben. Beide Stücke stammen aus der Feder der französischen Theater-Autorin Yasmina Reza.

     

  • Erich-Fromm-Preis für Künstlerin Hito Steyerl

    Der Erich-Fromm-Preis 2025 geht an die Künstlerin Hito Steyerl. "Hito Steyerls Arbeit an der Schnittstelle von Bildender Kunst und Film sowie ihre philosophischen Reflexionen gesellschaftlicher Entwicklungen sind Gesellschaftsanalyse und Gesellschaftskritik mit den Mitteln der zeitgenössischen Kunst", hieß es am Sonntag zur Begründung.

    Die 1966 in München geborene Steyerl gilt als eine der international wichtigsten Künstlerinnen der Gegenwart. Sie erhält den mit 10.000 Euro dotierten Preis der Internationalen Erich-Fromm-Gesellschaft im hessischen Griesheim am 8. März 2025. Namensgeber der Auszeichnung ist der Psychoanalytiker und Autor Erich Fromm (1900-1980).

  • Top-Thema

    Schauspiel Frankfurt thematisiert Anschlag von Hanau

    Das Attentat von Hanau wird Thema eines Bühnenstücks. Bei dem rassistischen Anschlag am 19. Februar 2020 erschoss ein 43-Jähriger neun Menschen, danach seine Mutter und sich selbst. Das Stück "Leaks. Von Mölln bis Hanau" von Nuran David Calis wird am 14. Dezember in den Kammerspielen des Schauspiels Frankfurt uraufgeführt.

    Der Autor hat für das Stück Interviews, Zeugenberichte, journalistische Recherchen und Material aus Ausschüssen und Prozessen zu einer Collage montiert. In dem Stück geht es nicht nur um Hanau, sondern auch um weitere rechtsradikale Attentate seit dem Brandanschlag in Mölln 1992.

    Der Autor wolle Gemeinsamkeiten aufzeigen - etwa "die Ähnlichkeiten des Behördenversagens" oder "die Stigmatisierung der Opfer", heißt es in der Ankündigung. Nach der Uraufführung von "Leaks" am 14. Dezember gibt es vier weitere Vorstellungen im Dezember und Januar.

  • Anmeldung für Schul-Kinowochen 2025 läuft

    Die SchulKinoWochen Hessen wollen im März 2025 mit einer breiten Auswahl an Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilmen ganze Schulklassen ins Kino locken - zum Beispiel mit dem Musikfilm "Alle für Ella" mit Lina Larissa Strahl in der Hauptrolle.

    Vier junge Frauen, zwischen ihnen die Trommeln eines Schlagzeugs.

    Kinovorstellungen und Begleitangebote können ab sofort gebucht werden. Gruppen können aus rund 90 Filmen wählen und eine Kinovorstellung zum Preis von 5 Euro pro Schülerin oder Schüler in in einem von rund 70 hessischen Kinos buchen.

    Auf Anfrage sind auch Kinovorstellungen im Originalton, mit Untertiteln für Hörgeschädigte oder offener Audiodeskription buchbar.

  • Top-Thema

    "Ampel-Aus" Wort des Jahres 2024

    "Ampel-Aus" ist das Wort des Jahres 2024. Das teilte die Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden mit. Auf den Plätzen zwei und drei folgen "Klimaschönfärberei" und "kriegstüchtig".

    Der Begriff war von der Jury in diesem Jahr aus mehr als 2.000 Belegen gewählt worden. Die Vorschläge stammten aus verschiedenen Medien, zudem konnte jeder Begriffe einsenden. 

  • Lichterhaus ist die Weihnachtsattraktion in Ahnatal

    Eine Lichterkette hier, ein blinkender Stern da. In der dunklen Jahreszeit sorgt das für gute Stimmung. In Ahnatal gibt es etwas besonders Stimmungsvolles: Ein Haus, geschmückt mit 130.000 LED-Lichtern. Sascha Bärwald hat die funkelnde Attraktion erschaffen. Schon im September beginnt der Aufbau. An den Adventswochenenden wird ein kleiner Weihnachtsmarkt daraus - mit Glühwein- und Bratwurst-Verkauf.

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    Adventskalender – das Lichterhaus in Ahnatal

    hs
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  • Hanauer "Culture Club" feiert Wiedereröffnung

    Es ist das Comeback des Jahres in Hanau: Der "Culture Club" öffnet wieder. Für die Party- und Disco-Szene der Stadt ein großes Ereignis. Denn nach der Schließung im Jahr 2020 mussten die Hanauer Clubgänger nach Frankfurt, Offenbach oder Gründau fahren. Jetzt gibt es endlich wieder eine Location zum Tanzen und Feiern in ihrer Stadt.

