Ticker Kultur Neue Galerie Kassel plant große Rembrandt-Schau für 2026
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Goldschmiedehaus zeigt Pfeffermühlen mit Hintersinn
Schön, praktisch, skurril – Pfeffermühlen der Künstlerin und Silberschmiedin Isabelle Enders sind seit Donnerstag in einer Werkschau im Goldschmiedehaus Hanau zu sehen. Die Mühlen sind zum einen Gebrauchsgestände, sie regen aber auch zur Reflektion an. So werden gewohnte Verhaltensweisen hinterfragt, etwa mit der riesigen "Pfeffermühle für mindestens drei Personen", die nur funktioniert, wenn mindestens drei Personen zusammen anpacken, oder mit der Pfeffermühle "Kolibri", die so lang ist, dass wir nur unserem Gegenüber den Pfeffer anbieten können, anstatt uns selbst zu bedienen. Die Ausstellung im Goldschmiedehaus Hanau läuft noch bis Mitte Oktober.
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Buch erklärt Leihmutterschaft für Kindergartenkinder
Wenn Paare selbst keine Kinder bekommen können, ist die Leihmutter oft der letzte Ausweg. In Deutschland ist Leihmutterschaft verboten und ein Tabu-Thema. Marcel Kahl hat ein Kinderbuch darüber geschrieben - auch für seine Söhne. Die haben sich nämlich irgendwann gefragt, aus wessen Bauch sie gekommen sind, wo sie doch mit zwei Papas aufwachsen. Auch zu anderen Themen der Vielfalt hat Marcel Kahl jede Menge Buchtipps parat.
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Landesgartenschau in Fulda zieht viele Besucher an
Die Landesgartenschau (LGS) in Fulda zieht viele Besucherinnen und Besucher an – so lautet die Halbzeitbilanz nach rund zweieinhalb Monaten, wie die Organisatoren am Donnerstag mitteilten. Seit der Eröffnung Ende April kamen knapp 300.000 Gäste.
Damit hat die LGS bislang erreicht, was sie sich als Ziel vorgenommen hatte. Vor dem Start war eine angestrebte Besucherzahl von insgesamt 500.000 bis 600.000 genannt worden.
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Jeder darf mal: "Open Piano" auf dem Opernplatz in Frankfurt
Ein Konzertflügel mitten auf einem großen Platz - und jeder, der möchte kann sich einfach hinsetzen und spielen. Diese tolle Aktion gibt es seit Donnerstag auf dem Opernplatz in Frankfurt, organisiert vom Verein „Open Piano for Refugees“. Jeder der ein bisschen Klavier spielen kann, kann andere damit verzaubern. So entstehen Orte der Begegnung– durch die Musik können Menschen unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe und Religion zusammenkommen. Bis einschließlich Sonntag steht der Flügel noch in Frankfurt auf dem Opernplatz.
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Straßenmaler treffen sich in Neustadt
Die Straßen der Innenstadt von Neustadt (Marburg-Biedenkopf) werden am Wochenende zu Leinwänden für Kunstschaffende - am 15. und 16. Juli findet zum 14. Mal das Straßenmaler-Festival statt. Am Ende des Festivals wird durch Abstimmung des Publikums ein Sieger gekürt, aber bei dem Wettbewerb geht es nach Angaben des Arbeitskreises Straßenmaler nicht nur ums Gewinnen, sondern vor allem um den künstlerischen Austausch und die Begegnung von Menschen unterschiedlicher Generationen und Kulturen.
Das Festival ist offen für alle, sagt Johann Fuhsy, der den Wettbewerb zusammen mit anderen Ehrenamtlichen organisiert. Kinder und Jugendliche sind ebenso willkommen wie professionelle Künstlerinnen und Künstler.
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Marburg sucht historische Fotos des Dorfes Moischt
Für eine Marburger Stadtschrift über das "Dorf Moischt im Nationalsozialismus" werden Fotos aus der Zeit von Ende der 1920er Jahre bis Ende der 1940er Jahre gesucht, darunter Porträts der damals in Moischt auf Dorfebene politisch Aktiven. Besonders ein Foto des Bürgermeisters wäre nach Angaben der Stadt interessant. Die Stadt freut sichaber auch über Fotos von anderen Menschen und Ereignissen dieser Zeit, in denen sich die damalige Lebenswelt in Moischt widerspiegelt. Moischt ist heute ein Stadtteil im Südosten von Marburg.
