Mit Schreibmaschine auf Papier getippte Listen, ein Schwarz-Weiß-Foto eines Mannes
Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)

Kultur Frankfurt bekommt Emilie-und-Oskar-Schindler-Platz

In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Kunstvermittlung für geflüchtete Familien

    Wie können geflüchtete Menschen Kunst und Kultur ihrer neuen Heimat erleben? Hessen Kassel Heritage tourt mit einem mobilen Museum durch Nordhessen und macht Kinder zu Künstlern. Zum Beispiel in der Pommernanlage, der größten Unterkunft für Geflüchtete im Landkreis Kassel.

  • Entspannen für den Artenschutz beim Yoga im Zoo

    Yoga-Stunden der besonderen Art verspricht der Frankfurter Zoo: Zum Gesang exotischer Singvögel gibt es ab Montag, dem 28. April, einen sechsteilige Yoga-Reihe.

    Noch vor der Öffnung des Zoos, zwischen 8 und 9 Uhr, dürfen im Dschungel der Vogelhallen die Yogamatten ausgerollt werden.

    Mit der Teilnahmegebühr von 20 Euro pro Kurstag wird der Artenschutz unterstützt, denn ein Teil der Einnahmen geht an ein Projekt der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP) und weiteren Partnern, dessen Schwerpunkt unter anderem die Erhaltungszucht bedrohter Singvogelarten ist.

    Menschen auf Yogamatten in einer hohen Halle mit Grünpflanzen
    Entspannen für den Artenschutz im Frankfurter Zoo. Bild © Zoo Frankfurt
  • Frankfurt bekommt Emilie-und-Oskar-Schindler-Platz

    Der Frankfurter Bahnhofsvorplatz wird umbenannt. Ab Sonntag, 27. April, heißt er offiziell "Emilie-und-Oskar-Schindler-Platz", wie die Stadt mitteilte. Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) und der Publizist Michel Friedman sollen das neue Straßenschild enthüllen. Bei einem anschließenden Empfang im Kaisersaal kommen Angehörige und Zeitzeugen zu Wort.

    Oskar und Emilie Schindler hatten mehr als 1.200 Jüdinnen und Juden vor der Ermordung in den Vernichtungslagern der Nationalsozialisten gerettet. Die Geschichte wurde durch Steven Spielbergs Spielfilm "Schindlers Liste" weltbekannt. Nur wenige wissen dagegen von Oskar Schindlers Bezug zu Frankfurt: Er lebte von 1957 bis zu seinem Tod 1974 in der Nähe des Hauptbahnhofs. Die Umbenennung des Bahnhofsvorplatzes wurde bereits 2023 beschlossen.

  • Kunstpfad an der Modau geplant

    Der Verein für internationale Waldkunst macht alle zwei Jahre den Wald südlich von Darmstadt zur Freiluft-Galerie. 2025 wird es dort keine neuen Kunstwerke geben, dafür werden im Sommer im Stadtteil Eberstadt Künstler ans Werk gehen. Dort soll der neue Modau-Kunstpfad entstehen.

    Skulptur aus Metall in grüner Umgebung
    Auch in diesem Jahr soll es in Darmstadt Kunst in der Natur geben. Bild © Petra Demant/hr

    Geplant sind zum Beispiel ein venezianischer Anleger und Segelinstallationen. Torsten Schäfer, der ein Buch über die Modau geschrieben hat, wird dort Lesungen anbieten. Vom 15. bis 18. Mai organisiert der Verein dafür einen großen Finanzierungs-Flohmarkt.

    Der Waldkunstverein bereitet sich außerdem auf ein Projekt namens Demokratic Forest vor, mit dem man sich an den Aktionen der World Design Capital 2026 beteiligen will.

    Audiobeitrag
    Bild © Petra Demant/hr| zur Audio-Einzelseite
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  • documenta präsentiert sich mit neuen Schrifttypen

    Pünktlich zum Frühling und im Vorgriff auf die documenta 16 im Jahr 2027 verpasst sich die Weltkunstausstellung in Kassel ein neues, frisches Aussehen – zumindest was ihren Onlineauftritt und da besonders die Schrift angeht. Der neue Auftritt stehe für "Offenheit, Prozesshaftigkeit und eine an der Designgeschichte der documenta orientierte Weiterentwicklung".

