Ticker Kultur Schauspieler Hans Diehl gestorben
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35. Todestag von Theaterregisseur Buckwitz
Vor 35 Jahren ist Harry Buckwitz gestorben. Er gilt als einer der bedeutendsten Theaterregisseure der deutschen Nachkriegszeit. Unter seiner Leitung entwickelten sich die Städtischen Bühnen Frankfurt zu einem der wichtigsten Opern- und Schauspielhäuser in Deutschland. hr-Kulturredakteur Davide Di Dio erinnert an den großen Theatermann.
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Musical-Klassiker "Cats" in Frankfurt
Seit mehr als 40 Jahren wird Andrew Lloyd Webbers "Cats" auf den Bühnen dieser Welt gezeigt und zählt zu den erfolgreichsten Musicals aller Zeiten. In der Alten Oper in Frankfurt wirkt die Inszenierung trotz des beachtlichen Alters aber frisch wie am ersten Tag, findet hr-Kulturredakteur Meinolf Bunsmann.
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Musikbranche erwartet weiter steigendes Interesse
Die von den Folgen der Corona-Pandemie gebeutelte Musikbranche blickt optimistisch ins kommende Jahr. Die Mehrheit der befragten Konzertveranstalter und Opernhäuser in Hessen zeigt sich zuversichtlich, dass das Publikum wieder vermehrt die Vorstellungen besucht, ergab eine Stichprobe der Deutschen Presse-Agentur. "Ich denke, dass es ein langer Weg werden wird, bis wir wieder bei der Auslastung von Prä-Pandemie-Zeiten sind. Dieser Weg zurück wird wahrscheinlich auch nicht unbedingt gerade verlaufen", sagte etwa hr-Musikchef Michael Traub, der unter anderem für die landesweit stattfindenden Konzerte des hr-Sinfonieorchesters und der hr-Bigband verantwortlich ist.
Das Land Hessen hatte während der vergangenen Jahre drei Unterstützungspakete mit einem Gesamtvolumen von mehr als 80 Millionen Euro für die heimische Kulturbranche auf den Weg gebracht. Zuletzt bekamen im vergangenen Sommer 51 Open-Air-Festivals eine Förderung von insgesamt von 4,3 Millionen Euro.
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Top-Thema
Spitzen-Artisten im Frankfurter Weihnachtszirkus
Der "Great Christmas Circus" gastiert noch bis zum 8. Januar in Frankfurt. Wer sind die Artistinnen und Artisten, die das Publikum begeistern?
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Top-Thema
Rund 1.100 Vorschläge für "Unwort des Jahres"
Die Krisenthemen der vergangenen Monate dominieren die Suche nach dem "Unwort des Jahres" 2022. Unter den bislang mehr als 1.100 eingegangenen Vorschlägen beziehen sich viele Begriffe auf den Ukraine-Krieg oder die Klimakrise, wie Constanze Spieß berichtete, die Sprecherin der Jury der sprachkritischen "Unwort"-Aktion. Weitere Themenfelder seien die Sozialpolitik, verbunden mit der Debatte um die Energiekrise sowie die Corona-Pandemie.
Zu den eingereichten Begriffen gehören "Spezialoperation", "Sondervermögen", "Gratismentalität", "Hygienespaziergang" oder "Klima-Terroristen". Mit der Aktion will die aus Sprachexperten bestehende Jury auf unangemessenen Sprachgebrauch aufmerksam machen. Sie rügt Wörter, die gegen die Prinzipien der Menschenwürde oder Demokratie verstoßen, die gesellschaftliche Gruppen diskriminieren oder die verschleiernde oder irreführende Formulierungen sind.
Interessierte können noch bis zum 31. Dezember ihre Vorschläge per Online-Formular oder E-Mail einreichen. Die Jury will dann am 10. Januar 2023 in Marburg das "Unwort" verkünden. Im vergangenen Jahr kürten sie "Pushback".
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Zirkus Flic Flac in Kassel
Nach zwei Corona Jahren darf der Zirkus Flic Flac endlich wieder vor vollbesetztem Haus oder Zelt spielen. Am Donnerstagabend war es endlich wieder so weit - vor ausverkauftem Haus zeigten die Artisten, was sie können. Noch bis zum 8. Januar sind sie in Kassel zu sehen.
