In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • 206 Titel im Rennen um den Deutschen Sachbuchpreis 2023

    Das Rennen ist eröffnet: 206 Titel sind als Vorschläge für den Deutschen Sachbuchpreis 2023 eingereicht worden. 128 Verlage, davon 100 aus Deutschland, je 13 aus Österreich und der Schweiz sowie je einer aus Liechtenstein und Großbritannien, hätten die Vorschläge eingebracht, teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag in Frankfurt am Main mit. Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins vergibt die mit insgesamt 42.500 Euro dotierte Auszeichnung an ein herausragendes, auf Deutsch verfasstes Sachbuch, "das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt".

    Der Gewinner aus der zuvor von der Jury bestimmten Nominierungsliste mit acht Titeln wird am 1. Juni in der Elbphilharmonie in Hamburg bekannt gegeben. Im vergangenen Jahr wurde Stephan Malinowski für sein Sachbuch "Die Hohenzollern und die Nazis. Geschichte einer Kollaboration" ausgezeichnet.

    Deutscher Sachbuchpreis
  • Top-Thema

    "Klima-Terroristen" ist das Unwort des Jahres

    Das Unwort des Jahres 2022 steht fest: Der Ausdruck "Klima-Terroristen" sei im öffentlichen Diskurs benutzt worden, um Aktivisten und deren Proteste für mehr Klimaschutz zu diskreditieren, begründete die Jury der sprachkritischen Aktion in Marburg ihre Entscheidung. Die Jury wählte das Wort aus über 1.400 eingesendeten Vorschlägen aus. Unter den Einsendungen waren außerdem Begriffe wie "Spezialoperation", "Sondervermögen", "Gratismentalität" und "Klima-RAF".

    Die Unwort-Wahl findet bereits seit 1991 statt. Sie soll auf einen unangemessenen Sprachgebrauch aufmerksam machen und so für einen bedachten Umgang mit Begriffen sensibilisieren.

  • Autogramme von Justin Bieber und Daniel Radcliffe in Wetzlar

    Regale voller Sammelalben, geordnet nach Themen wie Sport, Politik, Schauspiel oder Kirche. An den Wänden gerahmte Autogramme sämtlicher Bundespräsidenten seit 1949, daneben signierte Trikots von Skispringern, Rennfahrern und Fußballern. Der 74-jährige Hans-Peter Manderla aus Langgöns (Gießen) hat in gut sechs Jahrzehnten rund 14.000 Autogramme prominenter Menschen gesammelt.

    Darunter sind die Signaturen von Bundeskanzler Olaf Scholz, den Popstars Justin Bieber und Elton John, oder von Formel-1-Rennfahrer Lewis Hamilton. 500 Autogramme sind ab dem 9. Januar im Wetzlarer "Forum" zu sehen.

    Audiobeitrag

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    Wetzlarer "Forum": Autogramme aus über sechs Jahrzehnten

    Gerahmte Bilder diverser Prominenter an einer Wand
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  • Städel und Liebieghaus ziehen Besucher-Bilanz

    Mehr als 360.000 Menschen haben im vergangenen Jahr das Frankfurter Städel Museum und die Liebieghaus Skulpturensammlung besucht, das geht aus einer Mitteilung hervor. "War das Jahr 2021 noch stark von der Pandemie gekennzeichnet, konnten wir die Besucherzahl in beiden Häusern 2022 verdoppeln", sagte Direktor Philipp Demandt am Montag. Insgesamt erreichte das Städel laut Mitteilung wieder fast 90 Prozent seines regulären Besucheraufkommens. Besonders gefragt seien Ausstellungen wie "Renoir.Rococo.Revival", die Retrospektive zur Malerin Ottilie W. Roederstein oder die aktuelle Schau zur Kunst des italienischen Barockmalers Guido Reni gewesen.

  • Neues Nachrichtenportal "Amal, Frankfurt"

    Nachrichten aus Frankfurt und der Region auf Arabisch, Persisch und Ukrainisch - das bietet die neue Internetplattform "Amal, Frankfurt". Sechs Journalisten aus Afghanistan, Syrien und der Ukraine berichten darauf über Kultur, Politik und weitere Themen, wie das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) am Montag in Frankfurt mitteilte. Neu Ankommende sollen mit Informationen in ihren Muttersprachen unterstützt werden, sich in der Region zurechtzufinden und sich einbringen können, heißt es in der Mitteilung.

