In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Ausstellung "Darüber lacht Polen" in Darmstadt

    Ein Anruf aus Polen im Himmel und Gott weigert sich, ranzugehen? Diese Idee stammt aus der Feder des Humoristen Andrzej Mleczko. Seit Jahren nimmt Polens bekanntester Karikaturist den politischen und gesellschaftlichen Alltag seines Landes in seinen Bildern aufs Korn. Vom 16. März bis 16. Juni 2023 wird eine Ausstellung des Künstlers mit 72 Karikaturen "Darüber lacht Polen. Eine Landeskunde in 72 Karikaturen und Texten" auf dem Friedensplatz in Darmstadt und im Deutschen Polen-Institut gezeigt.

  • Top-Thema

    Straßenjunge Nils Selzer schickt Botschaft aus dem Jenseits

    "Stoppt die Konzernmafia und die Nazis": Mit einer bewegenden Botschaft aus dem Jenseits hat sich Gründungsmitglied und Frontman der Frankfurter Punkband Straßenjungs, Nils Selzer, an seine Fans gewandt. Selzer war am 4. März im Alter von fast 76 Jahren gestorben. Offenbar hatte der Musiker mit seinem Tod gerechnet und und die Nachricht an seine Fans vorbereitet. Die Band hatte am 6. September 2019 in der Frankfurter Batschkapp ihr Abschiedskonzert nach 42 Jahren Bandgeschichte gegeben. Die Band bestand aber weiter und veröffentlichte digital.

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  • Vorverkauf für Kultursommer Nordhessen startet

    Das Programm für den Kultursommer Nordhessen 2023 steht, heute beginnt der Vorverkauf für die insgesamt 89 Veranstaltungen. Wie immer finden die an verschiedenen malerischen Orten im Norden unseres Bundeslandes statt. Das Festival vereint Klassik, Pop, Kleinkunst und Theater auf zahlreichen Bühnen, so zum Beispiel im Park Schloss Wilhelmshöhe oder im Borkener Bergbaumuseum. Mit dabei sind unter anderem das nationale Jugendorchester Rumäniens, das Concertgebouw Amsterdam Kammerorchester oder auch der kleine Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat. Los geht's am 28. Mai.

    Kultursommer Nordhessen
  • Top-Thema

    Historiker Meron Mendel beleuchtet deutsche Debatte über Israel

    "Deutliche Kritik an der israelischen Regierung ist nötig - auch von Deutschen". Das sagt der deutsch-israelische Historiker und Pädagoge Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt. Doch immer wieder mische sich Antisemitismus in die Debatten über Israel, immer wieder werde dabei auch der Holocaust relativiert. Jetzt hat Mendel ein Buch darüber geschrieben: "Über Israel reden - Eine deutsche Debatte". Mendel schildert in diesem Buch, wie das Verhältnis zu Israel und zum Nahostkonflikt in Deutschland in Politik und Medien verhandelt wird, unter Linken, unter Migranten und unter Juden. hr-Kulturredakteur Christoph Scheffer hat den Autor zum Interview getroffen.

  • Science-Fiction-Ideen aus Phantastischer Bibliothek in Wetzlar

    Die Phantastische Bibliothek in Wetzlar bietet nicht nur alles an Fantasy-Literatur, was das Leserherz begehrt, sondern beteiligt sich auch am politischen Diskurs. Denn: Science-Fiction hat schon so manche Idee für die Zukunft geliefert.

  • Meron Mendel über Debatte zum Roger Waters-Konzert

    Ob Roger Waters in Frankfurt auftreten darf, ist unklar. Stadt und Land haben sich wegen Antisemitismusvorwürfen dagegen ausgesprochen. Der Musiker will sich juristisch wehren. Experte Meron Mendel hält ein Verbot für nicht zielführend. Der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt spricht im hr-Interview über sinnvolle Zeichen gegen Judenfeindlichkeit, doppelte Standards in Bezug auf Israel und Meinungsfreiheit.

  • Rudelsigen in Marburg

    In Marburg kann man jetzt rudelsingen - und jeder ist eingeladen. Gesungen wird, was auf die Leinwand kommt. Steffen Walter und Jörg Siewert machen die Vorturner, seit 2014 touren sie rudelsingend durchs Land.

