In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Ausstellung zu "Faszination des Horrors" im Landesmuseum

    Tod, Teufel und Horror: Die Faszination des Schrecklichen inspiriert seit Jahrhunderten die Kunst. Das Hessische Landesmuseum in Darmstadt widmet eine Ausstellung zur Kunstgeschichte des Grauens. "Tod und Teufel. Faszination des Horrors" zeigt mehr als 100 Meisterwerke vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert. Horror sei eine Kunstgattung, die von Anfang an zur Kulturgeschichte gehört habe, betont Museumsdirektor Martin Faas. Gleichzeitig hält die Schau den Besuchenden den Spiegel vor. "Es waren Menschen, die dem Teufel eine Gestalt gegeben haben", sagt Co-Kurator Oliver Sandrock. Heute glaube man nicht mehr an den Teufel, denn man wisse: "Wir sind das wahre Böse."

  • Top-Thema

    Keltenwelt zeigt wieder Dauerausstellung

    Nach zwei Jahren Sonderausstellungs-Pause präsentiert sich die Ausstellung im Museum der Keltenwelt am Glauberg nun wieder in gewohntem Gewand. Für zwei Jahre beherbergte der Ausstellungsraum die Sonderschau "Kelten in Hessen", ab sofort werden wieder die Funde zu sehen sein, die bereits mit der Eröffnung des Museums 2011 ihren Weg in die Dauerausstellung fanden.

    Aber es gibt auch neue Erkenntnisse, was das Leben unserer Vorfahren betrifft - zum Beispiel über die Stangen am Glauberg, bei denen man bisher davon ausging, dass es sich um eine Art Kalender handelt. Welche neuen Vermutungen Forschende dazu haben, bespricht Yvonne Koch im Podcast "Geheimnisvolle Kelten – Barbaren oder Hochkultur?".

    Audiobeitrag

    Podcast

    Geheimnisvolle Kelten – Barbaren oder Hochkultur?

    Podcastchannelbild Kultur
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  • Dalí-Ausstellung in Steinau

    Salvador Dalí zählt zu den bekanntesten Künstlern des 20. Jahrhundert. Der spanische Surrealist hat nach seinem Tod ein riesiges Werk hinterlassen. Das Brüder-Grimm-Haus in Steinau an der Straße zeigt jetzt mehr als 500 Werke eines privaten Sammlers - hauptsächlich Reproduktionen. Das passt eigentlich sehr gut zu dem exzentrischen Künstler, findet Kulturreporterin Natascha Pflaumbaum.

  • Wiesbaden macht März zum Krimi-Monat

    Internationale und deutschsprachige Krimi-Autoren sollen Wiesbaden ab Samstag (2. März) zur Krimi-Hauptstadt machen. Bei insgesamt 19 Veranstaltungen geht es um Mord und Totschlag, darunter zum Beispiel in der Lesung des schwedische Krimiautors Arne Dahl.

    Arne Dahl: Stummer Schrei

    Neben dem Literaturhaus Villa Clementine gehören die Kulturstätte Monta, das Polizeipräsidium Westhessen, die Villa Schnitzler und das Theater im Palast zu den weiteren Spielstätten.

    Ab 17. März geht es dann neben den gedruckten Büchern auch um das Genre der Fernseh-Krimis. Beim gleichnamigen Festival gehen zehn Fernsehkrimis und fünf Krimi-Serien in den Wettbewerb um den Fernsehkrimi-Preis 2024. Zum Auftakt wird ein Ehrenpreis an die Schauspielerin Adele Neuhauser für ihre Rolle als Wiener Tatort-Ermittlerin Bibi Fellner vergeben.

  • hr2-Radiofeature für Leipziger Buchpreis nominiert

    Ein hr2-Radiofeature ist unter den Nominierten für den diesjährigen Preis der Leipziger Buchmesse. Das Projekt "Jahrhundertstimmen 1945-2000" mache die deutsche Geschichte in Originaltönen erfahrbar - etwas, das nur ein Hörbuch schaffe, begründete die Jury die Wahl.

