In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Ruangrupa sehen documenta nicht als gescheitert

    Drei Monate nach dem Ende der documenta in Kassel ziehen zwei Mitglieder des indonesischen Künstlerkollektivs Ruangrupa eine überwiegend positive Bilanz. "Dass in der Öffentlichkeit vor allem über Antisemitismus gestritten wurde, ist nichts, was ich bedaure - es ist wichtig!", sagte Reza Afisina im Interview der Wochenzeitung Die Zeit. Sein Kollege Iswanto Hartono ergänzte: "Wenn ich etwas bedauere, dann nicht für uns, sondern für die Deutschen. Es ist schade, dass für sie viele andere Themen der documenta in den Hintergrund geraten sind."

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    Ruangrupa ziehen positive documenta-Bilanz

    Zwei Porträtfotos: Iswanto Hartono (links) und Reza Afisina (rechts)
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    Einzelne Arbeiten eingeladener Künstler waren auf der von Ruangrupa kuratierten documenta wegen massiver Antisemitismus-Vorwürfe aus der Ausstellung entfernt worden, darunter ein monumentales Banner der Gruppe Taring Padi.

  • Irische Lebensfreude in der Jahrhunderthalle

    Irische Musik, irischer Tanz - wie kann dazu ein Bühnenprogramm aussehen, 25 Jahre, nachdem Michael Flatley mit "Riverdance" Maßstäbe setzte? hr2-Kritiker Ulrich Sonnenschein findet: Der Show "Irish Celtic" gelingt es, die lebenslustige Stimmung aus irischen Kneipen glaubwürdig auf die Bühne zu bringen.

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    Irish Celtic - Irische Lebensfreude in der Jahrhunderthalle

    Tanzende Paare in einer irischen Kneipe
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  • 5 Tipps bei Langeweile in den Schulferien

    Weihnachten ist vorbei, aber die Schulferien dauern noch bis 8. Januar. Wenn dabei Langeweile aufkommt, bietet sich ein Besuch im Museum an. Wir haben fünf Vorschläge für Museen, die die ganze Familie begeistern können.

  • Top-Thema

    Höchster Porzellanmanufaktur wird verstaatlicht

    Das Land Hessen kauft nach den Markenrechten nun auch die Vermögenswerte der insolventen Höchster Porzellanmanufaktur. Dazu gehören neben den Lagerbeständen unter anderem auch Brennöfen, historische Formen, Entwürfe und Werkzeuge. Insgesamt wurden dafür knapp 300.000 Euro gezahlt.

    Die Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG) soll den Betrieb der zweitältesten Porzellanmanufaktur Deutschlands mit einem neuen Konzept weiterführen und damit das handwerkliche und künstlerische Know-how für Forschung und Lehre nutzen, so das Land in einer Pressemitteilung.

    Die HfG werde auch den Mietvertrag der HPM im Frankfurter Stadtteil Höchst sowie einen Teil der Beschäftigten übernehmen. Dafür werde der Etat der HfG jährlich um 1,5 Millionen Euro aufgestockt.

  • Theatertage am Staatstheater Kassel

    Alles wird teurer, auch Kultur-Angebote. Das Staatstheater Kassel möchte dem etwas entgegensetzen und bietet ab sofort in regelmäßigen Abständen und zu wechselnden Stücken Theatertage mit besonders günstigen Einheits-Eintrittspreisen an. Am Freitag, den 13. Januar etwa kostet der Eintritt zu "Die Verwandlung" nach Franz Kafka nur 10 Euro:

    Das Bild zeigt eine Szene von "Die Verwandlung" am Staatstheater Kassel. Fünf Menschen mit weiß geschminkten Gesichtern sitzen an einem beleuchteten Tisch. Im Hintergrund ist ein Mann in einem gestreiften Anzug zu sehen, der durch ein Fenster auf die Gruppe blickt.
  • Kabarett und Poetry Slam: Schreiben, um die Krisen des Jahres aufzuarbeiten

    Krieg, Klimawandel, Depressionen - die Themen dieses Jahres waren meist eher ernst. Wie umgehen mit den ständigen Krisen? Zum Beispiel mit Humor, findet Comedienne Lara Ermer. hr-Kulturredakteurin Lara Karbalaie hat Ermer und weitere junge Menschen getroffen, die das Schreiben zum Ventil für ihre Emotionen gemacht haben und im Kabarett oder Poetry Slam verarbeiten.