    Videobeitrag

    Video

    Rudelsingen in Marburg

    hs. 15.03.2023
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  • Ulrich Rasche erhält Gießener Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis 2023

    Der Berliner Bühnenbildner und Regisseur Ulrich Rasche soll den Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis 2023 erhalten. "Ulrich Rasche hat eine vollkommen neue, tiefgründige, intensive und zugleich spektakulär überwältigende Theatersprache erschaffen", lobte der Preisrichter, der vorherige Preisträger Olaf Altmann, laut einer Mitteilung des hessischen Kunstministeriums am Mittwoch in Wiesbaden.

    Rasches Räume seien "zwingend dem Geschehen auf der Bühne zugeeignet und durch kein anderes Bühnenbild ersetzbar", begründete Altmann die Entscheidung. "Diese gewaltigen, in ihrer unerbittlichen Mechanik bedrohlich faszinierenden Maschinen stehen bereits als Kunstwerke für sich selbst und ermöglichen zugleich das die Darsteller zu Höchstleistungen herausfordernde Bühnengeschehen."

    Bühnen- und Kostümbildnerin Stella Lennert soll den diesjährigen Förderpreis erhalten. Der Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis und der dazugehörige Förderpreis werden seit 2003 alle zwei Jahre verliehen. Namensgeber des Preises ist der aus Gießen stammende Maler, Bühnenbildner und Oscar-Preisträger Hein Heckroth (1901-1970). Der vom hessischen Kunstministerium und der Hein-Heckroth-Gesellschaft Gießen vergebene Preis ist mit 10.000 Euro dotiert, er wird am 7. Mai im Stadttheater Gießen verliehen.

    Regisseur Ulrich Rasche
  • Top-Thema

    Ausstellung über Streetart-Künstler Banksy in Frankfurt geplant

    Eine Ausstellung über den britischen Streetart-Künstler Banksy soll ab 21. April in Frankfurt zu sehen sein. In dem derzeit leer stehenden Gebäude auf der Einkausmeile Zeil, in dem früher der mehrstöckige "Esprit"-Store untergebracht war, soll nach Angaben des Veranstalters auf zwei Stockwerken Banksys Kunst mit Reproduktionen, Installationen und Themenräumen gezeigt werden. Originale des weltberühmten, anonymen Künstlers werden nicht gezeigt, die kommerzielle Show trägt den Untertitel "unauthorized Exhibition".

    Ausstellungsansicht The Art of Banksy
  • Hessens Museen locken mit originellen Events

    Es muss nicht immer eine Ausstellung sein. Ob Party am Abend, Yoga am Morgen oder Tanz-Performance: Hessens Museen haben einiges zu bieten. Wir stellen sieben originelle Events vor, die selbst Kunst-Muffel ins Museum locken könnten. Diese sieben Tipps sollten Sie kennen:

  • Top-Thema

    Roger Waters wehrt sich gegen mögliche Konzert-Absage

    Der wegen Antisemitismusvorwürfen umstrittene Musiker Roger Waters wehrt sich juristisch gegen eine mögliche Absage seiner Konzerte in Deutschland, unter anderem am 28. Mai in der Frankfurter Festhalle. Waters wirft den Behörden eine "einseitige politisch motivierte Aktion" vor, wie sein Londoner Management am Dienstag mitteilte.

    Die Absichten, die Konzerte abzusagen, seien "verfassungswidrig, ungerechtfertigt und beruhen auf der falschen Anschuldigung, Roger Waters sei antisemitisch, was er nicht ist", begründete sein Management am Dienstag den Vorstoß. Der Pink-Floyd-Mitbegründer steht seit längerem wegen antiisraelischer und antisemitischer Äußerungen in der Kritik. Stadt Frankfurt und Land Hessen als Gesellschafter der Messe hatten diese Ende Februar aufgefordert, das Waters-Konzert abzusagen.

  • Judith Schalansky erhält Literaturpreis der Crespo Foundation

    Die Autorin Judith Schalansky wird mit dem "Wortmeldungen Literaturpreis" 2023 ausgezeichnet. Das hat die Crespo Foundation am Dienstag mitgeteilt. Der Preis für kritische Kurztexte wird zum sechsten Mal verliehen und ist mit 35.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet am 16. Juni im Schauspiel Frankfurt statt.

