Ticker Kultur Tropfstein aus Hessen weist Vulkanausbruch nach
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Schüler treten mit hr-Sinfonieorchester auf
Am kommenden Samstag ist ihr großer Auftritt, denn dann geben Schüler und Schülerinnen der Viktoriaschule in Darmstadt ein gemeinsames Konzert mit dem hr-Sinfonieorchester. Am Donnerstag probte das Schulorchester mit den Profi-Musikern in der Jugendherberge Breuberg (Odenwald). "Es ist auf jeden Fall eine Erfahrung, zu wissen, wie die proben", sagte einer der Schüler. "Sie können uns auch viel sagen, was wir noch besser machen können."
Auch die Profi-Musiker zeigten sich optimistisch. "Bisher war alles sehr gut, sie waren zum Teil auch gut vorbereitet, aber wir haben noch einiges zu tun", sagte Michael Höfele, Oboist im hr-Sinfonieorchester. Der Auftritt am Samstag im Sendesaal im Hessischen Rundfunk in Frankfurt ist das Abschlusskonzert des "Coach'n'Concert"-Projekts, bei dem hessische Schulorchester gefördert werden.
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1.500 Jahre altes Skelett in Ikea-Tasche entdeckt
Eine Ikea-Tüte mit Knochen, eingewickelt in Zeitungspapier aus den 1960er Jahren, ist der Fuldaer Stadtarchäologie übergeben worden – die Überreste eines alten Germanen, die auf ungewöhnlichem Weg in die Stadt gelangten.
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Ein neuer Aufenthaltsbereich für das Mathematikum
Regelmäßige Besucher und Besucherinnen des Mathematikums in Gießen dürfen sich auf einen neuen Aufenthaltsbereich freuen: Wie das Museum am Donnerstag mitteilte, soll ein Teil des Hofs hinter dem Museum so umgestaltet werden, dass das Publikum ab Sommer dort zwischendurch eine Pause im Freien machen kann.
Rund 100.000 Euro fließen in die Umbaumaßnahmen. Ende Mai soll der Hinterhof umgestaltet sein. Bis kommenden Samstag ist das Mathematikum für Besucher geschlossen: Denn auch im Innenbereich wird derzeit renoviert. Am 14. März lockt das Museum dann mit der traditionellen "Langen Nacht der Mathematik" nach Gießen. Es warten Experimente, Vorführungen, Zauberkunststücke und Mitmachaktionen.
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Tropfsteinhöhle in Breitscheid zu Vulkanausbruch erforscht
Mithilfe eines Tropfsteins aus einer Höhle bei Breitscheid (Lahn-Dill) haben Forscher mehr Informationen zu einem Ausbruch des Eifel-Vulkans Laacher See erhalten.
Dazu untersuchten sie einen rund 15 Zentimeter großen Stalagmiten in der rund 100 Kilometer entfernten Tropfsteinhöhle. "Stalagmiten sind Tropfsteine, die vom Boden aus nach oben wachsen", erklärt die Uni in Mainz. "Sie eignen sich für die Klimaforschung besonders gut, weil sie regelmäßiger wachsen als Stalaktiten, die von der Decke hängen."
Ein Ausbruch eines Vulkans ist mit hohen Schwefelemissionen verbunden, die auch im Tropfstein zu finden sein müssten, lautete der Ansatz der Forscher. Ihrem Ergebnis nach brach der Vulkan in Rheinland-Pfalz vor rund 13.000 Jahren aus.
Damit stehe fest, dass der Ausbruch rund 150 Jahre vor einem damaligen Kälteeinbruch passierte. Bislang war auch der Ausbruch des Vulkans als mögliche Ursache dafür in Betracht gezogen worden.
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Moers "Kleines Arschloch" in der Caricatura Frankfurt
Das Caricatura-Museum in Frankfurt zeigt ab 1. Februar Werke des Comiczeichners, Illustrators und Schriftstellers Walter Moers. Die Ausstellung "Die Komische Kunst des Walter Moers" präsentiere bis 15. Juni zahlreiche Originalillustrationen und unveröffentlichte Skizzen, teilte das Museum für Komische Kunst am Donnerstag mit.
Zu sehen sein sollen Illustrationen aus den Zamonien-Romanen sowie den Graphic Novels zum Bestseller "Die Stadt der Träumenden Bücher", einer Zusammenarbeit mit dem Illustrator Florian Biege. Im Fokus der Ausstellung sünden ebenso Moers‘ Comics, Arbeiten für das Satiremagazin Titanic und ikonische Figuren wie Adolf, die Nazi-Sau, und das Kleine Arschloch.