    Zentrales Element des neuen Designs ist eine eigens entwickelte Schriftfamilie, die durch unterschiedliche Varianten die einzelnen Institutionen widerspiegelt und gleichzeitig unter dem Dach der documenta und Museum Fridericianum gGmbH vereint. Die OPS documenta Schrift greift drei prägende Typologien des 20. Jahrhunderts auf: geometrisch, grotesk und humanistisch.

    das Wort documenta, schwarz auf weiß, in drei verschiedenen Schrifttypen, untereinander angeordnet
    Das Wort "documenta" in den drei Schrifttypen Geometric, Grotesk, Humanist (von oben) Bild © documenta und Museum Fridericianum gGmbH: Development of typefaces, OPS, 2025
  • Bewerbungsstart für Cartoon-Sommerakademie mit Wolf-Rüdiger Marunde

    Der Cartoonist und Illustrator Wolf-Rüdiger Marunde übernimmt in diesem Jahr die Leitung der Sommerakademie für Komische Kunst der Kasseler Caricatura-Galerie. Der einwöchige Workshop (9. bis 15. August) richtet sich an Talente aus den Bereichen Cartoon, Karikatur, komische Zeichnung und komische Malerei, die von Profis mehr über dieses besondere Handwerk lernen möchten.

    Künstlerinnen und Künstler mit Vorerfahrung können sich jetzt bewerben, über die Vergabe der 20 Plätze entscheidet eine Fachjury.

    Comic: In einer Siedlung beschneit ein Mann sein Haus mit einer Schneekanone
    Marunde ist bekannt für seine Werke, die z.B. in der Zeitschrift Brigitte erscheinen. Bild © Wolf-Rüdiger Marunde/Caricatura
  • Titanic-Stück neu im Programm der Bad Hersfelder Festspiele

    Die Bad Hersfelder Festspiele haben für diese Saison ein weiteres Stück ins Programm genommen. Gezeigt wird die Theater-Produktion "Titanic – Schöne Menschen spielen große Gefühle". In dem Zwei-Personen-Stück geht es um resolute Barfrauen, die hinterm Tresen im Radio den Song "My heart will go on" aus dem Film "Titanic" hören und sofort inspiriert sind. Sie unterhalten sich über den Film und beginnen, Szenen daraus nachzuspielen.

    Das Stück nach der Regie von Caroline Stolz ist vom 14. bis zum 17. August in Bad Hersfeld im Konrads im Schilde-Park zu sehen und ist eine Kooperation der 10 Deutschen Festspielorte.

    Die Bad Hersfelder Festspiele laufen in diesem Sommer vom 20. Juni bis 18. August und sind die Abschiedssaison von Intendant Joern Hinkel. Auf dem Programm stehen unter anderem "Sommernachtsträume", "Die Räuber" und "Ronja Räubertochter".

  • Fotowettbewerb zu 100 Jahre "Neues Frankfurt"

    In diesem Jahr feiert das "Neue Frankfurt" seinen 100. Geburtstag. Das 1925 gestartete Stadtplanungsprogramm umfasste alle Bereiche der städtischen Gestaltung und ist heute noch an vielen Stellen sichtbar: In Wohnsiedlungen wie der Römerstadt, aber auch an Gebäuden wie dem Elektrizitätswerk, der Großmarkthalle oder der Charles-Hallgarten-Schule. Auch das Waldstadion oder das Fechenheimer Gartenbad sind Beispiele.

    Das Museum Angewandte Kunst widmet der Bewegung ab 10. Mai die Ausstellung "Was war Das Neue Frankfurt?". Hobbyfotografen sind eingeladen, zur Ausstellung beizutragen. Es können Momentaufnahmen, Schnappschüsse oder auch Bilder sein, die die Fotografierenden selbst vor der in den Bauwerken zeigen. Die eingereichten Bilder werden in der Ausstellung auf einem Bildschirm präsentiert, außerdem gibt es Jahreskarten für das Museum zu gewinnen.

