Ticker Kultur 100 Jahre Schriftstellervereinigung PEN
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Studenten drehen Dokumentation über Stolpersteine
Stolpersteine erinnern an die Schicksale von NS-Opfern. Ein Dokumentarfilm von Gießener Studierende zeigt: So etabliert die Steine heute in vielen Städten sind – anfangs war das Projekt hoch umstritten.
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Top-Thema
Fake oder echt: Verwirrung um Dackelmantel in Kassel
Der Dackel "Erdmann" war jahrelang des Kaiser Wilhelms treuer Gefährte. Noch heute liegt er im Bergpark begraben. Doch hatte er wirklich einen Mantel, der seinen eigenen Namen trägt und der im Stadtmuseum besichtigt werden kann? Darum ist jetzt eine Diskussion entbrannt.
Der Mantel ist fake, sagen die einen, denn er entspreche weder dem Stil noch den Qualitätsstandards des Kaisers. Der Mantel ist echt, sagen die anderen, denn er stamme nachweislich aus dem Hause Baden, außerdem sei der Name des Tiers darauf verewigt.
Wie dem auch sei: Die Kunst- und Kultureinrichtung Hessen Kassel Heritage (HKH) hat den Mantel 2020 für 4.500 Euro bei einer Auktion erworben und kann seine Echtheit nicht beweisen. Seine Herkunft wird am Ende vermutlich für immer ein Geheimnis von Kaiser und Dackel Erdmann bleiben.
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Top-Thema
Kunstminister Gremmels: Keine Kürzungen im Kulturbereich
Die Landesregierung plant im kommenden Jahr keine Kürzungen bei Kunst und Kultur. Das Teilte das Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (HMWK) am Dienstag mit. "Unser Ziel ist, Kultur für alle Menschen in Hessen zugänglich zu machen und ihre Vielfalt zu bewahren", sagte Kunstminister Timon Gremmels (SPD).
Für die hessischen Musikschulen seien sogar zusätzliche Mittel in Höhe von 1,2 Millionen Euro vorgesehen, hieß es weiter. Zudem will das Ministerium eine neue Förderrichtlinie erarbeiten, mit der die finanzielle Basis der Musikschulen gestärkt und die Qualität des Unterrichts verbessert werden soll.
Am Dienstag hatte Finanzminister Alexander Lorz (CDU) den Haushaltsentwurf für das Jahr 2025 vorgestellt.
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Kirchen beteiligen sich an "Marburg by Night"
Mehrere Kirchen in der Marburger Innenstadt beteiligen sich am Freitag an der Aktion "Marburg by Night". Die Gebäude werden mit Scheinwerfern, Illuminationen, Lichtern oder Kerzen besonders beleuchtet, wie der Evangelische Kirchenkreis Marburg am Dienstag mitteilte.
Die Kirchen öffnen an diesem Abend zudem ihre Türen und bieten ein Programm, wie es weiter hieß. "Marburg by Night" ist ein Illuminationsprojekt, bei dem jeweils am Freitag vor dem ersten Advent Bauwerke der historischen Innenstadt und markante Orte mit Beleuchtungen und Videoprojektionen in Szene gesetzt werden. Veranstalter ist das Stadtmarketing Marburg.
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Top-Thema
Frankfurt trauert um früheren Buchmesse-Direktor
Die Stadt Frankfurt trauert um den früheren Direktor der Buchmesse, Peter Weidhaas. Der am 6. November im Alter von 86 Jahren gestorbene Weidhaas habe die Frankfurter Buchmesse zur weltweit größten ihrer Art gemacht, sagte Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) am Montag.
1938 in Berlin geboren, absolvierte Weidhaas ab 1960 eine Buchhändlerlehre in Duisburg. Er leitete eine Buchbinderei in Dänemark, arbeitete beim Thieme-Verlag in Stuttgart und ab 1968 nach Angaben des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels bei der Frankfurter Ausstellungs- und Messe-GmbH als Leiter der internationalen Abteilung. Von 1974 bis 2000 war er Direktor der Frankfurter Buchmesse.
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Kulturhistorikerin Rublack erhält Einhard-Preis 2025
Die Historikerin Ulinka Rublack erhält den Einhard-Preis 2025 für ihre Biographie des Malers Albrecht Dürer (1471-1528). Das teilte das Kuratorium der Einhard-Stiftung am Montag in Seligenstadt mit. Die in Cambridge lehrende Wissenschaftlerin habe in 15-jähriger Recherche die Entstehungsgeschichte von Dürers berühmtem Heller-Altar erforscht.
