In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Filmfestival "Africa alive" startet

    Kennen Sie den Regisseur Djibril Diop Mambéty, dessen Film TOUKI BOUKI von 1973 in Afrika Kultcharakter hat? Oder die popkulturelle Strömung des "Afrofuturismus"? Beides sind Schwerpunkte des 29. Africa Alive-Filmfestivals, das am heutigen Mittwoch beginnt.

    Ein dunkelkhäutiges Mädchen mit einer knallgelben Sonnenbrille lacht breit

    Bis 25. Februar wird das Filmschaffen des afrikanischen Kontinents mit Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen vorgestellt. Neben den Filmen im Kino des Deutschen Filmmuseums und im Filmforum Höchst finden eine Lesung, ein Kinderfest und ein Konzert statt. Das ganze Programm gibt es hier.

  • Harald Martenstein erhält Medienpreis für Sprachkritik

    Der Journalist und Sprachkolumnist Harald Martenstein ist erster Preisträger des neu ausgerichteten "Medienpreises für Sprachkritik". Er wird Ende März von der Wiesbadener "Gesellschaft für deutsche Sprache" (GfdS) und der Hans-Oelschläger-Stiftung verliehen.

    Autor und Kolumnist Harald Martenstein

    "Mit scharfem Blick auf die kleinen Dinge des Alltäglichen und die großen Fragen der Politik seziert Martenstein gesellschaftliche und sprachliche Entwicklungen: ironisch und mit Wortwitz, kritisch, unangepasst und provozierend, aber niemals verletzend", lautet die Begründung der Jury.

  • Top-Thema

    "Stolperschwelle" erinnert an Bad Wildunger Juden

    Am Bahnhof Bad Wildungen erinnert künftig eine so genannte "Stolperschwelle" an die letzten 34 Wildunger Juden, die Ende 1939 nach Kassel abgeschoben und später von dort deportiert und ermordet wurden. Der Künstler Gunter Demnig verlegte die Schwelle am Mittwoch auch in Gegenwart von mehreren Angehörigen.

    Die Bronzeplatte ist eine Variante der so genannten "Stolpersteine", mit denen Demnig seit 1992 an das Schicksal von Nazi-Opfern erinnert. Die "Stolperschwellen" erinnern nicht an Einzelpersonen, sondern an Menschengruppen.

    Ein Mann lässt auf dem Boden eines Bahnhofs eine Bronzeplatte ein, um ihn herum stehen Menschen.
  • Neues YouTube-Format "funkkolleg. Klima"

    Trommelwirbel, Vorhang auf: Denn heute geht das neue YouTube-Format "funkkolleg. Klima" vom hr an den Start. In den rund zwölfminütigen Videos für Jugendliche geht es um Fragen rundum das Klima, um Lösungen und Sorgen und Ängste. Gemeinsam mit Forscherinnen und Forschern verschiedener Fachrichtungen sollen wissenschaftlich fundierte Antworten auf die Probleme gegeben werden.

    Entwickelt wurde das "funkkolleg, Klima" gemeinsam mit Schülern und Schülerinnen. Moderiert wird die Reihe von der hr-Journalistin, "logo!"-Moderatorin und Autorin Jennifer Sieglar. Die erste Folge widmet sich dem Thema "Klimawandel: Warum ein schlechtes Gewissen nichts bringt":

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  • Ausstellung "Three doors" in Hanau

    Die viel beachtete Ausstellung "Three doors" des unabhängigen Ermittlungsinstituts "Forensic Architecture/Forensis" zum rassistischen Anschlag von Hanau, bei dem neun Menschen starben, wird nun auch in Hanau selbst zu sehen sein.

    Ein Teil dieser Ausstellung dokumentiert in einer Zeitleiste sowie in Videorekonstruktionen sehr detailliert die Tatnacht vom 19. Februar 2020 und thematisiert dabei insbesondere die Fehler und Versäumnisse der Polizei. Ein zweiter Teil zeichnet den Kampf der Angehörigen, Überlebenden und ihrer Unterstützerinnen und Unterstützer um Erinnerung und Aufklärung nach.

    Sie kann täglich von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt im Neustädter Rathaus besichtigt werden. Bis zum 19. März sind Führungen mit Betroffenen und ein Begleitprogramm geplant. Im vergangenen Jahr war die Ausstellung bereits im Frankfurter Kunstverein zu sehen.

