Ticker Kultur Neue Galerie Kassel plant große Rembrandt-Schau für 2026
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Gendern, Sprachverbote und Demokratie
Sprachwissenschaftler mehrerer Universitäten haben in einer Stellungnahme die CDU scharf kritisiert. Diese übernehme beim Thema Gendern Strategien von Rechtspopulisten. Was sagen Experten dazu? hr-Kulturreporterin Sonja Fouraté spricht mit dem Kasseler Linguist David Römer über das Gendern, Sprachverbote und darüber, was das alles mit Demokratie zu tun hat:
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Deutsch-Ukrainisches Literaturförderprojekt gestartet
Ein neues Förderprojekt soll den ukrainischen Buchmarkt unterstützen und den Austausch zwischen der ukrainischen und deutschen Kulturbranche fördern. Dafür stellt Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) Fördermittel in Höhe von 900.000 Euro zur Verfügung. Geplant seien unter anderem Veranstaltungen mit ukrainischen Autorinnen und Autoren oder ein eigener Länderstand der Ukraine bei der Frankfurter Buchmesse, heißt es in einer Mitteilung. Federführer des Projekts ist der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit Sitz in Frankfurt.
"Mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine führt Russland systematisch auch einen Krieg gegen die ukrainische Kultur und gesellschaftliche Identität. Das zeigt sich überall dort, wo sich die russische Aggression gezielt gegen Bibliotheken, Druckereien und Literaturhäuser richtet", sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Umso wichtiger sei laut Roth die Initiative des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels für einen verstärkten Austausch zwischen deutscher und ukrainischer Buchbranche. Das Förderprojekt läuft bis Juni nächsten Jahres.
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Offenbach träumt von einem Sportpark
Immer wieder entwerfen Studenten der Offenbacher Hochschule für Gestaltung ungewöhnliche Projekte für die Stadt. Jetzt haben sie die Idee eines Sportparks unter einer Autobahnbrücke vorgestellt. Der Vorschlag elektrisiert - auch Unternehmen vor Ort.
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"Dancing in Darkness" in der Kunsthalle Gießen
Sie winden sich, brechen zusammen, werden aufgeschlitzt oder zerrissen: Die Figuren von Sibylle Ruppert könnten einem Horrorfilm entsprungen sein. Die Bilder der 2011 verstorbenen Frankfurter Künstlerin Sibylle Ruppert sind ab sofort in einer Ausstellung in der Kunsthalle Gießen zu sehen. "Dancing in Darkness" zeigt großformatige Werke, Collagen, Briefe oder Fotos von Ruppert und läuft bis zum 22. Oktober.
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10.000 Hippies feiern friedlich bei Herzberg-Festival
In Breitenbach am Herzberg geht am Sonntag das Herzberg-Festival zu Ende. Rund 10.000 Besucherinnen und Besucher hatten - trotz des schlechten Wetters - eine friedliche und ausgelassene Stimmung, wie Festival-Geschäftsführer Gunther Lorz mitteilte. Einige Festivalbesucher nutzten die durchnässten Wiesen als Matschrutschen.
Das Festival war bereits am Donnerstag gestartet, die letzten Auftritte waren für Sonntagabend geplant. Zu den Höhepunkten gehörten die Auftritte der britischen Band Manfred Mann's Earth Band und der US-amerikanischen Rockmusikerin Beth Hart.
Das Hippie-Festival ist eines der ältesten seiner Art in Deutschland. Das Musikfest wurde erstmals 1968 gefeiert und ist damit noch ein Jahr älter als das 1969 ausgetragene legendäre Woodstock-Festival, das als musikalischer Höhepunkt der US-Hippiebewegung gilt.
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Sommerwerft zieht positive Zwischenbilanz
Ungewöhnliche Theaterinszenierungen, internationale Musikgruppen, kreative Workshops und das alles, ohne dafür Eintritt zu verlangen – seit dem 21. Juli findet am Frankfurter Mainufer wieder die Sommerwerft statt. Die Bilanz zur Halbzeit fällt von Gründer und künstlerischem Leiter Bernhard Bub trotz des Regenwetters positiv aus. Schon das erste Wochenende habe fast den Besucherrekord geknackt.
Beinahe hätte die Sommerwerft in diesem Jahr nicht stattfinden können. Erst kurz vor Beginn des Festivals stand die Finanzierung: 650.000 Euro kostet es, die Sommerwerft zu stemmen, 200.000 Euro fehlten. Durch einen Last-Minute-Zuschuss der Stadt und viele freiwillige Helfer konnte das Aus abgewendet werden.
