Festival in Darmstadt beginnt ESC-Star Isaak und Ikke Hüftgold auf der Bühne beim Schlossgrabenfest

Von Hip-Hop bis Schlager, von Pop bis Poetry Slam: Das Schlossgrabenfest verwandelt die Darmstädter Innenstadt ab Donnerstag wieder in ein Festivalgelände. Für die mehr als 60 Konzerte gelten auch in diesem Jahr Lärmobergrenzen.

Schlossgrabenfest Darmstadt
Jedes Jahr kommen Tausende Menschen zum Schlossgrabenfest. Bild © Björn Friedrich
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ESC-Star Isaak und Ikke Hüftgold auf der Bühne beim Schlossgrabenfest

ESC-Star Isaak und Ikke Hüftgold auf der Bühne beim Schlossgrabenfest
Bild © hr
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Er hat es am vergangenen Samstag schon angekündigt: "I'm always on the run" hat Isaak beim Eurovision Song Contest gesungen, auf Deutsch: Ich bin immer auf der Flucht. Und so ist er schon längst nicht mehr in Malmö, wo er beim europäischen Wettsingen den 12. Platz gemacht hat, sondern auf dem Weg nach Hessen, genauer gesagt nach Darmstadt.

Am Samstag steht der Sänger nämlich beim diesjährigen Schlossgrabenfest auf der Bühne. Gemäß dem Motto "Musik für alle" treten außerdem die Münchner Band Spider Murphy Gang, Sängerin Leony, die Indie-Pop-Band Jeremias und die Deutschrapper von 01099 auf. Zudem findet in diesem Jahr erstmals ein "Partyschlager-Spezial" mit den Ballermann-Stars Ikke Hüftgold, Honk und Julian Benz statt.

Vier Tage Programm

Während des viertägigen Festivals spielen insgesamt mehr als 60 Bands auf drei Bühnen rund um das Darmstädter Residenzschloss. Zum Programm gehören außerdem Poetry- und Song-Slams, ein Kinderprogramm sowie mehr als 130 Essensstände.

Der Eintritt zum Gelände in der Innenstadt ist mittags frei, für das Bühnenprogramm am Abend ist seit zwei Jahren ein Ticket nötig. Die gestiegenen Kosten und Anforderungen an die Organisation ließen ihnen keine andere Wahl, teilten die Veranstalter damals mit. Der Zugang zum "Weindorf" auf dem Marktplatz aber ist während des gesamten Wochenendes kostenlos.

Wieder Lärmobergrenzen

Wie schon im Vorjahr gilt für die 24. Ausgabe eine lärmrechtliche Anordnung mit unterschiedlichen Vorgaben für "die einzelnen Tage sowie für bestimmte Uhrzeiten", wie die Stadt auf hr-Nachfrage mitteilte.

So werde einen "sachgerechten Ausgleich zwischen den Interessen der Besucher des Schlossgrabenfestes sowie den Veranstaltern auf der einen und den Anwohnern auf der anderen Seite herbeigeführt".

Außerdem würden die Lautsprecher so platziert, dass die Belastung für die angrenzenden Wohnhäuser möglichst gering sei. Sollte es während des Festivals Lärmbeschwerden geben, werde der Veranstalter die Abschallrichtung der Lautsprecher unmittelbar anpassen, so die Stadt.

Stadt scheiterte mit Klage

Das Verwaltungsgericht Darmstadt hatte im vergangenen Jahr kurzfristig der Klage eines Anwohners Recht gegeben und entschieden, dass bestimmte Lärmspitzen nicht übertroffen werden dürfen. Der Beschluss galt allerdings nur für das Schlossgrabenfest 2023.

Die Stadt Darmstadt war im Anschluss an das Festival mit einer Beschwerde beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof und dem Wunsch, eine langfristige Entscheidung zu erzielen, gescheitert.

Das Schlossgrabenfest ist das größte innerstädtische Festival Hessens. Im vergangenen Jahr vermeldeten die Veranstalter mehr als 120.000 Besuchende, davon mehr als 80.000 Ticketkäufer.

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Sendung: hr-fernhsehen, hessenschau, 16.05.2024, 16:45 Uhr
Redaktion: Anna Lisa Lüft

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Quelle: hessenschau.de, mit Material von Petra Demant und Raphael Stübig