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    Wie junge Menschen die Themen des Jahres künstlerisch verarbeiten

    Das Bild zeigt Kabarettistin Lara Ermer an einem Schreibtisch sitzend.
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  • 35. Todestag von Theaterregisseur Buckwitz

    Vor 35 Jahren ist Harry Buckwitz gestorben. Er gilt als einer der bedeutendsten Theaterregisseure der deutschen Nachkriegszeit. Unter seiner Leitung entwickelten sich die Städtischen Bühnen Frankfurt zu einem der wichtigsten Opern- und Schauspielhäuser in Deutschland. hr-Kulturredakteur Davide Di Dio erinnert an den großen Theatermann.

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    Zum 35. Todestag von Harry Buckwitz

    Das Archivbild zeigt den Frankfurter Verleger Peter Suhrkamp (M), im Gespräch mit Bertolt Brecht (r) und dem Frankfurter Intendanten Harry Buckwitz (l) am 26. 04. 1955.
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  • Musical-Klassiker "Cats" in Frankfurt

    Seit mehr als 40 Jahren wird Andrew Lloyd Webbers "Cats" auf den Bühnen dieser Welt gezeigt und zählt zu den erfolgreichsten Musicals aller Zeiten. In der Alten Oper in Frankfurt wirkt die Inszenierung trotz des beachtlichen Alters aber frisch wie am ersten Tag, findet hr-Kulturredakteur Meinolf Bunsmann.

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    Die Katzen schnurren wieder

    Cats - das Original
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  • Musikbranche erwartet weiter steigendes Interesse

    Die von den Folgen der Corona-Pandemie gebeutelte Musikbranche blickt optimistisch ins kommende Jahr. Die Mehrheit der befragten Konzertveranstalter und Opernhäuser in Hessen zeigt sich zuversichtlich, dass das Publikum wieder vermehrt die Vorstellungen besucht, ergab eine Stichprobe der Deutschen Presse-Agentur. "Ich denke, dass es ein langer Weg werden wird, bis wir wieder bei der Auslastung von Prä-Pandemie-Zeiten sind. Dieser Weg zurück wird wahrscheinlich auch nicht unbedingt gerade verlaufen", sagte etwa hr-Musikchef Michael Traub, der unter anderem für die landesweit stattfindenden Konzerte des hr-Sinfonieorchesters und der hr-Bigband verantwortlich ist.

    Das Land Hessen hatte während der vergangenen Jahre drei Unterstützungspakete mit einem Gesamtvolumen von mehr als 80 Millionen Euro für die heimische Kulturbranche auf den Weg gebracht. Zuletzt bekamen im vergangenen Sommer 51 Open-Air-Festivals eine Förderung von insgesamt von 4,3 Millionen Euro.

  • Top-Thema

    Spitzen-Artisten im Frankfurter Weihnachtszirkus

    Der "Great Christmas Circus" gastiert noch bis zum 8. Januar in Frankfurt. Wer sind die Artistinnen und Artisten, die das Publikum begeistern?

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    Weihnachtszirkus in Frankfurt

    hs
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  • Top-Thema

    Rund 1.100 Vorschläge für "Unwort des Jahres"

    Die Krisenthemen der vergangenen Monate dominieren die Suche nach dem "Unwort des Jahres" 2022. Unter den bislang mehr als 1.100 eingegangenen Vorschlägen beziehen sich viele Begriffe auf den Ukraine-Krieg oder die Klimakrise, wie Constanze Spieß berichtete, die Sprecherin der Jury der sprachkritischen "Unwort"-Aktion. Weitere Themenfelder seien die Sozialpolitik, verbunden mit der Debatte um die Energiekrise sowie die Corona-Pandemie.

    Zu den eingereichten Begriffen gehören "Spezialoperation", "Sondervermögen", "Gratismentalität", "Hygienespaziergang" oder "Klima-Terroristen". Mit der Aktion will die aus Sprachexperten bestehende Jury auf unangemessenen Sprachgebrauch aufmerksam machen. Sie rügt Wörter, die gegen die Prinzipien der Menschenwürde oder Demokratie verstoßen, die gesellschaftliche Gruppen diskriminieren oder die verschleiernde oder irreführende Formulierungen sind.

    Interessierte können noch bis zum 31. Dezember ihre Vorschläge per Online-Formular oder E-Mail einreichen. Die Jury will dann am 10. Januar 2023 in Marburg das "Unwort" verkünden. Im vergangenen Jahr kürten sie "Pushback".