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Was will uns das ausgehende Kulturjahr 2022 sagen?
Kultur inspiriert, Kultur erweitert das Bewusstsein oder macht schlicht Spaß. Aber Kultur kann noch mehr sein: Sie sendet Botschaften. Große Debatten sind schon angestoßen worden, wie zuletzt die "Me too"-Debatte, die die Gesellschaft für die Alltäglichkeit sexueller Übergriffe und - meist männlicher - Machtausübung sensibilisiert hat. Wie war das in diesem Jahr? Welche Botschaften gingen von der Kultur aus? Etwa vom ukrainische Schriftsteller und Musiker Serhij Zhadan, der 2022 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels in der Paulskirche in Frankfurt verliehen bekam.
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Hunderte Sternsinger in Frankfurt erwartet
Laola-Welle, Konfetti-Kanone und Kultureller Gottesdienst: 800 Sternsinger und 200 Begleitende werden am Freitag, 30. Dezember, zur bundesweiten Eröffnung der 65. Aktion Dreikönigssingen auf dem Frankfurter Römerberg erwartet. "Der unermüdliche Einsatz der Sternsingerinnen und Sternsinger an den Türen der Menschen ist wahre Nächstenliebe und hilft unzähligen Kindern weltweit" so ein Sprecher des Kindermissionswerks "Die Sternsinger". Das Domradio bietet dazu einen Livestream an.
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Kino: "Der Name der Rose" kehrt zurück ins Kloster Eberbach
Wenn es dunkel wird im Rheingau, schlägt im Kloster Eberbach die Stunde des Kinos. Auf einer großen Leinwand in der monumentalen Basilika der ehemaligen Zisterzienserabtei wird Ende September 2023 der Filmklassiker "Der Name der Rose" zu sehen sein. Das Kloster ist ein Original-Drehort des 1985 unter der Regie von Jean-Jaques Annaud gedrehten Films. Produziert wurde er von Bernd Eichinger, mit hunderten Darstellenden in Deutschland, Italien und Spanien.
Erzählt wird die Geschichte des Franziskaners William von Baskerville (Sean Connery), der im Jahr 1327 mit seinem Adlatus Adson von Melk (Christian Slater) in eine Abtei der Benediktiner im Apennin reist und dort eine mysteriöse Mordserie aufklärt. Wegen der Corona-Pandemie mussten die Kinovorstellungen in den vergangenen Jahren ausfallen.
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Mitmach-Aufruf: Frauen im Rhein-Main-Gebiet der 1920er-Jahre
Bitte mal alle die Familienalben öffnen: Für sein nächstes Ausstellungsprojekt lädt das Deutsche Filmmuseum (DFF) dazu ein, private Erinnerungsstücke aus der Zeit der Weimarer Republik einzureichen. Gesucht werden Fotos und Anekdoten vom Leben der Frauen im Rhein-Main-Gebiet der Zeit 1918 bis 1933. Die Ausstellung widmet sich der Geschlechtervielfalt und den Frauen im Kino der Weimarer Republik. Im Film waren Geschlechtertausch, Selbstbestimmung und Homosexualität Themen, das beliebteste aber war die "Neue Frau": Bis heute steht ihr Typus für Modernität und den Ausbruch aus Konventionen. Serien wie "Eldorado KaDeWe" zeigen diese Frauen.
Entstehen soll dabei eine kleine Schau mit Lokalkolorit im Foyer der Sonderausstellung "Weimar weiblich. Frauen und Geschlechtervielfalt im Kino der Moderne (1918 – 1933)", die von Ende März 2023 an im DFF zu sehen sein wird. Hier können Sie ihre Fotos hochladen.
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Tim Bendzko Stargast beim "Ball des Sports" in Frankfurt
Singer-Songwriter Tim Bendzko ist musikalischer Stargast beim 52. "Ball des Sports" der Deutschen Sporthilfe. Der 37-Jährige tritt am 21. Januar in der Festhalle Frankfurt auf. Bendzko hat durch sein Lied "Hoch" zu den Olympischen Spielen in Tokio einen besonderen Bezug zum Sport. Zudem ist er seit 2019 Mitglied des Kuratoriums des Sporthilfe-Partners DFL Stiftung.