    Hier können Sie den ganzen Essay lesen.

  • Top-Thema

    Aus für Varietétheater Pegasus in Bensheim?

    Eigentlich sieht es schlecht aus für das Varietétheater Pegasus in Bensheim, das bereits in einem vorläufigen Insolvenzverfahren steckt. Doch eine kleine Chance gibt es nach Angaben der Geschäftsführerin Heike Grammbitter wohl noch. Sie habe ein zukunftsfähiges Konzept, bei dem kostspielige Shows mit Firmenveranstaltungen und Events in der Alten Gerberei querfinanziert werden sollen, sagte Grammbitter bei einer Veranstaltung zur Zukunft der Bühne am Montagabend. Doch damit es überhaupt weiter gehen kann, brauche es jetzt dringend Geld bis Ende April, sonst könne auch dieses Rettungskonzept wohl nicht mehr ausprobiert werden. Woher dieses Geld kommen könnte, ist unklar.

    Pegasus Theater Bensheim, Luftaufnahme des Hauses
  • Ein letztes Mal Freischütz in Kassel

    Der Freischütz am Staatstheater Kassel haucht so langsam sein Leben aus: Am 24. März wird die Oper zum letzten Mal aufgeführt. Für diese letzte Vorstellung bietet das Theater nach eigenen Angaben besonders günstige Einheits-Eintrittspreisen an. Elf Euro kosten demnach die Karten auf allen Plätzen. Solche "Theatertage" zu wechselnden Stücken bietet das Staatstheater regelmäßig an.

    Freischütz Staatstheater Kassel
  • Digitaler Bildatlas #lastseen Thema von Konferenz

    In über 18 Monaten Forschungsarbeit haben Historikerinnen und Historiker von #LastSeen hunderte Fotos von NS-Deportationen gesammelt und Informationen über Verfolgte, Täter:innen und die Orte und Abläufe der Deportationen zusammengetragen. Alle Ergebnisse sind jetzt in einem digitalen Bildatlas zu sehen, der bei einer zweitägigen Konferenz am 14. und 15. März online vorgestellt wird. Damit wird das Wissen über die Vorbereitung des industriellen Massenmords an Jüdinnen und Juden, Sintizas und Sinti und Romnja und Roma erweitert und öffentlich zugänglich gemacht. Das Projekt #LastSeen ist eine Initiative von fünf Forschungsinstitutionen aus Deutschland und den USA.

    lastseen
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    Mathe-Tag: Mathematikum Gießen dreht sich um die Kreiszahl Pi

    Heute ist der "Internationale Tag der Mathematik". Und wer das angemessen feiern will, kann nur ein Ziel haben: Das Mathematikum in Gießen. In dem Mitmach-Museum dreht sich zu diesem Anlass alles um die Kreiszahl Pi. Die ist vor allem deshalb berühmt, weil die meisten Menschen nur ihre ersten drei Ziffern kennen: 3,14. Der Kniff ist aber: Hinter dem Komma geht es unendlich weiter. Wie man sich möglichst viele Nachkomma-Stellen merken kann und welche Geheimnisse die Kreiszahl Pi sonst noch hat – das kann man im Mathematikum erleben.

    Mathematikum
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    Staatstheater Darmstadt wagt sich an Oper "Lulu"

    "Lulu" von Alban Berg ist in jeder Hinsicht eine aufwändige Oper - nicht leicht einzuüben, musikalisch schwierig, und sie erfordert viel Personal. Das Staatstheater Darmstadt ist derzeit die einzige Bühne in Deutschland, die diesen Kraftakt wagt. Kulturredakteurin Susanne Pütz hat sich die Inszenierung angesehen und sagt es lohnt sich. Auf jeden Fall solle man sich von der Zwölftontechnik nicht abschrecken lassen.

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    "Lulu": Leichen säumen ihren Weg

    Juliana Zara in der Rolle der "Lulu" am Staatstheater Darmstadt
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    "Im Westen nichts Neues" räumt vier Oscars ab

    "And the Oscar goes to..": Gleich viermal durfte sich die Crew um den deutschen Film "Im Westen nichts Neues" nach diesen Worten freuen. Die Neuverfilmung des Romans von Erich Maria Remarque räumte in der Nacht vier Oscars bei der internationalen Preisverleihung in Los Angeles ab. Die Netflix-Produktion war in insgesamt neun Kategorien für einen Oscar und als erste deutsche Produktion als bester Film nominiert.