    Bis zu drei Fotos kann man mit der genauen Adresse des fotografierten Objekts und der Angabe von Kontaktdaten per Email schicken (eva-maria.strauss@stadt-frankurt.de) oder auf Instagram hochladen. Dazu den Hashtag #NeuesFrankfurtHeute nutzen und den Accpunt @museumangewandtekunst verlinken. Einsendeschluss für die erste Runde ist der 30. April.

    Mehrfamilienhaus mit einer abgerundeten Ecke.
    Charakteristischer Rundbau eines Mehrfamilienhauses in der Siedlung Roemerstadt. Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)
  • Keramik bemalen im Trend

    Viele junge Menschen beschäftigen sich laut einer aktuellen Studie der Uni Mainz mit kreativen Hobbys. Mehr als 40 Prozent der Befragten gab bei dieser Umfrage an, mindestens einmal im Jahr einem kreativen Hobby nachzugehen, die Mehrheit von diesen gut 40 Prozent sogar mindestens einmal im Monat.

    Immer beliebter ist das Bemalen von Keramik. In vielen Städten gibt es inzwischen Ateliers. Wir waren in einem Studio in Gelnhausen (Main-Kinzig).

  • Hanauer häkeln Rapunzel-Zopf

    Rapunzel, lass dein Haar herab - auch wenn es nur ein gehäkelter Zopf ist. Das könnte in diesem Jahr das Motto der Rapunzel-Inszenierung bei den Hanauer Brüder-Grimm-Festspiele sein.

    Ein sechs Meter langer Zopf soll im Stück eine wichtige Rolle spielen. Er wird von 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern einer Mitmach-Aktion gemeinsam gehäkelt werde, teilte die Stadt Hanau mit.

    "Wir sind völlig überwältigt von der Resonanz", sagte die Leiterin der Maskenabteilung der Festspiele, Wiebke Quenzel. Es habe über 1.000 Bewerbungen gegeben, unter denen die Teilnehmenden ausgelost wurden.

    Frau mit aufgestützten Händen hinter einer Mauer, vor sich ein geflochtener Zopf
    Hannah Sophie Schad spielt in Hanau die Hauptrolle in "Rapunzel". Bild © Brüder Grimm Festspiele Hanau, Foto: Hendrik Nix

    Losgehäkelt wird nach Ostern, zu sehen sein wird der gigantische Zopf dann am 7. Juni bei der Premiere von "Rapunzel". Weitere Aufführungen finden bis Ende Juli im Amphitheater Hanau statt.

  • Stadtbibliothek Hanau öffnet für lange Lernnächte

    Für viele Schülerinnen und Schüler stehen Abschlussprüfungen an – da gehören lange Lernnächte oft dazu. In Hanau öffnet dafür die Stadtbibliothek länger: am heutigen Dienstag (15. April), Mittwoch und dann wieder im Mai. Bis 23 Uhr können dann alle, die bald Prüfungen schreiben, in der Stadtbibliothek in Ruhe lernen.

    Dort stehen ihnen 174 Arbeitsplätze zur Verfügung, vom Lernplatz für die konzentrierte Einzelarbeit im Lesesaal bis zur Arbeit im Gruppenraum. Es gibt außerdem Schallschutzwände, mobile, abgeschlossene Räume, Computer und Drucker. Und: Die Bildungsberatung Hessencampus steht mit Rat und Tat zur Seite. Das Angebot ist kostenlos, nur ein Bibliotheksausweis wird gebraucht.

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  • Raumfahrtausstellung zeigt Erfindungen für den Alltag

    Ohne Raumfahrt kein Ceran-Feld: Das und noch vieles mehr erfahren Besucherinnen und Besucher bei einer neuen Ausstellung im Kasseler Technikmuseum. Sie kommt von der Deutschen Agentur für Raumfahrt. "All.Täglich" heißt sie, und zeigt, wie viel Weltallforschung in unserem Alltag steckt.

    Zum Beispiel im Ceran-Kochfeld moderner Herde: Sie bestehen aus einem Material, das ursprünglich für Weltraumteleskope entwickelt wurde. Ein anderes Beispiel sind Brillengestelle. Viele bestehen aus einer Titanlegierung, die auch für die Raumfahrt entwickelt wurde. Oder der Klett-Verschluss - er soll in Raumstationen verhindern, dass Gegenstände schwerelos durch den Raum schweben. Daneben gibt es auch Kunst über Astronauten und unendliche Weiten zu bestaunen.

