In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    14-Stunden-Film über documenta 14 bei Berlinale

    Im Rahmen der Reihe Berlinale Special soll nach Angaben vom Montag der Dokumentarfilm "exergue - on documenta 14" des griechischen Regisseurs Dimitris Athiridis gezeigt werden - mit 840 Minuten Laufzeit einen der längsten je gedrehten Filme.

    Der 14-stündige Film schildert die langwierige Reise des künstlerischen Leiters Adam Szymczyk bei der Vorbereitung der documenta 14, die 2017 in Kassel und Athen stattfand. Die nächste Berlinale findet vom 15. bis zum 25. Februar statt. Die Internationalen Filmfestspiele Berlin gehören neben Cannes und Venedig zu den wichtigsten Filmfestivals der Welt.

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  • Top-Thema

    "Remigration" ist Unwort des Jahres

    Das "Unwort des Jahres" 2023 lautet "Remigration". Das gab die sprachkritische "Unwort"-Aktion am Montag in Marburg bekannt. "Das Wort ist in der Identitären Bewegung, in rechten Parteien sowie weiteren rechten bis rechtsextremen Gruppierungen zu einem Euphemismus für die Forderung nach Zwangsausweisung bis hin zu Massendeportationen von Menschen mit Migrationsgeschichte geworden", begründete die Jury ihre Entscheidung.

  • English Theatre lässt Spielzeit vorzeitig enden

    Die langfristige Lösung für das English Theatre in der Frankfurter Innenstadt hat einen kurzfristigen Nachteil für das Publikum: Die Spielzeit wird früher beendet. Der finale Vorhang werde an diesem Sonntag fallen, sagte Indendant Daniel Nicolai am Samstag. Wer das aktuell laufende Musical "Something Rotten!" im Februar oder März sehen wollte und bereits Tickets erworben hat, könne auf andere Produktionen umbuchen oder einen Gutschein oder eine Rückerstattung erhalten.

    Das vorzeitige Beenden der Spielzeit sei nötig, um einen geordneten Auszug zum 31. Januar zu gewährleisten, so Nicolai. Zwar darf das English Theatre nach einer Einigung von Stadt und Eigentümer langfristig im Gallileo-Turm bleiben. Zwischenzeitlich muss es wegen einer Sanierung jedoch auf andere Spielstätten ausweichen.

  • Top-Thema

    Deutscher Cartoonpreis in Kassel vergeben

    Der Berliner Cartoonist "OL" ist am Freitagabend in Kassel mit dem mit 3.000 Euro dotierten Deutschen Cartoonpreis 2023 sowie mit den Publikumspreis (1.000 Euro) ausgezeichnet worden. Den zweiten und dritten Platz belegen Hauck & Bauer (2.000 Euro) und Ruth Hebler (1.000 Euro), wie die "Caricatura - Galerie für Komische Kunst" mitteilte.

    "Besser kann man das Jahr 2023 als weiteres Jahr der Multikrise nicht zusammenfassen, kann man das Gefühl, das einen überkommt beim Betrachten der Weltlage, nicht ins Bild setzen", heißt es in der Begründung der Jury über den Gewinner-Cartoon "Hells Problems" von "OL".

    Cartoon über den Teufel im Gespräch mit einem Mitarbeiter: "Die Kohleheizung muss raus."

    Der Deutsche Cartoonpreis wird gemeinsam von der Frankfurter Buchmesse und dem Lappan-Verlag in Hamburg vergeben. Jedes Jahr veröffentlichen die Herausgeber der Buchreihe"Beste Bilder" die besten Cartoons, die innerhalb eines Jahres entstanden sind. Daraus wählt eine Jury die Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen Cartoonpreises aus. Die dazugehörige Ausstellung "Beste Bilder 2023" läuft noch bis zum 4. Februar 2024 in der Caricatura Galerie in Kassel.

    Videobeitrag

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    Deutscher Cartoonpreis

    Interview bei Preisverleihung
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  • Immer mehr Absagen am Staatstheater Wiesbaden

    In der Programm-Übersicht des Staatstheaters Wiesbaden ist in diesen Tagen viel Rot zu sehen. Für manche Aufführungen werden Ersatzveranstaltungen angeboten, andere entfallen ersatzlos, so wie das Neujahrskammerkonzert am vergangenen Samstag und eine Vorstellung des Jungen Schauspiels am Dienstag. Am Freitag wurde auch die für den nächsten Tag geplante Wiederaufnahme von "Otello" abgesagt.

    Hintergrund ist ein Streit ums Geld - und ein Machtkampf hinter den Kulissen.

