In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Leicht angestaubte Nonnen im English Theatre in Frankfurt

    Die Nonnen sind los im English Theatre in Frankfurt: Das Musical "Nunsense" hat schon einige Jahre auf dem Buckel, nun steht es in Frankfurt auf dem Programm. 1985 als Off-Broadway-Produktion in New York entstanden, war es das zweiterfolgreichste Off-Broadway-Musical aller Zeiten - zumindest was die Laufzeit angeht.

    Das Musical reizt das komische Potenzial der Nonnenfigur aus, politische Themen oder etwa der Missbrauchsskandal in der Kirche kommen nicht vor. Eher scheint der Stoff etwas in die Jahre gekommen zu sein. "Das ganze Flair des Stückes ist aus einer Zeit, als man mit der Kirche noch sehr sanft kritisch umgegangen ist", sagt hr-Kulturreporter Uli Sonnenschein.

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    Nonnen mit Fallhöhe

    English Theatre: Nunsense
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  • Top-Thema

    Soundgarten-Open-Air-Festival zieht nach Thüringen

    Das Musikfestival Soundgarten Open Air, das jahrelang in in Bad Sooden-Allendorf (Werra-Meißner) stattfand, verlässt Hessen. Wie der Veranstalter Hessensound mitteilte, wird das Festival im kommenden Jahr im knapp 20 Kilometer entfernten Heilbad Heiligenstadt (Thüringen) stattfinden.

    Die Veranstalter begründeten den Schritt mit dem Wunsch, ihre Kräfte zu bündeln, um das Festival langfristig und nachhaltig weiterführen zu können. In Heilbad Heiligenstadt organisieren sie bereits das Vitalpark Open Air. Bad Sooden-Allendorfs Bürgermeister Frank Hix (CDU) bedauerte die Entscheidung. Der Ortswechsel sei "bitter und traurig für uns als Stadt". 

    Erst im Oktober vergangenen Jahres hatten sich knapp 80 Prozent der Menschen aus Bad Sooden-Allendorf in einem Bürgerentscheid für den Erhalt des Festivals ausgesprochen.

    Das Bild zeigt einen Auftritt von Musiker Johannes Oerding beim SoundGarten Open Air 2023. Zu sehen ist eine Bühne mit zwei Leinwänden links und rechts davon. Im Vordergrund stehen jubelnde Menschen.
  • Top-Thema

    Schriftstellervereinigung PEN feiert 100-jähriges Bestehen

    Die Schriftstellervereinigung PEN (Poets, Essayists, Novelists) Deutschland mit Sitz in Darmstadt feiert am Sonntag ihr 100-jähriges Bestehen. Am 15. Dezember 1924 und damit drei Jahre nach der Gründung des PEN International etablierten deutsche Autorinnen und Autoren das Zentrum, um nach dem Ersten Weltkrieg eine literarische Brücke zwischen den Nationen zu bauen.

    Seitdem kämpft der PEN für die Freiheit des Wortes – in Literaturgremien, im Deutschen Kulturrat und mit verschiedenen Programmen, die unter anderem verfolgte und im Exil lebende Schriftstellerinnen und Schriftsteller unterstützen. 2022 haben sich mehr als 200 Mitglieder nach einem Streit abgespalten, darunter der aus Flörsheim (Main-Taunus) stammende Journalist Deniz Yücel, und den PEN Berlin gegründet. Eine Wiedervereinigung schließt der kommissarische Vorsitzende von PEN Deutschland, Michael Landgraf, derzeit aus.

    Gebäudeansicht des Literaturhauses in Darmstadt aus der Froschperspektive.
  • Top-Thema

    Schauspiel Frankfurt: "Leaks"-Regisseur im Interview

    In "Leaks. Von Mölln nach Hanau" inszeniert der Regisseur Nuran David Calis am Schauspiel Frankfurt einen bösen Satire-Ritt durch die deutsche Geschichte des Rechtsextremismus und seiner Verstrickung mit Sicherheitsbehörden seit 1945. Es geht um die rassistischen Morde in Mölln 1992, die NSU-Morde, das Attentat von Hanau, rechte V-Männer, rechtsextreme Polizeichats. Das Stück steht ab Samstag auf dem Spielplan.