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Größte Rockband Deutschlands im Waldstadion
An die 1.000 Musikerinnen und Musiker in einer Band mit dem Rasen des Eintracht-Stadions als Bühne und Tobi Kämmerer von hr3 als Zeremonienmeister: Im Stadion im Stadtwald soll am Samstagabend die größte Rockband Deutschlands, The Grand Jam, zusammenkommen und mit Songs von Coldplay, BTS oder dem Klassiker "Don’t stop believin‘" von Journey ein einmaliges Konzert spielen.
Mitmachen werden Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Welt, jeglichen Alters und jeglicher musikalischer Vorkenntnisse - ob an Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keyboard, Blas- und Streichinstrumente oder für den Gesang. Vorbereiten konnten sich die Teilnehmenden mit Lehrvideos, Noten und Übungstracks. Am Freitag ist die Generalprobe.
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Caricatura Kassel gratuliert der Schweiz
Im Jahr 2023 feiert die moderne Schweiz ihren 175. Geburtstag. Am 12. September 1848 wurde aus der alten Eidgenossenschaft ein Bundesstaat und die erste Demokratie in Europa. Aus diesem Anlass zeigt die Caricatura Galerie in Kassel vom 29. Juli bis zum 15. Oktober Arbeiten der Schweizer Künstler Lawrence Grimm, Yves Noyau und Ruedi Widmer.
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Herzberg-Festival startet: Vier Tage Party und Konzerte
In Osthessen beginnt am Donnerstag wieder eines der ältesten Hippie-Festivals in Deutschland, das längst nicht mehr nur von Hippies geliebt und geschätzt wird. Das Herzberg Festival in Breitenbach am Herzberg (Vogelsberg) dauert bis Sonntag und bietet ein umfangreiches Programm an Musik und Konzerten. Eine Programm-Übersicht zu den verschiedenen Bühnen findet sich hier.
Im Vorjahr kamen mehr als 10.000 Menschen. Video-Impressionen gibt es im Aftermovie. Das Musikfest wurde erstmals 1968 in Osthessen gefeiert. Damit ist es sogar noch ein Jahr älter als das 1969 ausgetragene legendäre Woodstock-Festival, das als musikalischer Höhepunkt der US-Hippiebewegung gilt.
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Brüder-Grimm-Preis für Schriftstellerin Anna Baar
Die Schriftstellerin Anna Baar wird mit dem diesjährigen Brüder-Grimm-Preis für Literatur der Stadt Hanau ausgezeichnet. Die 1973 in Zagreb geborene Autorin erhält die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für ihr Buch "Divân mit Schonbezug", wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Der Preis wird bei einem Festakt am 24. November im Hanauer Kulturforum übergeben.
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Linguisten fordern Verteidigung von "Diskursbrandmauern"
Anlässlich des sogenannten "Gender-Verbots" in Sachsen haben zahlreiche Linguisten wie die Sprecherin der "Unwort des Jahres"-Jury aus Marburg, Constanze Spieß oder ihr Kasseler Kollege David Römer vor "der Aushöhlung der Demokratie durch die Verstärkung rechter Diskursstrategien" gewarnt. In einer Stellungnahme vom Mittwoch fordern sie "Diskursbrandmauern" zu verteidigen. Der Streit um Wörter und um Sprachkonventionen sei – wie jeder Meinungskampf – ein wichtiges Kennzeichen funktionierender Demokratien.
Im "Gender-Verbot" erkennen die Sprachwissenschaftler laut ihrer Mitteilung den "überaus gefährlichen Sieg einer im Kern rechtspopulistischen Strategie, der sich nicht wiederholen und an den sich die demokratische Mehrheitsgesellschaft nicht gewöhnen darf." Ihre Stellungnahme wollen die Wissenschaftler nicht als Plädoyer für das Gendern verstanden wissen, vielmehr weisen sie darauf hin, dass das Thema aus linguistischer Sicht eher marginal ist.
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Ungehaltene Frauen für ungehaltenen Reden gesucht
Sie wollen am 10. Dezember zum Tag der Menschenrechte mal öffentlich das Wort ergreifen und endlich die Rede halte, die Sie schon lange halten wollten? Dann könnte das hier etwas für Sie sein: "Wir laden alle Frauen ein, sich mit einer ungehaltenen Rede zu bewerben, um als eine von sechs Rednerinnen am 10. Dezember 2023, dem Tag der Menschenrechte, das Wort ergreifen zu können. Die Reden werden im Kasseler Rathaus vor Publikum gehalten und vom hr aufgezeichnet und gesendet." Der Aufruf richtet sich an jede Person, die sich als Frau identifiziert und etwas zu sagen hat. Das Thema ist dabei frei wählbar, sollte aber von gesellschaftlicher und persönlicher Bedeutung sein. Einsendeschluss ist der 31. Juli, eine Jury entscheidet über die Teilnahme.
