Ticker Kultur Landesgartenschau 2027 nimmt Gestalt an
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Senckenberg Forschungsinstitut meldet älteste menschliche Fußabdrücke
Die ältesten in Deutschland gefundenen menschlichen Fußabdrücke sind rund 300.000 Jahre alt. Das teilte das Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseen am Freitag in Frankfurt mit. Gefunden wurden die drei Spuren den Angaben zufolge an der bekannten archäologischen Fundstelle im niedersächsischen Schöningen und stammen wahrscheinlich von Homo heidelbergensis, einer ausgestorbenen Menschenart.
Zwei der drei menschlichen Spuren ordneten die Wissenschaftler jungen Individuen zu, die in einer kleinen altersgemischten Gruppe den dortigen See und dessen Ressourcen nutzten. Der archäologische Fundstellenkomplex von Schöningen (Helmstedt) gilt wegen seiner Fossilien als weltweit einzigartig. In den vergangenen Jahren wurden dort unter anderem die Reste einer Säbelzahnkatze und ein fast vollständiger europäischer Waldelefant gefunden.
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Zehn Tage Kultur beleben Innenstadt Rüsselheims
50 Veranstaltungen, gut 200 Mitwirkende und 10 Spielorte: In Rüsselsheim findet ab Freitagabend bis zum 21. Mai das Kunst- und Kulturfestival "Bel R Festival" statt. Mit musikalischen Auftritten, Aktionskunst, Austellungen, Workshops und Parties wollen die Veranstalter zehn Tage lang die Innenstadt bespielen. Das Landesprogramm "Zukunft Innenstadt" ermöglicht das Event. Die Veranstalter und alle Helferinnen und Helfer arbeiten ehrenamtlich.
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Innovative Musik bei "Magnet"-Festival
Einen umfangreichen Überblick über gegenwärtige Strömungen innovativer Musik, von experimentell bis populär, verspricht ein neues Format in Wiesbaden. Das Magnet-Festival findet vom 12. bis 14. Mai statt. Von aktuellem Jazz bis hin zu elektronischer Musik und avantgardistischen Fusion-Projekten reicht das Programm.
Spielorte sind das Kesselhaus im Schlachthof, die Kreativfabrik Krea und als besondere Location die Skatehalle Wiesbaden. Mit der Bühne zwischen den Holzrampen versprechen die Veranstalter eine besondere Akustik.
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Aschenputtel eröffnet Brüder-Grimm-Festspiele in Hanau
"Täuschung" ist das große Motto der diesjährigen Brüder-Grimm-Festspiele in Hanau, denn nach Angaben der Veranstalter kommt dieses Motiv in allen Stücken vor. Jahr für Jahr kommen in den Sommermonaten rund 70.000 Menschen nach Hanau ins Amphitheater am Schloss Philippsruhe. Die Spielzeit startet am Freitagabend mit der Premiere des Musicals "Aschenputtel". Auch auf dem Plan stehen "Hase und Igel", "Hans im Glück", "Tartuffe" und "Das kunstseidene Mädchen".
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"Blickachsen" bringt neue Skulpturen nach Bad Homburg
Zum 13. Mal werden am Sonntag in Bad Homburg zeitgenössische Skulpturen und Installationskunst in den öffentlichen Raum gebracht. "Blickachsen" heißt die Schau, die mehr als 30 Werke von 24 internationalen Künstlerinnen und Künstlern im Kurpark und im Schlosspark zeigt. Dazu gibt es regelmäßige Führungen und ein Begleitprogramm.
Die Blickachsen als Skulpturenpark gibt es seit 1997 alle zwei Jahre. In diesem Jahr entstand sie in Zusammenarbeit mit der Stiftung Insel Hombroich, Neuss.
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"Nacht der Museen" am Samstag
Zur Nacht der Museen zeigen sich am Samstag die über 40 Museen und Ausstellungshäuser in Frankfurt, Offenbach und Eschborn von ihrer besten Seite. Es gibt spezielle Führungen, Workshops und Aktionen. Dabei öffnen sich auch Türen, die sonst verschlossen bleiben, zum Beispiel zur kriminaltechnischen Sammlung im Polizeimuseum und zum Fischergewölbe an der Alten Brücke.