    Mann mit dunklen Haaren und Dreitagebart schaut ernst in die Kamera. Er trägt einen hewllgrauen Hoodie und hat die Hände in den Hosentaschen.

    Der Autor hat für das Stück Interviews, Zeugenberichte, journalistische Recherchen und Material aus Ausschüssen und Prozessen zu einer Collage montiert. Für ihn sei die Satire die einzig passende Form im Umgang mit diesem Teil der deutschen Geschichte, sagt Nuran David Calis im Interview und warnt: Das Fundament des Theaters wackele gerade.

  • Musikprojekt für Demenzkranke in Kronberg

    Seit vergangenem Jahr veranstalten die Kronberg Academy (Hochtaunus) und die Goethe Universität Frankfurt Gesprächskonzerte für an Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen. Das Konzept: Studierende der Kulturinstitution spielen exklusiv für eine kleine Runde, die sonst keinen Zugang zu Musik (mehr) hat. Im Anschluss wird darüber gesprochen.

    Durch das Pilotprojekt habe man bei den Teilnehmenden Depressionen reduzieren können, sagt Valentina Tesky, die die Gesprächskonzerte mit initiiert hat. "In dem sie die Musik nicht nur hören, sondern sich aktiv einbringen, steigert das die Selbstwirksamkeit", erklärt die Psychologin. hr-Kulturreporterin Andrea Geißler war bei einem solchen Konzert dabei.

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    Kronberg Academy und Goethe Universität mit Pilotprojekt für Demenzkranke

    Das Bild zeigt einen Konzertsaal. Auf einer Bühne sitzen zwei junge, schwarz gekleidete Musiker. Der Mann vorne links sitzt an einem Flügel und richtet den Blick zum Publikum, links von ihm sitzt der zweite Musiker auf einem Hocker und hält ein Cello. Auf einem leicht erhöhten Podest sitzen auf schwarzen Stühlen mehrere ältere Frauen und Männer, die klatschen.
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  • Weihnachts-Einstimmung für die ganze Familie

    Falls Ihre Familie immer noch nicht in Weihnachtsstimmung ist, sei Ihnen diese Veranstaltung der hr-Bigband am Wochenende ans Herz gelegt: S(w)inging Christmas for Kids. Im Rahmen des Familienkonzerts im hr-Sendesaal interpretiert die Bigband weihnachtliche Klassiker auf ihre ganz eigene Art und alle dürfen mitsingen.

    Wer sich textlich schon mal vorbereiten möchte, kann hier einen Blick ins Songbook werfen. Karten gibt es ab 9 Euro. Der Nachmittag wird außerdem im Youtube-Livestream übertragen.

  • Fotografien von Rineke Dijkstra im Städel

    "Beach Portraits" – so heißt eine neue Ausstellung im Städel in Frankfurt mit Bildern der niederländischen Künstlerin Rineke Dijkstra. Der Titel könnte dabei nicht treffender gewählt sein: Zu sehen sind Fotografien aus den 1990er Jahren von jungen Menschen am Strand. An welchem Ort sie entstanden sind, sieht man den Bildern dabei nicht an, und auch gelächelt wird nicht. Trotzdem wirkten die Bilder authentisch, sagt hr2-Redakteurin Stefanie Blumenbecker.

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    Unschuldige an Stränden - Rineke Dijkstra im Städel

    Rineke Dijxtra: Jalta, Ukraine, aus: Beach Portraits - im Städel
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  • Bürgermeister wird zum Glöckner von Witzenhausen

    Früher haben in Witzenhausen (Werra-Meißner) Ehrenamtliche das Glockenspiel im Rathausturm bedient. Weil die aber mittlerweile in der wohlverdienten Glöckner-Rente sind, legt Bürgermeister Lukas Sittel höchstpersönlich Hand an – zumindest am Computer, das Glockenspiel wird digital gesteuert.

    Im Moment läuten die Glocken viermal am Tag Weihnachtslieder. Für das neue Jahr hat der 39-Jährige aber auch schon Musik-Ideen, wie er hr-Reporter Jens Wellhöner verraten hat.

