In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Deutscher Sprachpreis für Reclam-Verlag

    Die kleinen gelben Reclam-Hefte - die meisten kennen sie aus dem Deutsch-Unterricht. Der Reclam-Verlag bekommt dafür am Freitag in Kassel den Deutschen Sprachpreis der Henning-Kaufmann-Stiftung für die deutsche Sprache verliehen.

    Die Jury würdigt damit die Idee des baden-württembergischen Verlags, Weltliteratur im kleinen, handlichen Format anzubieten, günstig und für jedermann erschwinglich. Das erste Taschenbuch erschien schon im Jahr 1867: Goethes "Faust". Heute gibt es über 10.000 Titel der Reihe.

    Der Deutsche Sprachpreis wird seit 1984 verliehen. Er würdigt nach eigenen Angaben "Bemühungen um eine gute und gut verständliche deutsche Sprache, aber auch wesentliche Beiträge zu ihrer Weiterentwicklung und ihrer wissenschaftlichen Erforschung."

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    Deutscher Sprachpreis für Reclam-Verlag

    Eine Frau vor einem Regal mit lauter gelben Buchrücken
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  • "Fifty Degrees of Now" am Stadttheater Gießen

    Mitten in die erste Hitzewelle dieses Sommers fällt die Premiere des Stückes "Fifty Degrees of Now". Es spielt in der nahen Zukunft und verhandelt extreme Hitzewellen mit Todesfolgen. In Gießen wurden damit die Hessischen Theatertage eröffnet.

    Intendantin Simone Sterr macht aus dem erfolgreichen Roman von Kim Stanley Robinson ein Debattenstück, bei dem das Publikum gewissermaßen Teil von Meetings wird - auch sitzt es weit um die Szene herum, was akustische Probleme birgt. Am Ende siegt die Vernunft, aber erst, nachdem ein junger Mann "angry" wird.

    Kein schwieriger Stoff fürs Theater, aber wenn in der ersten Stunde ausschließlich bekannte Fakten wiederholt werden, ermüdet das die dem Thema doch aufgeschlossenen Zuschauer zu arg, sagt hr2-Kritikerin Esther Bold.

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    Ganz schön zäh, aber das Ministerium rettet ja die Welt...

    Fifty Degrees of Now am Stadttheater Gießen
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  • Porträt der Gräfin Erbach kehrt ins Schloss zurück

    Ein gemaltes Porträt der Gräfin Luise Charlotte Polyxene zu Erbach-Erbach kehrt als Teil einer Schenkung in das Schloss in der Odenwälder Kreisstadt zurück. Freunde und Förderer der gräflichen Sammlung haben den staatlichen Schlössern und Gärten Hessen insgesamt vier Porträts, ein Album und einige historische Briefe übergeben, die der Verein aus Privatbesitz gekauft hat.

    Der ehemalige Besitzer des Porträts hatte anlässlich des Erbacher Antiktages das Bild durch eine Expertin begutachten lassen. Die hatte die Ähnlichkeit der Gräfin mit einem anderen Gemälde aus dem Schloss gesehen. Vermutlich handelt es sich bei dem geschenkten Bild ebenfalls um ein Werk des königlich württembergischen Porträt-Hofmalers Malers Wendelin Moosbrugger, dem im Schloss Erbach insgesamt fünf weitere Bilder zugewiesen werden können.

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    Porträt einer Gräfin für Erbacher Schloss

    Ölgemäde einer Adeligen Dame mit Hut
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  • Wächterpreis für kritische Berichterstattung vergeben

    In Frankfurt ist am Donnerstag der Wächterpreis für kritische und investigative Berichterstattung vergeben worden. Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig (SPD) zeichnete die Landeskorrespondenten Karin Dauscher (Die Rheinpfalz, Ludwigshafen), Bastian Hauck (Rhein-Zeitung, Koblenz), Sebastian Stein (Trierischer Volksfreund) und Stephen Weber (Allgemeine Zeitung, Mainz) für eine gemeinsame Berichterstattung über die Ursachen der Ahrtal-Flut 2021 mit dem ersten Preis aus. Er ist mit 10.000 Euro dotiert.

