In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • 300 Jahre alte Gräber unter Kirchenboden entdeckt

    Bei Bauarbeiten in einer Kirche in Alsbach-Hähnlein sind Handwerker auf zwei Gräber mit Särgen und Skeletten aus dem 18. Jahrhundert gestoßen. Offenbar wurden dort zwei Geistliche aus dem Ort begraben.

  • Buchmesse-Ehrengast Philippinen stellt erste Programmdetails vor

    Der diesjährige Ehrengast der Frankfurter Buchmesse, die Philippinen, hat ein Förderprogramm für ausländische Verlage aufgelegt, das die Übersetzung von mehr als 120 philippinischen Titeln in Fremdsprachen ermöglicht. Damit soll auf die Werke philippinischer Autorinnen und Autoren aufmerksam gemacht werden, teilte das Organisationskomitee am Donnerstag mit.

    27 Titel seien bislang ins Deutsche übersetzt worden, weitere Titel würden 2025 veröffentlicht, hieß es. Die Frankfurter Buchmesse erstellt eine Neuerscheinungsliste des Ehrengasts, die bis Oktober fortlaufend aktualisiert wird. 

    Zur Frankfurter Buchmesse kommen preisgekrönte Autorinnen und Autoren aller Genres wie Virgilio S. Almario, Resil B. Mojares, Kidlat Tahimik, Gemino H. Abad und Ricky Lee. Informationen rund um die Frankfurter Buchmesse finden Sie wie immer in unserem Ticker.

  • Top-Thema

    Léo Maillet im Jüdischen Museum Frankfurt

    Das Jüdische Museum widmet dem in Frankfurt geborenen Maler und Grafiker Léo Maillet die Kabinettpräsentation "Der zerbrochene Spiegel". Sein Werk spiegelt die zahlreichen Brüche in seiner Biografie wider.

    Das Kunststudium – zuletzt in der Meisterklasse von Max Beckmann – musste er 1932 nach dem plötzlichen Tod des Vaters abbrechen, um dessen Geschäft zu übernehmen. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wanderte er 1934 zunächst nach England und Belgien aus. Über mehrere Stationen in Luxemburg und Frankreich floh er 1944 in die rettende Schweiz.

    Maillets im Exil entstandenen Selbstbildnisse, in denen sich die widersprüchliche und prekäre Existenz des verfolgten Künstlers symbolhaft verdichteten, stehen im Zentrum der Kabinettausstellung, teilte das Museum mit.

    Zur Vernissage am Donnerstag (20. März) um 19 Uhr ist der Dokumentarfilm FLUCHT zu sehen, für den Regisseur Peter Nestler der den verschlungenen Fluchtwegen Léo Maillets gefolgt ist. Die Schau selbst läuft bis 16. November.

    Radierung eines Gesichts
    Leo Maillet fertigte zahlreiche Selbstbildnisse. Bild © Nachlass_Léo_Maillet
  • Top-Thema

    Das Music Discovery Project 2025 mit ClockClock

    Das Music Discovery Project füllt einmal jährlich die Jahrhunderthalle in Frankfurt-Höchst. Seit über 15 Jahren ist es ein sehr erfolgreiches Format des Hessischen Rundfunks. Markenzeichen ist die Begegnung verschiedener musikalischer Welten: Das hr- Sinfonieorchester lädt junge Musikstars ein und führt mit ihnen zusammen eine Fusion aus Klassik und Pop, Orchester und Elektronik auf.

    In diesem Jahr sind die Special-Guests des hr-Sinfonieorchesters die noch junge Band ClockClock - sie steht am Freitag (21.3.) und Samstag (22.3.) um 20 Uhr in der Jahrhunderthalle auf der Bühne, es gibt noch einige wenige Karten. Ansonsten auch per Livestream auf der Webseite des Hessischen Rundfunks.

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    Bild © hr/Niklas Kamp | zur Audio-Einzelseite
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  • "Alles Wissen" geht, "Quarks" kommt

    Am vergangenen Donnerstag hatte "Alles Wissen", das Wissensmagazin des hr-fernsehens seine letzte Sendung. Auf Moderator Thomas Ranft müssen die Zuschauerinnen und Zuschauer aber nicht verzichten.