  • Philipp-Reis-Museum Friedrichsdorf wiedereröffnet

    Nach über zwei Jahren Schließung und Umbau eröffnet Kulturministerin Angela Dorn (Grüne) heute offziell das Philipp-Reis-Museum in Friedrichsdorf (Hochtaunus). Eine deutliche Vergrößerung der Fläche erlaubt es dem Stadtmuseum, noch detaillierter auf die großen Persönlichkeiten der Stadt einzugehen.

    Im Mittelpunkt steht dabei natürlich Philipp Reis, der Erfinder des Telefons. Wie sein amerikanischer Konkurrent Alexander Bell Reis ihm den Ruhm streitig machte und auf Reis' genialer Idee einen weltumspannenden Konzern aufbaute, ist unter anderem Thema der Ausstellung.

    Audiobeitrag

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    Philipp-Reis-Museum wiedereröffnet

    Philipp Reis mit dem von ihm entwickelten "Ferntonapparat", einem Vorläufer des Telefons (Zeichnung aus dem Jahr 1923)
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  • NS-Schau im Historischen Museum für Ausstellungspreis nominiert

    Die Ausstellung "Frankfurt und der NS – Eine Stadt macht mit" des Historischen Museums Frankfurt ist für den Dr. Marschner-Ausstellungspreis nominiert. Das teilte das Museum am Dienstag mit. Die zeitgeschichtliche Ausstellung habe sich aus drei unterschiedlichen Perspektiven damit befasst, wie sich die zuvor als liberal geltende Stadt Frankfurt so schnell dem NS andienen konnte, so das Museum. Durch die Nominierung fühle man sich darin bestätigt, die Perspektive und Lebenswelt der Besucherinnen und Besucher miteinzubeziehen.

    Weitere Nominierte sind die aktuelle Sonderausstellung "Zurück ins Licht. Vier Künstlerinnen – Ihre Werke. Ihre Wege" im Jüdischen Museum Frankfurt, "Rosemarie Trockel" im Museum für Moderne Kunst (MMK), "Asad Raza. Diversion" im Portikus sowie "ein/aus gepackt. Die Kinderbuchsammlung Benjamin" im Schopenhauer-Studio der Universitätsbibliothek.

    Die Dr. Marschner Stiftung prämiert mit dem mit 25.000 Euro dotierten Preis jedes Jahr ein herausragendes kuratorisches Konzept von Institutionen gemeinnütziger und öffentlicher Trägerschaften in Frankfurt und Offenbach. Ausgewählt werden Projekte, die sich durch ihre substanzielle kuratorische Arbeit sowohl für eine breite Öffentlichkeit als auch für ein Fachpublikum auszeichnen. Der diesjährige Preisträger wird am 30. März bekanntgegeben.

  • Junge Jury-Mitglieder für Filmfestival gesucht

    LUCAS, das internationale Festival für junge Filmfans, sucht Kinder und Jugendliche, die bei der nächsten Ausgabe des Festivals über die Preisträger mitentscheiden möchten.

    "Jurymitglied bei einem Filmfestival zu sein ist eine spannende Herausforderung für junge Filmfans", versprechen die Veranstalter in ihrer Ausschreibung. "Eine Woche lang können sie herausragende Filme aus der ganzen Welt im Kinosaal schauen, Gleichaltrige und Filmprofis kennenlernen und mit ihnen über die Gewinnerfilme im Wettbewerb entscheiden."

    Drei Erwachsene und drei Kinder sitzen in einer Reihe

    Wer Filme und Kino liebt und in der Festivalwoche im Oktober 2023 zwischen zehn und 18 Jahre alt ist, kann sich bis zum 27. März für eine der beiden Jurys in den Altersgruppen 8+ und 13+ bewerben. Bewerber:innen für die Altersgruppe 13+ sollten auch Englisch sprechen können. Für die Dauer der Festivalwoche werden die ausgewählten Teilnehmer:innen von der Schulpflicht befreit.

  • Top-Thema

    Staatstheater Wiesbaden wirft Ukraine politische Einflussnahme vor

    Die Ukrainische Nationalphilharmonie und das Taras-Schewtschenko-Theater Charkiw haben ihre Auftritte bei den Internationalen Maifestspielen in Wiesbaden abgesagt. Das teilte das Staatstheater Wiesbaden am Dienstag mit. Vorangegangen war ein Streit über einen Auftritt der russischen Opernsängerin Anna Netrebko.