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    Witzenhausen hat einen neuen Glöckner

    Das Bild zeigt den Rathausturm von Witzenhausen. Zu sehen ist ein Dachboden mit Holzgebälk. Auf quadratförmig angeordneten Metallschienen hängen Golden schimmernde Glocken.
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  • Chor-Aktion gegen Rechtsruck

    So kann Protest auch aussehen: Das Koala-Kollektiv, das in diesem Jahr unter anderem Organisator der Anti-Rechtsruck-Demonstrationen in Frankfurt war, ruft kurz vor den vorgezogenen Bundestagswahlen zu einem Flashmob gegen Rechts auf – und das, passend zur Jahreszeit, in Form eines Weihnachtschors.

    Mit umgetexteten Weihnachtsliedern soll am Freitagabend auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und Intoleranz gesetzt werden. "Jetzt ist der Moment, in dem unsere Stimmen laut werden müssen – für Demokratie, Vielfalt und Toleranz!", heißt es in dem Aufruf.

  • Poetry Slammerin Weigand kritisiert Arztserien

    Arztserien regen die Marburger Poetry Slammerin Leah Weigand auf. "Ich muss nämlich zugeben, dass ich wirklich sehr viele davon gucke. Und ich habe noch keine einzige entdeckt, in der die Pflege wahrheitsgemäß dargestellt wird", sagte Weigand vor dem Hintergrund ihrer Erfahrung als Krankenpflegerin der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag.

    Pflegefachkräfte seien im Fernsehen nur die kleinen Helferlein von Ärzten, das habe nichts mit dem wirklichen Beruf zu tun. "Das, was wir wirklich machen, das tun im Fernsehen dann alles die Ärzte", sagte Weigand. Mit ihren kritischen Texten über den Zustand der Pflegebranche erreicht Weigand im Netz, im TV und auf Bühnen ein großes Publikum.

  • Top-Thema

    Frankfurter Stadtverordnete stimmen für Schauspiel-Neubau im Bankenviertel

    Mit großer Mehrheit hat sich die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung am Donnerstagabend für den Neubau des Schauspiels an der Neuen Mainzer Straße und einen Erbbaurechtsvertrag mit der Frankfurter Sparkasse und der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) ausgesprochen.

    Damit rückt auch eine Kulturmeile entlang der Wallanlagen näher. Gut so, schreibt hr-Kulturreporter Christoph Scheffer in seinem Kommentar – wenn denn die Stadt ihre weiteren Hausaufgaben macht und die Häuser sowohl für die Öffentlichkeit als auch für die Mitarbeitenden zu einem offenen, modernen Ort macht.

  • Top-Thema

    Regisseur Schlöndorff appelliert an Bundestag

    Der aus Wiesbaden stammende Regisseur Volker Schlöndorff hat sich in einem Brief gemeinsam mit seinen Kollegen Tom Tykwer und Wim Wenders an den Bundestag gewandt und die Verlängerung des Filmförderungsgesetzes (FFG) gefordert. Die bisherige Regelung läuft zum Jahresende aus; ob der Entwurf für ein reformiertes Gesetz noch rechtzeitig in Kraft tritt, ist wegen des Ampel-Aus unsicher.

    Am kommenden Donnerstag soll im Bundestag darüber entschieden werden. Ansonsten droht eine Lücke in der Finanzierung deutscher Filmprojekte ab Januar. In der Filmherstellung seien mehr als 100.000 Menschen beschäftigt, heißt es in dem Brief der Regisseure, "aber weder ihre Arbeitsplätze noch das Kulturgut Film sind in Zukunft sicher". Deutsche Produktionen seien wegen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht mehr wettbewerbsfähig, so die Kritik.

  • Weihnachtssingen auf dem Fuldaer Domplatz

    Tausende Besucherinnen und Besucher werden am Wochenende zu zwei öffentlichen Weihnachtskonzerten auf dem Fuldaer Domplatz erwartet. Am Samstag findet ab 18 Uhr ein Weihnachtssingen auf dem großen Vorplatz vor der zentral gelegenen Kirche statt - ein Tipp für einen Abstecher vom nicht weit entfernten Fuldaer Weihnachtsmarkt.