    Er wird künftig im Wechsel mit Ralph Caspers und Florence Randrianarisoa vom WDR das 45-minütige Magazin "Quarks" präsentieren, das ab sofort auf dem Sendeplatz Donnerstags um 20.15 Uhr läuft und auch in der ARD-Mediathek zu finden ist.

    In der ersten Folge von "Quarks", die am 20. März veröffentlicht und ausgestrahlt wird, geht es unter anderem um das Wattenmeer, einer der artenreichsten Lebensräume der Erde, der sich so rasch wie nie zuvor verändert.

    Quarks-Moderator Thomas Ranft.
    Quarks-Moderator Thomas Ranft. Bild © hr/WDR/Tilman Schenk/picture-alliance/dpa/Wulff Pfeiffer/picture alliance/Wolfgang Poelzer/WaterFrame/alliance/Zoonar/Wolfgang Poelzer/picture alliance/blickwinkel/F. Hecker/dpa Picture-Alliance/Guenter Fischer/dpa/lmv/Stefan Sauer
  • Staatsorchester Wiesbaden lädt Hobbymusiker ein

    Unter dem Motto "Geteilte Pulte" bietet das Hessische Staatsorchester Wiesbaden Hobbymusikern erstmals die Gelegenheit zum gemeinsamen Konzertauftritt jeweils an der Seite von Profis.

    Interessenten können sich bis zum 22. April mit einem maximal dreiminütigen Video mit einem Stück ihrer Wahl ohne Playback und mit einem Auszug aus dem Stück "Polowetzer Tänze" von Alexander Borodin bewerben, wie das Staatstheater mitteilt.

    Eine Jury wählt Amateurmusikerinnen und -musiker aus, die bei den Streichinstrumenten, bestimmten Blasinstrumenten, der Harfe sowie im Schlagwerk mitspielen können. Sie proben bei fünf Terminen mit dem Staatsorchester, bevor sie am 5. Juli bei einem Sinfoniekonzert im Staatstheater Wiesbaden die Polowetzer Tänze jeweils an der Seite von Profimusikern auf der Bühne spielen.

  • Frankfurter CSD zieht an den Main

    Der Umzug am Christopher Street Day in Frankfurt bekommt eine neue Heimat. Wie die Organisatoren der Veranstaltung am Mittwoch mitteilten, findet die Parade in diesem Jahr am Mainufer statt und nicht wie sonst üblich an der Konstablerwache. Der Entschluss zur Änderung sei einstimmig gewesen, hieß es in einer Mitteilung.

    "Für uns letztendlich entscheidend war der uns nun neu zur Verfügung stehende Platz", heißt es in der Begründung. "Auch die begrenzten Möglichkeiten zum Platzieren von Sitzbänken, Ruhebereiche und unterschiedlichen Ständen hat uns dazu bewogen, an den Main zu ziehen." Der CSD findet in diesem Jahr vom 17. bis 20. Juli statt. Highlight ist auch in diesem Jahr die Parade am 19. Juli.

    Bild von der Parade des CSD - bunt angezogene Menschen laufen durch die Innenstadt von Frankfurt.
    Farbenfroh durch die Innenstadt - die Parade zum CSD Bild © picture-alliance/dpa
  • Zukunft von eingestürzter Elisabethkirche weiter unklar

    Mitglieder der Projektgruppe "Zukunft Elisabethkirche" haben am Mittwoch die Ergebnisse einer bundesweiten Umfrage vorgestellt. Das Bistum Fulda hatte nach dem Dacheinsturz im November 2023 dazu aufgerufen, Ideen und Meinungen zur Zukunft der Kirche einzureichen. Etwa 1.500 Menschen haben mitgemacht.

    Die große Beteiligung zeige "die hohe Relevanz der Kirche bei den Menschen", erklärten die Initiatoren. Die meisten wünschen sich für die Kirche an einem der zentralen Orte in Kassel eine multifunktionale Nutzung. Zunächst soll das provisorische Dach weichen, damit die Kirche wieder für Gottesdienste und als Kulturort genutzt werden kann.