    Ausgezeichnet wurde der Antikriegsfilm als bester internationaler Film. Preise gab es auch für Kamera, Szenenbild und Filmmusik. Damit geht "Im Westen nichts Neues" in die deutsche Filmgeschichte ein. Es ist erst der vierte deutsche Film, der den Oscar als bester internationaler Film holt - nach "Das Leben der Anderen" (2007), "Nirgendwo in Afrika" (2003) und "Die Blechtrommel" (1980). Die Auszeichnung als bester Film verpasste die Produktion allerdings, stattdessen wurde "Everything Everywhere All at Once" ausgezeichnet.

    Edward Berger (vorne), Regisseur von "Im Westen nichts Neues", und Teile seiner Film-Crew bei der Oscar-Verleihung.

    Live mitverfolgt hat das Event sicherlich Adrian Grünewald aus Frankfurt. Er spielt in "Im Westen nichts Neues" einen jungen Soldaten, der 1917 voller Euphorie an die Front geht. hr-Reporter Jan Tussing traf den Frankfurter bereits vor der Oscar-Verleihung. Im Gespräch mit dem hr sagte Grünewald, dass der Erfolg des Films ihn schon zuvor "total baff" gemacht habe.

  • Wie viele Beuys-Eichen derzeit in Kassel stehen

    Ein Kunstwerk schaffen, das ihn überdauert und die Stadt nachhaltig verändert: Das war das Ziel von Josef Beuys, als er zur documenta 7 Anfang der 1980er-Jahre 7.000 Eichen in Kassel pflanzen ließ.

    Erst im vergangenen Jahr vermeldete die Stiftung, die das Kunstwerk erhält, dass die von Beuys angedachte Zahl an Bäumen wieder erreicht sei. Und wie sieht es heute aus?

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    Weitergedreht: Stehen noch alle Beuys-Eichen in Kassel?

    hs
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  • Wetzlarer Fußgängerzone wird zur Bühne

    Aus der Wetzlarer Fußgängerzone wird am Samstag eine große Musikbühne: Künstlerinnen und Künstler spielen an vielen Ecken der Bahnhofstraße eine Art Charity-Konzert.

    Mit dabei sind unter anderem ein türkischer Chor, eine Blues Band und eine Sängerin aus der Ukraine. Sie wollen Geld sammeln für die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei. Die Aktion wird organisiert vom Bündnis Wetzlar.solidarisch, das gesammelte Geld soll an die UNO-Flüchtlingshilfe gehen.

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    Konzert in der Wetzlarer Fußgängerzone für Erdbebenopfer

    Ein Fluss fließt im Sonnenschein unter einer Brücke in einer Stadt durch.
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  • Start des Krimi-Festivals in Wiesbaden

    Das "Deutsche FernsehKrimi-Festival" geht in eine neue Runde: Auftakt des Festivals macht am Sonntagabend die Verleihung des Ehrenpreises, der an den Schauspieler Alexander Held geht. Während der Festivalwoche (12. bis 19. März) konkurrieren insgesamt zehn Filme um den diesjährigen FernsehKrimi-Preis und fünf Serien um den Titel "Krimiserie des Jahres". Nominiert sind unter anderen auch die ARD-Produktion "Euer Ehren" und die 4. Staffel von "Babylon Berlin".

    Ausgetragen wird das Festival in der Caligari FilmBühne in Wiesbaden, hier findet auch die finale Preisverleihung am 17. März statt. In diesem Jahr wird auch Prominenz auf dem Festival erwartet, zum Beispiel die Schauspielerinnen und Schauspieler Claudia Michelsen, Ulrike Folkerts, Sebastian Koch und Wotan Wilke Möhring.