Recherchiert wird für die Publikation der Universitätsstadt Marburg von Ehrenamtlichen aus dem Stadtteil, unterstützt werden sie von einem Historiker. Die Fotos müssen bis spätestens August per Mail an geschichtswerkstatt-marburg@web.de oder publikationen@marburg-stadt.de geschickt werden. Der Band in der Schriftenreihe zur Marburger Geschichte und Kultur soll bis Anfang 2024 erscheinen.
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Seepogo-Festival in Selters zum Jubiläum zweitägig
Noch gibt es Tickets, wenn auch nicht mehr allzu viele, wie der Veranstalter vermeldet: Für Punkrock-Fans startet am 21. Juli das Seepogo-Festival am Lago Alfredo in Selters (Taunus) im Kreis Limburg-Weilburg. Von Ehrenamtlichen organisiert, bietet das Festival für kleines Geld ein Line-Up aus regionalen und internationalen Bands. Dieses Jahr gibt es zur zehnten Ausgabe sogar zwei volle Festivaltage, schon am 21. Juli stehen die ersten Bands auf der Bühne und laden zum Pogo ein.
Mit dabei sind dieses Jahr Band-Highlights wie The Baboon Show, Rogers, Alarmsignal und Teenage Bottlerocket. Campingmöglichkeiten gibt es auf einem eigenen Campingplatz, außerdem stellen die Organisatoren auch einen Taxi-Shuttle-Service zu den nächstgelegenen öffentlichen Verkehrsmitteln.
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Wanderausstellung in Marburg informiert über Flucht, Migration und Behinderung
Im Marburger Rathaus wird seit Mittwoch eine Wanderausstellung zum Thema "Flucht, Migration und Behinderung" gezeigt. Besucherinnen und Besucher können dort einen Eindruck bekommen, mit welchen Problemen Menschen zu kämpfen haben, die aus ihrem eigenen Land fliehen mussten und eine Behinderung haben. Denn viele Beratungsangebote, die es gibt, decken nicht beides ab. Dadurch sind diese Menschen gleich doppelt benachteiligt.
"Weltweit sind Millionen von Menschen auf der Flucht. Laut WHO haben 15 Prozent der Menschen weltweit eine Behinderung. Also es ist kein Nischenthema", sagt Wendy Taranowski, Mitorganisatorin der Ausstellung. Die Wanderausstellung ist noch bis zum 25. Juli im Rathaus zu sehen.
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Marburger Jazzsommer startet am Mittwoch
Hier treffen unterschiedliche Genres und Generationen aufeinander – der diesjährige Jazzsommer in Marburg startet am Mittwoch und bringt fünf Tage Live-Jazz in die Stadt. Neben etablierten Musikern und Musikerinnen performen auch viele Nachwuchsformationen und Ensembles wie die Studi-Bigband der Marburger Hochschule und junge Nachwuchspreisträger, etwa Tamara Lukasheva (WDR Jazzpreis) oder Lukas Akintaya (Albert-Mangelsdorff-Preis).
Für Musikbegeisterte gib es Workshops, kostenfreie Konzerte, Jam Sessions und die Wanderausstellung "German Jazz". Die Spielorte sind über die Stadt verteilt: im KFZ, in der Waggonhalle, auf der Dachterrasse des Erwin-Piscator-Hauses, in der der Cavete, auf dem Hof der Lutherischen Pfarrkirche und im Technologie- und Tagungszentrum TTZ wird gejazzt. Mit der diesjährigen Ausgabe feiert auch die Deutsche Jazzunion ihr 50-jähriges Bestehen.
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Dramatische Bühne Frankfurt: Handfester Streit zwischen Politiker und Theaterleiter
Zu einem Streit mit Handgreiflichkeiten ist es am Montag im Rahmen einer Theateraufführung der Dramatischen Bühne in Frankfurt gekommen. Einem Bericht der Onlineausgabe der Frankfurter Rundschau (FR) vom Dienstagnachmittag zufolge, gerieten der Stadtverordnete Nico Wehnemann (Die Partei), der als Zuschauer des Stücks "Alice im Wunderland" anwesend war, und der Theaterleiter Thorsten Morawietz aneinander. Wehnemann habe gepöbelt, sei betrunken gewesen und habe sich ohne Handgreiflichkeit nicht rauswerfen lassen, so Morawietz. Wehnemann, so zitiert ihn die Zeitung, sei wüst beschimpft worden, als er bei gefragter Zuschauerbeteiligung nicht "wie gewünscht" geantwortet habe. Der Theaterleiter habe ihn angegriffen und sein T-Shirt zerrissen. Beide Männder haben nach Angaben der Polizei Strafanzeige erstattet.
