Dreharbeiten zum neuen hr-Tatort So kämpft sich Kommissar Brix durch die Flammen
Es sind spektakuläre Aufnahmen: Im neuen hr-Tatort steht das Haus von Kommissar Paul Brix in Flammen. Der Dreh in Babenhausen hat das ganze Filmteam vor große Herausforderungen gestellt.
Die Flammen lodern, Kommissar Paul Brix stürzt die Treppen seines Hauses hinunter, kämpft sich durch die Flammen, sucht Merle, ein junges Mädchen, das sich hier irgendwo noch aufhalten muss: Es ist eine brandgefährliche Szene, die Schauspieler Wolfram Koch gerade für den neuen hr-Tatort "Das Gesicht in der Wand" aufgenommen hat.
"Das habe ich auch so noch nicht gemacht", sagt er und freut sich: "Ein außergewönlicher Dreh, hat Spaß gemacht."
Seit einigen Wochen schon dreht das Team des Hessischen Rundfunks an der neuen Tatort-Folge. Den Höhepunkt des Films - die Szene im brennenden Haus - stellte die Crew vor eine ganz besondere Herausforderung.
Gedreht wurde in einem ehemaligen Flugzeug-Hangar in Babenhausen (Darmstadt-Dieburg). Die hr-Werkstätten bauten das Haus des Kommissars in dem Hangar nach.
Die Kulissen sind dem Originalmotiv, einem Haus in Ober-Mörlen (Wetterau), nachempfunden. Hier konnten die Feuer-Szenen aus Sicherheitsgründen nicht gedreht werden.
Da der Keller im Haus in Ober-Mörlen zu klein ist, wurde auch dieser in den hr-Werkstätten nach- und am Set in Babenhausen aufgebaut.
In der neuen Tatort-Folge geraten Wolfram Koch als Paul Brix und Margarita Broich als Anna Janneke in einen undurchsichtigen Fall, in dem es um ein totes Kind geht. Alles fängt damit an, dass sich ein alter Mann in weißem Nachthemd nachts dem Haus von Brix und dessen Mitbewohnerin Fanny nähert. Dort erleidet der Mann einen Schwächeanfall, nachdem er vergeblich versucht hat, das Haus in Brand zu setzen.
Brix trifft im Laufe der Ermittlungen auf Merle, die Enkelin des alten Mannes. Nach und nach decken sie gemeinsam die finstere Vergangenheit des Hauses auf.
Zu sehen ist der "Tatort: Das Gesicht in der Wand" voraussichtlich am 12. November 2017 im Ersten.