Der "Ball des Sports" kehrt nach 17 Jahren wieder nach Frankfurt zurück, zahlreiche Medaillengewinner von Olympischen Spielen, Paralympics sowie Welt- und Europameisterschaften werden erwartet. Die Benefizveranstaltung hatte zuletzt 14 Jahre lang in Wiesbaden stattgefunden. Der Ball bringt der Sporthilfe in der Regel einen Erlös im hohen sechsstelligen Bereich ein.
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documenta-Kita soll mit Hilfe von Spenden bleiben
Ein besonderes Kunstwerk der documenta - eine Krippe für Eltern und Kleinkinder - soll mithilfe von Spenden in Kassel bleiben. Die Künstlerin Graziela Kunsch hatte die Krippe im Erdgeschoss des Fridericianums während der documenta fifteen eingerichtet. Begleitet wurde das Angebot von einer Fotoausstellung, Videoarbeit und der Bibliothek des Spiels.
Nun riefen die Stadt Kassel, die documenta und Museum Fridericianum gGmbH sowie die Künstlerin Kunsch dazu auf, für den Ankauf des Werks "Eltern und Kleinkinder Krippe /Public Daycare" zu spenden. Ziel sei es, das Kunstwerk für den Preis von 178.500 Euro zu erwerben, teilte die Stadt Kassel mit. Für den geplanten Betrieb sei eine Elterninitiative verantwortlich, die sich zu diesem Zweck in Gründung eines Trägervereins befinde. Die Stadt werde darüber hinaus eine Anschubfinanzierung des Betriebs von 15.000 Euro jährlich zur Verfügung stellen.
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Jesus unter Dattelpalme - muslimisches Krippenspiel in Marburg
Krippenspiel mal anders - das gibt es an Heiligabend in der Lutherischen Pfarrkirche St. Marien in Marburg. Da wird der Stall, in dem Jesus geboren wurde, gegen eine Palme getauscht. Denn so steht es im Koran. Muslime feiern zwar kein Weihnachten, aber die Geschichte von Jesus Geburt gibt es da trotzdem - wenn auch mit ein paar Unterschieden. Die Idee, die muslimische Version in der evangelischen Kirche aufzuführen, kommt von Pfarrer Uli Biskamp. Das Ganze ist ein Gemeinschaftsprojekt von Christen und Muslimen aus Marburg und soll zeigen, dass es trotz einiger Unterschiede, gemeinsame Werte und auch einen gemeinsamen Glauben gibt.
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Weihnachtszirkus feiert Premiere in Kassel
Es ist bereits das 13. Festival der Artisten: Der Winterzirkus Flic Flac hat in Kassel Tradition. Heute Abend öffnet er nach zwei Jahren Pandemiepause seine Pforten, um dann bis zum 8. Januar mit seinen artistischen Darbietungen die Besucher anzulocken.
In diesem Jahr werden neben Artistik im Todesrad und Trapeznummern auch das Comedy-Duo "Naked Lunch" mit einer Bratpfannenperformance zu Gast sein. Traditionell wählen die Besucher auch in diesem Jahr die drei top Acts unter den Artisten. Diese werden dann mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.
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Nach Brand: Liebig-Museum räumt auf
Nach dem verheerenden Brand vor drei Wochen mit einem Schaden von rund 100.000 Euro können die Mitarbeitenden des Liebig-Museums in Gießen nun hoffen: Die Polizei hat die besonders betroffenen Gebäudeabschnitte zum Aufräumen freigegeben. Vor allem der historische Hörsaal, das Labor und die Bibliothek waren von Feuer und Rauch beschädigt worden.
Das naturwissenschaftliche Museum wurde 1920 gegründet und ist dem Chemiker Justus Liebig gewidmet. Der historische Hörsaal des Hauses wird für experimentelle Versuchsvorführungen für Familien und Schulklassen genutzt. Das Haus ist bis mindestens Mitte Januar geschlossen, die Brandursache noch unklar. Mut macht die große Hilfsbereitschaft, sagen die Mitarbeiter: 100 Geldspenden aus aller Welt sind bereits in Gießen eingegangen.