Die Preisverleihung findet am 29. März 2025 statt. Die Einhard-Stiftung wurde 1998 von Seligenstädter Bürgern zur Pflege des Andenkens an Einhard (um 770-840) gegründet, den Berater und Biographen Karls des Großen. Einhard lebte in Seligenstadt am Main und gründete dort ein Kloster.
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Drei Parks für Landesgartenschau benannt
Die Landesgartenschau 2027 findet in Oberhessen statt und wird eine Besonderheit, weil sich gleich elf Kommunen daran beteiligen. Jetzt steht fest, wo sich die Herzstücke der Schau befinden werden: Nach Angaben der Organisatoren sollen drei große Parkanlagen in der Region den Schwerpunkt bilden, und zwar der Kurpark Bad Salzhausen, der Schlosspark Gedern und ein neuer Stadtpark in Büdingen.
Alle drei Orte liegen im Wetteraukreis. Neben Büdingen, Gedern und Bad Salzhausen sind Glauburg, Echzell, Hirzenhain, Kefenrod, Limeshain, Ortenberg, Ranstadt und Schotten beteiligt (alle in den Landkreisen Wetterau und Vogelsberg). Für die Schau will das Land 3,5 Millionen Euro zur Verfügung stellen.
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Mehrere hessische Livemusikstätten ausgezeichnet
Seit über 45 Jahren ist das Kulturzentrum Kreuz in Fulda aus dem osthessischen Nachtleben nicht wegzudenken. Jetzt ist das Zentrum mit dem "Applaus"-Award in der Kategorie "Beste kleine Spielstätten und Konzertreihen" ausgezeichnet worden. In divwersen Kategorien wurden ebenfalls der Schlachthof, die Kreativfabrik und Achter in Wiesbaden ausgezeichnet, außerdem der Förderverein Jazz in Darmstadt sowie das Forum improvisierter Musik und Jazz Montez in Frankfurt.
Der Award gehört zu den höchstdotierten Kulturpreisen des Bundes. Er wird in insgesamt sechs Kategorien vergeben und ist mit Preisgeldern in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro verbunden. Geehrt werden Konzertprogramme unabhängiger Musikclubs und Veranstaltungsreihen aus allen Bereichen.
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Unwort des Jahres 2024 gesucht
Noch läuft die Einreichfrist, aber bislang sind schon über 2.000 Vorschläge bei der Jury des Unworts des Jahres eingegangen. Vorschläge sind zum Beispiel "Sondervermögen", "Technologieoffenheit", "Menschenmaterial", "illegale Migration", "Nutztier", "Biodeutsche" oder "kriegstüchtig", teilte die unabhängige Jury am Montag mit.
Jede(r) kann noch bis zum 31. Dezember Vorschläge für das Unwort 2024 machen, und zwar per Mail an vorschlaege@unwortdesjahres.net. Das Unwort des Jahres wird seit 1991 gewählt. 2023 war es "Remigration".
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Violinist Peter Zelienka gestorben
Große Trauer um hr-Sinfonieorchester-Mitglied Peter Zelienka: Der Violinist ist in der Nacht zum Samstag gestorben. Am Abend zuvor hatte Zelienka noch mit dem Sinfonieorchester in der Frankfurter Alten Oper gespielt. Er war seit Jahrzehnten ein zentrales Mitglied der Violin-Gruppe. "Wir alle sind betroffen und unsagbar traurig und können es nicht fassen. Er hinterlässt eine große Leere, die bleiben wird", schreibt das hr-Sinfonieorchester auf der eigenen Facebook-Seite.
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Kurzfilm "Das ist keine Figur, das ist Verrat" in Wiesbaden ausgezeichnet
Beim Exground Filmfest 37 in Wiesbaden hat die Produktion "Das ist keine Figur, das ist Verrat" den deutschen Kurzfilm-Wettbewerb gewonnen. Der Preis für den von Romina Küper gedrehten Film beträgt 3.000 Euro. Bei der Veranstaltung in der Caligari FilmBühne wurden Wert- und Sachpreise in Höhe von rund 20.000 Euro vergeben. Das Filmfest endete am Sonntag.