    Der Bauantrag für die etwa 700.000 Euro teure Maßnahme ist bereits eingereicht. Ziel ist, dass die Kirche spätestens zur documenta 16 betreten werden kann. Wie es dann mit dem gesamten Areal weiter gehen soll, ist noch unklar. Die Kosten für das provisorische Dach, die Sicherungsmaßnahmen und weitere Arbeiten an der Kirche belaufen sich bereits auf 1,4 Millionen Euro.

    Der Innenraum einer Kirche. Stützen aus Stahl halten die Wände. Im Vordergrund ein Bild mit zwei menschlichen Köpfen. Im Hintergrund ein Kreuz mit Jesus in der Mitte.
    Den Innenraum schützt ein provisorisches Dach, die Wände werden abgestützt - so ist die Elisabethkirche nicht nutzbar. Bild © Stefanie Küster (hr)
  • Top-Thema

    Lesefestival: Frankfurt liest ... "Nachbeben"

    Das Lesefestival "Frankfurt liest ein Buch" beschäftigt sich in diesem Jahr zum ersten Mal mit der Rolle der Stadt als Finanzplatz. Der 2004 erschienene Roman "Nachbeben" von Dirk Kurbjuweit liefere eine literarische Chronik der 1990er Jahre und der deutschen Währungsgeschichte, heißt es in der Ankündigung.

    Setting sei neben Frankfurt vor allem der Kleine Feldberg, wo ein Seismograph die Wellen und Schwingungen der großen Welt genauso wie die Gefühlslagen und (zwischen)menschlichen Spannungen des Romanpersonals einfange.

    Das Lesefestival findet vom 22. April bis 4. Mai in Frankfurt und mehreren Orten im Rhein-Main-Gebiet statt, dieses Mal insbesondere im Taunus. Kurbjuweit selbst ist bei verschiedenen Terminen anwesend, zum Beispiel am 24. April im Casalsforum Kronberg.

    Collage aus einem Buchcover und einem Portrait eines Mannes daneben auf einem blauen Hintergund mit Verlauf von hell nach dunkel.
    Dirk Kurbjuweits Roman "Nachbeben" steht 2025 im Mittelpunkt von "Frankfurt liest ein Buch". Bild © picture-alliance/dpa I Christian Charisius, Penguin Verlag, Collage: hessenschau.de

    Dirk Kurbjuweit wurde 1962 in Wiesbaden geboren und verbrachte Teile seiner Kindheit im Vordertaunus auf dem Kleinen Feldberg. Der Chefredakteur des Nachrichtenmagazins Der Spiegel hat auch mehrere Romane und Erzählungen geschrieben.

  • Mario Garcia Torres im Fridericianum Kassel

    Ein dickes Plüsch-Tier geht durch eine karge Landschaft. So sieht das Plakat zur neuen Ausstellung im Fridericianum Kassel aus, in der Werke des mexikanischen Künstlers Mario Garcia Torres gezeigt werden.

    Er interessiert sich für die italienische Arte Povera, nimmt Ideen und Werke daraus auf und setzt sie zu neuen zusammen, mit Mitteln der Musik, Video und Collage.

    Ein Teddybär in einer kargen Landschaft: „A history of influence” Mario Garcia Torres im Fridericianum Kassel
    "A history of influence" Mario Garcia Torres im Fridericianum Kassel Bild © Fridericianum/Mario Garcia Torres

    Wenn man die Ausstellung besucht und kein großer Kunstkenner ist, dann wird man die Referenzen, die Geschichten, die Torres hinter seinen Werken erzählt, kaum erkennen, sagt hr2-Kritkerin Vera John.

    Ihr Tipp: Die sehenswerte Ausstellung, die viel Raum zum Nachdenken gebe und auch Spaß mache, auf jeden Fall im Rahmen einer Führung erkunden.

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    Bild © Fridericianum/Mario Garcia Torres| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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  • Frankfurt lädt zu "Passionsspielen der Demokratie"

    Immer weniger Deutsche sind mit der Demokratie hierzulande zufrieden. Vor allem in Ostdeutschland gibt es eine regelrechte Sehnsucht nach einem autoritären Staat - das hat jüngst eine Studie herausgefunden. Dass Demokratie die beste Staatsform ist, wofür es sich lohnt zu kämpfen, das wollen die "Passionsspiele der Demokratie" in Frankfurt zeigen.