    Zu den weiteren Preisträgerinnen und Preisträgern zählten Nicola Meier und Vivian Pasquet von der Süddeutschen Zeitung sowie Angelika Kleinhenz, Jonas Keck und Henrik Rampe von der Main-Post in Würzburg. Hartwig lobte sie als "herausragende Beispiele für den Einsatz der Tagespresse für gelebte Demokratie". Sie verkörperten das Ideal der Pressefreiheit. Der Wächterpreis wird seit 1969 jährlich von der Stiftung "Freiheit der Presse" verliehen.

    Das Bild zeigt Kulturdezernentin Ina Hartwig an einem Holzpult im Kaisersaal im Frankfurter Römer. Sie trägt kurze graue Haare und eine blaue Bluse. Sie spricht zu einem Publikum, das in mehreren, hintereinander aufgestellten Stuhlreihen sitzt.
  • Fuldaer Kirche wird zum Lego-Bauplatz

    Die Christuskirche in Fulda zeigt sich in den kommenden Tagen von einer ganz neuen Seite: Im Rahmen des am Donnerstag beginnenden Fuldaer Stadtfests lädt die Kirchengemeinde zum Legobauen ein. 250 Kilogramm der Spielsteine stehen zur Verfügung.

    Zu festgelegten Zeiten können kleine und große Besucherinnen und Besucher ihrer Kreativität freien Lauf lassen - am Freitag von 15 bis 18 Uhr, am Samstag von 10 bis 14 Uhr und im Zuge der Nacht der offenen Kirchen noch einmal von 18.30 bis 23.30 Uhr. Am Sonntag können die fertigen Bauwerke dann zwischen 14 und 16 Uhr im Altarraum begutachtet werden. Mit der Aktion will die Christuskirche möglichst viele Menschen verbinden. Die Teilnahme ist kostenlos, es braucht keine Anmeldung.

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    Lego bauen in der Kirche

    Das Bild zeigt mehrere sitzende Lego-Männchen, die auf eine blaue Platte geklemmt sind. Im Hintergrund ist ein Altar mit Kreuzen zu sehen.
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  • Top-Thema

    HfG verabschiedet Präsident Kracke

    Der Präsident der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach, Bernd Kracke, ist am Mittwochabend feierlich aus dem Amt verabschiedet worden. Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) überreichte ihm während der Feierstunde den Hessischen Verdienstorden.

    In seiner Rede sagte Rhein, Kracke habe die HfG 18 Jahre erfolgreich geprägt und weiterentwickelt. "Dank ihm ist die Hochschule ein offener und kreativer Ort, an dem nicht nur Kunst und Design, sondern auch Gesellschaft und Zukunft gestaltet werden."

    Zwei Männer auf eienr Bühne, einer hält eine Urkunde

    Kracke war insgesamt 25 Jahre an der HfG Offenbach, 18 Jahre davon leitete er sie als Präsident. Im September 2024 verlässt er die Hochschule nach seiner dritten Amtszeit.

    In dieser Woche war Brigitte Franzen, derzeit Direktorin des Senckenberg Naturmuseums in Frankfurt, als seine Nachfolgerin vorgestellt worden.

  • Top-Thema

    40 Jahre "Archiv der deutschen Frauenbewegung" in Kassel

    Frauenwahlrecht, Sebstbestimmung, Abtreibung: Das sind die Themen des "Archivs der deutschen Frauenbewegung" in Kassel. Es feiert dieses Jahr sein 40. Jubiläum. Am Wochenende gibt es einen Festakt mit geladenen Gästen. Kathinka Mumme hat vorab ins hr-Archiv geschaut und sich unter anderem von Mitgründerin Gilla Dölle zeigen lassen, wie die Arbeit des Frauen-Archivs heute aussieht.

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    40 Jahre Frauenbewegung – Archiv feiert mit Gästen

    hs
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  • Theater-Zirkus gastiert in Darmstadt

    Zirzensisches Theater zeigen Convoy Exceptionell und Compagnia Buffo im Juli in Darmstadt. Der 2019 Familienbetrieb gastiert mit seinem 96-Plätze-Zelt ab dem 4. Juli für rund drei Wochen auf der Kulturwiese am Ida-Seele-Weg. Die rund zweistündige Abendshow "Das Imaginarium des Dr. Spazzulini" richtet sich an "größere Kinder" und Erwachsene. Akrobatik, Gesang, Tanz und Musik sind eingebettet in die Geschichte um Doktor Spazzulini, der mit seinem magischen Spiegel durch die Lande zieht und Menschen in das Reich der Phantasie entführt.