Die Ausstellung ist in Kooperation mit der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen erstellt worden. Ergänzt wird die Schau durch eine Auswahl an Originalradierungen und Objekten des amerikanischen Autors und Künstlers Edward Gorey. Anlässlich des 100. Geburtstages des Künstlers hat Walter Moers im vergangenen Jahr das Buch "Edward Gorey - Großmeister des Kuriosen" herausgegeben.
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Gedenktafel erinnert an Zwangsarbeiter in Laubach-Freienseen
Etwas unscheinbar steht die neue Gedenktafel zwischen grünen Nadelbäumen und einem Behindertenparkplatz in Laubach-Freienseen (LK Gießen). Sie erinnert an ein Zwangsarbeiter-Lager, das die Nazis hier im Zweiten Weltkrieg errichtet haben. Zwischen 1943 und 1945 wurden in der Nähe des heutigen Friedhofs Marschflugkörper angefertigt.
Gearbeitet haben die russischen Zwangsarbeiter in einem nahegelegenen Tunnel, gelebt haben sie in 15 Holzbaracken – von denen eine bis heute erhalten ist, als Mahnmal, das unter Denkmalschutz steht. Die Gedenktafel ist auf Wunsch des Gießener Kreistages errichtet worden, um die ganze Geschichte des Ortes zu erzählen.
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Forschungsprojekt zu Kolonialtrophäen an Uni Kassel
Viele Jagdtrophäen stammen aus kolonialer Zeit – aus einer Zeit, in der Länder wie Deutschland Kolonien in Afrika hatten. Im Depot des Kasseler Naturkundemuseums lagern etwa die Überreste von erlegten Gnus, Antilopen und Gazellen.
An der Uni Kassel startet jetzt zu dieser problematischen Geschichte ein Forschungsprojekt. Die Wissenschaftler wollen herausfinden, wie die Jagden abliefen und welche Folgen sie für die indigenen Gemeinschaften hatten. "Was können uns diese Objekte erzählen?", fragt Wissenschaftshistorikerin Marion Hulverscheidt. Die Uni will mit Forschenden aus mehreren afrikanischen Ländern zusammenarbeiten.
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Frankfurt hat neuen Selfie-Schriftzug
Selfie-Fans, aufgepasst! In Frankfurt gibt es ab sofort einen neuen "Selfie-Point" - inklusive obligatorischem Bembel. Auf dem Paulsplatz können sich Touristen und Touristinnen und auch Frankfurter und Frankfurterinnen in den nächsten Wochen vor dem großen Frankfurt-Schriftzug fotografieren lassen.
Der "Selfie-Point" aus bunten Buchstaben soll ab März durch die Stadtteile Frankfurts touren und bei Festen zum beliebten Foto-Motiv werden - so die Idee des Stadtmarketings Frankfurt, das die Installation gemeinsam mit dem Dachverband der Frankfurter Gewerbevereine initiiert hat. Aufgestellt und enthüllt wurde der Frankfurt-Schriftzug am Mittwochnachmittag.
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Hessischer Verlagspreis 2025: Bewerbungen möglich
Bis zum 14. März können sich alle unabhängigen Verlage mit Firmensitz in Hessen und einem jährlichen Umsatz unter zwei Millionen Euro auf den Hessischen Verlagspreis 2025 bewerben. Mit der Auszeichnung solle die Qualität in der Buchbranche gewürdigt werden, heißt es seitens des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur am Mittwoch.
"Die Vielfalt unserer hessischen Verlagslandschaft zu bewahren, ist mir ein besonderes Anliegen. Es sind die Verlage, die oft abseits vom Scheinwerferlicht wichtige Arbeit leisten - auch für unsere Demokratie", so Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels. Der Verlagspreis solle gerade kleinere Verlage und ihre kulturelle sowie gesellschaftliche Bedeutung in den Fokus der Öffentlichkeit rücken, so das Ministerium in einer Mitteilung.
Der Hauptpreis ist mit 20.000 Euro dotiert, ein Sonderpreis mit 7.000 Euro für einzelne Komponenten eines Verlagsprogramms. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur vergibt es Preis gemeinsam mit dem Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Im vergangenen Jahr erhielt die Verlegerin Sina Hauer vom Verlag Ulrike Helmer den Hessischen Verlagspreis.
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Plagiatsvorwürfe gegen Bestseller-Professorin Koppetsch
Die Darmstädter Universität entbindet die Soziologin und Autorin Cornelia Koppetsch bis auf Weiteres von ihren Aufgaben. Zuvor war ihre Habilitation zurückgenommen worden, weil die Wissenschaftlerin an vielen Stellen abgeschrieben haben soll - wie bereits in ihren Bestseller-Büchern. Es droht der Verlust der Professur.