    In Gesprächen mit dem Historiker Ulrich Herbert, dem Verleger und Autor Michael Krüger sowie der Schriftstellerin Ines Geipel führt der frühere Programmleiter von hr2, Hans Sarkowicz, in die Themen ein und liefert Hintergründe zu den historischen Tonaufnahmen. 

    Zum ersten Mal ist mit "Jahrhundertstimmen" ein Hörbuch unter den Kandidaten für die seit 20 Jahren verliehene Auszeichnung. Die Preise werden am ersten Tag der Leipziger Buchmesse am 21. März vergeben. Der Preis ist mit insgesamt 60.000 Euro dotiert.

  • Top-Thema

    Kulturstaatsministerin Roth: documenta soll 2027 stattfinden

    Die Weltkunstausstellung documenta 16 soll laut Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) wie geplant im Jahr 2027 in Kassel stattfinden. Sie sei zuversichtlich, dass es keiner Verschiebung bedürfe, sagte Roth im Interview dem Magazin "Spiegel" am Freitag.

    Die zurückliegende documenta 15 war wegen antisemitischer Darstellungen und dem Umgang der Kuratoren damit stark kritisiert worden. Im November war die gesamte Findungskommission, die mit der Suche nach der künstlerischen Leitung für die nächste Ausgabe befasst war, zurückgetreten. Roth kündigte ein entschiedeneres Entgegentreten gegen Antisemitismus in der Kunstszene an.

    Für die anstehende documenta bedeute das, dass sich erst über neue Strukturen verständigt werden müsse. "Ohne neue Struktur wird es von uns kein Geld geben. Wir machen einen Neuanfang", betonte Roth. Gleichzeitig schränkte sie ein, dass sie selbst keine Vorschriften für Künstler erlassen könne. Ebenso sei es wichtig, "zwischen einem Künstler und seinem Schaffen und einem Künstler und seinen politischen Äußerungen zu unterscheiden".

  • Gesucht: Musikalische Nachbarschaften in Frankfurt

    Für ein Konzert nicht mal die Wohnung oder den heimischen Garten verlassen zu müssen - wie klingt das? Die Alte Oper Frankfurt und die Stiftung Polytechnische Gesellschaft wollen genau möglich machen: Für ein neues Community-Projekt unter dem Motto "Eine Straße geht ins Konzert" werden Bewohnerinnen und Bewohner einer Straße in Frankfurt gesucht, die Musik und Konzerte in ihre Nachbarschaft bringen wollen. Die Alte Oper hilft dabei, Profimusikerinnen und -musiker zu vermitteln oder Hauskonzerte aus den Reihen der Nachbarschaft zu organisieren. Umgekehrt sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleich mehrmals in die Oper eingeladen - zum Besuch ausgewählter Konzerte sowie zu einer exklusiven Führung.

    Bis 1. Mai können sich musikalische Nachbarschaften für die Teilnahme bewerben, in dem sie sich und ihre Straße vorstellen. Das Formular finden Sie hier. Eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Alten Oper, der Stiftung Polytechnische Gesellschaft und der Stadt wählt schließlich eine Gemeinschaft aus. Das Projekt ist für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos, stattfinden soll es zwischen Herbst 2024 und Frühsommer 2025.

  • Verstecke während der Schoa im Jüdischen Museum

    Auf den ersten Blick ist es nur eine mächtige, 650 Jahre alte Eiche, die im Schloßpark des polnischen Städtchens Wiśniowa steht. Doch während des Zweiten Weltkriegs wurde der Baum zum Lebensretter für die beiden jüdischen Brüder Dawid und Paul Denholz. Nach ihrer Flucht aus dem KZ Plaszow in Krakau versteckten sich die beiden im hohlen Stamm der Eiche und überlebten als einzige Familienmitglieder die Schoa.

    Die Geschichte von Dawid, Paul und der monumentalen Josefseiche wird ab Freitag (1. März) in der neuen Ausstellung "Architektur des Überlebens" im Jüdischen Museum Frankfurt erzählt.

    Eine Frau steht neben einer beleuchteten Eiche, zu ihren Füßen eine Plane.