    Wild kostümierte Menschen verschiedenen Alters vor Zirkuszelt

    An mehreren Vor- und Nachmittagen zeigt die Zirkus-Theater-Compagnie außerdem ihre "Family Freak Show", eine "bunte Wundertüte von der ganzen Familie für die ganze Familie". Auch hier gibt es eine Geschichte, im Vordergrund stehen aber die bunten Bilder und der Spaß am Quatsch. Eine Liebeserklärung an die Kreativität und das Spiel zwischen den Gegensätzen nennt der Zirkus selbst seine Shows. Anstelle eines festen Eintritts wird um eine Spende nach eigenem Ermessen gebeten. Reservieren sollte man trotzdem unter der Telefonnummer 0157-39713991. Dort gibt es auch weitere Infos zu den Spielterminen.

  • Kinderfahrzeuge im Fokus von neuer Ausstellung in Schloss Fasanerie

    Eine neue Sonderausstellung in Schloss Fasanerie in Eichenzell (Fulda) dreht sich von Samstag an bis zum 3. November um die Geschichte von Kinderfahrzeugen. Unter dem Titel "Kutsche, Dreirad, Bobby-Car - Kindermobilität aus zwei Jahrhunderten" werden 80 Fahrzeuge aus den vergangenen 200 Jahren im historischen Badehaus des Schlosses präsentiert.

    Im Fokus stehen einerseits Gefährte, mit denen Kinder geschoben und gezogen wurden wie Kinderkutschen, -schlitten und -wagen. Andererseits zeigt die Ausstellung die Vehikel, die von Kindern selbst bewegt wurden: Hochräder, Dreiräder, Tretroller, Kettcar und etwa das legendäre Bonanza-Rad aus den 1970er Jahren. Die historischen und teils skurrilen Vehikel zeigten eine große Bandbreite an Erfindergeist und technischer Kreativität, so die Ausstellungsmacher.

    Ausstellung Schloss Fasanerie historische Kinderfahrzeuge
  • Top-Thema

    Foroutan und Hasanović neue Tatort-Kommissare in Frankfurt

    Neue Kommissare, alte Fälle: Melika Foroutan und Edin Hasanović sind die neuen Gesichter des Frankfurt-Tatorts. Das gab der Hessische Rundfunk am Donnerstag bekannt. Fourotan und Hasanović ermitteln ab 2025 in sogenannten Cold Cases, also ungeklärten Mordfällen und Tötungsdelikten aus der Vergangenheit.

    Die Dreharbeiten für die erste Folge mit Foroutan und Hasanović sollen im Herbst stattfinden.

  • Kunst der Radierung im Hessischen Landesmuseum Darmstadt

    Die Sonderausstellung "Graphic Revival" im Hessischen Landesmuseum Darmstadt präsentiert englische Radierungen aus der Wende vom 19. aufs 20. Jahrhundert. Die Radierung ist eine Technik, die man eher mit Rembrandt verbindet, aber um 1900 entdeckten englische Künstler ihre fantastischen Möglichkeiten wieder. Sie dokumentierten damit, wie die Industrialisierung die Landschaft veränderte: Statt Kirchtürmen beherrschten jetzt Fabrikschlote das Bild.

    hr2-Kritikerin Tanja Küchle begeisterte sich für die nahezu fotografische Qualität mancher Radierungen.

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    Exakt wie Photographie: Renaissance der Radierung

    Ernest Stephen Lumsden: Forth Bridge
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  • Top-Thema

    Trickfilmfestival Wiesbaden feiert 25. Geburtstag

    Seit 25 Jahren organisieren Detelina Grigorova-Kreck und ihr Mann das Trickfilmfestival in Wiesbaden. Neben Stuttgart ist es das einzige große Trickfilmfest in Deutschland. Hunderte Lang- und Kurzfilme sichtet das Ehepaar jedes Jahr, um die besten Produktionen für das Festivalprogramm zu finden.

