Amulett mit Inschrift Sensationsfund lockt tausende Besucher ins Archäologische Museum
Sie gilt als Sensation: Eine rund 1.800 Jahre alte Silber-Inschrift soll das erste Zeichen für christliches Leben im heutigen Deutschland sein. Tausende Besucher haben sie bereits in Frankfurt gesehen.
Die Frankfurter Silber-Inschrift lockt zahlreiche Gäste ins Archäologische Museum Frankfurt. Mehr als 10.300 Besucher begrüßte das Museum in den ersten vier Wochen, wie ein Sprecher am Montag mitteilte.
Seit Mitte Dezember wird dort die etwa 1.800 Jahre alte Frankfurter Silber-Inschrift präsentiert. Die kleine Schriftrolle ist nach Darstellung des Frankfurter Oberbürgermeisters Mike Josef (SPD) der bislang älteste Nachweis für christliches Leben nördlich der Alpen. Sie wurde 2018 auf dem Gebiet der Römerstadt Nida gefunden.
"Spürbar mehr Besucherinnen und Besucher"
Die Schriftrolle wurde vor wenigen Jahren in einem Schutzamulett entdeckt und Ende 2024 der Öffentlichkeit vorgestellt. Für Wissenschaftler ist das Dokument ein "Sensationsfund".
"Gerade vor Weihnachten und zwischen den Jahren waren es spürbar mehr Besucherinnen und Besucher", sagte der Museumssprecher. Zudem hat das Museum demnach eine national wie international umfangreiche Berichterstattung in den Medien erfahren.
Es gebe zwar keine statistische Auswertung darüber, wie viele Besucher speziell wegen der Silber-Inschrift gekommen sind, doch seien Mitarbeiter von den Gästen häufig gezielt danach gefragt worden. Es gebe zudem Anmeldungen von kirchlichen sowie universitären Gruppen speziell zur Inschrift.