    Am Sonntag soll schließlich ein Taschenlampen-Konzert den Domplatz ab 16.30 Uhr in ein Lichtermeer verwandeln. Es eignet sich für alle Altersstufen, besonders für Kinder. Beide Konzerte sind gratis, es werden Spenden für wohltätige Zwecke gesammelt. Das Fuldaer Weihnachtssingen ist ein Projekt der Evangelischen Kreuzkirche Fulda, Citypastoral Fulda, Kulturzentrum Kreuz und Stadt Fulda.

    Weihnachtssingen vor dem Fuldaer Dom
  • Musikprojekt "Weihnachtsoratorium al Orient" in Gießen

    In der evangelischen Petruskirche in Gießen steht am 29. Dezember ein besonderes Musikprojekt auf dem Programm: Unter dem Titel "Weihnachtsoratorium al Orient" wird das klassische Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach mit orientalischen Klängen verbunden. Neben dem klassischen Main-Barockorchester steht das Ensemble Anima Shirvani auf der Bühne, das sich auf eine Verbindung von europäischer Barockmusik und traditioneller Musik aus Persien, dem Kaukasus und Anatolien spezialisiert hat.

    In dieser Konstellation werde das Weihnachtsoratorium erstmals aufgeführt, betonte die Kantorin Marina Sagorski. In Deutschland lebten viele Menschen, die eine orientalische Tradition mitbringen "und auch die Klänge im Ohr haben", sagte der Gießener Stadtkirchenpfarrer Gabriel Brand. Die Aufführung setze daher auch ein politisches und gesellschaftliches Zeichen. Neben dem Main-Barockorchester wirken außerdem die Petruskantorei und das Gießener Vocalensemble mit.

  • Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard in der Alten Oper

    Für die Darstellung der Edith Piaf hat die französische Schauspielerin Marion Cotillard den Oscar bekommen. Am Donnerstag wird sie in der Alten Oper in Frankfurt mit dem hr-Sinfonieorchester als Jeanne d'Arc zu erleben sein. Die hessenschau war bei den Proben dabei.

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    Oscar-Preisträgerin probt für Auftritt in der Alten Oper

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  • Vorverkauf für hr2-Hörfest hat begonnen

    Für dieses Event brauchen Sie vor allem eins: offene Ohren. Vom 3. bis zum 9. Februar 2025 veranstalten die Stadt Wiesbaden und hr2-kultur das 24. Hörfest. Auf dem Programm stehen unter anderem Filme, Erzählabende, Kurse, eine Showdebatte von "Jugend debattiert" und Einblicke in das, was mit Künstlicher Intelligenz in der Musik möglich ist.

    Den Höhepunkt des Fests stellt wie immer die hr2-Hörgala dar. Zu sehen – und natürlich zu hören – gibt es Satire und Kleinkunst mit Miss Allie, Martin Zingsheim, Ana Lucía und dem A cappella-Ensemble Anders. Veranstaltungsorte sind unter anderem das Caligari-Kino, das Literaturhaus Wiesbaden und das Hessische Staatstheater. Seit Mittwoch läuft der Vorverkauf; Karten gibt es online.

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    Frankfurt präsentiert archäologischen Sensationsfund

    Wissenschaftler sind sich einig: Dieses Amulett wird die Geschichtsschreibung verändern. Bereits 2018 haben Archäologinnen und Archäologen auf dem Gebiet der Frankfurter Vorgängerstadt Nida einen römischen Friedhof freigelegt und dabei an einem männlichen Skelett eine Kapsel mit einer Silberfolie im Inneren gefunden.

    Jetzt konnte die Inschrift mithilfe einer Computertomografie entziffert und als christlichen Ursprungs identifiziert werden. Damit ist das Fundstück das älteste Zeugnis christlichen Glaubens nördlich der Alpen.