    In Berlin und Hamburg gibt es bereits seit mehreren Jahren "Amal"-Redaktionen, in Frankfurt hat sie ihren Sitz in den Räumen des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP) eingerichtet. Das arabische Wort "Amal" bedeutet übersetzt "Hoffnung". Das Leitwort der Nachrichtenplattform laute: "Nur wer weiß, was passiert, kann sich beteiligen und mitreden". Gefördert wird das Medienangebot von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

    Screenshot von der Webseite amalfrankfurt.de
  • Mit Comedy und Poetry Slam Krisen begegnen

    Mentale Gesundheit, Pflegenotstand, Klimawandel oder sexuelle Identität - belastende Themen gibt es im Moment viele. Wege, ihnen zu begegnen, auch. Vier Künstlerinnen und Künstler haben sich für Poetry Slam und Comedy entschieden und erklären, warum.

  • Hessens Festival-Highlights im Frühling

    Die Festival-Fans unter uns dürfen sich freuen, denn der Start der diesjährigen Saison rückt immer näher. Während in den Sommermonaten ein Festival das nächste ablöst, ist die Auswahl im Frühling noch deutlich kleiner. Aber: Es gibt sie trotzdem, und zwar in ganz Hessen. Wir stellen fünf Festival-Highlights im Frühling vor.

  • Wenige Menschen in Hessen arbeiten in Kulturberufen

    In Hessen arbeiten weniger als drei Prozent aller Erwerbstätigen im Kulturbereich. Wie aus Daten des Statistischen Bundesamts hervorgeht, arbeiteten 2021 in Berlin 8,2 Prozent aller Erwerbstätigen in einem Kulturberuf, in Hamburg waren es 6,6 Prozent, in Bremen 4,4 Prozent. Da es in Großstädten mehr Kulturangebote gibt, ist der Anteil in Stadtstaaten naturgemäß höher. Vergleicht man nur die Flächenstaaten, liegt Hessen mit 2,9 Prozent - zusammen mit Bayern - an der Spitze. Am wenigsten Menschen in Kulturberufen gab es 2021 in Sachen-Anhalt (1,7 Prozent).

  • Top-Thema

    Kassel kauft neun documenta-Kunstwerke an

    Neun "künstlerische Positionen" der documenta fifteen werden dauerhaft in Kassel bleiben. Darunter sind einige Publikumslieblinge wie die Messer-Installation des kenianischen Wajukuu Art Project. Die Kunstwerke werden für die städtischen und staatlichen Kunstsammlungen in der Neuen Galerie und Graphischen Sammlung angekauft. Das teilte die Stadt Kassel am Freitag mit.

  • Top-Thema

    Bad Nauheim feiert Elvis Presleys 88. Geburtstag

    Er ist zwar schon 45 Jahre tot, aber den Ehrentitel "King of Rock'n'Roll" macht Elvis Presley wohl niemand streitig. Besonders gern erinnert das hessische Bad Nauheim an ihn. Die Kurstadt in der Wetterau nennt sich selbst das "European Home" von Elvis, weil er dort von 1958 bis 1960 lebte, als er im benachbarten Friedberg seinen Wehrdienst ableistete.

    Am Wochenende wird nun in Bad Nauheim der 88. Geburtstag Presleys gefeiert, mit Geburtstagsbrunch, Konzerten und Führungen zu den Orten, an denen er sich besonders gerne und oft aufgehalten hat. Die FilmBühne zeigt außerdem das Biopic "Elvis" von Baz Luhrmann. Das ganze Programm gibt es hier.

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    Bad Nauheim feiert Elvis Presleys 88. Geburtstag

    Elvis-Statue in Bad Nauheim
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  • Was ein junger Künstler mit Alten Meistern macht

    In der Ausstellung "Alter Meister" in der Kunsthalle Darmstadt fragt der Künstler Thomas Sturm nach dem Verhältnis von Original und Reproduktion. Er fotografiert zum Beispiel in einem Museum Bilder Alter Meister, druckt sie auf Leinwand und überstreicht sie mit so genannter Malbutter, die das Bild wie durch einen Nebel erahnen lässt.

    Und dann nimmt er sich das Recht heraus, das neue Bild mit großem Pinselstrich zu signieren. Ist das nun ein Original, eine Reproduktion, oder doch ein neues Original? hr2-Kritikerin Stefanie Blumenbecker fand sich durch die Ausstellung zum Nachdenken über Kunst angeregt.