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Neuer Audioguide führt Kinder durch das Elfenbeinmuseum in Erbach
Pünktlich zu den Sommerferien liegt der vierte "Museumslauscher"-Audioguide von Kindern für Kinder vor. Ab sofort können Kinder ab acht Jahren und alle Interessierte lauschen, was Rosen, Hirsche und andere Exponate aus dem Elfenbeinmuseum Erbach (Odenwald) erzählen.
Erarbeitet haben diesen Audioguide Schüler:innen der Klasse 5a der Schule am Sportpark in Erbach. Entstanden sind kleine Hörspielszenen, die junge Besucher:innen durch das Museum begleiten. "Museumslauscher" ist ein Projekt von hr2-kultur in Kooperation mit der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
"Museumslauscher" gibt es auch für das begehbare Herz in der Kinderakademie Fulda, für das Friedrich-Stolze-Museum in Frankfurt und die Römerabteilung im Stadtmuseum Groß-Gerau.
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Museum Ober-Ramstadt ist ausgezeichnet!
Nach dreijähriger Schließung im Mai neu eröffnet - und nun ausgezeichnet: Das Museum Ober-Ramstadt ist Museum des Monats und erhält vom Kunstministerium in Wiesbaden 1.000 Euro Preisgeld. Der Verein für Heimatgeschichte Ober-Ramstadt e.V. betreibt das Museum und präsentiert Stadtgeschichte zum Miterleben. An Medienstationen schlüpfen die Besucherinnen und Besucher in die Rollen von historischen Persönlichkeiten, digitale Angebote und Exponate zu Industrie und Alltag bieten Hintergründe zu verschiedenen Themen.
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Tristan und Isolde etwas anders in der Frankfurt Oper
Die unglückliche Liebe zwischen Tristan und Isolde – der Schweizer Frank Martin komponierte sie 1941 neu und als Gegenprogramm zu Richard Wagners dramatischer Oper. "Le Vin Herbé" wird jetzt nach mehrmaligem Verschieben wegen der damaligen Corona-Pandemie in der Oper Frankfurt aufgeführt. Anders als Wagner setzt Martin auf eine reduzierte Form von Musik, mit einem Vokalensemble, Solostimmen und solistischen Streicherinnen und Streichern.
"Etwas Ungewohntes und ganz Eigenes", so bezeichnet der hr2-Moderator Meinolf Bunsmann die Oper, die noch an mehreren Terminen in der Frankfurter Oper zu sehen sein wird. Die nächste Vorstellung ist am 10. Juli.
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Skulpturenpark Mörfelden-Walldorf wird 25
Eine riesige Axt, die auf eine Waschmaschine einschlägt. Ein schwarzer Hase im XXL-Format auf der Wiese und bunte Fische auf Stelzen, die mit einem vernebelten Blick auf die Betrachter schauen. Das sind einige der Werke, die die Besucherinnen und Besucher ab 9. Juli im Skulpturenpark in Mörfelden-Walldorf (Groß-Gerau) erwarten.
Zum 25. Jubiläum werden aktuelle Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern gezeigt, die in den vergangenen 24 Ausgaben den Preis des Skulpturenparks bekamen. Jeweils freitags gibt es ein Rahmenprogramm mit Musik, Tanz, Theater, Kurzfilmen und Kunstführungen.
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Gießener OB fordert Aufarbeitung der Gewalt bei Eritrea-Festival
Gewalt, verletzte Polizisten und die Rufe nach Aufklärung: Am Wochenende ist das Eritrea-Festival in Gießen aus dem Ruder gelaufen. "Die Kollegen wurden massiv angegriffen, Steinewürfe, Flaschenwürfe, Rauchbomben", sagte ein Polizeisprecher am Samstagabend. Insgesamt 26 Einsatzkräfte wurden nach Angaben vom Sonntag verletzt. Es habe sich überwiegend um Platzwunden oder Zerrungen gehandelt. Sieben davon erlitten schwerere Verletzungen wie einen Knochenbruch, offene Schürfwunden und Bänderrisse. Über 1.000 Einsatzkräfte waren im Einsatz.
m Konflikt um das Festival stehen sich in Deutschland lebende Kritiker und Unterstützer des eritreischen Regimes unversöhnlich gegenüber. Offiziell handelt es sich um eine Kulturveranstaltung, angemeldet vom Zentralrat der Eritreer in Deutschland, der als regierungsnah gilt. Gießens Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher (SPD) kündigte eine "politische und juristische Aufarbeitung" der Geschehnisse an.