  • Absolventen der Kasseler Kunst-Uni zeigen ihre Arbeiten

    Zum Abschluss ihres Studiums haben 70 Absolventinnen und Absolventen der Kasseler Kunst-Uni mit "Examen 24" traditionell ihre eigene Ausstellung an den Start gebracht. Zu sehen gibt es rollende Roboteraugen, Videos oder großformatige Gemälde. Interessierte können sich Werke bis zum 15. Dezember in der documenta-Halle anschauen.

    Die Ausstellung trägt den Untertitel "Die Pflanze durch den Asphalt" und soll in Zeiten von Kriegen, Klimawandel und einer verschärften politischen Lage Hoffnung auf eine positive Zukunft geben, so die Ausstellungsmacher. Yvonne Kramer zum Beispiel hat über das Leben ihrer Urgroßmutter gemalt, die in zwei Kriegen für ihre Familie stark sein musste.

    Das Bild zeigt ein Gemlde von einer Frau und einem Kind. es ist in Brauntönen gehalten
  • Entwürfe für das neue Ledermuseum in Offenbach zu sehen

    Das Ledermuseum in Offenbach blickt auf eine lange Geschichte zurück: 1917 wurde es gegründet – ursprünglich als Sammlung von historischen Vorbildern für die Ausbildung junger Gestalter, Handwerker und Lederwarenproduzenten. Das Gebäude, in dem es untergebracht ist, reicht sogar noch weiter. Die denkmalgeschützte Front entstand im 19. Jahrhundert, der hintere Bereich zwischen 1960 und 1980.

    Und da liegt für Direktorin Inez Florschütz auch das Problem: Das Haus sei nicht mehr besucherfreundlich und funktioniere nicht mehr als Museum des 21. Jahrhunderts. Im Komm-Center in Offenbach zeigt der Kunstverein jetzt, wie das Museum nach einer von Bund und Land unterstützten Grundsanierung aussehen könnte. Drei prämierte Entwürfe eines Architekturwettbewerbs sind zu sehen. hr-Reporter Wolfgang Hettfleisch war vor Ort.

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    Wie das Ledermuseum in Offenbach zukünftig aussehen könnte

    Inez Florschütz, Leiterin des Ledermuseums
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  • Barockfestspiele Bad Arolsen setzen auf Frauen

    Königinnen, Verführerinnen, Komponistinnen, Musikerinnen: Bei den Bad Arolser Barockfestspielen (Waldeck-Frankenberg) dreht sich im nächsten Jahr alles um starke Frauen – vor und hinter den Kulissen. Unter dem Motto "Les Femmes" werde vom 28. Mai bis zum 1. Juni nicht nur Festival-Konzerte präsentiert, sondern auch ein Rahmenprogramm mit unter anderem Musik-Kabarett und Führungen durch die Bibliothek Brehm, die Fürstlich Waldecksche Hofbibliothek und die Arolsen Archives.

    Bei der Programmvorstellung am Mittwoch haben die Macherinnen und Macher außerdem ein neues Format präsentiert: "Wege der Musik" soll sonst verborgene Orte der Barockstadt in den Mittelpunkt rücken.

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    Bei den Barockfestspielen Bad Arolsen dreht sich alles um Frauen

    Das Residenzschloss Arolsen
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  • Dauerausstellung im Archäologischen Museum Frankfurt wieder geöffnet

    Rund vier Wochen, nachdem ein Wasserschaden die Heizungsanlage außer Gefecht gesetzt hat, kann die Dauerausstellung im Archäologische Museum Frankfurt ab Mittwoch wieder besucht werden. Das teilte die Stadt mit.

    Die Museumsräumlichkeiten im ehemaligen Karmeliterkloster waren wegen des Defekts zwischenzeitlich stark gesunken. In der Folge waren nur die Sonderausstellungen geöffnet. Jetzt können laut Stadt auch wieder die archäologischen Funde aus Hügelgräbern der Bronze- und Eisenzeit im Stadtwald und aus der römischen Stadt Nida besichtigt werden, darunter Funde aus vier Mithras-Heiligtümern.