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Preise für Schillerhaus Rudolstadt und Sammlung der Uni Jena
Für ihre Ausstellungskonzepte und generelles Engagement zeichnet die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen das Schillerhaus Rudolstadt und die Anatomische Sammlung der Uni Jena aus. Das Schillerhaus erhält den mit 25.000 Euro dotierten Hauptpreis des diesjährigen Museumspreises. Ein mit 5.000 Euro dotierter Förderpreis geht nach Jena.
"Das Schillerhaus präsentiert eine lebendige Ausstellung mit zahlreichen Objekten über das Leben der Familien Lengefeld und Beulwitz, über Friedrich Schiller und seiner Zeitgenossen", teilte der Museumsverband Thüringen mit. Zudem biete das Museum ein vielseitiges Programm für jüngere Gäste an.
Die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen lobt alle zwei Jahre gemeinsam mit dem Museumsverband Hessen (MVH) und dem Museumsverband Thüringen (MVT) den Museumspreis aus.
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Mystery-Serie "Anomalie" an Drehorten gezeigt
Die zehnteilige Mysterie-Serie "Anomalie" einer Darmstädter Produktionsfirma entstand vor fünf Jahren. Jetzt wurde sie an den Drehorten im Helmholzzentrum für Schwerionen-Forschung und im Campuskino am Mediencampus der Hochschule Darmstadt gezeigt.
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Archäologische Ausstellung in Kassel
"Archäologische Spuren des Alltags" - so heißt eine neue Ausstellung in Kassel im Schloss Wilhelmshöhe. Zusehen gibt es viele Fundstücke aus Hessen – die zum Teil mehr als 1.000 Jahre alt sind.
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Kinder- und Jugendtheaterpreis in Frankfurt verliehen
Das Bundesfamilienministerium hat am Freitagabend im Frankfurter Römer die wichtigsten deutschen Staatspreise für dramatische Literatur für Kinder und Jugendliche verliehen. Matin Soofipour Omam wurde für ihr Stück "Raumrauschen" mit dem Deutschen Kindertheaterpreis ausgezeichnet, die Schweizerin Julia Haennie erhielt den Jugendtheaterpreis für ihr im Frankfurter Verlag der Autoren erschienenes Stück "Angst oder Hase".
Frankfurts Kulterdezernentin Ina Hartwig (SPD) lobte im Rahmen der Verleihung die "großartigen Geschichten, in denen sich Kinder und Jugendliche wiederfinden und in die sie eintauchen können". Weil es einen geeigneten Ort dafür brauche, sei das geplante Kinder- und Jugendtheater, das im Frankfurter Zoogesellschaftshaus entsteht, umso wichtiger. Die Staatspreise werden alle zwei Jahre vom Bundesfamilienministerium verliehen und sind mit jeweils 10.000 Euro dotiert.
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Frankenberger Schüler veröffentlichen Kurzgeschichtenband
Vom Kind zum Erwachsenen: Die Teenager-Jahre bergen so einige Herausforderungen. In der Literatur und im Film wird dieser Zeit mit "Coming of age" sogar ein eigenes Genre gewidmet. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10f der Edertalschule in Frankenberg (Waldeck-Frankenberg) dürfen sich jetzt veröffentlichte Autoren genau dieser Gattung nennen: Sie haben im Englisch-Unterricht nämlich Kurzgeschichten zu Teenie-Träumen und Teenie-Problemen verfasst.
In Zusammenarbeit mit einer lokalen Buchhandlung wurden ihre zwölf Short Stories in einem Sammelband zusammengefasst und gedruckt. Der Erlös soll an eine Organisation mit Schwerpunkt Analphabetismus gespendet werden. hr-Reporterin Silvia Ritter hat die 10f besucht.
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Nach Sanierung: Weltkulturhaus in Willingshausen öffnet wieder
Erst im Sommer feierte die älteste Künstlervereinigung Europas, die Malerkolonie Willingshausen (Schwalm-Eder), ihr 200. Jubiläum, jetzt gibt es einen weiteren Grund zur Freude: Nach mehr als einem Jahr Umbau öffnet am Samstag wieder das Weltkulturhaus Willingshausen, auch bekannt als Gerhardt-von-Reutern-Haus, seine Türen. Zukünftig soll es dort wieder Ausstellungen und Veranstaltungen geben. Los geht es mit einer Schau der derzeitigen Stipendiatin der Künstlerkolonie.