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Besucherrekord bei "Winterlichter" in Frankfurt
Im Dunkeln durch den Palmengarten schlendern und Lichtinstallationen bewundern - das war das Konzept der "Winterlichter" in Frankfurt. Wie der Palmengarten mitteilte, kamen bei der jüngsten Ausgabe von Dezember bis Mitte Januar so viele Menschen zu der Veranstaltungsreihe wie noch nie. Mit rund 93.500 Besucher und Besucherinnen verzeichne die Lichtausstellung einen neuen Besucherrekord, teilte die Stadt Frankfurt mit.
"Die Faszination für die Lichterschau ist ungebrochen, ihr Zauber hat sich auch überregional längst herumgesprochen", sagt Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez (Grüne). Insgesamt kamen im vergangenen Jahr rund 651.00 Menschen in den Palmengarten - die höchste Besucherzahl seit 2014.
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Vorschläge für Friedenspreis gesucht - online möglich
Wer wird in diesem Jahr mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt? Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat dazu aufgerufen, Kandidaten und Kandidatinnen einzureichen, aus denen der Stiftungsrat des Friedenpreises auswählt. Bekanntgegeben wird die Entscheidung im Juni. Vorschläge können per Mail, per Post und auch online eingereicht werden.
Der Preis, der traditionell am letzten Tag der Frankfurter Buchmesse verliehen wird, zeichnet Persönlichkeiten aus, die einen wichtigen Beitrag zum Frieden, der Menschlichkeit und der Verständigung der Völker geleistet haben. Im vergangenen Jahr erhielt die polnisch-amerikanische Historikerin Anne Applebaum den mit 25.000 Euro dotierten Preis. Die Preisverleihung findet in der Paulskirche statt.
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Viele Schulen nach Kinderbuch-Autoren benannt
Welche Persönlichkeiten prägen die Namen der Schulen in Hessen und Deutschland? Dieser Frage ist eine Studie der Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen nachgegangen. In Hessen werden die ersten Plätze von den Geschwistern Scholl und von den Kinderbuchautoren Astrid Lindgren und Erich Kästner belegt. Deutschlandweit wurden die meisten Schulen nach den Pädagogen Maria Montessori und Johann Heinrich Pestalozzi benannt. Auch der Kinderkanal KiKA war an dem Projekt beteiligt.
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Eisweinlese an der Bergstraße
Ein Wein, der aus gefrorenen Trauben hergestellt wird: Bei den frostigen Temperaturen der vergangenen Tagen sind früh morgens an der Bergstraße in Südhessen Trauben für den Eiswein gelesen worden. Dafür muss es mindestens -7 Grad kalt sein. Nach der Lese müssen die gefrorenen Trauben direkt verarbeitet werden.
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Buch über Gangster-Königin aus Kassel
Die Biografie "Die furchtlose Mrs. Mandelbaum - Vom Aufstieg und Fall einer berühmt-berüchtigten Frau im New York der Gangs und Ganoven" beginnt mit dem Ende – mit der Verhaftung von Fredericka Mandelbaum. Jahrelang konnte sie sich ab 1850 durch Diebstahl, Raub und Hehlerei ein kriminelles Imperium in New York aufbauen.
Ihr Reichtum hat sie zu einer der einflussreichsten Personen der Stadt werden lassen, die die Unterwelt regierte und gleichzeitig Kontakte zu den besten Kreisen hatte. Doch die Geschichte von Fredericka Mandelbaum beginnt in Kassel. Dort lebt sie von 1825 bis 1850 und siedelt dann mit ihrer Familie in die Staaten über.
Ihren Werdegang erzählt nun die Biografie "Die furchtlose Mrs. Mandelbaum", geschrieben von der US-Amerikanerin Margalit Fox. Das Buch ist auf Deutsch im mvg Verlag erschienen und kostet 22 Euro.
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Lochmann-Zwillinge singen über Themen ihrer "Gen Z"
Bekannt wurden Heiko und Roman Lochmann mit ihrem YouTube-Kanal "Die Lochis", seit fünf Jahren machen die Zwillinge aus Darmstadt aber auch Musik. Unter ihrem Namen "He/Ro" veröffentlichen sie am kommenden Freitag ihr zweites Album mit dem Titel "Kein Grund zur Panik".
Die 25 Jahre alten Brüder thematisieren dort ihre derzeitige Lebensphase, aber machen auch auf die gesellschaftlichen und politischen Sorgen ihrer Generation aufmerksam. "Und jetzt tanzen wir auf Scherben, denn so wie die wollen wir nicht werden", lautet der Text in einem ihrer neuen Songs. Sie singen auch über den Generationenkonflikt zwischen ihrer "Gen Z" (Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren sind) und älteren Jahrgängen.