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    Alte Meister im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit

    Thomas Sturm: "Dietmar", Öl auf Fotoleinwand, 1994/95
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  • Chagall-Ausstellung verlängert Öffnungszeiten

    Mehr als 100.000 Besucher haben in den vergangenen zwei Monaten die Ausstellung "Chagall - Welt in Aufruhr" in der Schirn-Kunsthalle in Frankfurt besichtigt. Bereits zwei Wochen nach der Eröffnung am 4. November seien alle öffentlichen Führungen ausgebucht gewesen, teilte die Schirn am Donnerstag mit. Rund 3.000 Kinder und Jugendliche hätten mit ihrer Schulklasse an einer Führung teilgenommen.

    Aufgrund des starken Zuspruchs würden die Öffnungszeiten für die bis 19. Februar geöffnete Ausstellung freitags und samstags bis 22 Uhr verlängert.

  • Höheres Preisgeld für Hessischen Verlagspreis

    Mit dem Hessischen Verlagspreis unterstützt das Land in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels unabhängige Verlage in ihrem Programm. 2023 wird das dafür vorgesehene Preisgeld erhöht, von 15.000 auf 20.000 Euro für den Hauptpreis und von 5.000 auf 7.000 Euro für den Sonderpreis.

    Bei dem Preis stehen die Verlagsstrategie und das Gesamtprogramm im Mittelpunkt, nicht einzelne Bucherfolge oder bekannte Autoren. Die Ausschreibung richtet sich an alle Verlagssparten wie Belletristik, Lyrik & Sachbuch, Fachbuch & Wissenschaft sowie Kunst- & Regionalbuch. Bewerben können sich alle konzernunabhängigen Verlage mit Firmensitz in Hessen, deren jährlicher Umsatz unter zwei Millionen Euro liegt.

    Im vergangenen Jahr waren die Preisträger die beiden Frankfurter Verlage Henrich Editionen (Hauptpreis) und Edition Faust (Sonderpreis). Die Bewerbungsfrist für 2023 endet am 31. März.

  • Letzte Chance: Bewerbungsfrist für "Tag für die Literatur" endet

    Die Uhr tickt: Noch etwas über zwei Wochen bleiben, um sich mit einem Programm für den "Tag für die Literatur" zu bewerben. Am 7. Mai 2023 ist es nämlich wieder so weit: An diesem Aktionstag soll die Literatur aus und über Hessen erlebbar gemacht werden, und zwar auf gleich mehreren Events in ganz Hessen. Welche Events das genau sein werden? Hier kommen Sie ins Spiel!

    Comic und Lyrik, zeitgenössische Literatur und Klassiker, Poetry Slam und Krimi. Ob beim Stadtrundgang, im Rahmen eines Workshops oder einer Ausstellung, in Lesungen, Streams oder Gesprächen: "Ein Tag für die Literatur" soll die Vielfalt der hessischen Literaturlandschaft widerspiegeln. Mitmachen dürfen Vereine, Museen, Autorinnen und Autoren, Literaturgruppen, Kulturämter von Städten und Gemeinden, Archive, Bibliotheken und Buchhandlungen, Literaturhäuser, literarische Gesellschaften oder Kirchengemeinden.

    Bildmarke zu "Ein Tag für die Literatur". Dieser findet am Sonntag, 7. Mai 2023, in ganz Hessen statt.

    Das Festival wird im Rahmen des Netzwerkprojekts "Literaturland Hessen" alle zwei Jahre organisiert. Veranstalter sind der Hessische Rundfunk in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Literaturrat e.V. und dem Verein der Freunde und Förderer des Literaturlands Hessen. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst fördert das Ereignis.

  • "Holiday on Ice" - wo das Eis brennt

    Aurora kommt aus einer Welt ganz in weiß und entdeckt die farbenfrohe Welt der Menschen. Das ist das Thema der neuen, spektakulären Eisshow "A new day", die "Holiday on Ice" noch bis 8. Januar in der Frankfurter Festhalle präsentiert. hr2-Kritiker Meinolf Bunsmann bewunderte die Körperbeherrschung der Artisten und ihre fantasievollen Kostüme - und einmal brannte sogar das Eis...