    Sie finden vom 15. bis 18. Mai in der Frankfurter Paulskirche statt, der Wiege der deutschen Demokratie. Dort hat hr-Kulturreporter Jan Tussing einen der über 200 Beteiligten getroffen.

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    Es gibt etwa 700 Karten pro Vorstellung, der Eintritt ist frei. Anmeldung unter passionsspielederdemokratie.de.

  • Top-Thema

    Vorbereitungen zur Landesgartenschau Oberhessen starten

    Gut zwei Jahre vor der Eröffnung der nächsten Landesgartenschau begannen die Vorbereitungen in den drei Parkanlagen in Bad Salzhausen, Gedern und Büdingen (Wetterau) mit einem feierlichen Spatenstich im Kurpark Bad Salzhausen.

    Die Landesgartenschau Oberhessen vom 22. April bis 3. Oktober 2027 stellt eine Besonderheit dar, weil sich gleich elf Kommunen daran beteiligen werden: Büdingen, Echzell, Gedern, Glauburg, Hirzenhain, Kefenrod, Limeshain, Nidda, Ortenberg, Ranstadt und Schotten (alle in den Landkreisen Wetterau und Vogelsberg).

    "Ein Vorbild für interkommunale Zusammenarbeit", nannte Landwirtschaftsminister Ingmar Jung (CDU) am Mittwoch bei der Feierstunde das Projekt. Das Land Hessen will seine Fördermittel dafür um um eine Million Euro auf 4,5 Millionen Euro aufstocken.

  • Frankfurter Firma bringt Mona Lisa zum Reden

    Wer schon immer wissen wollte, wer Mona Lisa ist, und warum sie so geheimnisvoll lächelt, der kann sie künftig selbst fragen – und bekommt sogar eine Antwort.

    Das berühmte Bild ist ein erster Prototyp im KI-Projekt "Sprechende Gemälde" und ab April am Frankfurter Flughafen zu sehen. Maintower hat die berühmte Frau besucht und die Firma, die sie zum Reden gebracht hat.

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    Mona Lisa spricht

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  • Top-Thema

    documenta 16 soll Brücken bauen statt provozieren

    Wie will die künstlerische Leitung der documenta 16 die Wahrung der Menschenwürde sicherstellen? Nach den Antisemitismus-Diskussionen bei der documenta 2022 soll bei der nächsten Ausgabe der Weltkunstschau 2027 jeder mögliche Skandal verhindert werden.

    Kuratorin Naomi Beckwith hat am Dienstag in Kassel ihr kuratorisches Konzept rund 700 Interessierten vorgestellt. Sie sei offen für Debatten und Diskussionen, "aber ich werde keine physische, verbale oder symbolische Gewalt gegen andere dulden", so Beckwith.

  • Dieser Mann steckt hinter den Holzskulpturen in der Obrunnschlucht

    Der Märchenpfad in der Obrunnschlucht bei Höchst im Odenwald ist schon lange ein beliebtes Ausflugsziel. Jetzt hat der verzauberte Weg neue Anwohner, denn seit Januar stehen da plötzlich immer mehr kunstvolle Holzfiguren, geschaffen aus Baumstümpfen. Aber wer stellt sie her? Maintower hat den geheimnisvollen Künstler getroffen.

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  • Top-Thema

    20 Keltenfürst-Figuren für Glauberger Keltenwelt

    Die Keltenwelt am Glauberg ist nun offizielle Besitzerin von 20 Keltenfürsten-Skulpturen des Künstlers Ottmar Hörl. Die schwarzen Kunststoff-Figuren bilden die Attraktion des Museum nach, eine etwa 2.500 Jahre alte Steinfigur.

    Die Hessen Agentur hatte sie als Markenbotschafter für die Kampagne "Kultur in Hessen" bei Hörl in Auftrag gegeben und auf die Reise geschickt. Unter anderem waren sie im Herbst 2018 vor der Alten Oper in Frankfurt zu sehen.

    Die Keltenwelt wird die Figuren auf ihrem Gelände ausstellen. Einige werden weiterhin als touristische Botschafter unterwegs sein, zum Beispiel auf dem kommenden Hessentag in Bad Vilbel.