    Die Künstlerin, Architektin und Historikerin Natalia Romik hat die Verstecke untersucht, in denen sich Juden und andere Verfolgte in Polen und der Ukraine vor den Nazis in Sicherheit brachten: Wandschränke, Keller, Kanalisationsschächte, leere Gräber und andere prekäre Orte. Künstlerisch verfremdet werden die Verstecke vorgestellt, multimediale Installationen erzählen die dahinter liegende Geschichte.

  • Top-Thema

    Kulturpass jetzt für Geburtsjahrgang 2006

    Ab dem 1. März können alle jungen Menschen, die im Jahr 2006 geboren wurden und in Deutschland leben, den Kulturpass nutzen. Sie können das Budget von 100 Euro über die Kulturpass-App freischalten und ab dem 18. Geburtstag bundesweit für über 2,6 Millionen Kulturangebote einsetzen, wie das Büro von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) am Donnerstag in Berlin mitteilte.

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    Kulturpass jetzt für Jahrgang 2006

    Kulturpasss auf einem Smartphone
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    Mit dem Geld können sie Konzerte, Museen und Theatervorstellungen besuchen oder sich Bücher, Platten und CDs sowie Musikinstrumente kaufen. Neu ist, dass auch Workshops und Mitgliedschaften über die App gebucht werden können, also beispielsweise Musik-, Tanz- oder Malkurse sowie Bibliotheksausweise und Museums-Jahreskarten.

    Beim Start im vergangenen Jahr betrug das hatte das Budget noch 200 Euro betragen. "Angesichts der allgemeinen Haushaltslage war die Fortführung des Projekts eine große Kraftanstrengung", heißt es zu der Kürzung vom Ministerium. Der Jahrgang 2005 hat noch bis Ende dieses Jahres Zeit, um sein Guthaben auszugeben.

  • Mehr als drei Millionen Euro für hessische Filmprojekte

    Die hessische Filmförderung Hessen Film & Medien unterstützt aktuell 31 Filmprojekte mit mehr als drei Millionen Euro. Das teilte das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kunst am Donnerstag mit. Minister Timon Gremmels sagte, er sei begeistert von der Vielfalt der Produktionen und freue sich darauf, den Filmstandort Hessen weiter auszubauen.

    Von der Förderung profitieren demnach unter anderem Animations-, Kurz-, Dokumentar- und Spielfilme. Auch in den Bereichen Nachwuchsförderung, Stoffentwicklung und Verleih werden Projekte unterstützt.

  • Ausstellung "The Culture" in der Frankfurter Schirn

    Was in den 1970er Jahren als Jugendkultur im New Yorker Stadtteil Bronx begann, ist inzwischen ein globales Phänomen: Hip-Hop beeinflusst längst nicht nur die Popkultur, sondern auch Mode und Kunst. Die Frankfurter Schirn zeichnet in der neuesten Ausstellung "Culture" diesen Weg nach, verzichtet aber auf ein wichtiges Element.

  • Top-Thema

    Kein Bürgerbegehren über Rekonstruktion des Frankfurter Schauspielhauses

    In Frankfurt wird es kein Bürgerbegehren über eine Rekonstruktion des Schauspielhauses von 1902 geben. Das hat das Verwaltungsgericht Frankfurt am Mittwoch entschieden. Die Initiative Aktionsgemeinschaft Schauspielhaus Frankfurt e.V. hatte 2020 mehr als 23.000 Unterschriften - davon mehr als 18.000 gültige - gegen den Abriss und Neubau gesammelt und wollte so eine Volksabstimmung auf den Weg bringen.

    Der Magistrat lehnte das damals ab. Die Begründung: Die geschätzten Kosten seien nicht ausreichend hoch angegeben. Außerdem sei der Titel des Bürgerbegehrens irreführend, weil er suggeriere, dass es das alte Gebäude aus dem Jahr 1902 noch gebe.

    Das Gericht wies die Klage der Initiative nun ab und erklärte das Bürgerbegehren für unzulässig - wenn auch aus anderen Gründen als die Stadt: Der Senat kritisierte unter anderem, dass für den Unterzeichner nicht ersichtlich werde, was mit Schauspiel von 1902 gemeint ist - das komplette Haus oder nur die Fassade.