"Ich will der Boomer-Generation gar keinen Vorwurf machen, weil der einzelne sicher nichts dafür kann. Es geht einfach darum, dass man teilweise schon eine gewisse Last auf sich trägt, die das Resultat von dem ist, was die letzten 30 Jahre passiert ist", sagte Heiko Lochmann.
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Deutsches Filmmuseum zeigt Zeitzeugen-Filme
Stimmen und Perspektiven vergangener Zeit, die kaum gehört und beachtet wurden: Das Deutsche Filminstitut und Filmmuseum (DFF) in Frankfurt widmet sich an vier Abenden mit vier verschiedenen Dokumentarfilmen solchen Themen.
Es geht zum Beispiel um die Geschichte von Yüksel Yavuz, der als Gastarbeiter nach Deutschland kam, nur einmal im Jahr seine Familie sah und so zum sommerlichen Stargast wurde. Aber auch frühere Aktivisten und Aktivistinnen, die in den 1980er- und 1990er-Jahren gegen die Frankfurter AIDS-Politik protestierten, stehen in einem Film im Fokus.
Die Filmreihe findet parallel zur Ausstellung "Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor" im Historischen Museum Frankfurt statt, die noch bis Anfang Mai besucht werden kann. Mehr Infos zu den Dokumentarfilm-Abenden gibt es im Kinoprogramm des DFF, der erste Film wird im DFF-Kino an diesem Dienstagabend gezeigt (14. Oktober, 18 Uhr).
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213 Titel konkurrieren um Deutschen Sachbuchpreis 2025
213 Titel sind im Rennen um den Deutschen Sachbuchpreis 2025. 135 Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben die Vorschläge eingebracht, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Frankfurt am Dienstag mitteilte. Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins vergibt die mit insgesamt 42.500 Euro dotierte Auszeichnung an ein herausragendes Sachbuch in deutschsprachiger Originalausgabe, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt.
Zunächst stellt die siebenköpfige Jury eine acht Titel umfassende Nominierungsliste zusammen, aus dieser sie dann das Sachbuch des Jahres kürt. Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung. Darüber hinaus unterstützen die Stadt Hamburg und die Frankfurter Buchmesse die Auszeichnung.
Der Siegertitel erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten erhalten je 2.500 Euro. Vergangenes Jahr erhielt die Bielefelder Historikerin Christina Morina den Preis für ihr Werk "Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er Jahren".
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Fünf Nominierungen für "Wortmeldungen"-Literaturpreis
Susanne Gregor, I.V. Nuss, Clemens J. Setz, Josefine Soppa und Dana von Suffrin sind für den "Wortmeldungen Literaturpreis für kritische Kurztexte 2025" nominiert. Der Preis wird von der Crespo Foundation in Kooperation mit dem Literaturhaus Frankfurt und dem Verbrecher Verlag vergeben. Bereits für die Nominierung erhalten die Autorinnen und Autoren 3.500 Euro, insgesamt ist der Preis mit 35.000 Euro dotiert.
Die Preisverleihung findet am 13. Juni in Frankfurt statt, am 13. Februar stellen die Nominierten sich und ihre Texte beim großen Shortlist-Abend im Literaturhaus Frankfurt am Main vor. Ein Mitschnitt dieser Veranstaltung wird am 2. März in der Sendung "Literaturland Hessen" bei hr2-kultur ausgestrahlt.
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Aktion mit Lese-Omas in Frankenberg geht weiter
In Frankenberg geht Weihnachten weiter. Zumindest eine Aktion, die eigentlich für die Vorweihnachtszeit gedacht war: Vorlesestunden mit zwei Lese-Omas in verschiedenen Geschäften der Stadt. Die Aktion kam bei den Adressaten, drei- bis sechsjährigen Kindern, so gut an, dass sie erst einmal fortgeführt werden soll.
Zweimal im Monat lädt die Stadt von Januar bis März in die Vorlesestube rund ums Thema Märchen ein, wie sie jetzt mitteilte. Gelesen wird dabei an ganz unterschiedlichen Orten: im Autohaus, im Hotel oder klassisch in der Buchhandlung. Die Kinder sollen so für Bücher und Geschichten begeistert werden. Der Eintritt ist immer frei. Am Dienstag um 17 Uhr ist es wieder so weit, vorgelesen wird im Museum am Kloster.