    Mehrere Menschen im Freien vor mehreren lebensgroßen schwarzen Figuren
    Rainer Waldschmidt (Hessen Agentur), die Glauburger Bürgermeisterin Henrike Strauch, Keltenwelt-Direktor Marcus Coesfeld, Staatssekretär Christoph Degen und Landesarchäologe Udo Recker mit den nun übergebenen Keltenfürst-Figuren. Bild © HMWK Wiesbaden
  • Kasseler Naturkundemuseum zeigt Auswirkungen des Klimawandels

    Der Klimawandel lässt manche Tierarten zu Gewinnern und andere zu Verlierern werden. Im neuen Ausstellungsbereich im Kasseler Naturkundemuseum werden zwölf Arten vorgestellt. Betroffen ist zum Beispiel die Äsche, ein heimischer Fisch. Ihr Lebensraum verändert sich zunehmend und bietet ihr schlechtere Lebensbedingungen.

    Anhand der Äsche können sich Besucherinnen und Besucher damit beschäftigen, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Natur in Hessen hat – und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um den betroffenen Tierarten zu helfen. Der neue Bereich wurde in Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium entwickelt.

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  • Top-Thema

    Digitale Reise zu Funden der Grube Messel

    Die Welterbestätte Grube Messel soll digital stärker erlebbar werden. Mit der vom Deutschen Filminstitut & Filmmuseum (DFF) entwickelten Plattform "Konstellationen" könnten die Funde der Grube auf neue Weise erkundet werden. Das teilten die Grube Messel, das DFF und die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung in Frankfurt sowie das Hessische Landesmuseum Darmstadt am Dienstag gemeinsam mit.

    Die vier Institutionen haben sich demnach zusammengetan, um mit dem Projekt die digitale Brücke zwischen Film, Wissenschaft und Kultur weiter zu stärken. Anlass ist der 30. Jahrestag der Ernennung der Grube Messel zum Welterbe. Die Grube ist unter anderem die Fundstätte des Urpferdchens.

    Über die Plattform "Konstellationen" verbinden Erzählungen die Funde der Grube Messel und erklären den Angaben zufolge den Besuchern ihre naturwissenschaftliche Bedeutung und die kulturhistorische Relevanz. Erfahrbar sei beispielsweise, wie "ein typischer Tag vor 47 Millionen Jahren ausgesehen haben könnte".

  • Mode made in Hessen

    Mode ist viel mehr als ein Stück Stoff. "Hauptsache Kultur" im hr-fernsehen schaut deshalb in der aktuellen Ausgabe auf die hessische Modeszene.

    Der hessische Shootingstar Samuel Gärtner will mit seinen Entwürfen Menschen stärken, sich selbst treu zu bleiben. Der Hersteller von Arbeitskleidung, Engelbert Strauss, wurde durch kluges Marketing zum milliardenschweren Lifestyle-Label. Die Mode-Upcyclerin Sinah Schlemmer rettet mit ihren Kollektionen alte Stoffe und ein Stück Westerwald. Und der neue Roman "Frühjahrskollektion" beschreibt, wie die Modebranche in Hessen von NS-Zwangsarbeit und Wirtschaftswunderjahren profitiert hat.

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    Wortmeldungen-Literaturpreis an Josefina Soppa

    Die Berliner Autorin Josefina Soppa hat den Wortmeldungen-Literaturpreis 2025 gewonnen. Sie wird für ihren Essay "Klick Klack, der Bergfrau erwacht" ausgezeichnet, der sich mit Sprachverlust, Krankheit und KI auseinandersetzt.

    Soppa gehe eindringlich, einfühlsam und analytisch der Frage nach, was wir bewahren können, wenn wir die Sprache verlieren, teilte die Jury am Dienstag in Frankfurt mit. Der mit 35.000 Euro dotierte Preis wird Soppa am 13. Juni in Frankfurt verliehen. Hinter der Auszeichnung steht die Ulrike Crespo Stiftung.

    Junge Frau unter einem Baum
    Josefina Soppa hat den Wortmeldungen-Literaturpreis 2025 gewonnen Bild © Harriet Meyer
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    Kuratorisches Konzept der documenta 16 wird öffentlich vorgestellt

    Spannung in der Kasseler documenta-Halle: Naomi Beckwith, die künstlerische Leiterin der documenta 16, stellt dort am Dienstagabend ihr kuratorisches Konzept vor. Doch es geht nicht nur um Kunst. Nach dem Antisemitismus-Eklat um die documenta fifteen wird die 49 Jahre alte Amerikanerin zudem darlegen, "welches Verständnis sie von der Achtung der Menschenwürde hat und wie deren Wahrung auf der von ihr kuratierten Ausstellung sichergestellt werden soll".

