In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Altes Schwimmbad wird zum Theater

    Das alte Hallenbad in Friedberg war herunter- und in die Jahre gekommen. Es brauchte nicht nur viele Bauarbeiten, um es nun in neuem, altem Glanz erstrahlen zu lassen. Nun wird es als Kulturstätte wiedereröffnet. Vor allem das Engagement vieler Friedberger machte das möglich.

  • Marcel Schmied schweißt Kunst aus Altmetall

    Marcel Schmied hat ein schweißtreibendes Hobby: Er macht Kunst aus Schrott. In dem was andere wegwerfen, sieht der Mann aus Asbach bei Bad Hersfeld glitzernde Schätze.

  • Top-Thema

    Neue Kostümführung in Wetzlar: "Wie man einen Goethe übersteht"

    Anlässlich des 250. Werther-Jubiläums in diesem Jahr gibt es in Wetzlar ab 18. August eine neue Kostümführung. "Wie man einen Goethe übersteht - Kostümführung mit zwei Mannsbildern" heißt das Ganze und handelt von den liebesverwirrenden Ereignissen im Sommer 1772. Damals hatte sich Goethe in Charlotte Buff verliebt, die jedoch mit Johann Christian Kestner verlobt ist.

    Eben jener Kestner und der dichtende Jurist Friedrich Wilhelm Gotter sind die Protagonisten der neuen Stadtführung und erzählen die Geschichte rund um die damaligen Ereignisse. Treffpunkt zur einstündigen Kostümführung ist um 15 Uhr vor der Tourist-Information am Domplatz 8. Eine Voranmeldung ist erforderlich. Weitere Termine sind der 7. und 29. September. Weitere Infos finden Sie hier.

    Audiobeitrag

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    Neue Goethe-Kostümführung in Wetzlar

    Goethe Graffiti Wetzlar
    Ende des Audiobeitrags
  • Bad Hersfelder Festspiele mit glänzender Bilanz

    Die am Sonntag endenden Bad Hersfelder Festspiele haben in dieser Saison eine der besten Zuschauer-Bilanzen der Festspiel-Geschichte erzielt. Mehr als 103.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen die Stücke und weitere Veranstaltungen des bundesweit bedeutenden Freilicht-Theaterfestivals, wie die Festspiel-Macher am Mittwoch bei einem Resümee verkündeten.

  • Helfer gesucht: Offenbacher Stolpersteine sollen geputzt werden

    Mitglieder der Geschichtswerkstatt Offenbach möchten am Samstag, 31. August, alle in Offenbach verlegten Stolpersteine putzen. Mittlerweile sind 233 Steine über die ganze Stadt und die Stadtteile Bürgel und Bieber verteilt.

    Für die Putzaktion werden noch Helfer und Helferinnen gesucht, die in einem bestimmten Bezirk unter Anleitung einer Person aus der Geschichtswerkstatt per Fahrrad oder zu Fuß losziehen. Dabei erfahren sie etwas über die Biografien hinter den Namen auf den Steinen.

    Anmelden kann man sich hier: info@geschichtswerkstatt-offenbach.de. Putzmittel werden gestellt.

    Ein Mann kniet auf dem Bürgersteig und reinigt Messingplatten auf dem Boden.
  • Acht der weltbesten Elvis-Interpreten in Bad Nauheim

    Am 11. und 12. Oktober 2024 findet zum ersten Mal im Jugendstiltheater des Hotels Dolce in Bad Nauheim das Elvis-Weekend statt. Acht der weltbesten Elvis-Tribute-Künstler aus den USA und Europa huldigen dem Erbe von Elvis Presley. Als besonderes Highlight wird Mindi Miller, die 1975 - 76 Elvis‘ Freundin war, als Gast auftreten.

    Die zwei abendlichen Shows im Ambiente des Jugendstiltheaters präsentieren jeweils ein vierstündiges Programm der preisgekrönten Elvis-Tribute-Artists. Begleitet werden sie von der zehnköpfigen Band "The Celebrations" und den Sängerinnen der "The Celebrations Singers".

    Das alljährlich stattfindende Elvis-Festival geht bereits vom 16. bis 18. August in Bad Nauheim über die Bühne.