Der 10. Dezember ist zudem der Geburtstag der Schriftstellerin Christine Brückner (1921–1996), die mit ihren als Buch und auf der Bühne sehr erfolgreichen Monologen "Wenn du geredet hättest, Desdemona. Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen" (1983) die Idee für dieses Projekt geliefert hat.
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Stadt Frankfurt benennt Grundstück für Schauspielneubau
In der viel diskutierten Frage, wo in Frankfurt Schauspiel und Oper neu gebaut werden sollen, gibt es eine überraschende Wende: Laut Kulturdezernat und OB-Büro hat man sich mit der Landesbank Hessen-Thüringen Helaba und der Sparkasse über ein Grundstück in der Innenstadt geeinigt. Damit würde auch die so genannte Kulturmeile wieder realistisch, die eigentlich schon vom Tisch war. Die Stadt würde das 5.500 Quadratmeter große Grundstück an der Neuen Mainzer Straße ganz in der Nähe des alten Standorts für 199 Jahre pachten. Das Schauspiel könnte 2031, die Oper 2037 fertig werden.
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Frankfurter Schoppen - jetzt auch in koscher
Äbbelwoi gehört in Frankfurt einfach dazu. Nun könnte sich der Kreis der potenziellen Fans noch einmal vergrößern, denn künftig wird es das Kultgetränk auch in koscher geben. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt bringt nach eigenen Angaben zum 75. Jubiläum ihrer Wiederbegründung eine koschere Apfelwein-Edition heraus. "Epler" verbinde "jüdisches Leben mit der Kultur des Frankfurter Nationalgetränks und ist zugleich Sinnbild für die Verbundenheit der jüdischen Gemeinschaft mit ihrer Stadt", so die Gemeinde. Na denn: Prösterchen!
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Pianale beginnt in Fulda
In Fulda beginnt am Dienstag die Pianale. Bis zum 8. August spielen 28 junge Klavier-Virtuosen aus 17 Ländern bei Konzerten in der Domstadt. Die jüngsten Teilnehmer sind eine Pianistin aus der Türkei und ein junger Ukrainer. Beide sind erst 13 Jahre alt und nehmen an dem Festival teil, das seit 2007 veranstaltet wird.
Die Pianale ist eine Kombination aus Klavier-Meisterkursen, Sprachkursen und Konzerten in Form eines Wettbewerbes. Im Vorjahr gewann der 19-jährige Mert Yalniz den Publikums- und Jurypreis.
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Besucher-Rekord bei Domplatz-Konzerten in Fulda
Zu den Domplatz-Konzerten in Fulda ist soviel Publikum wie nie zuvor gekommen. Mit über 45.000 Menschen bei sieben Konzerten sei ein Besucher-Rekord aufgestellt worden, berichtete die Stadt. Im Vorjahr seien bei acht Veranstaltungen 35.000 Zuschauerinnen und Zuschauer gezählt worden.
Auf der Bühne standen Eros Ramazotti, Roland Kaiser, Simply Red, Johannes Oerding, Zaz und die Fantastischen Vier. Das Bistum Fulda trat beim Konzert von Michael Patrick Kelly erstmals als Mitveranstalter auf.
Die Planungen fürs nächste Jahr laufen bereits. Am 13. Juli werden PUR auftreten, am 16. August 2024 findet die große Jubiläums-Gala von Spotlight Musicals statt und vom 22. bis 31. August 2024 wird das Musical "Bonifatius" open air aufgeführt. Weitere Konzert-Termine folgen.
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Initiative plant Stadtteilfest im Bahnhofsviertel Frankfurt
Die Initiative "Auf ins Viertel!" will mit einer neuen Veranstaltung die Vielfalt des Frankfurter Bahnhofsviertels hervorheben. Am 9. September solle das Stadtteilfest "Open Viertel" stattfinden, kündigten Vertreter des Gewerbevereins Treffpunkt Bahnhofsviertel am Montag an.
Auf vier Plätzen werde zu Live-Musik, Street-Food und verschiedenen Vorführungen eingeladen. Später könne in den umliegenden Clubs und Bars weitergefeiert werden. "Auf ins Viertel!" ist eine Initiative des Gewerbevereins Treffpunkt Bahnhofsviertel. Es beteiligen sich rund 50 im Bahnhofsviertel ansässige Betriebe, Kulturschaffende und Vereine.