    Nahaufnahme einer eingeschalteten roten Kochplatte auf einem Glaskeramik-Kochfeld. Die Oberfläche zeigt kreisförmige Heizspiralen und feine, gleichmäßig verteilte Punkte.
    Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)
  • Antisemitismus-Experte gegen Ausladung von Macklemore

    Der US-Rapper Macklemore ist einer der Headliner beim diesjährigen World Club Dome (WCD), dem dreitägigen Elektro-Festival im Frankfurter Waldstadion (6.-8. Juni). Der Auftritt ist umstritten. Denn der 41-Jährige Benjamin Haggerty alias Macklemore positioniert sich mit politischen Aussagen - und eckt damit auch an. Er kritisiert soziale Ungerechtigkeit, Polizeigewalt und hat sich zuletzt mehrfach zur Situation im Gazastreifen geäußert.

    Die Frankfurter Jüdische Gemeinde und der Zentralrat der Juden kritisieren, man gebe mit dem Auftritt Macklemores Antisemitismus eine Bühne und fordern seine Ausladung. Experte Samuel Stern sagt dagegen im hessenschau.de-Interview: Es gibt problematische Aussagen in Macklemores Texten und Videos, aber Auftrittsverbote helfen im Kampf gegen Antisemitismus nicht weiter.

  • Vonderau-Museum Fulda: Was ist sammelnswert?

    Welche historischen Gegenstände sind es eigentlich wert, in die Sammlung eines Museums aufgenommen zu werden? Diese Frage beantwortet das Vonderau-Museum Fulda heute um 18.30 Uhr im Rahmen der Reihe "Museumsgespräche". Der Eintritt ist frei.

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    Bild © Stadt Fulda | zur Audio-Einzelseite
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    Die "Museumsgespräche" finden jeden dritten Dienstag statt. Die Themen reichen von Kunst- und Kulturgeschichte über Naturkunde bis zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen. Nach einem Impulsvortrag besteht die Möglichkeit, zu diskutieren und mit Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen. Das Vonderau-Museum feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen mit großem Programm.

  • "Bonifatius" als Romanheld

    Der Titel ist schlicht, für die Stadt Fulda aber vielsagend: "Bonifatius". So heißt der Roman von Winfried Roesner, erschienen im Parzellers Buchverlag. Verleger Rainer Klitsch sagt: Ein Buch nicht nur für besonders Interessierte und Fachleute, sondern ein Buch für alle. "Das ist das erste Nicht-Sachbuch über Bonifatius, sein Leben als Roman erzählt."

    Bonifatius, der tausende von Meilen zu Fuß reiste, um die christliche Botschaft zu verbreiten, Klöster zu gründen und Bischofssitze zu errichten wird bis heute als der mächtigste Heilige der deutschen Geschichte verehrt. Auch das Kloster in Fulda gründete er, das die Keimzelle der späteren Stadt Fulda wurde.

    Silhouette einer Statue, die ein Kreuz in die Luft hält, vor einem dramatischen, orange leuchtenden Himmel mit dichten Wolkenformationen. Unten sind die Umrisse von Bäumen sichtbar.
    Bonifatius Statue Fulda im Sonnenuntergang Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)
  • Reportage von der Frankfurter Dippemess

    Wer in Frankfurt wohnt, kommt um sie nicht herum: Gerade hat die Frühjahrsausgabe der Dippemess eröffnet. Die Hessenschau hat hinter die Kulissen der Mega-Kirmes geschaut.

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  • Halloween-Monster für Burg Königstein gesucht

    Das große hessische Halloween-Festival hat nun offenbar endgültig auf Burg Königstein ein neues Zuhause gefunden. Nach der etwas holprigen Premiere 2024 soll das Grusel-Spektakel auch 2025 wieder im Taunus stattfinden, wie die Veranstalter auf ihrer Webseite mitteilen, nämlich vom 17. Oktober bis 2. November.