    Elvis-Tribute-Sänger Arron Walker
  • Neue Termine für Führungen durch Frankfurts Kasematten

    Das Archäologische Museum Frankfurt bietet im August und September Führungen durch die Kasematten an. Bei den 2009 freigelegten Abschnitten der Stadtbefestigung wurde auch eine unterirdische Galerie nachgewiesen. Mit einer begehbaren Länge von über 40 Metern und einer lichten Höhe von vier Metern stellt diese Verteidigungsanlage ein imposantes und hochrangiges Kulturdenkmal dar.

    Eine Anmeldung für die rund 60-minütige Führung durch die Kasematten ist erforderlich. Informationen zur Anmeldung und den Terminen finden Sie hier.

    Kasematten Frankfurt
  • Top-Thema

    Anne-Sophie Mutter und Daniel Barenboim tragen sich in das Gästebuch der Stadt Wiesbaden ein

    Anlässlich ihres Konzerts beim Rheingau Musik Festival am 13. August haben sich die weltbekannte Violinistin Anne-Sophie Mutter sowie der renommierte Dirigent und Pianist Daniel Barenboim in das Gästebuch der Stadt Wiesbaden eingetragen. Die Eintragung fand im Wiesbadener Kurhaus statt und würdigte das außergewöhnliche gesellschaftliche und musikalische Engagement der beiden Künstler.

    Der Oberbürgermeister von Wiesbaden, Gert-Uwe Mende, begrüßte die Künstler und sagte: "Ihr Eintrag in unser Gästebuch ist ein wertvoller Beitrag zur kulturellen Geschichte unserer Stadt." Marsilius Graf von Ingelheim, Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals, fügte hinzu: "Es ist ein Privileg, sie hier zu begrüßen und ihre Beiträge zur Musik zu feiern."

    Nach dem Eintrag folgte ein Konzert von Anne-Sophie Mutter und dem West-Eastern Divan Orchestra unter der Leitung von Daniel Barenboim im Kurhaus Wiesbaden.

    Anne-Sophie Mutter und Daniel Barenboim
  • Spionage Ausstellung im Forum Wetzlar

    "Psst - Top Secret" - unter diesem Titel wird heute im Wetzlar Forum eine Ausstellung rund um das Thema "Agenten und Spionage" eröffnet. Dabei geht es um ganz reale, aber auch um fiktive Spionage-Storys. In der Ausstellung werden unter anderem ausgeklügelte Geheimdienst-Gadgets wie versteckte Kameras und die kleinste Waffe der Welt gezeigt. Und es wird erklärt, mit welchen Tricks Agenten arbeiten.

    Besucherinnen und Besucher können auch selbst Sachen ausprobieren: Zum Beispiel Codes entschlüsseln, mit Winkelspiegeln um Ecken gucken oder sich einen Weg durch einen Lasertunnel bahnen. Der Eintritt ist frei, die Ausstellung läuft bis zum 1. September.

    Agentenkoffer aus James-Bond-Film
  • Fridericianum zeigt erste Einzelausstellung von Melvin Edwards

    Unter dem Titel "Some Bright Morning" präsentiert das Fridericianum in Kassel die erste umfangreiche Einzelausstellung des Amerikaners Melvin Edwards in Europa. Anhand von mehr als 50 Werken bietet die Schau die Möglichkeit, die vielfältige abstrakte Formensprache des Bildhauers, Installationskünstlers und Zeichners kennenzulernen.

    Melvin Edwards wurde 1937 in Houston geboren. Seine Kunstwerke haben oft politische Inhalte, die auf die afroamerikanische Geschichte verweisen. Hauptsächlich arbeitet er mit astrakten Stahl-Skulpturen. Die Ausstellung im Fridericianum ist vom 31. August bis 12. Januar zu sehen.

    Melvin Edwards



  • documenta-Eklat hat keine juristischen Folgen

    Der Antisemitismus-Eklat im Zusammenhang mit gezeigten Kunstwerken auf der documenta 15 hat keine juristischen Folgen. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hat die Entscheidung der Staatsanwaltschaft Kassel bestätigt, keine Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche und Künstler der documenta 15 in Kassel wegen Volksverhetzung und Beleidigung aufzunehmen. Die angefochtenen Entscheidungen entsprächen der Sach- und Rechtslage.