    Das Staatstheater Wiesbaden bezeichnete die Absagen als "ganz offensichtlich politisch motiviert bzw. von der Politik auferlegt". Dies zeige unter anderem ein Schreiben des ukrainischen Kulturministers Oleksandr Tkachenko an Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Darin habe er mitgeteilt, dass die ukrainische Seite "weder die Zusammenarbeit mit Personen tolerieren werde, die die russische Kultur repräsentierten, noch überhaupt Veranstaltungen, in denen russische Kultur zur Darstellung käme".

    Diese Forderung sei nicht hinnehmbar, hieß es in der Mitteilung des Staatstheaters. Die eingeladenen ukrainischen Künstlerinnen und Künstler seien frühzeitig über den Auftritt Netrebkos informiert gewesen. Dies habe sie aber nicht davon abgehalten, die Einladung anzunehmen.

  • Ausstellung zum DAM-Preis feiert nachhaltige Architektur

    Seit 2007 vergibt das Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt Preise für herausragende Gebäude, die zukunftsweisend sind. Die begleitende Ausstellung ist noch bis 30. April im Interimsquartier des Deutschen Architekturmuseums zu sehen.

    hr2-Kritikerin Gudrun Rothaug war beeindruckt von den Beispielen für nachhaltiges Bauen, besonders vom Sieger-Bauwerk 2023, dem Landratsamt von Starnberg.

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    Ein Landratsamt als bestes Gebäude?Ja, freili!

    Landratsamt Starnberg
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  • Vorlese-Omas werben für Akzeptanz und Toleranz

    Einmal im Monat bekommen die Kinder im Zwergenland in Künzell-Pilgerzell (Fulda) Besuch. Bei den Vorlesestunden der Fuldaer "Omas gegen Rechts" geht es für die Kindergartenkinder um die Themen Toleranz, Akzeptanz und Offenheit. Ein Kamishibai-Guckkasten illustriert die Geschichten. hr-Reporterin Kathinka Mumme hat Kinder und Omas besucht.

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    Vorlese-Omas werben für Akzeptanz und Toleranz

    Das Bild zeigt sechs Frauen, die in die Kamera lächeln. Sie halten Bilder hoch.
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  • Mehr als 2 Millionen für hessische Denkmäler

    Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat im vergangenen Jahr 29 Denkmäler in Hessen gefördert. Durch Spenden, Treuhandstiftungen, Nachlässe, die Lotterie GlücksSpirale und Geldauflagen habe die Fördersumme insgesamt 2,2 Millionen Euro umfasst, teilte die DSD in Bonn am Montag mit.

    Zu den geförderten Projekten in Hessen gehören etwa das Große Haus Glückert im Jugendstil-Ensemble auf der Mathildenhöhe in Darmstadt, das Grafenhaus in Büdingen-Herrnhaag (Wetterau), das Fachwerkhaus Güldener Löwe in Limburg und die Frauensiedlung Loheland in Künzell (Fulda). Bundesweit unterstützte die DSD im vergangenen Jahr 650 Denkmäler mit 27,5 Millionen Euro.

  • World Design Capital: Land stellt Millionenförderung in Aussicht

    Sollte die Region Frankfurt zur "World Design Capital" benannt werden, will die hessische Landesregierung eine Millionenförderung zur Unterstützung des Projekts beisteuern. Man wolle sich mit bis zu 6 Millionen Euro an der Finanzierung beteiligen, teilte das Wirtschaftsministerium am Montag in Wiesbaden mit. Voraussetzung sei, dass die Bewerbung der Region den Zuschlag erhalte und auch die teilnehmenden Kommunen sich finanziell beteiligten. Man verspreche sich von dem Titel "einen Schub für die hessische Kreativbranche", so Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne). Die Region würde kurzfristig durch viele internationale Besucherinnen und Besucher und langfristig durch den Imagegewinn profitieren.

    Die World Design Organization (WDO) mit Sitz im kanadischen Montreal kürt seit 2008 alle zwei Jahre eine Metropole zur Weltdesignhauptstadt. Die Stadt Frankfurt und die Region Rhein-Main haben sich für das Jahr 2026 unter dem Motto "Design for Democracy. Atmospheres for a better life" beworben. Koordiniert wird die Bewerbung von Matthias Wagner K., Direktor des Frankfurter Museums für Angewandte Kunst, Bewerbungsschluss ist der 31. März, die finale Entscheidung der WDO fällt laut dem Ministerium voraussichtlich Ende September.