  • Zirkus Flic Flac in Kassel

    Nach zwei Corona Jahren darf der Zirkus Flic Flac endlich wieder vor vollbesetztem Haus oder Zelt spielen. Am Donnerstagabend war es endlich wieder so weit - vor ausverkauftem Haus zeigten die Artisten, was sie können. Noch bis zum 8. Januar sind sie in Kassel zu sehen.

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    Zirkus Flic Flac in Kassel

    hessenschau von 16:45 Uhr
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  • Was will uns das ausgehende Kulturjahr 2022 sagen?

    Kultur inspiriert, Kultur erweitert das Bewusstsein oder macht schlicht Spaß. Aber Kultur kann noch mehr sein: Sie sendet Botschaften. Große Debatten sind schon angestoßen worden, wie zuletzt die "Me too"-Debatte, die die Gesellschaft für die Alltäglichkeit sexueller Übergriffe und - meist männlicher - Machtausübung sensibilisiert hat. Wie war das in diesem Jahr? Welche Botschaften gingen von der Kultur aus? Etwa vom ukrainische Schriftsteller und Musiker Serhij Zhadan, der 2022 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels in der Paulskirche in Frankfurt verliehen bekam.

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    Rückblick: Was sagt die Kultur zu den wichtigen politischen Großthemen 2022?

    Serhij Zhadan nimmt den Friedenspreis entgegen.
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  • Hunderte Sternsinger in Frankfurt erwartet

    Laola-Welle, Konfetti-Kanone und Kultureller Gottesdienst: 800 Sternsinger und 200 Begleitende werden am Freitag, 30. Dezember, zur bundesweiten Eröffnung der 65. Aktion Dreikönigssingen auf dem Frankfurter Römerberg erwartet. "Der unermüdliche Einsatz der Sternsingerinnen und Sternsinger an den Türen der Menschen ist wahre Nächstenliebe und hilft unzähligen Kindern weltweit" so ein Sprecher des Kindermissionswerks "Die Sternsinger". Das Domradio bietet dazu einen Livestream an.

    Sternsinger
  • Top-Thema

    Kino: "Der Name der Rose" kehrt zurück ins Kloster Eberbach

    Wenn es dunkel wird im Rheingau, schlägt im Kloster Eberbach die Stunde des Kinos. Auf einer großen Leinwand in der monumentalen Basilika der ehemaligen Zisterzienserabtei wird Ende September 2023 der Filmklassiker "Der Name der Rose" zu sehen sein. Das Kloster ist ein Original-Drehort des 1985 unter der Regie von Jean-Jaques Annaud gedrehten Films. Produziert wurde er von Bernd Eichinger, mit hunderten Darstellenden in Deutschland, Italien und Spanien.

    Erzählt wird die Geschichte des Franziskaners William von Baskerville (Sean Connery), der im Jahr 1327 mit seinem Adlatus Adson von Melk (Christian Slater) in eine Abtei der Benediktiner im Apennin reist und dort eine mysteriöse Mordserie aufklärt. Wegen der Corona-Pandemie mussten die Kinovorstellungen in den vergangenen Jahren ausfallen.

    Bohlen in Kloster Eberbach
  • Top-Thema

    Mitmach-Aufruf: Frauen im Rhein-Main-Gebiet der 1920er-Jahre

    Bitte mal alle die Familienalben öffnen: Für sein nächstes Ausstellungsprojekt lädt das Deutsche Filmmuseum (DFF) dazu ein, private Erinnerungsstücke aus der Zeit der Weimarer Republik einzureichen. Gesucht werden Fotos und Anekdoten vom Leben der Frauen im Rhein-Main-Gebiet der Zeit 1918 bis 1933. Die Ausstellung widmet sich der Geschlechtervielfalt und den Frauen im Kino der Weimarer Republik. Im Film waren Geschlechtertausch, Selbstbestimmung und Homosexualität Themen, das beliebteste aber war die "Neue Frau": Bis heute steht ihr Typus für Modernität und den Ausbruch aus Konventionen. Serien wie "Eldorado KaDeWe" zeigen diese Frauen.

    Entstehen soll dabei eine kleine Schau mit Lokalkolorit im Foyer der Sonderausstellung "Weimar weiblich. Frauen und Geschlechtervielfalt im Kino der Moderne (1918 – 1933)", die von Ende März 2023 an im DFF zu sehen sein wird. Hier können Sie ihre Fotos hochladen.