    Nach dem Skandal auf der documenta 15 hatten insgesamt 25 Personen und Institutionen Strafanzeige gegen die Künstler der in die Kritik geratenen Werke sowie gegen die Organisatoren und Verantwortlichen der Weltkunstschau erstattet. Bereits im April 2023 hatte die Staatsanwaltschaft Kassel die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nach den Antisemitismusvorwürfen abgelehnt. Es sei kein "Anfangsverdacht wegen einer verfolgbaren Straftat" gegeben, hieß es damals. 

  • Top-Thema

    Sommerwerft: Unsichere Zukunft trotz Besucherrekord

    Nach 17 Tagen intensiven Kulturlebens an der Weseler Werft ist die 23. Sommerwerft am Sonntag, 11. August, erfolgreich zu Ende gegangen. Über 120.000 Besucher und Besucherinnen kamen an den Main und erlebten mehr als 200 Veranstaltungen, darunter Theateraufführungen, Tanzperformances, Musik, Open-Air-Kino, Workshops und Gesprächsrunden.

    Doch trotz eines neuen Besucherrekords bleibt die Zukunft des Festivals ungewiss. Der Kulturverein protagon e.V., der die Sommerwerft seit über zwei Jahrzehnten organisiert, sieht sich in seiner Existenz bedroht. Trotz der hohen Besucherzahlen ist unsicher, ob die Einnahmen die Ausgaben decken werden. Der künstlerische Leiter Bernhard Bub kann nicht garantieren, dass das Festival auch im nächsten Jahr stattfindet.

    Um den Fortbestand der Sommerwerft zu sichern, läuft derzeit eine Petition, die eine dauerhafte finanzielle Förderung durch die Stadt Frankfurt fordert. Die Petition kann unter diesem Link unterstützt werden.

    Sommerwerft in Frankfurt
  • Konzert zum Internationalen Linkshändertag

    Am "Internationalen Linkshändertag", dem 13. August, lädt der Verein "Linksgespielt" um 18 Uhr zu einem Konzertabend in die Andreasgemeinde in Frankfurt ein. Der Eintritt ist frei.

    In einem bunten Konzertabend erwarten Sie solistische und kammermusikalische Beiträge von Profis wie Amateuren. Einige spielen von Beginn an linkshändig, andere haben einen jahrelangen Umlernprozess hinter sich oder stehen am Anfang eines solchen. Dazwischen erfahren Sie Wissenswertes rund um händigkeitsgerechtes Musizieren, Unterrichten und Umlernen.

    Audiobeitrag

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    Konzert zum Internationalen Linkshändertag

    Linkshänder spielt Gitarre
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  • Alte ESOC-Bodenstation im Odenwald wird zum Museum

    30 Jahre wurden in Michelstadt Daten aus dem Weltraum verarbeitet und Satellitenbilder empfangen. Seit 2008 steht die ehemalige ESOC-Station leer. Jetzt soll ein kultureller Erinnerungs- und Lernort daraus werden.

  • Top-Thema

    Ab heute für "Kunst privat" anmelden

    "Kunst privat" nennt sich die Aktion, wenn Hessische Unternehmen und Institutionen in Führungen ihre Kunstsammlungen der Öffentlichkeit zeigen. 2024 findet sie bereits zum 20. Mal statt und zwar vom 18. bis zum 22. September.

    Die Teilnahme an den Führungen ist kostenlos und bedarf lediglich einer Anmeldung. Die Anmeldefrist ist vom 13. August um 9:00 Uhr bis zum 13. September 2024, 24:00 Uhr. Das Anmeldeformulat finden Sie hier.

    Kunst privat 2024
  • Hessisches Landesmuseum Darmstadt ruft zum Wildlife-Foto-Wettbewerb auf

    In diesem Jahr gehört das Hessische Landesmuseum Darmstadt erstmals zum auserwählten Kreis der internationalen Museen, die die besten Bilder des renommierten Wettbewerbs für Tierfotografie "Wildlife Photographer of the Year" präsentieren dürfen.