    Das Bild zeigt das Archälogische Museum Frankfurt im ehemaligen Karmeliterkloster. Zu sehen ist eine Kirche mit hohen Decken sowie Pfeilern aus rotem Sandstein und weißen Kacheln. In der Mitte des Raumes ist ein Kultbild der römischen Gottheit Mithras aus der Römerstadt Nida zu sehen: ein großer rötlicher Sandstein, in den Figuren geschlagen wurden. Der Stein wird gestützt von dunkelgrauen Pfeilern und ist in einen hellblau gestrichenen erhöhten Fußboden eingelassen.



  • Deichkind liefern bei Frankfurt-Konzert wahnsinnige Performance

    Band, Bühne und Publikum in der Frankfurter Festhalle waren am Montagabend eins: Die Band Deichkind schafft es, eins mit ihren Fans zu werden. Was davon Freestyle war und was geplant, war schwer zu unterscheiden, schreibt hr-Kulturreporter Steffen Edlinger.

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    Stefanie Sargnagel erhält Förderpreis Komische Literatur

    Die Wiener Autorin Stefanie Sargnagel erhält im Jahr 2025 den Förderpreis Komische Literatur zum Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor. Die Autorin schaue "mit unverstelltem Blick dort hin, wo die ungeschminkte Realität sich in ihrer ganzen Skurrilität preisgibt - und findet meist den Abgrund direkt neben der Banalität vor", begründete die Stadt ihre Entscheidung am Dienstag.

    Die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung wird auf Vorschlag von Verlagen gemeinsam von der Stiftung Brückner-Kühner und der Stadt Kassel verliehen. Der Preis geht nach Angaben der Stadt jährlich an Autorinnen und Autoren, die sich noch in einer relativ frühen Phase ihres literarischen Schaffens befinden und auf hohem künstlerischen Niveau das Komische gestalten.

    Stefanie Sargnagel
  • Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen in Kassel

    Felicitas Reinbacher, Anika Westermann, Alexa Rudolph, Corinna Huber, Delia Kassi, Alina Mathia: Diese Frauen dürfen sich offiziell "ungehalten" nennen. Ihre Texte wurden von der Stiftung Brückner-Kühner und dem S. Fischer-Verlag aus insgesamt 141 eingereichten "Ungehaltenenen Reden ungehaltener Frauen" für eine Lesung im Kasseler Rathaus am Dienstagabend ausgewählt. Der Eintritt ist frei, um Voranmeldung wird gebeten.

    Mit dem Projekt soll mutig redenden Frauen und ihrem Blick auf persönliche und gesellschaftliche Themen eine Öffentlichkeit verschafft werden. Alle eingereichten Reden werden online veröffentlicht – und eine Auswahl von 25 Texten erscheint im kommenden Frühjahr als Buch.

  • VR-Projekt soll Beethoven Schülern vermitteln

    Wie begeistert man Fünftklässler für Ludwig van Beethoven? Der Verein Agon setzt auf moderne Technik, Game-Elemente und Rap. Mit dem Spiel "Beethoven/Opus 360" sollen Kinder mithilfe von Virtual Reality in eine immersive Welt befördert werden, in der sich Beethoven ein "Battle" mit Rappern liefert. Dafür gab es unter anderem den Deutschen Computerspielpreis 2023.

    Jetzt wird das Game erstmals an einer hessischen Schule getestet: Dank einer Kooperation zwischen dem hessischen Kultusministerium, dem Medienzentrum Frankfurt und Agon können Schülerinnen und Schüler am Frankfurter Gymnasium Nord so einen ersten Zugang zu Sprache und Melodien des Komponisten bekommen. hr-Kulturreporterin Jannika Kämmerling hat eine Klasse bei ihrem VR-Erlebnis begleitet.

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    VR-Spiel macht Beethoven zum Rapper

    Das Bild zeigt zwei Schüler des Gymnasium Nord in Frankfurt, die das Spiel "Beethoven/Opus 360" ausprobiere. Sie sitzen hintereinander auf Stühlen und haben schwarze Virtual-Reality-Brillen vor den Augen. Sie tragen beide weiße Oberteile und halten Fernbedienungen in einer Hand, die mit einer Drahtspirale an der Brille festgemacht ist.
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