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    Bürgerbegehren zu Frankfurter Schauspiel unzulässig

    Frankfurt Main, Straßenbahnen passieren das Schauspielhaus, 30.11.1934
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  • Demokratieforum über Freiheit und Verantwortung

    Freiheit ist grundlegend für eine Demokratie und das höchste Gut. Wo hört die Freiheit des einen auf, wo beginnt die des anderen? Wie hängen Freiheit und Verantwortung miteinander zusammen?

    Darüber diskutiert Michel Friedman am Mittwoch (6. März) in der Frankfurter Paulskirche unter anderem mit dem früheren Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Andreas Voßkuhle, Alena Buyx, Vorsitzende des Ethikrats und Armin Laschet, CDU-Bundestagsabgeordneter.

    Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich bis zum 1. März – per Mail an protokoll@stadt-frankfurt.de, Stichwort Demokratieforum.

  • KI-Gemälde spalten Kunstwelt

    2018 wurde erstmals ein von einer Künstlichen Intelligenz (KI) geschaffenes Gemälde im Auktionshaus Christie's versteigert, das Werk "Théâtre d’Opéra Spatial" gewann 2022 als erstes KI-generiertes Bild einen Kunstwettbewerb.

    Nicht erst seitdem streiten Künstlerinnen und Künstler über die Frage: Kann eine KI tatsächlich Kunst erschaffen, die mit menschlichem Schaffen vergleichbar ist? Und wer ist letztlich der Künstler - die KI, der Programmierer, der den Algorithmus dafür geschrieben hat oder derjenige, der ihn mit Daten füttert? hr-Reporterin Sandra Winzer hat sich auf der Massif Games Convention in Frankfurt umgehört und festgestellt: Es kommt auf die Perspektive an.

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    Kann KI Kunst schaffen?

    Der verschwommene Druck «Edmond de Belamy» zeigt einen Mann in dunkler Kutte mit weißem Kragen, der an einen französischen Geistlichen im 17. oder 18. Jahrhundert erinnert.
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  • "No Angel" Nadja Benaissa spielt Maria in RTL-Passion

    Für die großangelegte Nacherzählung der Passionsgeschichte zu Ostern hat der Fernsehsender RTL eine weitere Personalie bekannt gegeben: Nadja Benaissa wird die Rolle der Maria übernehmen. Die 41-Jährige Frankfurterin ist als Mitglied der Girlgroup No Angels bekannt geworden. "Es hat mich tief in meinem Innersten berührt, als ich erfuhr, dass ich Maria sein darf", sagte die Sängerin nach RTL-Angaben.

    Nadja Benaissa

    Bei dem Live-Event, das am 27. März in Kassel stattfindet, werden die letzten Tage im Leben von Jesus von Nazareth inszeniert und "mit bekannten Popsongs in die heutige Zeit transportiert", so die Ankündigung von RTL. In weiteren Rollen sind Ben Blümel (Jesus), Jimi Blue Ochsenknecht (Judas), Francis Fulton-Smith (Pontius Pilatus) und Hannes Jaenicke (Erzähler) zu sehen.

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    Neues Festival für Afro-Beats in Fulda

    Das neue Festival "Afroland" soll in diesem Sommer Tausende Fans nach Fulda locken. "Egal, ob für Afrobeats-Neulinge oder eingefleischte Fans der Szene: Afroland bietet die perfekte Kulisse, um zu tanzen, zu feiern und die vielfältige Kultur Afrikas hautnah zu erleben", teilte die Stadt am Dienstag mit.

    Schwarzer Mann mit Dreadlocks posiert mit viel Silberschmuck

    Auftreten sollen unter anderem die in der Szene bekannten Musiker Diamond Platnumz aus Tansania und Ckay aus Nigeria. Auf dem Messegelände an der Fulda-Galerie soll es am 26. und 27. Juli neben einer großen Festivalbühne außerdem einen Beachbereich sowie gastronomische Angebote rund um das Thema Afrika geben.