  • "Begehbares Herz" in Fulda wird renoviert

    Das weit über die Region hinaus bekannte und beliebte "Begehbare Herz" der Kinder-Akademie Fulda (KAF) wird renoviert und bleibt deshalb bis voraussichtlich 11. Februar geschlossen. Danach sollen wieder wie gewohnt Führungen durch das "Herzstück" der Kinder-Akademie angeboten werden.

    Kinder laufen in der Kinderakademie Fulda durch das begehbare Herz
  • Guter Verkauf bei Festspielen in Bad Hersfeld, Bad Vilbel und Hanau

    Mit dem Rückenwind eines bislang starken Vorverkaufs sehen die Festspiele in Bad Hersfeld, Hanau und Bad Vilbel zuversichtlich der neuen Saison entgegen. "Der Vorverkauf für die kommende Saison ist sehr gut angelaufen", sagte der Intendant der Hanauer Brüder Grimm Festspiele, Jeroen Coppens. Bisher seien bereits über 22.000 Karten verkauft, eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Auch die Schulvorstellungen laufen nach seinen Angaben sehr gut: Acht der 14 Vormittagsvorstellungen seien bereits ausverkauft oder nur noch begrenzt mit Restkarten buchbar.

    Sehr zufrieden mit dem bisherigen Vorverkauf einschließlich des wichtigen Weihnachtsgeschäft zeigte sich auch die Leitung der Burgfestspiele in Bad Vilbel. "Wir haben etwa ein Viertel des Solls verkauft", teilte eine Sprecherin mit. Ähnlich positiv äußerte sich die Leitung der Bad Hersfelder Festspiele.

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    Romantik-Museum gibt Einblick in Werthers Welt

    Das Deutsche Romantik-Museum in Frankfurt zeigt in seiner neuen Ausstellung "Werthers Welt - Das Werther-Jahr 1774" Porträts, Bücher und Handschriften, die zeitgleich mit Johann Wolfgang von Goethes Buch "Die Leiden des jungen Werthers" entstanden sind.

    Mit der Schau wolle man deutlich machen, in welchem Umfeld der Roman vor 250 Jahren seine gewaltige Wirkung entfalten konnte und zu einem großen Publikumserfolg wurde, sagte Kurator Johannes Saltzwedel. Präsentiert werden unterer anderem Erstdrucke von Goethe, aber auch Werke von anderen bedeutenden Autoren wie Herder oder Klopstock.

    Goethes Roman gilt als ein Schlüsselwerk der deutschen Literaturgeschichte und war ein großer Publikumserfolg. Der Briefroman über eine unerfüllte Liebesgeschichte, die zum Suizid führt, machte Goethe im Alter von 25 Jahren europaweit berühmt.

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    Werther-Ausstellung im Romantikmuseum

    Junges Literaturland | Romantikmuseum
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  • Lindemann-Absage in Kassel: 300.000 Euro Schaden für Veranstalter

    Die kurzfristige Absage des Till Lindemann-Konzerts im November wird für den Kasseler Konzertveranstalter MM Konzerte teuer. Geschäftsführer Günther Maienschein ließ über seine Sprecherin entsprechende Berichte der HNA gegenüber dem hr bestätigen, wonach sich der Schaden auf bis zu 300.000 Euro belaufe. Lindemann soll bereits die volle Gage erhalten haben. Derzeit arbeite der Konzertveranstalter an einer außergerichtlichen Einigung mit Lindemanns Management, erklärte die Sprecherin.

    Die Stadt Kassel hatte das Konzert des umstrittenen Frontmanns von Rammstein einen Tag vor dem Termin wegen nicht erfüllter baurechtlicher Anforderungen in der umgebauten Eissporthalle untersagt. Der Veranstalter hatte dem widersprochen.

    Enttäuschte Fans hatten die Stadt derzeit mit Nachrichten auf verschiedenen Kanälen kontaktiert. Ein Vorwurf an die Stadt lautete, sie habe das Konzert wegen der Diskussion rund um Lindemann abgesagt. Dem Sänger war im Sommer sexuelle Belästigung vorgeworfen worden.

  • Beeindruckender "König Alkohol" im Kasseler tif

    Jack London kennt man eher für seine Abenteuerromane, umso interessanter ist es, den autobiographischen Text "König Alkohol" als Ein-Personen-Stück präsentiert zu bekommen, findet hr2-Kritiker Andreas Wicke.

    Johann Jürgens steht mit Cowboyhut auf der minimalistisch ausgestatteten Bühne des Kasseler Theater im Fridericianum (tif) und berichtet von seinen Erfahrungen mit dem zweifelhaften Adligen, von ersten Begegnungen, von ständigen Verführungen, von Phasen der Enthaltsamkeit. 