    Audiobeitrag

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    FernsehKrimi-Festival 2023

    Caligari Filmbühne in Wiesbaden
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  • Claudia Roth über Oscar-Nominierung von "Im Westen nichts Neues"

    In der Nacht von Sonntag auf Montag werden die berühmten Oscars in Los Angeles verliehen. Gleich neunmal nominiert ist die deutsche Produktion "Im Westen nichts Neues" von Regisseur Edward Berger. Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat die Bedeutung des Films bekräftigt: "Es ist durchaus auch ein politisches Signal und Zeichen gegen Krieg mitten in Europa, gegen den menschenverachtenden Zynismus von Kriegstreibern wie Putin, dass ein Film mit dieser so grauenhaften Geschichte nominiert ist", sagte die Grünen-Politikerin.

    Roth habe sich sehr über die Nominierung gefreut und werde bei der Verleihung in Los Angeles dabei sein. In dem Film spielen auch zwei hessische Schauspieler mit. hr-Reporter Jan Tussing hat den Frankfurter Adrian Grünewald zum Interview getroffen:

  • Bauarbeiten in Kasseler Zehntscheune bald abgeschlossen

    Die Sanierungsarbeiten eines der ältesten Gebäude Kassels, der Zehntscheune in Waldau, neigen sich dem Ende zu. Der letzte Bauabschnitt für das Fachwerkhaus aus dem 15. Jahrhundert soll Ende 2023 abgeschlossen sein, teilte die Stadt am Freitag mit. Die Zehntscheune könne dann "mit deutlichen Verbesserungen in der Ausstattung" wieder für Veranstaltungen genutzt werden.

    Die Zehntscheune wurde 1464 gebaut und 1484 erstmals urkundlich erwähnt. Seit etwa 1600 diente das Gebäude als Jagdzeughaus. Vom ursprünglichen Gebäude ist nach einem Schaden im Zweiten Weltkrieg nur noch ca. die Hälfte vorhanden.

    Das denkmalgeschützte Gebäude gehört seit 2012 zum Eigentum der Stadt Kassel und wird durch den gemeinnützigen Förderverein Zehntscheune Waldau getragen. Die Sanierung begann bereits 2012. Die Gesamtkosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 1,47 Mio. Euro. Der größte Teil der Summe wird durch Förderprogramme des Bundes, des Landes und der Denkmalpflege Hessen finanziert.

    Innenansicht der Baustelle Zehntscheune Waldau

     

     

  • Historisches Museum Frankfurt zeigt neue Sammlerstücke

    Das Historische Museum bekommt immer wieder Objekte von privaten Sammlerinnen und Sammlern angeboten. Die Kuratorinnen und Kuratoren des Museums konzipieren nicht nur Ausstellungen, sie betreuen und erforschen auch Sammlungen, heißt es in einer Mitteilung. Demnach studieren sie unter anderem Auktionskataloge auf der Suche nach Gemälden, Grafiken, Fotografien, Kleidungsstücken und Gegenständen des alltäglichen Lebens aus der Vergangenheit und Gegenwart Frankfurts.

    Zu welchen neuen Stücken das Museum so im vergangenen Jahr kam, kann ab Donnerstag unter dem Titel "Wir sammeln!" im Obergeschoss der Stauferkapelle im Historischen Museum angeschaut werden. Zum Beispiel: ein Abendkleid des Frankfurter Modelabels "leonid matthias", das als Frankfurter Design-Antwort auf die Pandemie verstanden werden könne.

    Kleid aus genaehten Corona-Masken
  • Oscar-Preisträger gibt Trickfilm-Workshop in Kassel

    In der Nacht zum Montag werden in Los Angeles die Oscars verliehen. Einer, der dort schon einmal eine der begehrten Trophäen gewonnen hat, ist der Trickfilmregisseur Thomas Stellmach. 1997 wurde der ehemalige Student der Kunsthochschule Kassel für den Stop-Motion-Film "Quest" ausgezeichnet, das Land Hessen verlieh ihm im gleichen Jahr die Goethe-Plakette.

    Wer von Thomas Stellmach lernen will, ist bei einem Animations-Workshop am Samstag im Kasseler Stadtmuseum richtig. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erstellen ihren eigenen Trickfilm für das alte optische Gerät "Zoetrop", auch bekannt als Wundertrommel. Um telefonische Voranmeldung wird gebeten, weitere Informationen gibt es hier.

    Ein Mann mit längeren grauen Haaren und Brille hält eine Filmspule in der Hand. Er zeigt mit einem Finger darauf.