    Inspiriert von diesem Wettbewerb ruft das Museum einen eigenen Wildlife-Foto-Wettbewerb aus. Vom 26. August bis zum 16. Dezember 2024 kann dazu pro Person ein Foto online eingereicht werden. Die Sieger-Fotos werden im anonymen Online-Voting bestimmt und die drei Arbeiten mit den meisten Stimmen erhalten einen Preis und werden im Museum präsentiert. Weitere Infos dazu finden Sie hier.

    Ab dem 06. Dezember 2024 können die Besucher und Besucherinnen des Hessischen Landesmuseums Darmstadt dann eine Auswahl von über 80 Werken der besten Natur- und Tierfotografien des Wettbewerbs "Wildlife Photographer of the Year" aus dem Jahr 2024 sehen.

    Foto aus dem Wettbewerb "Wildlife Photographer of the Year" 2023
  • Brotbacken im Hessenpark

    Mit drei Backöfen durch drei Jahrhunderte - das Ferienprogramm im Hessenpark geht in die letzte Woche! Brotbacken war früher Frauensache und für die Selbstversorgung auf dem Land immens wichtig. Die historischen Hessenpark-Hausfrauen nehmen Besucher*innen an offener Herdstelle, am Sparherd und im Backhaus mit auf eine kulinarische Zeitreise der Sinne.

    Kinder ab sechs Jahren können ins Jahr 1928 hüpfen und Frieda Sommer im Haus aus Eisemroth beim Brötchenbacken helfen. Oder sie gehen Tante Albertine im Jahre 1779 beim Backen in der Tortenpfanne zur Hand.

    Eine Frau mit Kopftuche bäckt Brot
  • Top-Thema

    Vorverkauf für nächstes Open Flair in Eschwege angelaufen

    Nach dem Flair ist vor dem Flair: Am Sonntagabend ist das Musikfestival Open Flair in Eschwege (Werra-Meißner) mit Konzerten von Nina Chuba und Rise against für dieses Jahr zu Ende gegangen. Am Montag waren die Bühnen bereits abgebaut, der Campingplatz leer – aber der Vorverkauf für nächstes Jahr brummt bereits, wie eine Sprecherin den hr sagte.

    Bereits 6.500 Tickets waren nach fünf Minuten weg, insgesamt haben die Veranstalter bereits mehr als 11.000 Tickets verkauft. Damit bleiben für nächstes Jahr nur noch gut 9.000 Karten übrig. Wer im nächsten Jahr auf der Bühne stehen wird, ist noch nicht bekannt. Das Line Up wird erst später präsentiert.

  • Top-Thema

    Irina Scherbakowa hält Laudatio bei Friedenspreis

    Bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels im Oktober an die polnisch-amerikanische Historikerin und Publizistin Anne Applebaum wird Irina Scherbakowa die Laudatio halten.

    Die 1949 in Moskau geborene Germanistin und Historikerin zähle zu den bekanntesten Menschenrechtlerinnen Russlands und der früheren Sowjetunion, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mitteilte. Sie ist Gründungsmitglied der Menschenrechtsorganisation Memorial, die 2022 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine verließ sie ihr Heimatland.

    Irina Scherbakowa

    Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels vergibt den Friedenspreis seit 1950. Die Ehrung wird jährlich zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse überreicht, in diesem Jahr am 20. Oktober. Im vergangenen Jahr wurde der britisch-indische Schriftsteller Salman Rushdie ausgezeichnet.

  • Top-Thema

    Frankfurter Stadträtin zum Tod von Kurator Kasper König

    Nach dem Tod des Ausstellungsmachers Kasper König hat die Frankfurter Stadträtin Ina Hartwig (SPD) seine Verdienste gewürdigt: "Er war ein Avantgardist in zweierlei Hinsicht: als einer der besten Kenner der Westkunst nach 1945 und als Erfinder der Profession des Kuratierens, womit er bis zum Schluss großen Erfolg und internationale Anerkennung genoss."

    1988 wurde König Professor an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt, die er ein Jahr später für elf Jahre als Rektor leitete. Er war zudem Gründungsdirektor der Ausstellungshalle Portikus in Frankfurt. Frankfurt sei eine wichtige Station in Königs Leben gewesen, worauf die Kunst- und Kulturstadt am Main stolz sein könne, betonte Hartwig.