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    Wo das Eis brennt

    Gabriella Papadakis and Guillaume Cizeron (Olympiasieger und Weltmeister im Eistanz)
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  • Staatstheater Wiesbaden fördert junge Musical-Talente

    Singen, tanzen, schauspielern - wenn diese drei Fähigkeiten zusammenkommen, ist eine Karriere als Bühnen-Star nicht unrealistisch. Das Junge Staatsmusical Wiesbaden gilt als Talentschmiede. Sogar eine Tatort-Kommissarin begann hier ihre Karriere.

  • Schlosshotel Kronberg: schönste Filmlocation Europas?

    Das Schlosshotel Kronberg, Drehort des Spielfilms "Spencer", geht ins Rennen um die schönste Filmlocation Europas. Die Kulisse des Dramas über Prinzessin Diana wurde vom European Film Commissions Network (EUFCN) unter die fünf Finalisten der schönsten Drehorte gewählt. Bis zum 31. Januar kann auf der Webseite des EUFCN für eine Location abgestimmt werden. Von der Schönheit der Drehorte können sich die Teilnehmer anschließend übrigens selbst überzeugen: Das EUFCN verlost unter allen Abstimmenden eine Reise zum prämierten Ort.

    Zur Filmkulisse wurde das historische Schlosshotel Kronberg wegen seiner Ähnlichkeit mit dem britischen Schloss Sandringham, auf dem die königliche Familie Weihnachten feierte. "Spencer" erzählt die Geschichte von Dianas letztem Weihnachtsfest vor der Trennung von Prinz Charles. Im November hatte das Drama von Regisseur Pablo Larraíns den 33. Hessischen Filmpreis als "Bester Spielfilm" 2022 gewonnen.

    Bildkombination aus zwei Fotos: rechts Kristen Stewart als Lady Di und links die Ansicht des Schlosshotel Kronberg
  • Persönliche Konzerte in ungewöhnlichem Setting

    Konzerte mit besonderer Atmosphäre auf Abruf genießen: Das hr-Format "Everyday Concerts" nimmt das Publikum mit zu einer besonderen Location, wie das Archiv des Hessischen Rundfunks. In 20-minütigen Sets stellen Artists wie Singer-Songwriter Jonathan Baily und Sängerin Diana Ezerex mit einer persönlichen Performance mit Live-Charakter ihr Können unter Beweis:

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  • Braille-Schrift gewürdigt: Sechs Punkte für mehr Teilhabe

    Hessens Sozialstaatssekretärin Anne Janz hat die Braille-Schrift gewürdigt. Sie sei ein wichtiges Mittel der gesellschaftlichen Teilhabe für Millionen, die blind, stark sehbehindert oder taubblind seien, erklärte Janz anlässlich des Welt-Braille-Tages in Wiesbaden. Die Braille-Schrift sei zum internationalen Standard geworden, nach dem Texte, Zeitschriften und Bücher übersetzt würden, betonte Janz. Sie ermögliche Selbstbestimmung und insbesondere für die betroffenen Kinder einen Zugang zu Bildung.

    Der im Kindesalter erblindete Franzose Louis Braille (1809-1852) erfand 1825 die später nach ihm benannte Blindenschrift. Die Vereinten Nationen (UN) haben 2018 Brailles Geburtstag, den 4. Januar, zum Welt-Braille-Tag erklärt.

    Finger tastet Blindenschrift (Braille) ab
  • Wiesbadener Freie Kunstschule sucht Werke für wechselndes Ausstellungsprojekt

    Kunstschaffende können ihre Arbeiten bei der Wiesbadener Freien Kunstschule (wfk) für das Ausstellungsprojekt "Who's next?" einreichen. Um die Vielseitigkeit künstlerischer Ideen zu zeigen, sollen dort in einem Atelier verschiedene Werke im Wechsel gezeigt werden.

    Die Arbeiten können in der Kunstschule besichtigt werden und sollen auf der Homepage der wfk zu sehen sein. Laut der Wiesbadener Freien Kunstschule sind außerdem Gesprächsrunden zwischen Künstlern und Besuchern sowie objektive Werkanalysen geplant. Bewerben können sich interessierte Künstlerinnen und Künstler mit einem Foto und Maßangaben zu ihrer Arbeit per E-Mail an die wfk.

  • YouTube-Kanal widmet sich Frankfurter Obdachlosen und Süchtigen

    Das Frankfurter Bahnhofsviertel – ein Ort für Prostituierte, Drogenabhängige und Obdachlose. Das Video-Projekt "Stimme der Straße" lässt sie ihre Lebensgeschichten erzählen.