    Das Festival soll in seiner Art und Ausrichtung einzigartig in Mitteleuropa sein, heißt es vonseiten der Stadt. Ein vergleichbares Event, das Afrobeats in den Mittelpunkt rückt, gebe es erst wieder in Portugal. Mit dem zeitgleich stattfindenden Herzbergfestival im osthessischen Breitenbach sieht die Stadt wegen der unterschiedlichen Zielgruppen keine Überschneidungen.

  • Tanz-Nachwuchs kommt im März nach Darmstadt und Wiesbaden

    Zwanzig Tanz-Produktionen an drei Staatstheatern und auf acht Bühnen: Das gibt es beim kommenden Tanzfestival Spring Forward 2024. Das Festival für den Nachwuchs des europäischen Tanznetzwerks Aerowaves findet jedes Jahr statt, nun zum ersten Mal in Deutschland. Das Hessische Staatsballett als Gastgeber zeigt vom 21. bis 23. März zeitgenössischen Tanz in Wiesbaden und Darmstadt und in Kooperation am Staatstheater Mainz.

    Das Programm besteht aus Produktionen, die aus hunderten Einsendungen von den Vertreter:innen der Partnerinstitutionen von Aerowaves ausgewählt werden. Darmstadt wird mit acht Produktionen, der feierlichen Eröffnung und der finalen Abschlussparty das Zentrum des dreitägigen Festivals darstellen.

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    Tanzfestival Spring Forward

    Zwei Tänzer vor dem Publikum in einer Turnhalle
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  • Top-Thema

    Gordon Vajen erhält Theaterpreis fürs Lebenswerk

    Gordon Vajen steht für das Kindertheater in Frankfurt und für Projekte, die viele (ehemalige) Frankfurter Kinder kennen: das Klappmaultheater mit Siggi, dem Sofakissen, die Traumtänzer oder das Theater Grüne Soße. Seit 2003 ist er Leiter des Theaterhauses mit jährlich etwa 250 Vorstellungen für ein Publikum ab zwei Jahren. Vahlen geht aber auch in die Stadtteile, in Schulen und spricht Familien an, die sonst keinen Zugang zum Kunstbetrieb haben.

    Am Dienstag wird der 70-Jährige für sein Lebenswerk mit dem "Karfunkel", dem Kinder- und Jugendtheaterpreis der Stadt Frankfurt ausgezeichnet. Natascha Pflaumbaum hat Vajen getroffen und findet: Seine Auszeichnung ist nicht nur hochverdient - sie weist auch in die Zukunft.

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    Theaterpreis Karfunkel für Gordon Vajen

    Gordon Vajen
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  • Staatstheater Darmstadt inszeniert "Otello" als Computerspiel

    Otello, Jago und Desdemona als Avatare in einem Computerspiel: Das Staatstheater Darmstadt inszeniert die Verdi-Oper "Otello" als Videogame mit interaktiven Elementen. Eine gute Idee, findet hr-Kulturreporterin Susanne Pütz. Die Umsetzung funktioniere aber nicht: Letztlich sei zu viel los und die die Musik bleibe auf der Strecke. Am Premierenabend gab es sogar Buhrufe aus dem Publikum. Die ausführliche Kritik:

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    Reizüberflutet in Darmstadt

    "Otello" am Staatstheater Darmstadt
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  • Abstrakte Porträtkunst aus Rüdesheim

    Uwe Hellenbrandt aus Rüdesheim-Assmannshausen macht ungewöhnliche Kunst. Um Menschen zu porträtieren, malt er sie nicht, er bemalt sie – und das auf abstrakte Art und Weise. Die hessenschau hat ihn bei der Arbeit begleitet.

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    Abstrakte Porträtkunst aus Rüdesheim

    hs
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  • Poesie an Lorscher Hoftoren

    "Sonne, Mond und Sterne" lautet das Motto der diesjährigen Hoftorgedichte in Lorsch. Wer passend dazu ein oder mehrere Lieblingsgedichte hat, gleich, ob selbst geschrieben oder nicht, kann sich beteiligen.

    Die eingesandten Gedichte werden formatiert, auf Postergröße ausgedruckt und ab Mai in der ganzen Stadt an Lorscher Hoftore gehängt. Dort bleiben sie acht Wochen lang. "Wir wollen damit das Thema Poesie ganz unkompliziert und beiläufig in den Alltag der Leute einstreuen", heißt es von der Stadt Lorsch.