    König ist am Freitag in Berlin im Alter von 80 Jahren gestorben.

    Kasper König Porträtaufnahme schwarz-weiß
  • Top-Thema

    Tausende bei der CSD-Parade in Frankfurt

    Rund 13.000 Menschen haben am Samstag in Frankfurt für die Rechte und Gleichstellung der queeren Community demonstriert. Zur Parade des Christopher Street Days (CSD) wurden Teile der Innenstadt gesperrt. Das diesjährige Motto: Wir sind extrem - liebevoll!"

  • Top-Thema

    Halbzeitbilanz: rund 125.000 Karten für Rheingau Musik Festival verkauft

    Die erste Hälfte des Rheingau Musik Festivals ist vorbei und die Verantwortlichen ziehen eine positive Zwischenbilanz. Für Geschäftsführer Marsilius Graf von Ingelheim war sie "ein voller Erfolg." Mehr als 15.000 Konzertgäste hätten die Open-Airs im Kurpark Wiesbaden besucht, teilte die Rheingau Musik Festival Konzert GmbH am Freitagabend mit.

    Knapp 125.000 Karten wurden demnach verkauft. Rund 10.000 Karten sind noch verfügbar - etwa für Orchesterkonzerte im Kurhaus Wiesbaden oder für Open-Air-Konzerte im Gestüt Schafhof in Kronberg. "Die ungebrochene Nachfrage ist ein ausgesprochen positives Zeichen für unsere Programmgestaltung und spricht für unser treues Publikum", sagte Intendant Michael Herrmann. Bis zum 7. September stehen noch 46 Konzerte und Veranstaltungen auf dem Programm.

  • CSD in Frankfurt hat begonnen

    Am Wochenende werden in Frankfurt wieder tausende Menschen auf dem Christopher Street Day (CSD) erwartet. Der dauert mittlerweile nicht mehr nur einen Tag: Bereits am Donnerstagabend wurde er mit einem Straßenfest eröffnet, der Höhepunkt ist ein Demo-Zug am Samstagvormittag durch die Innenstadt. Am Freitag beginnt außerdem der "Basar der Vielfalt" an der Konstablerwache: Bis zum Sonntagnachmittag präsentieren sich Gruppen und Vereine aus der queeren Community mit Info- und Verkaufsständen, einer Kulturbühne und Kleinkunst.

  • Phungo-Festival setzt an einem Tag nur auf FLINTA*

    Vom Aufbau über die Musik bis hin zur Technik: Beim Phungo-Festival in Pfungstadt wird am Freitag möglichst alles von Frauen, Lesben, intergeschlechtlichen, nicht-binären, trans und geschlechtslosen Personen gemacht. Wie ein Herzensprojekt zur Herausforderung wurde.

  • Top-Thema

    Konrad-Zuse-Museum wird auf NS-Raubgut untersucht

    Seit März lässt der Museumsverband Hessen (MVH) stichprobenartig untersuchen, ob im Bestand drei ausgewählter Museen in Hanau, Korbach (Waldeck-Frankenberg) und Hünfeld (Fulda) NS-Raubgut zu finden ist. In Osthessen hat nun der sogenannte Erstcheck stattgefunden: Eine Provenienzforscherin hat im Konrad-Zuse-Museum und im Stadtarchiv Inventare und Schriftverkehr gesichtet.

    Ein Rechner in einem Holz-Gehäuse

    Die Ergebnisse stehen zwar noch aus. In allen drei gecheckten Museen gibt es laut MVH aber Verdachtsmomente: In den Sammlungen gebe es jüdische Objekte, deren Herkunft und Umstände des Eingangs größtenteils unbekannt seien.

    Das Projekt wird vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert und richtet sich vor allem an kleinere Museen, die keine eigene Provenienzforschung betreiben können. 2022 wurden bereits die Bestände von Häusern in Bad Wildungen (Waldeck-Frankenberg), Eschwege (Werra-Meißner), Fulda und Reinheim (Darmstadt-Dieburg) einem Erstcheck unterzogen. Für die Museen ist das kostenfrei.