    Szene aus der Serie "Eldorado KaDeWe - Jetzt ist unsere Zeit"
  • Top-Thema

    Tim Bendzko Stargast beim "Ball des Sports" in Frankfurt

    Singer-Songwriter Tim Bendzko ist musikalischer Stargast beim 52. "Ball des Sports" der Deutschen Sporthilfe. Der 37-Jährige tritt am 21. Januar in der Festhalle Frankfurt auf.  Bendzko hat durch sein Lied "Hoch" zu den Olympischen Spielen in Tokio einen besonderen Bezug zum Sport. Zudem ist er seit  2019 Mitglied des Kuratoriums des Sporthilfe-Partners DFL Stiftung.

    Der "Ball des Sports" kehrt nach 17 Jahren wieder nach Frankfurt zurück, zahlreiche Medaillengewinner von Olympischen Spielen, Paralympics sowie Welt- und Europameisterschaften werden erwartet. Die Benefizveranstaltung hatte zuletzt  14 Jahre lang in Wiesbaden stattgefunden. Der Ball bringt der Sporthilfe in der Regel einen Erlös im hohen sechsstelligen Bereich ein.

    Tim Bendzko singt auf der Bühne
  • Top-Thema

    documenta-Kita soll mit Hilfe von Spenden bleiben

    Ein besonderes Kunstwerk der documenta - eine Krippe für Eltern und Kleinkinder - soll mithilfe von Spenden in Kassel bleiben. Die Künstlerin Graziela Kunsch hatte die Krippe im Erdgeschoss des Fridericianums während der documenta fifteen eingerichtet. Begleitet wurde das Angebot von einer Fotoausstellung, Videoarbeit und der Bibliothek des Spiels.

    Nun riefen die Stadt Kassel, die documenta und Museum Fridericianum gGmbH sowie die Künstlerin Kunsch dazu auf, für den Ankauf des Werks "Eltern und Kleinkinder Krippe /Public Daycare" zu spenden. Ziel sei es, das Kunstwerk für den Preis von 178.500 Euro zu erwerben, teilte die Stadt Kassel mit. Für den geplanten Betrieb sei eine Elterninitiative verantwortlich, die sich zu diesem Zweck in Gründung eines Trägervereins befinde. Die Stadt werde darüber hinaus eine Anschubfinanzierung des Betriebs von 15.000 Euro jährlich zur Verfügung stellen.

  • Jesus unter Dattelpalme - muslimisches Krippenspiel in Marburg

    Krippenspiel mal anders - das gibt es an Heiligabend in der Lutherischen Pfarrkirche St. Marien in Marburg. Da wird der Stall, in dem Jesus geboren wurde, gegen eine Palme getauscht. Denn so steht es im Koran. Muslime feiern zwar kein Weihnachten, aber die Geschichte von Jesus Geburt gibt es da trotzdem - wenn auch mit ein paar Unterschieden. Die Idee, die muslimische Version in der evangelischen Kirche aufzuführen, kommt von Pfarrer Uli Biskamp. Das Ganze ist ein Gemeinschaftsprojekt von Christen und Muslimen aus Marburg und soll zeigen, dass es trotz einiger Unterschiede, gemeinsame Werte und auch einen gemeinsamen Glauben gibt.

  • Weihnachtszirkus feiert Premiere in Kassel

    Es ist bereits das 13. Festival der Artisten: Der Winterzirkus Flic Flac hat in Kassel Tradition. Heute Abend öffnet er nach zwei Jahren Pandemiepause seine Pforten, um dann bis zum 8. Januar mit seinen artistischen Darbietungen die Besucher anzulocken.

    In diesem Jahr werden neben Artistik im Todesrad und Trapeznummern auch das Comedy-Duo "Naked Lunch" mit einer Bratpfannenperformance zu Gast sein. Traditionell wählen die Besucher auch in diesem Jahr die drei top Acts unter den Artisten. Diese werden dann mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

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    Flic Flac-Premiere in Kassel

    Trapezartist bei der Probe
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  • Nach Brand: Liebig-Museum räumt auf

    Nach dem verheerenden Brand vor drei Wochen mit einem Schaden von rund 100.000 Euro können die Mitarbeitenden des Liebig-Museums in Gießen nun hoffen: Die Polizei hat die besonders betroffenen Gebäudeabschnitte zum Aufräumen freigegeben. Vor allem der historische Hörsaal, das Labor und die Bibliothek waren von Feuer und Rauch beschädigt worden.