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Ex-GDL-Chef dirigiert bei Böhmermann-Show
Jan Böhmermann und das Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld haben in Frankfurt ihren Tour-Start gefeiert. Dabei tauchte überraschend der einst bekannteste Lokomotivführer des Landes auf der Bühne des Satirikers auf: Claus Weselsky, Ex-Boss der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL).
In Frankfurt dirigierte er beim Song "Claus Weselsky (ist immer noch da)" das Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld. Am Ende gab es in der ausverkauften Jahrhunderthalle reichlich Applaus für seinen Auftritt.
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Hessens größte Lan-Party in Wiesbaden
Diese Nachricht dürfte die Gamer-Herzen Hessens höher schlagen lassen: In Wiesbaden kann vom 14. bis 16. November in Wiesbaden gezockt werden, und zwar im großen Stil. Auf der "Bieberlan49" kommen über 800 Spieler und Spielerinnen im RheinMain CongressCenter (RMCC) zusammen, um gemeinsam rund um die Uhr Online-Games zu spielen.
Auch Offline sind Aktivitäten geplant, zum Beispiel Yoga-Kurse oder Pokertische. Besonderer Komfort soll außerdem durch einen Lieferservice zum Sitzplatz, Übernachtungsmöglichkeiten oder - bei möglichen Verspannungen - Behandlungen von Physiotherapeuten geboten werden.
Organisiert wird die Mega-Lan-Party vom Computer Club Südhessen e.V. mit Sitz in Groß-Bieberau. Laut Projektleiter Christoph Schellhaas organisieren die Mitwirkenden die "Bieberlan49" komplett ehrenamtlich. "Wir nehmen nur Eintritte, die kostendeckend sind", sagt Schellhaas. Tickets können im jetzt gestarteten Vorverkauf erworben werden, sie kosten zwischen 99 und 119 Euro.
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Land übernimmt Gema-Gebühren für Vereine
Ob Grillfeier oder Riesen-Jubiläum: Läuft Musik, müssen Vereine Gema-Gebühren zahlen. Auch wenn es dabei nicht um große Summen geht: Es bedeutet für die meist ehrenamtlich tätigen Organisatoren zusätzlichen Arbeitsaufwand.
Die CDU hatte im Wahlkampf deshalb versprochen, Ehrenamtliche an dieser Stelle zu entlasten. 2024 schloss das Land einen Pauschalvertrag über rund 400.000 Euro mit der "Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte" (Gema).
Seit dem 1. Januar gilt nun die Regelung, dass ehrenamtliche Organisatoren ihre Veranstaltung auf der Webseite der Gema anmelden können und die Kosten automatisch vom Land übernommen werden.
Zudem gibt es nun eine Lösung für Verbände, die eigene Pauschalverträge mit der Gema geschlossen haben. Sie bekommen die Kosten ebenfalls erstattet, wie Entbürokratisierungsminister Manfred Pentz (CDU) bei der Übergabe des Bescheids an den Landessportbund am Montag erklärte.
Insgesamt seien bisher Förderungen in Höhe von 256.000 Euro bewilligt worden. Neben dem Sport gehen sie an den Hessischen Musikverband, den Chorverband und die Vereinigung für Tanz und Trachtenpflege.
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Stiftung Buchkunst sucht die schönsten Bücher des Jahres
Die Stiftung Buchkunst begibt sich wieder auf die Suche nach den schönsten Büchern des Jahres: Bis zum 31. März können sich Buchgestalter und Buchgestalterinnen, Verlage und produzierende Betriebe für die Auszeichnung "Die Schönsten Deutschen Bücher 2025" bewerben.
Prämiert werden jeweils fünf Titel in fünf verschiedenen Kategorien, deren Gestaltung, Konzeption und Verarbeitung überzeugen. Die insgesamt 25 prämierten Bücher würden gleichzeitig für den mit 10.000 Euro dotierten "Preis der Stiftung Buchkunst" nominiert werden, teilte die Stiftung mit. Eine Anmeldung zum Wettbewerb ist auf der Webseite der Stiftung Buchkunst möglich.
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Kunstverein Fulda zeigt Werke im Kleinformat
Viele Mitglieder, wenig Raum: Der Kunstverein Fulda zeigt trotzdem über 100 Werke in seiner neuen Ausstellung - und zwar im Kleinformat. Die Kunstwerke haben eine maximale Größe von 30 auf 30 Zentimeter, somit können trotz begrenztem Raum über 40 Kunstschaffende ihre Kunst präsentieren.
Noch bis zum 9. März werden die Gemälde, Skulpturen und Co. in der Ausstellung "Das kleine Format" im Ausstellungsraum des Kunstvereins in der Habsburgergasse in Fulda gezeigt.