    Dass Beckwith ihre Strategien gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung vorab der breiten Öffentlichkeit präsentieren muss, ist Teil des Code of Conduct, den der Aufsichtsrat nach dem Eklat der documenta von 2022 beschlossen hatte. Bis die documenta 16 die ganze Stadt in eine Bühne der internationalen Kunst verwandelt, dauert es noch ein bisschen. Die nächste Weltkunstschau findet vom 12. Juni bis zum 19. September 2027 statt.

  • Top-Thema

    Frankfurter Grüne Soße Festival 2025 zum letzten Mal

    Ein Kulturfestival rund um das Frankfurter Nationalgericht - das ist das Grüne Soße Festival, das seit 2008 jedes Jahr im Frühjahr stattfindet. Das mehrtägige Programm in der Innenstadt verbindet Kleinkunst mit Kulinarik, der Höhepunkt ist ein Wettbewerb Frankfurter Gastronomen um das beste Grüne Soßen-Rezept.

    Nun haben die Veranstalter um die Kulturmanagerin Maja Wolff angekündigt, dass die diesjährige Ausgabe vom 17. bis 24. Mai die letzte sein wird.

    Mensch in weißem Anzug hält eine Platte mit mehreren Gläschen mit Grüner Soße
    Die Kabarettistin Maja Wolff alias Anton Le Goff beim Grüne Soße-Festival 2010. Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)

    Hauptgründe seien die seit Jahren steigenden Kosten für Zeltbau, Technik und Logistik. Hinzu kämen rückläufige Sponsorengelder, das Zögern beim Ticketkauf seit der Pandemie, sehr viel Servicepersonal sowie die hauseigene Spül-Logistik, die für ein nachhaltiges Festival ohne Plastikgeschirr sorge.

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  • Kasseler Theater feiert Girlpower

    Frauen sind im Alltag oft das Ziel von anzüglichen Bemerkungen und Belästigungen. Darüber zu sprechen und sich zu wehren ist wichtig und richtig. Darum geht es in einem Theaterstück, das von jungen Frauen in Kassel auf die Bühne gebracht wurde.

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    Was machst du mit deiner "girlpower"?

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    Bild © hessenschau.de
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  • Das Schweigen der Beate Z. - Junges Theater in Bensheim

    Seit 30 Jahren wird Bensheim im Frühling die heimliche Metropole junger Schauspieler. Die "Woche junger Schauspieler" stellt die unterschiedlichsten Produktionen vor, immer mit dem Augenmerk auf die schauspielerische Leistung, auf junge Talente, auf neue Perspektiven und Spielweisen.

    Am Samstag waren Mitglieder des Thomas Bernhard Instituts der Salzburger Universität an der Bergstraße mit Elfriede Jelineks "Ein schweigendes Mädchen": Eine Suada gegen das hartnäckige Schweigen der Hauptangeklagten des NSU-Prozesses, Beate Zschäpe.

    Eine künstlerisch und gesellschaftspolitisch wichtige Arbeit, findet hr2-Kritikerin Ursula May.

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    Bild © Stadtkultur Bensheim/Paulo Jamil Sieweck| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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  • Dreifache "Tosca" am Staatstheater Wiesbaden

    Giacomo Puccini hat mit "Tosca" eine der meistaufgeführten Opern der Welt geschaffen, der puerto-ricanische Regisseur José Cortés gab damit in Wiesbaden sein Regiedebut.

    hr2-Kritikerin Susanne Pütz war begeister von Shined Campbell Wallace als Tosca, Massimo Cavaletti als Scarpia und von Otar Jorjikia als Cavaradossi. Ihr Resümee: "Es gab viel Applaus und Standing Ovations, das Publikum hat diese Aufführung, diese Interpreten zu Recht sehr gefeiert."

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    Bild © Staatstheater Wiesbaden/Maximilian Borchardt| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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