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    König Alkohol: Beeindruckender Jack London im Kasseler tif

    Johann Jürgens in "König Alkohol" am Staatstheater Kassel
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  • Opelvillen verlängern Ausstellung von Frida Kahlos Fotografien

    Noch bis zum 3. März 2024 - einen Monat länger als ursprünglich geplant - zeigen die Opelvillen in Rüsselsheim die Fotografien von Frida Kahlo. Die 241 Fotos stammen aus dem privaten Besitz der mexikanischen Malerin und geben einen intimen Einblick in das Leben der weltberühmten Künstlerin.

    Mehr als 10.000 Gäste haben den fotografischen Nachlass von Frida Kahlo laut einer Mitteilung der Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen bisher gesehen. Damit könnte die Schau zur Rekordausstellung für das Rüsselsheimer Kunstzentrum werden.

  • Anschlag von Hanau: Çetin Gültekin veröffentlicht Buch über seinen Bruder

    Gut vier Jahre nach dem rassistischen Anschlag von Hanau veröffentlicht Çetin Gültekin ein Buch über seinen getöteten Bruder. Es beschreibt die letzten Stunden in Gökhans Leben, berichtet von seinen Erlebnissen in der Nacht des Anschlags, von der Beerdigung und dem Kampf der Hinterbliebenen um Aufklärung und Konsequenzen bis heute. 

  • Synagoge Harmuthsachsen wird diese Woche verkauft

    Die Synagoge Harmuthsachsen, eine der letzten Dorf-Synagogen im Landkreis, geht in den Besitz des Vereins "Freundinnen und Freunde jüdischen Lebens im Werra-Meißner-Kreis" über. Noch diese Woche will der alte Besitzer den Kaufvertrag unterschreiben.

    Das hätte eigentlich schon im Herbst passieren sollen, hatte sich aber wegen unsicherer Finanzierung immer weiter verzögert. Nun hat der Kirchenkreis dem Verein ein zinsloses Darlehen gegeben. Sobald die Schlüssel übergeben wurden, sollen die Sanierungsarbeiten an dem massiv vom Verfall bedrohten Fachwerkgebäude beginnen.

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    Synagoge im Werra-Meißner-Kreis bekommt neue Besitzer

    Altes Fachwerkgebäude
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  • Landesjugendsinfonieorchester feiert die Tuba

    Die Tuba ist das Instrument des Jahres 2024 und das tiefste aller Blechblasinstrumente. Ab 13. Januar beginnt das Landesjugendsinfonieorchester eine Musikreihe, die die Tuba in den Mittelpunkt stellt - bzw. deren Spielerinnen und Spieler.

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    Tuba ist Instrument des Jahres 2024

    Ole Heiland an der Tuba
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    Was der schwarz-rote Koalitionsvertrag für die Kultur vorsieht

    Am 18. Januar bekommt Hessen eine neue Landesregierung. Zu den kulturpolitischen Schwerpunkten, die die schwarz-rote Koalition setzen will, zählt die Förderung der Kultur im ländlichen Raum. Weil dort oft Räume fehlen, an denen Menschen künstlerisch und kulturell zusammenkommen können, will die neue Regierung Orte schaffen, die sich für mehrere Zwecke nutzen lassen.

    Um Kindern schon früh kostenlosen Zugang zu Kultur zu ermöglichen, sollen außerdem "Kulturtickets" für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre geprüft werden. Außerdem plant die neue Regierung, die Digitalisierung von Kunst und Kultur voranzutreiben und die organisatorische Struktur der documenta zu reformieren.

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    Kultur im Koalitionsvertrag - was steht drin?

    Der Koalitionsvertrag von CDU und SPD
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    Neuer Direktor will Keltenwelt weiterentwickeln

    Mit Weiterentwicklungen, neuen Ausstellungen und der angestrebten Auszeichnung als Unesco-Welterbe will der neue Keltenwelt-Direktor Marcus Coesfeld das Museum in die Zukunft führen. Nach seinem Amtsantritt zu Jahresbeginn gab Coesfeld am Mittwoch auf dem Glauberg einen ersten Ausblick auf seine Pläne.

    Der Berg nahe Glauburg (Wetteraukreis) gilt als eine der bedeutendsten archäologischen Fundstätten der keltischen Eisenzeit. Die Keltenwelt umfasst neben dem Museum, das nach einem Umbau vom 1. März an die Besucher mit der überarbeiteten Dauerausstellung empfangen wird, auch einen Archäologischen Park. Als dritte Säule soll das neue Forschungszentrum hinzukommen, dessen Fertigstellung für 2028 geplant ist.