  • Antrittsvorlesung des Bergen-Enkheimer Stadtschreibers Dinçer Güçyeter

    Sechs Bücher hat Dinçer Güçyeter veröffentlicht, darunter den Roman "Unser Deutschlandmärchen", für den er den Preis der Leipziger Buchmesse erhielt. Seit September ist er nun Stadtschreiber von Bergen-Enkheim, kam aber erst jetzt dazu, seine Antrittsvorlesung zu halten.

    hr2-Kritiker Mario Scalla durfte an Güçyeters Familiengeschichte teilhaben und war beeindruckt von dem unverstellten Sound, zum Beispiel von der Beschreibung der Kabine eines Lkw-Fahrers.

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    Eine anatolische Familiengeschichte

    Dinçer Güçyeter
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  • Top-Thema

    Physikalischer Verein benennt Planeten nach historischen jüdischen Mitgliedern

    Der Physikalische Verein in Frankfurt hat zwei neu entdeckte Kleinplaneten nach ehemaligen Mitgliedern des Vereins benannt. Damit sollten Arthur von Weinberg und die Eheleute Katharina und Moritz Oppenheim geehrt werden, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden beziehungsweise den Freitod wählten, erklärte der Verein anlässlich der Enthüllung von zwei Gedenktafeln.

    Der Physikalische Verein habe sich zu diesem Schritt im Zuge der kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte entschieden. "Die Benennung von Kleinplaneten ist eine sehr besondere Form der Erinnerungskultur, die in ihrer Spezifik gut zum Physikalischen Verein passt", sagte Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig (SPD).

    Arthur von Weinberg wurde als Vorstandsmitglied 1924 noch anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Physikalischen Vereins öffentlich geehrt, nur wenige Jahre später wurde er als Jude von der Mitgliederliste gestrichen, ebenso wie Katharina und Moritz Oppenheim. Arthur von Weinberg starb 1943 im KZ Theresienstadt, die Eheleute Oppenheim begingen 1933 gemeinsam Suizid.

    Mehrere Menschen stehen um die Gedenktafeln einem Raum
  • Top-Thema

    Fotos der "Wildlife Photographer of the Year" in Darmstadt

    Der vom BBC verliehene "Wildlife Photographer of the Year" gilt als renommierteste Naturfotografie-Auszeichnung weltweit. Im Landesmuseum Darmstadt sind jetzt die Sieger des Jahres 2024 zu sehen: Vom Leoparden, der ein Krokodil erlegt bis zum ungewöhnlichen Blick auf einen Schwarm Kaulquappen.

    Eines der Gewinner-Fotos stammt von dem osthessischen Fotograf Ingo Arndt. Er gewann in der Kategorie "Tierverhalten von Wirbellosen" mit der Aufnahme eines blau schillernden Laufkäfers, der von hunderten Waldameisen zerstückelt wird.

  • Top-Thema

    Neue Installation im Bahnhof Kassel

    Eine Skulptur, die an die Lautsprecheranlage einer Rockband erinnert: das ist die Installation "Resonance" der Künstlerin Leunora Salihu. Die kosovarisch-deutsche Bildhauerin hat die Skulptur eigens für den Hauptbahnhof Kassel geschaffen.

    Der Turm aus gestapelten, würfelförmigen Modulen entstand für die Kulturreihe "Station to Station" der Bonner Stiftung für Kunst und Kultur in Kooperation mit der Deutschen Bahn. Im Juni war am Fernbahnhof des Frankfurter Flughafens ein Werk von Andreas Schmitten vorgestellt worden.

    Eine mannhohe  Installation in einer Bahnhofshalle
  • Riesen-Kerze in Schlitz bekommt neues Gewand

    Im osthessischen Schlitz (Vogelsberg), in dem Jahr für Jahr die angeblich größte Adventskerze der Welt steht, gab es in den vergangenen Tagen Probleme mit dem vorweihnachtlichen Wahrzeichen. Das Tuch für den Turm war deutlich zu klein – jetzt wurde nachgebessert. Die hessenschau war dabei.

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    Kerze in Schlitz bekommt neues Gewand

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  • "Christmas Lights" in Bad König

    Bunte Lichter, strahlender Glanz und eine liebevoll erzählte Weihnachtsgeschichte, das sind die "Christmas Lights" in Bad König (Odenwald). Auf einem 1,8 Kilometer langen Rundweg gibt es dort viel zu entdecken, findet hessenschau-Reporterin Jeannie Lukaszewicz.

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    Adventskalender – "Christmas Lights"

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  • "Kulturhistorische Sensation": Schon Brüder Grimm naschten Schoko

    Schon viel früher als bisher bekannt wurde in Deutschland Schokolade gegessen. Den Beleg dafür liefern Briefe der Brüder Grimm, wie eine Wissenschaftlerin der Universität Kassel entdeckte.

  • Top-Thema

    Preis für Gemeinschaftspark-Idee unter der Kaiserleibrücke Offenbach

    Der GFB-Zukunftspreis des hessischen Wirtschaftsministeriums unterstützt Projekte in den 44 Partnerkommunen des sogenannten Großen Frankfurter Bogens, die einen Impuls für den Wohnungs- und Städtebau sowie für das künftige Zusammenleben geben.