    Zum halbrunden Geburtstag hat sich in diesem Jahr auch einer der größten Stars der Zeichentrick-Szene angekündigt: Bill Plympton kommt extra aus New York in die Landeshauptstadt. Er eröffnet das Festival am Donnerstagabend in der Caligari Filmbühne mit seinem Film "Slide" - ein verrückter und surrealer Western im Musical-Format. Das Herz des Festivals sind aber die Kurzfilme. Welcher der gezeigten Filme der beste des Jahres ist, entscheidet wieder das Publikum.

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    25 Jahre Trickfilmfestival Wiesbaden

    Das Bild zeigt eine Szene aus dem Trickfilm "Slide" von Bill Plympton. Darauf zu sehen ist ein Mann mit Cowboyhut, der vor einem rötlichen, etwas schiefen Holzhaus steht. Der Mann ist von hinten zu sehen. Vor dem Haus befindet sich ein Vorgarten mit einer langen Treppe, die zur Eingangstür führt.
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  • Top-Thema

    Hessische Theatertage starten in Gießen

    In Gießen starten heute (27. Juni) die hessischen Theatertage, das größte Theaterfestival des Landes. Alle zwei Jahre trifft sich die Branche, dieses Jahr zusammen mit der freien Kunstszene.

    Auftakt ist heute Abend im Stadttheater mit anschließender öffentlicher Premierenfeier des Stücks "Fifty Degrees of Now". Bis zum 6. Juli werden an verschiedenen Spielorten rund 20 Aufführungen gezeigt. Außerdem gibt es viele Extra-Veranstaltungen wie ein gemeinsames Singen. Täglich ab 17 Uhr kann man vor dem Stadttheater bei einem Kaltgetränk mit Theatermachern ins Gespräch kommen.

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    Theatertage Gießen starten

    Das Stadttheater Gießen
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  • 4000. kostenloses Orgelkonzert in Frankfurt

    Es ist die wohl längste Konzertreihe Frankfurts: Seit 1983 gibt es zweimal in der Woche "30 Minuten Orgelmusik" in der Katharinenkirche an der Hauptwache, ein kostenloses Konzert für Orgelfans, aber auch für Passanten und Touristen. Heute (27. Juni) um 16.30 Uhr gibt es die 4.000 Ausgabe.

    Seit über 40 Jahren sitzt dabei derselbe Mann an der Rieger-Orgel: Martin Lücker, Kantor, Organist und inzwischen emeritierter Professor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Die Frankfurter Rundschau hat ihn porträtiert.

    Organist Martin Lücker vor der Rieger-Orgel in der Frankfurter Katharinenkirche.
  • Tag der Architektur am Wochenende

    Beim "Tag der Architektur" geht es dieses Jahr um gelungene Beispiele für das Um- und Weiterbauen von Bestandsgebäuden. In Hessen sind 81 Objekte zu besichtigen, von der renovierten Scheune bis zum Bürokomplex, der zum Wohnhaus wurde.

    Wir stellen fünf Projekte in ganz Hessen vor, die Beispielhaftes geleistet haben.

  • Top-Thema

    Bryan Adams eröffnet Foto-Ausstellung voller Gegensätze

    Er ist nicht nur ein Rockstar, sondern auch ein hervorragender Fotograf: In Wetzlar hat eine Ausstellung mit Bildern des kanadisch-britischen Rockmusiers Bryan Adams eröffnet. Die Schau im Ernst Leitz Museum ist voller Gegensätze.

  • Programm für Stadtfest "3 Tage Marburg" vorgestellt

    Der Name ist Programm: Das Stadtfest "3 Tage Marburg" bietet drei Tage lang Marburg pur. 40 Bands auf sieben Bühnen und rund 1.0000 Künstlerinnen und Künstler locken vom 12. bis zum 14. Juli in die Innenstadt, den Schlosspark und das Lahnufer. Das teilten die Veranstalter bei der Programmvorstellung am Mittwoch mit.

    Auch Trödelmärkte, ein Kinderprogramm und Sportaufführungen sind demnach geplant - und das traditionelle Drachenbootrennen, bei dem politische Parteien, Unternehmen und Vereine um den Sieg kämpfen. Die Konzert-Einnahmen kommen der Marburger Hilfsorganisation Terra Tech zugute.