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Ausstellung in Kassel zeigt Verbindung von Kunst und Physik
Ein Blick durch die Kunst ins Universum: Das Fridericianum in Kassel zeigt Arbeiten der New Yorker Künstlerin Tauba Auerbach. Sie erforscht Mathematik und Physik, lässt Tropfen tanzen und Seifenblasen schillern. Die Ausstellung führt auch zur Frage: Wie kann man nur so produktiv sein?
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Studenten graben mittelalterliche Sonnenuhr aus
Marburger Studierende haben bei Übungsgrabungen an der Kirche St. Johannes in der Oberstadt ein Kästchen gefunden, das sich als kleine Sensation entpuppte. Es ist eine mittelalterliche Sonnenuhr, eine Rarität aus Holz und Bronze, die kaum größer als eine Streichholzschachtel ist.
Identifiziert wurde das kostbare Stück anhand eines Vergleichs mit einem ähnlichen Fund, den Archäologen in einem Schweizer Kloster machten.
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Oscarprämierter Drehbuchautor besucht Festspiele
In Bad Hersfeld geht es am Freitag um 21 Uhr weiter mit der nächsten Festspielpremiere. "Der Club der Toten Dichter" feiert seine dritte Auflage bei den Festspielen. Zum Start hat sich hoher Besuch angesagt: Der oscarprämierte Drehbuchautor Tom Schulman ist da, um sich die Theater-Inszenierung seines preisgekrönten Films anzuschauen. hr-Reporterin Kathinka Mumme hat ihn getroffen.
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Automuseum "The Loh Collection" öffnet
Am Sonntag öffnet das neue Mekka für Autofans: das Museum "The Loh Collection" in Dietzhölztal-Ewersbach (Lahn-Dill). Auf 7.500 Quadratmetern ist eine der außergewöhnlichsten privaten Auto-Sammlungen Deutschlands zu sehen, unter anderem in einer Steilkurve und in einem Setzkasten. hr-Reporterin Eva Maria Roessler war vorab dort.
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Rheingau Musik Preis für "Tenebrae Choir"
Am Samstag wird der in London ansässige "Tenebrae Choir" mit dem Rheingau Musik Preis 2023 ausgezeichnet. "Die Konzerte dieses Spitzenensembles gehören zu den absoluten Highlights eines jeden Festivalsommers", heißt es in der Begründung der Jury. Die durch das Rheingau Musik Festival initiierte Auszeichnung wird in diesem Jahr zum 30. Mal vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert.
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Millionenschaden an documenta-Hauptquartier in Kassel
Einen Monat nach dem extremen Unwetter sind die Schäden in Kassel immer noch sichtbar, zum Beispiel im ehemaligen Hauptquartier der documenta - dem Ruruhaus in der Innenstadt. Während des Unwetters dringt in den 50er-Jahre-Bau durch mehrere Türen Wasser ein. Das Untergeschoss - komplett überflutet. Das Haus in den Zustand vor dem Unwetter zurückzuversetzen wäre ein Millionengrab. Doch abgerissen werden soll das denkmalgeschützte Haus auch nicht.
Das Gebäude soll saniert werden, aber erst wenn geklärt ist, was hier langfristig entstehen soll. Veranstaltungen, die in nächster Zeit im Ruruhaus geplant waren, wurden erst einmal verlegt.
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LandArt lädt zu Kunst in der Natur
Kunst mitten in der Natur - unter schattigen Bäumen, neben uralten Steinen, in hügeligen Wiesen – das ist das LandArt-Festival in Schlüchtern im Main-Kinzig-Kreis. Zum Auftakt am Sonntag kommen viele Künstlerinnen und Künstler und kommentieren ihre Werke. Bis Mitte September bietet das Festival jeden Sonntag einen anderen Blick auf die Kunst. Jeder Tag steht unter einem anderen Thema - wie beispielsweise Natur und Gesang oder Natur und Bewegung.
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Literaturpreise für Glaubrecht und Person
Der Hamburger Evolutionsbiologe Matthias Glaubrecht erhält den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa 2023. Der Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay 2023 geht an die Literaturwissenschaftlerin und Journalistin Jutta Person, wie die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt am Freitag mitteilte.
Die Auszeichnungen sind mit jeweils 20.000 Euro dotiert und werden zusammen mit dem Georg-Büchner-Preis am 4. November im Staatstheater Darmstadt verliehen.
Glaubrecht ist Professor für Biodiversität der Tiere an der Universität Hamburg und wissenschaftlicher Leiter des Hamburger Naturkundemuseums am Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels. Die Literaturkritiken von Jutta Person, geboren 1971, schreibt für die "Süddeutsche Zeitung" und "Die Zeit". Außerdem verantwortet sie die Buchseiten beim "Philosophie Magazin".