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Frankfurter Jungjournalist bei den UN in New York
17 Ziele zur nachhaltigen Entwicklung haben sich die Vereinten Nationen 2015 gesetzt. Bei ihrer Zwischenbilanz wird ein junger Frankfurter die Politiker in New York beobachten: Tim Evers aus Frankfurt ist einer von fünf Jungjournalistinnen und -journalisten, die für ein Stipendium ausgewählt wurden. Der 21-Jährige gründete gemeinsam mit einer Freundin in der Corona-Zeit das Magazin Oldschool. Nun schaut er in New York, ob die Vereinten Nationen die Interessen der nächsten Generation wirklich im Blick haben.
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CSD Frankfurt beliebt wie nie
Köln hat ihn gerade schon hinter sich, Frankfurt freut sich noch drauf: Ab Donnerstag bis Sonntag steigt der CSD am Main und schon jetzt melden die Veranstalter für den Demonstrationszug und die Kundgebung am Samstag so viele Teilnehmende wie nie zuvor. "Der massive Anstieg des Interesses an der Demonstration zeigt uns einmal mehr, dass es sich beim CSD Frankfurt nicht nur um ein buntes Rahmenprogramm und Partymachen auf der Konsti handelt, sondern wir nach wie vor im politischen Interesse zusammenkommen", so die CSD-Sprecherin Gwen Iffland.
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hessenschau-Moderator Lutz Weber gestorben
Im Alter von 72 Jahren ist der langjährige hessenschau-Moderator Lutz Weber gestorben. Wie erst jetzt bekannt wurde, starb er vor gut einem Monat an den Verletzungsfolgen eines Unfalls. Schon in den 1970er-Jahren war er für den hr als Reporter unterwegs. Mit vollem Einsatz stürzte er sich dabei in jedes Abenteuer und hinterließ bleibende Eindrücke bei den Zuschauerinnen und Zuschauern.
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Holbeins Madonna kommt wieder nach Frankfurt
Die Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen (1526–1528) von Hans Holbein dem Jüngeren gilt als eines der größten Meisterwerke der deutschen Renaissance: Vom 2. November an ist das Gemälde in der Ausstellung "Holbein und die Renaissance im Norden" im Frankfurter Städel Museum zu sehen. Damit sei das berühmte Werk nach mehr als zehn Jahren wieder in Frankfurt zu sehen, teilte das Museum am Samstag mit.
Der Unternehmer, Sammler und Mäzen Reinhold Würth habe das Bild erworben und mache es der Öffentlichkeit seit 2012 in der Johanniterkirche zu Schwäbisch Hall zugänglich. Als bedeutende Leihgabe der Sammlung Würth werde Holbeins Madonna gemeinsam mit rund 130 anderen herausragenden Gemälden, Zeichnungen und Druckgrafiken anderer Renaissance-Künstler aus verschiedenen Museen Europas in der Ausstellung gezeigt.
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Endspurt bei den Tagen der Industriekultur Mittelhessen
Wer das Programm der diesjährigen Tage der Industriekultur Mittelhessen wahrnehmen möchte, hat nur noch an diesem Wochenende die Chance dazu. Bis Sonntag werden in Zusammenarbeit mit Museen, Industrieunternehmen oder Vereinen zum Beispiel einige Führungen und Ausstellungen, eine Busrundfahrt, ein Keramikmarkt oder eine Diskussionsrunde angeboten.
Aber keine Sorge: In anderen Regionen Hessens gibt es im Spätsommer ebenfalls wieder breit gefächerte Programme. Im Rhein-Main-Gebiet laufen die Tage der Industriekultur in diesem Jahr vom 29. August bis 3. September, in Nordhessen fast zeitgleich vom 30. August bis 3. September.
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Wiederaufbau des koreanischen Pavillons verzögert sich
Der Morgentau-Pavillon im koreanischen Garten in Frankfurt soll nach dem verheerenden Brand vor sechs Jahren wieder aufgebaut werden. Eigentlich sollten die Baumaßnahmen längst begonnen haben - allerdings verzögert sich das Ganze. Grund dafür sind vier Container mit speziellem Holz, Ziegelmaterial und Werkzeug aus Korea - die hängen nämlich bereits seit rund vier Wochen am Zoll in Rotterdam fest. Warum die Container vom Zoll nicht durchgelassen werden, ist laut der Stadt Frankfurt unklar.