  • 24.000 Euro für Literaturschaffende

    Autorinnen und Autoren, die an einem größeren literarischen Projekt arbeiten und einen Bezug zu Hessen haben, können sich ab sofort für den mit 24.000 Euro dotierten Robert Gernhardt Preis bewerben. "Der Preis greift dort, wo viele Schreibende Bestätigung, Unterstützung und Mut brauchen: mitten im Projektvorhaben", erklärt Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn in einer Mitteilung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Bis zum 31. März 2023 können Arbeitsproben auf der Website des Ministeriums eingereicht werden. Benannt ist der Preis nach dem 1937 in Tallinn geborenen und 2006 in Frankfurt am Main gestorbenen Autor, Zeichner und Maler Robert Gernhardt.

    Robert Gernhardt
  • Hobby-Maler für Landesgartenschau Fulda gesucht

    "Fauna, Flora, Fulda" - so lautet das Motto des Malfestivals, das im Rahmen der Landesgartenschau 2023 in Fulda stattfinden wird. Hobby-Maler und -Malerinnen haben am 3. September die Chance, ihre Bilder im Sonnengarten der Öffentlichkeit zu zeigen - und dafür einen von drei Preisen zu gewinnen. Überzeugt werden müssen die Besucherinnen und Besucher der Gartenschau, die geben nämlich ihre Stimmen für ihre persönlichen Lieblingsbilder ab. Wer Interesse hat, bei dem Malfestival mitzumachen, kann sich ab sofort bei der Landesgartenschau für den Wettbewerb anmelden. Die Landesgartenschau läuft vom 27. April bis 8. Oktober 2023.

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    Malwettbewerb der Landesgartenschau Fulda 2023

    Karte vom Ausstellungsgelände in Fulda, mit Straßen, Gärten etc.
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  • Top-Thema

    Kulturstaatsministerin Roth über Konsequenzen nach documenta

    Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat sich zu möglichen Konsequenzen nach der Antisemitismus-Debatte rund um die documenta in Kassel geäußert. Sie wolle ausloten, inwiefern staatliches Handeln hilfreich sei, sagte Roth gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Aktuell werde dazu ein Gutachten in ihrem Haus ausgewertet. "Wenn der Bund künftig dabei sein soll, dann biete ich das an", sagte Roth. Sie habe sich an den Aufsichtsratsvorsitzenden und die Landesregierung gewandt und Gespräche geführt. "Eine weitere finanzielle Beteiligung des Bundes bedingt auch eine inhaltliche. Es muss dann auch eine Form der Mitsprachemöglichkeit geben", so Roth. Die Grünen-Politikerin wolle deutlich machen, welche Bedeutung Kunstfreiheit habe, aber auch, wo die Grenzen seien, "nämlich da, wo Artikel eins unseres Grundgesetzes berührt ist, bei Antisemitismus, Rassismus und Antiziganismus".

    Wie documenta-Geschäftsführer Ferdinand von Saint André kürzlich mitteilte, sollen künftig ehemalige künstlerische Leiter der Schau einen Vorschlag für die Zusammenstellung der Findungskommission benennen. Die künstlerischen Leitungen der documenta in Kassel werden alle fünf Jahre von einer Findungskommission bestimmt.

  • Neue Doku-Serie über urbane Kunst

    Während Urban Art in ihren Anfängen mit Graffiti eine rebellische Ausdrucksform war, ist sie heute fester Bestandteil der etablierten Kunstlandschaft. Welches Protestpotenzial in der Szene steckt, welchen Einfluss Urban Art auf Stadtviertel hat und wie die Künstler und Künstlerinnen mit Themen wie Kommerzialisierung, Gentrifizierung und Feminismus umgeht, steht im Mittelpunkt der Doku "Urban Art: Wem gehört die Stadt?", die in der ARD-Mediathek abrufbar ist.

    Hera von Herakut

    Zu Wort kommt in der dreiteiligen Serie unter anderem die Künstlerin Hera von Herakut, die bereits Wände in Großstädten auf der ganzen Welt gestaltet hat. "Im Grunde geht es mir nur um die Botschaft und das geschriebene Wort", sagt die gebürtige Frankfurterin über ihre Werke. "Ich male die Figur nur, damit sich die Leute hingezogen fühlen zu dieser Wand, kurz verweilen und sich fragen, worum geht es hier eigentlich? Dann lesen sie nämlich die Botschaft."