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Erschwingliche Originalbilder: Kunstsupermarkt wieder in Frankfurt
Kunst zu Sneaker-Preisen gibt's noch bis 1. Februar im Kunstsupermarkt auf der Schweizer Straße. Besucherinnen der Pop-up-Galerie können hier aus über 4.000 Bildern von Künstlerinnen und Künstlern aus der ganzen Welt stöbern.
Bereits zum 26. Mal bringen die Veranstalter den Kunstsupermarkt neben München und Berlin auch nach Frankfurt. In diesem Jahr mit einem besonderen Schwerpunkt: Unter dem Schlagwort "Bestiarium" haben Julia Loytved und Mario Terés Darstellungen von Tieren aller Art gesammelt. Die Preise für alle Bilder starten bei 69 Euro.
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Zwei neue Ausstellungen in Fuldaer Kinder-Akademie
In der Kinder-Akademie Fulda können Besucherinnen und Besucher im kommenden Jahr zwei neue Ausstellungen erleben. Ab dem 6. März geht es für rund zwei Monate um "Wachstum" – in der Natur und beim Menschen. Sie richtet sich an Kindergarten- und Grundschulkinder.
Im September geht’s weiter mit der Frage "Schmeckt’s?" In der aus Graz in Österreich ausgeliehenen Ausstellung dreht sich alles ums Essen. Als Publikum angesprochen fühlen darf sich junges Gemüse ab 8 Jahren. Die Schau wird vom 23. September 2025 bis 1. Februar 2026 laufen.
Bekannt ist die Kinder-Akademie unter anderem für ihr Begehbares Herz. Das wurde zu Jahresbeginn saniert und ist eine der Hauptattraktionen der Einrichtung.
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Rahmenvertrag für Schauspiel-Neubau in Frankfurt ausgehandelt
Der Magistrat der Stadt Frankfurt favorisiert für den Neubau der Städtischen Bühnen einen Standort im Bankenviertel – und damit die sogenannte Kulturmeile. Das teilte die Stadt am Freitag mit. Die Kulturmeile sieht einen Neubau des Schauspiels auf einem rund 5.500 Quadratmeter großen Grundstück an der Neuen Mainzer Straße vor. Das gehört allerdings nicht der Stadt, sondern der Frankfurter Sparkasse und der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) und steht nicht zum Verkauf.
Man wolle den Stadtverordneten eine entsprechende Rahmenvereinbarung über einen Erbbaurechtsvertrag mit den Grundstückseigentümern zur Abstimmung vorlegen, hieß es in der Mitteilung. Sie sichert der Stadt demnach eine Nutzung für 199 Jahren zu. Im Gegenzug zahlt die Stadt einmalig 210 Millionen Euro. Für den Rückbau der Immobilie auf dem Grundstück fallen den Angaben zufolge noch einmal 3,75 Millionen Euro an.
Das langfristige Erbbaurecht ermögliche es, unter angemessenen Bedingungen zu planen, so die Stadt. Wann die Stadtverordneten über die Vereinbarung abstimmen sollten, war zunächst unklar. Die Kulturmeile sieht neben dem Neubau des Schauspiels auch einen Neubau der Oper an ihrem jetzigen Standort am Willy-Brandt-Platz vor. Dafür sprachen sich die Stadtverordnetenversammlung bereits vor gut einem Jahr aus.
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Sonja und Reinhard Ernst werden Ehrenbürger Wiesbadens
Reinhard und Sonja Ernst werden Ehrenbürger der Stadt Wiesbaden. Das habe die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, teilte das Museum Reinhard Ernst am Freitag mit. "Wir freuen uns sehr über diese Würdigung", wird das Ehepaar in der Mitteilung zitiert. "Wir fühlen uns der Stadt verbunden. Mit anderen Menschen zu teilen, ist eine unserer Lebensleitlinien."
Mit seiner Stiftung fördert das Ehepaar Ernst seit 2004 unter anderem Kunst, Kultur und Begegnungsstätten, etwa das Musikschulhaus in Eppstein (Main-Taunus). Zudem finanzierte die Stiftung ein mehr als 80 Millionen Euro teures Museum in der Landeshauptstadt, das die private Kunstsammlung von Reinhard Ernst beherbergt. Seit der Eröffnung im Juni haben laut Museum mehr als 82.000 Menschen das Museum besucht.