  • Stolperschwelle in Idstein verlegt

    Sie wurden misshandelt, zwangssterilisiert und ermordet: Mehr als 700 Menschen sind zwischen 1933 und 1945 im Kalmenhof in Idstein (Rheingau-Taunus) den Gräueltaten der Nazis zum Opfer gefallen, darunter viele Kinder. Rund 700 weitere Menschen wurden von dort in die Tötungsanstalt in Hadamar (Limburg-Weilburg) deportiert.

    Heute ist der Kalmenhof wieder das, was er zu seiner Gründung 1888 sein wollte: ein Ort der Behinderten- und Jugendhilfe. Die Verbrecher der Nationalsozialisten wurden bis heute aber nicht vollständig aufgearbeitet. Am Mittwoch hat der Verein Gedenkort Kalmenhof einen ersten Schritt getan und in einer Feierstunde eine durch Spenden finanzierte Stolperschwelle verlegt - weil einzelne Stolpersteine der Anzahl der Opfer nicht gerecht geworden wären. hr-Reporterin Birgitta Söling war bei der Verlegung dabei.

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    Neue Stolperschwelle in Idstein erinnert an Opfer des Dritten Reichs

    Das Bild zeigt eine goldene Stolperschwelle mit Gravur, die von grauen Pflastersteinen eingefasst ist. Links und rechts neben der Stolperschwelle liegen jeweils fünf weiße Rosen, darunter drei kleine Sträuße rosafarbener Hortensien.
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  • Frankfurter Museen laden ein zu Urlaub am Museumsufer

    Wie wäre es in diesem Sommer mit Stadturlaub am Museumsufer statt Urlaub auf Balkonien? Elf Frankfurter Museen haben sich für ein Ferienprogramm für Kinder von acht bis zwölf Jahren zusammengeschlossen. Sie veranstalten in den drei ersten Ferienwochen Tages- und Wochenworkshops.

    Pro Tag stehen jeweils zwei Museen auf dem Programm. Die teilnehmenden Kinder können dabei gemeinsam mit Kulturvermittlerinnen und -vermittlern durch die Kunsthäuser streifen und sie kennenlernen. Im Weltkulturen Museum und dem Museum Moderne Kunst (MMK) etwa geht es um die Frage, wie Frankfurt eigentlich klingt. Das Angebot richtet sich an Inhaberinnen und Inhaber des Kulturpasses, des Frankfurt-Passes sowie geflüchtete Familien und ist kostenlos.

    Das Bild zeigt zwei Grundschulkinder. Das Mädchen trägt einen hellen Strickpullover und lange hellbraune Haare, der Junge einen blau-gestreiften Pullover und kurze braune Haare. Beide tragen Kopfhörer und blicken nach vorn auf den Boden. Das Mädchen hält außerdem einen Dezibel-Messer in der Hand. Im Hintergrund ist eine Wüstenlandschaft zu sehen.
  • Hanauer Grimm-Festspiele mit Besucherplus

    Die Brüder-Grimm-Festspiele in Hanau vermelden zur Halbzeit der Saison ein Besucherplus. Mit knapp 65.000 verkauften Karten seien bisher 13 Prozent mehr Besucherinnen und Besucher gekommen als im Vorjahr - und als in den Jahren vor Corona, teilten die Veranstalter am Mittwoch mit. 2023 hatten die Festspiele bereits einen Besucherzuwachs von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr verbucht.

    Das meistverkaufte Stück der diesjährigen Saison ist laut Veranstaltern "Der gestiefelte Kater" mit rund 20.000 Karten. Auch das Musical "Die Gänsemagd", das Märchen "Sterntaler" sowie die Shakespeare-Inszenierung "Romeo und Julia" werden demnach gut angenommen. Die Hanauer Grimm-Festspiele laufen noch bis Ende Juli im überdachten Amphitheater.

  • Portugiesische Künstlerin übernimmt Gastprofessur an Goethe-Uni

    Die portugiesische Künstlerin, Kuratorin und Theoretikerin Grada Kilomba übernimmt in diesem Jahr die Angela-Davis-Gastprofessur am Cornelia Goethe Centrum für Geschlechterforschung (CGC) der Goethe-Universität Frankfurt. Das teilte die Universität am Mittwoch mit. Die Gastprofessur beginnt demnach mit einer öffentlichen Vorlesung und Performance am kommenden Dienstag und endet am 11. Juli.