    Was noch gebraucht wird, sind neue Monster. Die Darsteller sollen nicht nur Tanz- und Theatererfahrung mitbringen, sondern auch "ein professionelles Gespür für Timing, Respekt und die richtige Dosis Horror", wie es im Casting-Aufruf heißt. "Der Spaß unserer Gäste steht im Vordergrund. Wer sich hinter einer Maske einfach mit Schmackes ausleben möchte, ist fehl am Platz."

    Frankenstein-Darsteller im grünen Licht
    Frankenstein-Darsteller werden für das Halloween-Festival auf Burg Königstein besonders gesucht. Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)

    Besonders gesucht werden Menschen über zwei Meter Körpergröße für die "Frankie"-Rolle und solche unter 1,40 Meter für "Chucky, die Mörderpuppe". Bewerbung mit Kontaktdaten, Alter und Foto sind bis 17. April möglich. Am 26. und 27. April findet ein Casting statt. Dort gibt es auch Infos zu Einsatzzeiten und Bezahlung.

  • Vorverkauf für Frankfurter Nacht der Museen startet

    Über 40 Kulturinstitutionen in Frankfurt, Offenbach und Eschborn laden am 10. Mai wieder ein zur Nacht der Museen. Neben Führungen gibt es ein umfangreiches Mitmachprogramm. Im Bibelmuseum ist beispielsweise YouTuber Michael Sommer vom Kanal "Weltliteratur to go" zu Gast und bringt auf Zuschauer-Zuruf Geschichten aus der Bibel auf die Bühne.

    Einige Museen haben Angebote für Menschen mit Einschränkungen oder zum Nachempfinden im Programm, so gibt es im Deutschen Ledermuseum Offenbach eine Führung in Einfacher Sprache.

    Der Vorverkauf hat am Montag begonnen. Das Ticket für alle beteiligten Museen kostet 17 Euro, reduziert 12 Euro. Für Kinder und Besitzer von MuseumsuferCard und Kultur- und Freizeitticket ist der Eintritt frei.

    In einigen Fällen ist eine Registrierung vorab nötig, z.B. bei der Kunstsammlung der Europäischen Zentralbank EZB.

    Gott, Adam und Eva als Playmobilfiguren
    Videos mit Playmobilfiguren gibt es im Bibelmuseum. Bild © Michael Sommer
  • Hessentag in Bad Vilbel lockt mit deutschen und internationalen Stars

    Von Nina Chuba bis Judas Priest: Gleich mehrere Rock- und Popstars aus dem In- und Ausland werden den Hessentag in Bad Vilbel vom 13. bis 22. Juni in Ausnahmezustand versetzen. Das Konzertangebot ist üppig und macht sogar Rockstar Bruce Springsteen Konkurrenz. Ein Überblick:

  • Elfriede Jelineks "Endsieg" am Staatstheater Wiesbaden

    Schon nach Donald Trumps erstem Wahlsieg arbeitete sich Elfriede Jelinek mit "Königsweg" am US-Präsidenten ab. Nach seinem zweiten Wahlsieg nahm sie mit "Endsieg" die Verantwortlichen ins Visier: die US-amerikanischen Wähler.

    Das Staatstheater Wiesbaden hat "Endsieg" nun uraufgeführt. Jelineks Texte sind schwierig umzusetzen; sie selbst spricht von einem "Gedicht". Das Staatstheater Wiesbaden probierte es mit einer szenischen Lesung, doch das Ergebnis vermochte hr2-Kritiker Jan Tussing nicht ganz zu überzeugen.

    Audiobeitrag
    Bild © Staatstheater Wiesbaden / Lukas Anton| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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  • Jan Böhmermann rollert durch Nordhessen

    Wie ticken die Leute, wie ist das Wetter in Nordhessen – und wie gut sind hier die Straßen ausgebaut? Das will derzeit der Fernseh-Satiriker Jan Böhmermann in einem Selbstversuch rausfinden.

    Auf einem E-Scooter mit Regenponcho, Helm und einem Kamerateam flitzt er quer durch Deutschland. Das Ziel: Chemnitz in Sachsen. Seit Sonntag durchstreift Böhmermann auch Nordhessen.

    Unterwegs war er zum Beispiel im Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel, Helsa und Hessisch Lichtenau. Am Montag geht’s über Waldkappel, Eschwege und Sontra weiter nach Thüringen.