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Archäologie-Ausstellung beleuchtet Alltag unserer Vorfahren
Von Freitag an befasst sich auch das Schloss Wilhelmshöhe in Kassel mit Zeugnissen archäologischer Spuren. In der Ausstellung "Was bleibt?! Archäologische Spuren des Alltags" werden Fundstücke aus Nord- und Osthessen gezeigt. Und zwar bewusst nicht die spektakulären Schätze, die bisweilen entdeckt werden, sondern kleinere Dinge aus dem Alltag wie Werkzeuge, Kochgeräte oder Musikinstrumente.
Die ausgewählten Objekte erlauben Rückschlüsse auf den Alltag der Menschen damals. Besucherinnen und Besucher können sich bis zum 2. März 2025 auf die Spuren unserer Vorfahren von der Prähistorie über das Mittelalter bis hin zur frühen Neuzeit begeben.
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Uni Marburg untersucht Römerschatz
Fast 30.000 Münzen und rund 250 Silberfragmente wurden im Frühjahr bei Herschbach in Rheinland-Pfalz gefunden – knapp 20 Kilometer außerhalb des damaligen Römischen Reichs. Experten vermuten, dass sie vor rund 1.700 Jahren während innerer und äußerer Unruhen versteckt wurden. Die Philipps-Universität Marburg soll jetzt dabei helfen, die Herkunft genauer zu klären, wie sie am Donnerstag mitteilte.
Experten zufolge handelt es sich bei dem Römerschatz um einen Hortfund. So bezeichnet man einen archäologischen Fund aus Stücken, die ursprünglich absichtlich versteckt, später aber aus unterschiedlichen Gründen nicht wieder geborgen werden konnten. Um die ursprüngliche Form der Silberfragmente wiederherzustellen, werden sie laut Universität in einem radiologischen Verfahren am Universitätsklinikum Gießen-Marburg (UKGM) "digital entfaltet und virtuell zusammengesetzt". So wolle man ihre Funktion klären.
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Verleihung des Stoltze-Preises an Autorin Eva Demski
Eva Demski wird am Donnerstag der Friedrich-Stoltze-Preis verliehen. Die Schriftstellerin und Journalistin, die zwar in Regensburg geboren, aber seit ihrer Jugend Frankfurt zu Hause ist, gilt in der Stadt als Institution. Neben ihrer Arbeit als Autorin war sie dort unter anderem als Dramaturgie-Assistentin am Schauspiel Frankfurt, als Lektorin und als Journalistin beim Hessischen Rundfunk für "Titel, Thesen, Temperamente" tätig. Ihr jüngstes Buch trägt den Titel "Plunderkammer" und ist eine Art "Museum der kleinen Dinge" - und ihrer Geheimnisse.
Die Auszeichnung der Stiftung der Frankfurter Sparkasse und der Stiftung Giersch geht alle zwei Jahre an Persönlichkeiten, die sich in der Stadt und der Rhein-Main-Region in der Tradition Friedrich Stoltzes gesellschaftlich, kulturell oder sozial engagieren. Sie ist nach dem Frankfurter Heimat- und Mundartdichter Stoltze benannt, der sich für Bürgerrechte, Gerechtigkeit und Pressefreiheit eingesetzt hat. Die Verleihung des Preises findet traditionell im Kaisersaal des Römers statt.
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Darmstädter Serie "Anomalie" wird an Drehorten gezeigt
Nach dem rätselhaften Tod der Mutter beginnt für Jan die Suche nach der Wahrheit, bei der er auf ein düsteres Experiment stößt. Die zehnteilige Mysterie-Serie "Anomalie" der Darmstädter Produktionsfirma "Tag und Nacht Media" entstand vor fünf Jahren in kompletter Eigenregie und ohne Fördermittel. Jetzt wird sie an den Drehorten gezeigt: am Donnerstag im Helmholzzentrum für Schwerionen-Forschung und am Freitag im Campuskino am Mediencampus der Hochschule Darmstadt.
Nach der Festivalpremiere auf der Seriale in Gießen im Jahr 2019 war die Serie auf verschiedenen internationalen Festivals zu sehen und wurde mehrfach ausgezeichnet, einige Male als Beste Serie. Für die Vorführungen der Serie im Helmholzzentrum und der Hochschule Darmstadt ist eine kostenlose Online-Anmeldung notwendig. Außerdem ist "Anomalie" auf Amazon Freevee kostenfrei abrufbar.