Der koreanische Pavillon und die Pflaumenlaube im koreanischen Garten im Grüneburgpark in Frankfurt wurden bei einer Serie von Brandanschlägen in Frankfurt vor sechs Jahren zerstört, bei denen auch der chinesische Pavillon im Bethmannpark und der Goethe-Turm in Flammen aufgingen. Beide sind längst wieder aufgebaut, nur beim koreanischen Pavillon könnte es jetzt noch etwas länger dauern.
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Stadtfest "3 Tage Marburg" beginnt
Am Freitag startet das Stadtfest "3 Tage Marburg" und damit ein ziemlich volles Programm auf insgesamt sieben Bühnen. Rund 1000 Musiker, Akrobaten, Tänzer und Sportler sollen auf dem Fest bis inklusive Sonntag für Unterhaltung sorgen. Kleinkunst, Drachenbootrennen, Gastronomie und vieles mehr gibt's im Marburger Schlosspark, in den Fachwerkgassen der Altstadt und am Lahnufer. Gut zu wissen: Das geplante Feuerwerk zur Eröffnung des Stadtfests muss wegen anhaltender Trockenheit ausfallen.
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Hessen Film & Medien fördert 30 Filmprojekte
Die Hessen Film & Medien fördert 30 Film- und Serienprojekte mit rund drei Millionen Euro. Zusätzlich werde die Filmkultur in ländlichen Regionen mit rund 123.000 Euro für fünf Wanderkinos gestärkt, teilte Hessens Kulturministerin Angela Dorn (Grüne) am Freitag in Wiesbaden mit.
Mithilfe der Förderungen entstehen etwa die Folgeprojekte der hessischen Regisseure Aliaksei Paluyan und Peter Meister. Paluyan setze sich mit "Warten auf Bernau" (Fördersumme 30.000 Euro) erneut mit den Folgen und Zuständen der Diktatur in Belarus auseinander, erläuterte Dorn. Der neue Spielfilm von Peter Meister "Teneriffa" werde mit 330.000 Euro unterstützt. Die Höchstsumme der aktuellen Förderrunde vergab die Jury den Angaben mit 650.000 Euro zufolge an Walker+Worm Film für die Romanverfilmung "Allegro Pastell". Die Hessen Film & Medien GmbH ist zuständig für die Filmförderung in Hessen, getragen wird sie zu 90 Prozent vom Land Hessen und zu zehn Prozent vom Hessischen Rundfunk.
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Erste Bilanz zum neuen Kulturpass
Für den Kulturpass im Wert von 200 Euro haben sich seit dem Start am 14. Juni bundesweit 270.000 junge Männer und Frauen registriert. Wie Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) auf Anfrage des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" mitteilte, sind 750.000 Personen laut Statistischem Bundesamt berechtigt, den Pass zu nutzen - nämlich alle, die dieses Jahr ihren 18. Geburtstag feiern.
"Das ist ein sehr guter Start und wir freuen uns, dass die Zahlen stündlich und täglich steigen", sagte eine Sprecherin der Kulturstaatsministerin. Der Pass ermöglicht etwa den Zugang zu Kulturveranstaltungen oder zu kulturellen Produkten wie Büchern. Der Staat erstattet den Anbietern im Nachhinein die Kosten. Bisher wurde dem Bericht zufolge eine Million Euro Umsatz über den Pass generiert.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth hatte den Kulturpass als eines der zentralen Projekte ihres Hauses in diesem Jahr bezeichnet. "Ich glaube, es ist ein wichtiges Signal, zu sagen, wer hat eigentlich am meisten unter der Pandemie gelitten?", sagte Roth in einem hr-Interview. Das seien einerseits junge Menschen gewesen und andererseits Kultureinrichtungen, die teilweise immer noch nicht die Zuschauerzahlen von vor der Pandemie erreichten.
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Konzert von Max Mutzke bei der Landesgartenschau
Bei der Landesgartenschau in Fulda steht einer der Konzert-Höhepunkte auf dem Programm: Am Freitag (19.30 Uhr) tritt Singer-Songwriter Max Mutzke auf der Bühne im Genussgarten, einem der vier Gartenteile, auf. Die LGS rechnet mit viel Publikum und erklärte, dass maximal 7.200 Gäste auf das Areal dürfen. Der Einlass werde aus Sicherheitsgründen reguliert. Es werde auch nur Stehplätze geben. Besucher, die eine Tageskarte haben, können das Konzert kostenlos besuchen.
Max Mutzke nahm für Deutschland am Eurovision Song Contest 2004 teil und belegte den achten Platz. Er singt in deutscher und englischer Sprache. Sein musikalisches Repertoire reicht von Pop und Rock über Soul und Funk bis hin zu Jazz.