    Die in Berlin lebende Künstlerin setzt sich in ihrer Arbeit laut Universität mit Erinnerung, Trauma sowie dem Nachhall kolonialer Herrschaft und transatlantischer Versklavung auseinander. Den angehenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern werde sie mit Hilfe von Performance, inszenierter Lesung, Video, Fotografie sowie großformatigen skulpturalen und akustischen Installationen über ihre künstlerische Praxis berichten.

  • Dramatische Bühne Frankfurt spielt Theater im Park

    Ein aberwitziger Theatertraum wie zu Shakespeares Zeiten - der lässt sich ab Donnerstag im Frankfurter Grüneburgpark erleben. Das Freilichtfestival der Dramatischen Bühne bringt Stücke aus mehr als 30 Jahren auf die Open-Air-Bühne. Die Theatermacher versprechen "Geschichten voller Alberei und Tiefsinn".

    Auf dem Programm stehen etwa "Der Name der Rose", "Alice im Wunderland" und natürlich Shakespeares "Sommernachtstraum". Weitere Informationen finden Sie hier. Wer mag, kann sich Essen und Trinken selbst mitbringen.

    Kostümierte Menschen, einer hält einen Schirm
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    Argue neuer "Composer in Residence" der hr-Bigband

    Darcy James Argue wird in der Saison 2024/25 neuer "Composer in Residence" der hr-Bigband. Der Kanadier und Wahl-New Yorker wird in den nächsten beiden Spielzeiten jeweils zwei Projekte mit der Band konzipieren und leiten.

    "Wir freuen uns, mit Darcy James Argue einen der aktuell führenden Komponisten der jüngeren Jazz-Generation gewonnen zu haben", sagte Olaf Stötzler, Orchestermanager der hr-Bigband bei der Vorstellung des neuen Programms.

    In der 52 Konzerte umfassenden Saison sind Künstlerinnen und Künstler wie Maria Schneider, Sebastian Sternal, Miho Hazama und Stefanie Heinzmann zu Gast. Das Deutsche Jazzfestival Frankfurt eröffnet die hr-Bigband mit dem Pianisten Omer Klein.

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    Saisonvorstellung der hr-Bigband

    Darcey James Argue
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    Filme und Konzerte in der Frankfurter EM-Fanmeile

    Aufgebaut wurde sie zum gemeinsamen Fußball-Gucken, aber die Fanmeile am Frankfurter Mainufer soll nach dem Ende der Gruppenphase auch an den Nachmittagen und spielfreien Tagen Besucher anlocken.

    Das Rahmenprogramm umfasst beispielsweise Filme mit Fußball-Bezug wie den Dokumentarfilm "Lotus Sports Club" über das erste LGBTQ+-Fußballteam Kambodschas und den Spielfilm-Klassiker "Das Wunder von Bern" (27. und 28. Juni).

    Ein Fußballer in weißem Trikot tritt einen Freistoß

    Nach den Achtelfinal-Partien wird ab Mittwoch (3. Juli) auf Höhe des Big Screens an der Friedensbrücke mit der Main Stage die Hauptbühne in Betrieb genommen. ClockClock, Milow, Michael Schulte, Loi, die isländische Sängerin ÁSDÍS und die Rodgau Monotones werden auftreten. Auf der Skyline Stage in der Nähe des Eisernen Stegs wird es unter anderem Fußball-Talkformate geben, auch mit den Machern des hr-Videopodcasts FUSSBALL 2000 (29. Juni)

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    Historikerin Anne Applebaum erhält Friedenspreis

    Die polnisch-amerikanische Historikerin und Journalistin Anne Applebaum wird in diesem Jahr mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Die Jury lobte ihre Analysen autokratischer Systeme. Damit leiste sie einen wichtigen Beitrag für die Bewahrung von Frieden.

    Applebaum gelte als Expertin der osteuropäischen Geschichte und habe schon früh vor einer möglichen gewaltvollen Expansionspolitik Wladimir Putins gewarnt. Die 60-Jährige verbinde historiographische Erkenntnisse "mit wacher Gegenwartsbeobachtung", hieß es in der Begründung weiter.

    Mit ihren "tiefgründigen wie horizonterweiternden Analysen der kommunistischen und postkommunistischen Systeme der Sowjetunion und Russlands" habe sie die Mechanismen autoritärer Machtergreifung und -sicherung offengelegt und sie versteh- und erlebbar gemacht.