  • Schandfleck wird zum Schmuckstück

    Ein altes Fachwerkhaus war lange ein Dorn im Auge der Einwohner von Spangenberg (Schwalm-Eder). Eigentlich war es reif für die Abrissbirne - bis die die Milde-Stiftungen das Haus kauften. Jahrelang haben Geflüchtete und Langzeitarbeitslose daran gearbeitet - und das "Haus Händewerk" zu einem echten Hingucker gemacht.

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    Schandfleck-Haus in Spangenberg wird zu Schmuckstück

    Junger Mann steht vor einem renovierten Haus.
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  • Mäßig gelungener "Orlando" in Frankfurt

    In Händels Oper "Orlando" hat der Titelheld die Qual der Wahl: Liebe oder Krieg. In der Inszenierung von Ted Huffman an der Oper Frankfurt nimmt das Stück erst im zweiten Akt an Fahrt auf, findet hr2-Kritiker Meinolf Bunsmann.

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    Die Glühbirne des Wahnsinns

    Kateryna Kasper als "Angelica" und Zanda Švēde als "Orlando"
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  • Gießen bietet Kultur in der Mittagspause

    Nach fast dreijähriger Pause starten in Gießen wieder die Mittagskonzerte im Rathaus. Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Gießen spielen einmal im Monat jeweils dienstags um 13 Uhr im Hermann-Levi-Konzertsaal des Rathauses. Beim ersten Termin am kommenden Dienstag (31.1.) gibt es Musik von Breiter, Schnyder und Kodaly. Alle weiteren Termine gibt es hier.

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    Gießen bietet Kultur in der Mittagspause

    Blechbläser des hr-Sinfonieorchesters
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  • Sammlung von Goldschmidt-Rothschild in Frankfurt

    Das Museum Angewandte Kunst inszeniert die Kunstsammlung eines großen Frankfurters bewusst anders: Nicht nur prachtvolle Stücke, sondern auch der Sammler Maximilian von Goldschmidt-Rothschild selbst stehen im Zentrum. Und die unrühmliche Rolle der Stadt Frankfurt in der NS-Zeit.

  • Abverkauf bei Höchster Porzellan Manufaktur

    Seit Ende Dezember läuft der Lagerabverkauf der Höchster Porzellan Manufaktur. Mit der Eingliederung in die Offenbacher Hochschule für Gestaltung wird künftig nur noch auf Bestellung produziert. Bis dahin heißt es in Höchst: Alles muss raus!

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    Abverkauf bei Höchster Porzellan Manufaktur

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  • DAM-Preis zeichnet herausragende Bauten aus

    Das Deutsche Architekturmuseum Frankfurt (DAM) hat den Erweiterungsbau des Landratsamts im bayrischen Starnberg als bestes Bauwerk des Jahres 2023 ausgezeichnet. Die Jury habe letztlich der Zusammenklang des Bestands und des Ergänzungsbaus überzeugt, heißt es in der Begründung. Denn selten träfen ein Alt- und ein Neubau so harmonisch aufeinander, was nicht zuletzt daran lag, dass hier im Abstand von 35 Jahren die gleichen Architekten am Werk waren.

    Zweistöckiges Gebäude mit einer Front aus Holz und Glas

    Auf der Longlist der besten 26 Werke stand nur ein Bauwerk aus Hessen. Die Mensa und Bibliothek des Berufsschulzentrums Nord in Darmstadt schaffte es nicht aufs Treppchen. Vielleicht auch, weil der Neubau keinen wirklich guten Start hatte: Nur wenige Monate nach der Eröffnung musste das gesamte Erdgeschoss nach einem Wasserschaden gesperrt werden.

    Ein zweistöckiges Gebäude mit versetzten Fensterfronten in einem herbstlichen Park.
  • Top-Thema

    Hessen erinnert an Opfer des Nationalsozialismus

    Beim hessenweiten Gedenktag ist heute an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert worden. Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) rief bei einer zentralen Gedenkveranstaltung in Kassel zur Verteidigung demokratischer Grundwerte auf. Zudem zähle der Kampf gegen Antisemitismus zu den größten Herausforderungen, sagte er. Das Gedenken sei gleichzeitig eine Mahnung, sich der kollektiven Verantwortung zu stellen und stets wachsam zu bleiben, erläuterte Rhein.

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    Rosa Schillings – in der Gaskammer von Hadamar ermordet

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  • Top-Thema

    Die Amigos stürmen Charts

    Mit ihrem "Best of"-Album haben Die Amigos auf Anhieb die Spitze der deutschen Album-Charts erobert. Für das mittelhessische Duo Bernd und Karl-Heinz Ulrich ist es bereits das 15. Nummer-eins-Album, wie GfK Entertainment am Freitag mitteilte. Nur Peter Maffay habe mehr Top-Platzierungen aufzuweisen - nämlich 20.