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Jagoda Marinić erhält Journalismus-Preis
Das "medium magazin" hat Jagoda Marinić als Journalistin des Jahres in der Rubrik Kultur gekürt. Die Jury würdigt damit unter anderem den hr-Podcast "Freiheit Deluxe", in dem Jagoda Marinić immer wieder herausragende Gespräche über drängende Fragen aus Politik und Gesellschaft gelingen würden: "intellektuell von einer bemerkenswerten Tiefe, dabei leichtfüßig, humorvoll und empathisch", begründet die Jury ihre Entscheidung.
Seit Mai 2022 trifft die Preisträgerin Jagoda Marinić im hr-Podcast "Freiheit Deluxe" Menschen, die aus einer ganz eigenen Perspektive die Debatten über Freiheit mit prägen:
Der Preis für "Journalistinnen und Journalisten des Jahres" wird bereits seit 2004 verliehen. Die Auszeichnung bekämen solche Journalistinnen und Journalisten, die auf besonders nachdrückliche Weise Themen und Trends aufgegriffen sowie gesetzt haben und die mit Recherche, Tiefgang, Ausdruckskraft, Humor oder redaktionell-strategischer Leistung geglänzt haben, heißt es seitens des "medium magazin".
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Polytechnische Gesellschaft fördert mit 1,2 Millionen Euro
Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft hat im Jahr 2022 nach eigenen Angaben insgesamt rund 1,2 Millionen Euro an 113 gemeinnützige Projekte in Frankfurt vergeben. Gefördert wurden demzufolge große und kleine Initiativen "zum Wohle der Frankfurter Stadtgesellschaft" - von der Förderung von neuen Bildungsprojekten in der Stadt, über die Unterstützung von kultureller Bildung und Kulturveranstaltungen bis hin zur Hilfe für ukrainische Geflüchtete in Frankfurt. Der Löwenanteil der Gelder, die die Stiftung jährlich an Dritte vergibt, komme der Kultur zugute: Unterstützt wurde beispielsweise das "Atelier 1318" der Freien Kunstakademie, das Projekt "Junge Kantorei für junge Ohren", die Familienkonzerte von MUSICA+, das Literaturvermittlungsprojekt "Wörtermeer" und die Tanzvermittlung im Rahmen einer Förderung der Tanzplattform Rhein-Main.
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Schirn startet Ticketvorverkauf für Niki de Saint Phalle
Bunte "Nanas" machte sie weltberühmt: Niki de Saint Phalle gilt als eine der Hauptvertreterinnen der europäischen Pop-Art und als Mitbegründerin des Happenings. Ihre bunten, großformatigen Frauenfiguren begründeten ihren internationalen Erfolg und gelten bis heute als ihr Markenzeichen. Die Schirn in Frankfurt zeigt ab 3. Februar eine große Einzelausstellung der französisch-schweizerischen Künstlerin. Early-Bird-Tickets gibt es ab heute für 10 Euro.
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Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden bekommt Fächerahorn
Im Hof des neuen Museums Reinhard Ernst in Wiesbaden ist am Dienstag ein Japanischer Fächerahorn gepflanzt worden. Der 60 Jahre alte Baum ist nach Angaben des Museums drei Tonnen schwer und acht Meter hoch. Er wurde mit einem Kran in den Innenhof gehoben, wo er konzeptuell eine Skulptur des Bildhauers Eduardo Chillida ergänzen soll, wie das Museum mitteilte. Das neue Haus soll 2023 eröffnet werden. Der Japanische Fächerahorn habe einen besonders malerischen Wuchs und begeistere im Herbst mit einer leuchtend roten Färbung, hieß es. Das Exemplar für das Museum Ernst stamme aus einer niederländischen Baumschule.