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    Nach Brand: Aufräumarbeiten im Liebig-Museum in Gießen

    Das Liebig-Musuem Gießen
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    Das naturwissenschaftliche Museum wurde 1920 gegründet und ist dem Chemiker Justus Liebig gewidmet. Der historische Hörsaal des Hauses wird für experimentelle Versuchsvorführungen für Familien und Schulklassen genutzt. Das Haus ist bis mindestens Mitte Januar geschlossen, die Brandursache noch unklar. Mut macht die große Hilfsbereitschaft, sagen die Mitarbeiter: 100 Geldspenden aus aller Welt sind bereits in Gießen eingegangen.

  • Jagoda Marinić erhält Journalismus-Preis

    Das "medium magazin" hat Jagoda Marinić als Journalistin des Jahres in der Rubrik Kultur gekürt. Die Jury würdigt damit unter anderem den hr-Podcast "Freiheit Deluxe", in dem Jagoda Marinić immer wieder herausragende Gespräche über drängende Fragen aus Politik und Gesellschaft gelingen würden: "intellektuell von einer bemerkenswerten Tiefe, dabei leichtfüßig, humorvoll und empathisch", begründet die Jury ihre Entscheidung.

    Seit Mai 2022 trifft die Preisträgerin Jagoda Marinić im hr-Podcast "Freiheit Deluxe" Menschen, die aus einer ganz eigenen Perspektive die Debatten über Freiheit mit prägen:

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    Podcast

    Wolf Lotter – Vergesst Harmonie: Gegenwartsradikalität statt Utopie!

    FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić
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    Der Preis für "Journalistinnen und Journalisten des Jahres" wird bereits seit 2004 verliehen. Die Auszeichnung bekämen solche Journalistinnen und Journalisten, die auf besonders nachdrückliche Weise Themen und Trends aufgegriffen sowie gesetzt haben und die mit Recherche, Tiefgang, Ausdruckskraft, Humor oder redaktionell-strategischer Leistung geglänzt haben, heißt es seitens des "medium magazin".

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    Polytechnische Gesellschaft fördert mit 1,2 Millionen Euro

    Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft hat im Jahr 2022 nach eigenen Angaben insgesamt rund 1,2 Millionen Euro an 113 gemeinnützige Projekte in Frankfurt vergeben. Gefördert wurden demzufolge große und kleine Initiativen "zum Wohle der Frankfurter Stadtgesellschaft" - von der Förderung von neuen Bildungsprojekten in der Stadt, über die Unterstützung von kultureller Bildung und Kulturveranstaltungen bis hin zur Hilfe für ukrainische Geflüchtete in Frankfurt. Der Löwenanteil der Gelder, die die Stiftung jährlich an Dritte vergibt, komme der Kultur zugute: Unterstützt wurde beispielsweise das "Atelier 1318" der Freien Kunstakademie, das Projekt "Junge Kantorei für junge Ohren", die Familienkonzerte von MUSICA+, das Literaturvermittlungsprojekt "Wörtermeer" und die Tanzvermittlung im Rahmen einer Förderung der Tanzplattform Rhein-Main.

    Screenshot: Tanzplattform Rhein-Main
  • Schirn startet Ticketvorverkauf für Niki de Saint Phalle

    Bunte "Nanas" machte sie weltberühmt: Niki de Saint Phalle gilt als eine der Hauptvertreterinnen der europäischen Pop-Art und als Mitbegründerin des Happenings. Ihre bunten, großformatigen Frauenfiguren begründeten ihren internationalen Erfolg und gelten bis heute als ihr Markenzeichen. Die Schirn in Frankfurt zeigt ab 3. Februar eine große Einzelausstellung der französisch-schweizerischen Künstlerin. Early-Bird-Tickets gibt es ab heute für 10 Euro.

    Niki de Saint Phalle, "Nanas" Figuren in Hannover
  • Top-Thema

    Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden bekommt Fächerahorn

    Im Hof des neuen Museums Reinhard Ernst in Wiesbaden ist am Dienstag ein Japanischer Fächerahorn gepflanzt worden. Der 60 Jahre alte Baum ist nach Angaben des Museums drei Tonnen schwer und acht Meter hoch. Er wurde mit einem Kran in den Innenhof gehoben, wo er konzeptuell eine Skulptur des Bildhauers Eduardo Chillida ergänzen soll, wie das Museum mitteilte. Das neue Haus soll 2023 eröffnet werden. Der Japanische Fächerahorn habe einen besonders malerischen Wuchs und begeistere im Herbst mit einer leuchtend roten Färbung, hieß es. Das Exemplar für das Museum Ernst stamme aus einer niederländischen Baumschule.

    Ein Kran lässt im Innenhof des Museums Reinhard Ernst einen 60 Jahre alten Fächerahorn ab.