    Hauptpreisträger und Gewinner von 25.000 Euro ist in diesem Jahr das Offenbacher Projekt "VAIRPLAY – Sport- und Kulturpark". Das vom gleichnamigen Verein getragene Projekt sieht vor, aus einer circa einen Hektar großen, bis jetzt nicht genutzten Fläche unter dem Kaiserleikreisel einen Sport- und Kulturpark als multifunktionalen Treffpunkt für alle zu machen.

    Dabei sollen wiederverwertbare Materialien und modulare Bauelemente zum Einsatz kommen. Studierende der Hochschule für Gestaltung (HfG) hatten dafür 2023 im Rahmen eines Seminars Vorschläge erarbeitet. Der projekttragende Verein VAIR will viele unterschiedliche Akteurinnen und Akteure einbinden, wie zum Beispiel Sportvereine, lokale Kulturinitiativen, Schulen und Seniorenheime.

  • Top-Thema

    Deutsches Exilarchiv erweitert Ausstellung zum Jubiläum

    500.000 Menschen wurden von den Nationalsozialisten zwischen 1933 und 1945 verfolgt und ins Exil getrieben. Vor genau 75 Jahren hat das Exilarchiv der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt angefangen, ihr Schicksal zu dokumentieren.

    Zum Jubiläum wurde die bisherige Dauerausstellung zu einer großen interaktiven Jubiläumsausstellung ausgebaut. Archiv-Leiterin Silvia Asmus konnte dabei aus einem riesigen Fundus an Material schöpfen: Mehrere zehntausend Publikationen aus rund 350 Nachlässen umfasst die Sammlung.

    Zu sehen sind in der neuen Ausstellung aber auch Exponate wie die selbstgenähten Kuscheltiere, mit denen die deutsche Künstlerin Charlotte Bondy im Exil Geld verdiente. Die Inszenierung "Der Reisende" des Theaterkollektivs Auricle ist Collage aus Sound, Video und Licht. Darin tauchen die Besucher*innen in einem Zugabteil sitzend in die Geschichte des von den Nationalsozialisten verfolgten jüdischen Kaufmanns Otto Silbermann ein und erleben mit, was es heißt, auf der Flucht zu sein.

    Erklärfilme sollen Besuchern und Besucherinnen näherbringen, was es bedeutet, Heimat und Familie zu verlieren. Obwohl der Schwerpunkt auf dem deutschsprachigen Raum liegt, wurden auch sieben Menschen interviewt, die zurzeit in Deutschland im Exil sind, darunter die aus Belarus stammende Autorin Volja Hapejeva und der türkische Journalist Can Dündar.

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    75 Exilarchiv in der Deutschen Nationalbibliothek

    Ein altes Buch-Manuskript
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  • No-Angels-Sängerin wird Musical-Päpstin in Fulda

    Neue Bestzung im Musical "Die Päpstin" in Fulda: Sandy Mölling übernimmt die Hauptrolle in der Spielzeit 2025. Die Sängerin war Mitglied der Girl-Group No Angels, feierte Erfolge als Solistin und steht seit 2010 auch für Musical-Produktionen auf der Bühne.  

    "Päpstin"-Komponist Dennis Martin sagt über die Sängerin: "Sie ist eine tolle und technisch sehr versierte Sängerin und auch ihr Schauspiel hat mich absolut überzeugt." Zu sehen ist die "Päpstin" vom 13. Juni bis 20. Juli 2025 im Schlosstheater Fulda.

    Sängerin Sandy Mölling vor der "Dreigroschenoper"-Premiere bei den Bad Hersfelder Festspielen.
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    Hessische Spieleautoren räumen beim Deutschen Entwicklerpreis ab

    Beim Deutschen Entwicklerpreis 2024 der Gaming-Branche haben am Dienstag Spieleentwickler aus Hessen abgeräumt. Das Team von Keen Games aus Frankfurt erhielt bei der Verleihung bei Köln den begehrten Preis in der Kategorie "Bestes deutsches Spiel" für ihr Action-Rollenspiel "Enshrouded".

    Gruppenaufnahme mit 35 Personen, eine davon liegt im Vordegrund auf dem Rücken

    Außerdem bekamen die Frankfurter den Preis für das "Beste Gamedesign" und wurden als "Studio des Jahres" ausgezeichnet. Stephan Göbel aus Kassel erhielt für sein Spiel "CubeQuest - A QB Game" den Preis für das "Beste Casual Game".

    Preisträger Stefan Göbel mit Trophäe und Urkunde in der Hand

    In der Kategorie war auch das kleine Studio Turtle Knight Games von Eduard Dobermann aus Weiterstadt (Darmstadt-Dieburg) mit "Footgun: Underground" nominiert, ging aber leer aus. Der undotierte Entwicklerpreis wurde von einer Jury aus 160 Branchenfachleuten vergeben.