    Amigos

    Die gesamten Top Fünf sind demnach neu besetzt: Rapper Edo Saiya ("Days After") übernimmt Platz zwei, dahinter folgen die italienischen ESC-Sieger von 2021 Måneskin ("Rush!", drei), die polnische Prog-Combo Riverside ("ID.Entity", vier) und die schwedische Metalband Katatonia ("Sky Void Of Stars", fünf).

  • Wieder Führungen im Gießener Liebig-Museum

    Anfang Dezember 2022 zerstörte ein Feuer den historischen Hörsaal im Gießener Justus-Liebig-Museum. Ein Experimentiertisch, an dem der Chemiker selbst im 19. Jahrhundert gelehrt hatte, brannte dabei ab. Andere Bereiche wie das Labor und die Bibliothek wurden in Mitleidenschaft gezogen. Seitdem war das Museum für öffentliche Besichtigungen geschlossen und auch die beliebten Experimentalvorlesungen konnten nicht stattfinden.

    Jetzt sollen zumindest wieder Führungen möglich sein. Einmal im Monat erfährt man dabei Spannendes über das Leben und Wirken des Begründers der modernen Mineraldüngung. Los geht es am Sonntag (29. Januar). Tickets sind in der Tourist-Information erhältlich.

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    Nach Brand im Liebig-Museum gibt es wieder Führungen

    Zwei Männer in einem russgeschwärzten, alten Gebäude, verkokelte Tische und Bänke
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  • Top-Thema

    Historisches Museum Frankfurt zeigt Inflation vor 100 Jahren

    Die Hyperinflation von 1923 ist Gegenstand der großen Ausstellung des Historischen Museums Frankfurt in diesem Jahr. Das Museum habe mit den Vorbereitungen dafür noch vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine und der als Folge hochgeschnellten Inflation im vergangenen Jahr begonnen, erklärte der Direktor Jan Gerchow am Freitag. Die in ihrer Form in Deutschland einzigartige Ausstellung vom 3. Mai bis 10. September ergründe die Begleiterscheinungen und Folgen der einschneidenden Geldentwertung von vor 100 Jahren. Auch zeige sie den wieder aktuell gewordenen Zusammenhang von Krieg und Inflation auf. Durch die Inflation von 1923 verloren nach den Worten Gerchows Bürger ihre Ersparnisse und Anleger ihr Vermögen.

    In der Inflationszeit 1923

    Zwei weitere Ausstellungen widmen sich dem Jubiläum 175 Jahre erste deutsche Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche. Des Weiteren geht es darum, wie Frauenrechte durchgesetzt werden und wie Menschen ohne Papiere zu Teilhabe- und Beteiligungsrechten kommen könnten. Die Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland steuert Beiträge bei, und es wird die Frage verhandelt, ob auch die Natur Rechte hat. Als zweite Schau ab dem 13. Mai hat das Museum eine "Thementour Demokratiegeschichte" entworfen. Außerdem präsentiert das Museum die erste Ausstellung von Frankfurt-Bildern der Fotografin Barbara Klemm.

  • Schultour 2023 der hr-Bigband

    "Wie lange übt ihr für ein Projekt?", oder: "Warum spielt bei euch keine Frau mit?" - das sind zwei von vielen spannenden Fragen, die Kinder und Jugendliche an die hr-Bigband richten, wenn sie die Gelegenheit dazu haben. Diesen Dialog mit dem Nachwuchs sucht die hr-Bigband bei ihren Konzerten in den hessischen Schulen. Und bald ist es wieder so weit: In der Zeit vom 19. bis 23. Juni 2023 ist die hr-Bigband in hessischen Schulen unterwegs. Bewerbungen sind unter bigband.de möglich.

  • Top-Thema

    Fährt Ikke Hüftgold zum ESC?

    Der Limburger Matthias Distel aka Ikke Hüftgold könnte Deutschland in diesem Jahr beim Eurovision Song Contest 2023 (ESC) im englischen Liverpool vertreten. Acht Acts für deutschen ESC-Vorentscheid stehen bereits fest, über einen weiteren Beitrag kann ab sofort bis zum 3. Februar bei TikTok abgestimmt werden - dabei ist unter anderem Hüftgold. Der deutsche Vorentscheid findet am 3. März statt. Alles über die acht bereits ausgewählten Bewerber gibt's beim NDR.