    Audiobeitrag
    Bild © picture-alliance/dpa| zur Audio-Einzelseite
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  • 5 Highlights der Deutschen Märchenstraße in Hessen

    Wie eine Perlenkette zieht sich die deutsche Märchenstraße von Hanau nach Bremen, in diesem Jahr feiert sie ihren 50. Geburtstag. Jede der über 60 Perlen steht dabei für eine Station im Leben der Brüder Grimm oder einen Ort, der eng mit einem bekannten Märchen verknüpft ist.

    Wir stellen fünf Ausflugsziele vor, die die Brüder für ihre Märchen inspiriert haben (könnten).

  • Umstrittener Abriss einer Scheune in Dagobertshausen

    Der Abriss einer denkmalgeschützten Scheune in Marburg-Dagobertshausen schlägt derzeit hohe Wellen. Denn: Die Scheune stand auf dem Grundstück eines wichtigen Investors. Und die Stadt muss sich fragen lassen, ob sie alle Besitzer denkmalgeschützter Gebäude gleich behandelt.

    Im April 2024 wurde die Fachwerk-Scheune abgerissen - gegen den Willen des Denkmalbeirats, zur Überraschung des Ortsbeirats, aber mit einer Genehmigung des Magistrats der Stadt Marburg. Dieser hat die Genehmigung erteilt, ohne die gesetzlichen Denkmalschutzvorgaben einzuhalten, wie die zuständige Obere Denkmalschutzbehörde und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (HMWK) dem hr bestätigte.

    Die ganze Geschichte gibt es hier.

  • Frankfurter Kleinmarkthalle wird Hotspot für Influencer

    Im Herzen von Frankfurt zwischen historischer Altstadt und Zeil liegt die traditionsreiche Kleinmarkthalle. Dank eines neuen Ladens wird sie gerade zum Hotspot für 20- bis 30-Jährige - ein Publikum, das auch bei den alteingesessenen Betrieben der Halle gut ankommt.

  • "Griechische Fickvase" im Archäologischen Museum

    Beim Archäologischen Museum Frankfurt schlagen die Frühlingsgefühle durch. In einer launigen Pressemitteilung meldeten Direktor Wolfgang David und der Kustos für Klassische Antike, Hristomir Hristov, am Freitag "einen außergewöhnlichen Fund". Dabei handele es sich "um eine vermutlich antike Keramikvase, die ersten Schätzungen zufolge um 420 v. Chr. entstand". Doch das war geflunkert. Mehrere Experten, hieß es weiter, hätten geklärt, dass es eine "Griechische Fickvase" deutlich jüngeren Ursprungs sei.

    Amphorenförmige Vase im Stil antiker Vasen mit einem Relief an Bildern. Die Bilder zeigen knollennasige Strichmännchen in obszönen Haltungen, die der Zeichner Walter Moers nach Art seiner Figur "Kleines Arschloch" gestaltet hat.
    Walter Moers' "Griechische Fickvase". Bild © Walter Moers, Foto H. Kieburg

    Eine bitte was? "Die rätselhaften Darstellungen knollennasiger Menschen in obszönen Haltungen kamen uns jedoch höchst merkwürdig vor. Nach Reinigung der Oberfläche und genauerer Prüfung konnten wir eine verblüffende Ähnlichkeit zu Werken des zeitgenössischen Künstlers Walter Moers feststellen", schreiben David und Hristov weiter. Das Kleine Arschloch ist nach Käpt'n Blaubär Walter Moers' zweitbekannteste Figur - im Zusammenhang mit ihr sind die dargestellten obszönen Haltungen gar nicht merkwürdig.

    Im Sinne einer crossmusealen Zusammenarbeit hat also eine Arbeit des Zeichners und Schriftstellers Moers vom Caricatura Museum in das Archäologische Museum geschafft. Die Caricatura zeigt bis 15. Juni die Ausstellung "Die Komische Kunst des Walter Moers". Dort sind auch Teile der Serie "Arschloch in Öl" zu sehen, in der Moers den Fiesling in Interpretationen von Weltkunstwerken zum Beispiel von Dürer, Warhol und van Gogh in Szene setzt. Die "Fickvase" steht bis 15. Juni im Archäologischen Museum.