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hr2-Hörspiel Lord Jim - alle Folgen in der ARD-Audiothek
hr2-kultur legt den Hörerinnen und Hörern "Lord Jim" unter den Baum: Das Hörspiel nach dem Klassiker von Joseph Conrad erzählt die Geschichte eines jungen Schiffsoffiziers, der im entscheidenden Moment versagt und fortan von seiner Scham und Schuld verfolgt wird. Den Soundtrack des Hörspiels hat das hr-Sinfonieorchester eingespielt. Das vierteilige Hörspiel steht ab sofort in der ARD Audiothek bereit. hr2-kultur sendet "Lord Jim" am Sonntag, 25. Dezember, sowie am Montag, 26. Dezember, jeweils um 14 Uhr und 17:30 Uhr.
Lord Jim, Seefahrts-Klassiker über die Qual der Moral von Joseph Conrad (ARD Audiothek)
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Arolsen Archives auf TikTok
Die Arolsen Archives wollen bei TikTok junge Menschen für Antisemitismus und Rassismus sensibilisieren. Es ist ein schmaler Grat zwischen True-Crime-Unterhaltung und Wissenschaft. Die digitale Aufarbeitung der NS-Zeit kommt beim jungen Publikum ziemlich gut an:
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Dirigent Christoph Stiller plötzlich gestorben
Christoph Stiller, musikalischer Studienleiter, Dirigent und stellvertretender Chordirektor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, ist tot. Nach Angaben des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden starb er bereits am Samstag, 17. Dezember 2022 "völlig unerwartet" kurz vor einer Vorstellung von "Hänsel und Gretel", deren Musikalische Leitung er inne gehabt hätte. Stiller wurde 52 Jahre alt.
"Für viele Sängerinnen und Sänger wurde er zu einer regelrechten Vaterfigur", teilte das Theater mit. Stiller war zudem der musikalische Leiter des Chors der Stadt Wiesbaden, der einmal pro Jahr auch das Staatstheater und seinen Opernchor bei einem Sinfoniekonzert unterstützte. "Mit Christoph Stiller verliert das Haus eine Stütze, die täglich vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern künstlerische Inspiration und organisatorischen Halt geboten hat. Wir trauern."
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Auf der Suche nach Anerkennung am Stadttheater Gießen
Eine Mutter-Kind-Beziehung ohne Liebe - das ist harter Stoff. Am Stadttheater Gießen mühen sich in dem Stück "Mais in Deutschland & anderen Galaxien" eine Mutter und ihr Sohn miteinander ab, beide immer auf der Suche nach Anerkennung. Angesiedelt ist das Stück in der ehemaligen DDR und in der Nachwendezeit.
Das Stück von Olivia Wenzel ist mit vier Personen in unterschiedlichen Rollen besetzt und führt vor Augen, dass Beziehungen flüchtig und Sinnsuchen oft vergebens sind. Eine kluge Inszenierung, wie hr-Reporterin Christiane Hillebrand findet, von Yatri Niehaus am Kleinen Haus des Stadttheaters.
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Milky-Chance-Konzert in Offenbach
Vertraut, verspielt und immer voller Power. In der tobenden Stadthalle in Offenbach bringt die Kasseler Band Milky Chance ihre USA-und Europa-Tour zum krönenden Abschluss. Hier geht's zu unserem Konzert-Bericht.
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Stadt Frankfurt lobt erstmals Paulskirchenpreis aus
Anlässlich des 175. Jahrestags der ersten deutschen Nationalversammlung in der Paulskirche hat die Stadt Frankfurt eine Auszeichnung ins Leben gerufen. Der Europäische Paulskirchenpreis für Demokratie werde erstmals im kommenden Jahr und danach jährlich verliehen, teilte die Stadt am Freitag mit. Der Demokratiepreis könne Individuen oder Organisationen und Institutionen weltweit zugesprochen werden, teilte die Stadt mit. Vorschläge könnten alle Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen und Institutionen einreichen.
Im Mai 2023 wird das Paulskirchenjubiläum mit einem mehrtägigen Fest in Frankfurt gefeiert. Dort hatte 1848/49 die Frankfurter Nationalversammlung die erste gesamtdeutsche und demokratische Verfassung Deutschlands verfasst. Sie wurde zwar nie wirksam, legte aber die Grundlage für spätere deutsche Verfassungen.