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    Hoftorgedichte in Lorsch

    An einem Hoftor hängt ein großes Plakat mit einem Text.
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  • Top-Thema

    Volksbühne-Intendant René Pollesch gestorben

    Der 1962 in Friedberg (Wetterau) geborene Theaterregisseur René Pollesch ist am Montagmorgen unerwartet gestorben. Das teilte eine Sprecherin der Berliner Volksbühne, dessen Intendant Pollesch seit 2021 war, am Abend mit.

    Der Dramatiker hatte nach einem Studium in Gießen unter anderem auch für das damalige Frankfurter Theater am Turm gearbeitet. Für seine Arbeit war er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden.

  • hr-Bigband geht auf Schultour

    Livemusik statt Spotify! Die hr-Bigband geht in dieser Woche auf Tour durch hessische Schulen in Hüttenberg, Eiterfeld, Gersfeld und Kirchhain.

    hr-Bigband auf Schultour in Hessen

    Alle fünf Auftritte werden von Mädchen und Jungen der jeweiligen Schule moderiert, die vorher in Workshops von Profis des Hessischen Rundfunks darauf vorbereitet wurden. Bei diesen Coachings lernen die Jungmoderatorinnen und -moderatoren, wie man ein Konzert präsentiert, ein Interview auf der Bühne führt und wie vielfältig Bigband-Musik heute klingen kann.

    Dieses Jahr verbindet die hr-Bigband ihre Schultour außerdem erstmals mit einem Medienkompetenz-Projekt: Schülerinnen und Schüler der Lichtbergschule in Eiterfeld werden – begleitet von zwei hr-Kameraleuten – eine kurze Video-Reportage über ihr Schulkonzert erstellen und anschließend im hr schneiden.

  • Kinder-Vernissage im Kasseler Fridericianum

    Riesige Augen, elektronische Bauteile, Porträts und Bilder von Organen: Das gibt es in der Ausstellung Outside/Inside im Fridericianum in Kassel zu sehen. Vor allen anderen durften Kinder die Werke der schwedischen Künstlerin Ulla Wiggen betrachten – eine Vernissage extra für Kinder. Die hessenschau war dabei.

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    Kinder-Vernissage im Kasseler Fridericianum

    Bei der Ausstellung
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  • Römerfund kehrt an Entstehungsort in Frankfurt zurück

    Neben dem Mädchenklo der Römerstadtschule in Frankfurt-Heddernheim hängt jetzt ein Stück Stadtgeschichte an der Wand: ein sogenanntes Lackprofil einer Kultgrube aus der ehemaligen Römer-Metropole Nida. Bei Ausgrabungen des städtischen Denkmalamtes zwischen 2016 bis 2018 wurden diese für die wissenschaftliche Forschung bisher noch rätselhaften Gruben am heutigen Standort der Römerstadtschule freigelegt.

    Das Bild zeigt einen Restaurator bei der Ausgrabung eines sogenannten Lackprofils aus der ehemaligen Römerstadt Nida im heutigen Frankfurt-Heddernheim. Er trägt einen weißen Ganzkörperanzug und hockt in einer Art Lehmgrube. Dort bringt er eine Schicht weißes Kunstharz an einer der Grubenwände auf.

    Das 2,5 Quadratmeter große Lackprofil, das nun in den Räumlichkeiten der Schule hängt, ist ein senkrechter Schnitt durch eine solche Grube und zeigt ihre Füllschichten. Um es abzutragen und zu einem Ausstellungsobjekt zu machen, brachten Restauratoren und Grabungstechniker 2017 über Tage hinweg Spezialklebstoff an den Bodenfunden an. Im Archäologischen Museum Frankfurt wurde das Exponat gesäubert, bevor es an seinen Fundort in Heddernheim zurückkehrte.

    Das Bild zeigt ein Stück Lehmboden in einem grauen Rahmen mit Fensterglas an einer Backsteinwand. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Lackprofil aus einer Grabungsstätte in Frankfurt-Heddernheim, das auf die Römerzeit zurückgeht.