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    Marcus Coesfeld neuer Chef der Keltenwelt

    Ein Mann in Jacket steht neben einer Keltenfigur
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    Max-Planck-Gesellschaft gibt Dondorf-Gelände auf

    Zwei Mal war die historische Dondorf-Druckerei in Frankfurt im vergangenen Jahr von Aktivisten besetzt und von der Polizei geräumt worden. Eigentlich wollte die Max-Planck-Gesellschaft dort ein neues Institut bauen. Jetzt zieht sie die Pläne zurück, wie die Gesellschaft am Mittwoch mitteilte. Man habe "trotz des Bemühens aller Beteiligten kein für die Max-Planck-Gesellschaft realisierbares Szenario" entwickeln können.

    Das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik, das auf dem Dondorf-Gelände eigentlich unterkommen sollte, sei nicht nur ein Ort der Wissenschaft, sondern auch für kulturelle Veranstaltungen und Austausch mit der Stadtgesellschaft. "Dafür ist ein gutes Verhältnis zu den Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern sowie den verschiedenen kulturellen und wissenschaftlichen Institutionen unerlässlich", sagte Direktorin Melanie Wald-Fuhrmann.

  • English Theatre kann im Gallileo-Turm bleiben

    Nach einer monatelangen Hängepartie steht jetzt fest: Das Frankfurter English Theatre kann nach einer Sanierung des Gallileo-Turms an den jetzigen Standort zurückkehren. Die Commerzbank will sogar die Übergangsphase finanziell unterstützen.

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    Drei Frankfurter Unternehmen als "Kreativpiloten" ausgezeichnet

    Mit der Auszeichnung "Kultur- und Kreativpilot*innen" würdigt die Bundesregierung Unternehmer und Unternehmerinnen, die mit ihren Ideen, Firmen und Projekten die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland prägen. Unter den insgesamt 32 ausgezeichneten Projekten 2023/2024 kommen gleich drei aus Hessen: kompreno, Maple Tales und OMC°C.

    kompreno übersetzt Inhalte von derzeit 30 europäischen Qualitätsmedien – von Tageszeitungen über Fachmagazine bis hin zu Online-Publikationen -mittels KI-basierter Sprachtechnologie in fünf Sprachen. Die App Maple Tales führt Kinder mit interaktiven und personalisierten Entscheidungsgeschichten spielerisch an das Lesen heran. OMC°C hat sich auf vertikale Begrünung spezialisiert, die dank eines flexiblen Ranknetzes an verschiedenen urbanen Standorten Schatten spenden kann und den Sommer in Städten erträglicher machen soll. Alle Titelträger erhalten ein einjähriges Mentoring-Programm, um ihre unternehmerische Entwicklung zu begleiten und zu fördern.

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    Kreativpiloten aus Frankfurt ausgezeichnet

    Carlotta Ludig (OMC°C), Timur Zorlu und Marlene Damm (Maple Tales) und Jochen Adler (kompreno)
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  • Mithelfende für riesiges Lichtkunstwerk in Frankfurt gesucht

    An der Entstehung eines der größten Fadenspiele der Welt beteiligt sein? Für die cresc… Biennale für aktuelle Musik 2024 webt der japanische Künstler Yasuhiro Chida ein riesiges dreidimensionales Netz in die Frankfurter KunstKulturKirche Allerheiligen und sucht dafür freiwillige Helferinnen und Helfer.

    Wer den Künstler vom 5. bis 13. Februar von jeweils 10 bis 17 Uhr beim Knüpfen von mehreren Kilometern Faden unterstützen möchte, sollte schwindelfrei sein und kann sich bis 22. Januar mit einer Nachricht mit dem Betreff "Analemma" an info@cresc-biennale.de bewerben. Als Dankeschön erhalten Mithelfende eine Karte für das Eröffnungskonzert der "cresc...2024" des Ensemble Moderns und des hr-Sinfonieorchesters am Freitag, 16. Februar 2024, im hr-Sendesaal.

    Luminale 2020
  • Sabrina Setlur wird 50

    Die erste Rapperin, die es auf Platz eins der Deutschen Charts geschafft hat, wird heute 50 Jahre alt – die Frankfurterin Sabrina Setlur. Sie ist in Frankfurt geboren und hat ihre Kindheit im Taunus - in Bad Soden und Schwalbach - verbracht.

    Ein Paar posiert in glänzendem Tänzer-Outfit.

    In den 1990er Jahren war sie eine der bekanntesten deutschen Musikerinnen. 1996 spielte sie im Vorprogramm von Michael Jackson, 1997 landete sie mit "Du liebst mich nicht" als erste Rapperin in Deutschland einen Nummer 1-Hit. Bis heute hat sie mehr als zwei Millionen Tonträger verkauft.

    Vor drei Jahren hat Sabrina Setlur in der hr-Doku "Dichtung und Wahrheit - Wie Hip Hop nach Deutschland kam" über die Rap-Welt gesprochen.

  • Top-Thema

    Träger: Betrieb am Staatstheater Wiesbaden muss sicher gestellt werden

    Das Land Hessen und die Landeshauptstadt Wiesbaden als Träger des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden haben in einer Mitteilung vom Dienstag darauf hingewiesen, dass sie von der Leitung des Hauses erwartet, dass sie den Betrieb des Theaters sicherstellt. Der Intendant des Theaters, Uwe-Eric Laufenberg, und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem künstlerischen Bereich hatten eine Einstellung des Betriebs in einem Schreiben an die Träger des Theaters angekündigt mit der Begründung, es sei aufgrund einer Erkrankung des Geschäftsführenden Direktors Holger von Berg "handlungsunfähig". Auf seiner Internetseite weist das Theater am Dienstag auf Vorstellungsausfälle hin.

    Die Träger wiesen diese "Drohung der künstlerischen Leitung auf das Schärfste" zurück: Weder für eine temporäre Schließung des Hauses noch für die bereits vorgenommenen Absagen einzelner Proben und Aufführungen gebe es "irgendeinen Grund". Man prüfe nun arbeitsrechtliche Konsequenzen und Regressforderungen, falls dem Theater Schäden entstünden.

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    Neuer Ärger am Staatstheater Wiesbaden

    Staatstheater in Wiesbaden
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  • Wie der KulturPass für junge Menschen die lokale Kulturszene födert

    Seit Juni 2023 gibt es den KulturPass: Bücher, Konzerte oder Musikinstrumente - er spendiert den Usern ein Budget von 200 Euro, zur freien Verfügung. Das Angebot in Hessen ist riesig. Bei einigen Anbietern wurden die Umsätze ordentlich angekurbelt.

  • Frankfurter Schirn verzeichnet 2023 Besucherrekord

    Die Frankfurter Kunsthalle Schirn hat 2023 das erfolgreichste Jahr seit ihrer Eröffnung 1986 verzeichnet. Knapp 503.000 Besucherinnen und Besucher haben im vergangenen Jahr die Kunsthalle besucht, wie die Schirn mitteilte. Wesentlichen Anteil an dem Erfolg hatte die Ausstellung "Chagall. Welt in Aufruhr", die mit knapp 244.000 Besuchern die erfolgreichste Schau der Kunsthalle bisher gewesen sei.

    Ein Publikumsmagnet war auch die Ausstellung zu Niki de Saint Phalle mit knapp 177.000 Besuchern. Mehr als eine Million Nutzer hätten die Webseite der Schirn besucht. Großen Zuspruch erfährt nach Angaben der Schirn auch die derzeit bis 18. Februar laufende Retrospektive von Lyonel Feininger, die bisher von mehr als 90.000 Gästen besucht wurde.

    Ausstellungsansicht von "Chagall: Welt in Aufruhr" in der Frankfurter Schirn.
  • Kasseler Hochschulabsolvent zeigt iranische Liebesgeschichte im Kino

    Wie leben junge Menschen im Iran? Welche Träume, Hoffnungen und Ängste haben sie? Über diese Fragen hat der deutsch-iranischen Regisseur Behrooz Karamizade seinen ersten Langfilm gedreht. Am Dienstag stellt er "Leere Netze” im Frankfurter Harmonie Filmtheater vor. Karamizade ist im Iran geboren und in Deutschland aufgewachsen. Er hat an der Kunsthochschule Kassel Filmregie studiert und wurde im Oktober 2023 beim Hessischen Film- und Kinopreis als bester Newcomer ausgezeichnet wurde.  

    Sein Film handelt von Amir und Narges, die davon träumen, sich ein eigenes Leben aufzubauen. Doch als Amir seinen Job verliert, hat er nicht genug Geld, um den Brautpreis für Narges zu zahlen. Er steigt ins harte Fischereigeschäft ein und verstrickt sich in kriminelle Machenschaften von illegalen Kaviar-Wilderern. Narges spürt, dass Amir sich verändert. Der muss sich entscheiden, welche Richtung sein Leben nehmen soll.

    Filmszene: Leere Netze