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Deutscher Computerspielpreis für Frankfurter Entwicklerstudio
Das an Rollenspiele aus den 1990er Jahren angelehnte "Chained Echoes" ist mit dem Deutschen Computerspielpreis ausgezeichnet worden. Das von Matthias Linda und dem Frankfurter Unternehmen Deck13 Spotlight entwickelte Spiel wurde am Donnerstagabend in Berlin geehrt.
Den mit insgesamt 800.000 Euro in 15 Kategorien dotierten Computerspielpreis vergibt der Verband der deutschen Games-Branche gemeinsam mit der Bundesregierung. Teilnehmen können Spiele, die zu mindestens 80 Prozent in Deutschland entwickelt wurden. Die Macher von "Chained Echoes" konnten sich ein Preisgeld von 100.000 Euro sichern. Das Rollenspiel bietet rundenbasierte Kämpfe. Die Figuren steigen nicht in Levels auf, sondern können ihre Fähigkeiten verbessern.
Die Auszeichnung als "Studio des Jahres" geht an Paintbucket Games (Berlin). In der Kategorie war auch das Wiesbadener Studio Weltenbauer nominiert.
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6.000 Jahre zurückliegende Stadtgeschichte wird in Hofheim lebendig
Mittels Virtual Reality und digitaler Animationen soll Hofheimer Stadtgeschichte wieder lebendig werden: Die Stadt plant, unter anderem die Besiedlung des Kapellenbergs in der Jungsteinzeit mittels digitaler Möglichkeiten künftig im Stadtmuseum erlebbar zu machen. Durch eine computergenerierte, dreidimensionale Darstellung der Siedlung soll es möglich werden, die damalige Lebenswelt der Menschen aufleben zu lassen. Das Projekt "Stadtgeschichtliche digitale Zeitreisen – Digitale Strategien zur Standortvermarktung" wird vom Land Hessen mit über 103.770 Euro gefördert.
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Weltenbauer für Deutschen Computerspielpreis nominiert
Nominiert für Deutschen Computerspielpreis: Das Studio Weltenbauer in Wiesbaden ist nominiert für den diesjährigen Deutschen Computerspielpreis. Ausgezeichnet werden könnte das Unternehmen am Donnerstagabend für seine gute Unternehmenskultur. Diese beruht auch darauf, dass die Wiesbadener nicht nur in Phantasiewelten unterwegs sind, sondern sich intensiv um ein gutes Arbeitsumfeld für die Mitarbeitenden bemühen.
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Teilnehmerrekord bei Landesmusikfest in Fulda erwartet
Mit einem Teilnehmerrekord wird an diesem Wochenende das Landesmusikfest in Fulda gefeiert. Erstmals sind über 2.000 Musikerinnen und Musiker bei der Veranstaltung dabei, wie der Geschäftsführer des Hessischen Musikverbandes, Nicolas Ruegenberg, am Donnerstag mitteilte.
Nach fünfjähriger Pause, die auch durch die Corona-Pandemie verursacht war, machen Blasorchester, Spielleute, Brass Bands, Big Bands und Jazz-Ensemble von diesem Freitag an bis Sonntag Musik in der Domstadt.
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Museum Butzbach zeigt Miniatur-Schuhe
In Museum Butzbach eröffnet am Donnerstagabend eine ganz besondere Ausstellung: Gezeigt werden Miniatur-Schuhe aus aus zahlreichen Menschheitsepochen von der Steinzeit bis in das 20. Jahrhundert. Die Miniaturschuhe stammen aus den Händen des Ehepaars Emilie und Richard Fenchel, die in einem Zeitraum von circa 50 Jahren zahlreiche Schuhe aus vielen Epochen in verkleinertem Maßstab 1:3 herstellten. Zum Beispiel sieht man einen winzig kleinen Austronauten-Schuh. Das Ehepaar wohnte in Butzbach und hatte dort auch seine eine Werkstatt. Die Sammlung der Fenchels ist die größte Miniatur-Schuhsammlung der Welt - so stehts im Guinness Buch der Weltrekorde!
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75 Jahre Bundesverband Deutscher Stiftungen
75 Jahre wird er alt - der Bundesverband Deutscher Stiftungen. In Berlin wird das unter dem Titel "ZukunftsFest – Gemeinsam Chancen stiften" in dieser Woche groß gefeiert. Schließlich gibt es in Deutschland über 25.000 Stiftungen, die ihr Geld in zahlreiche Projekte investieren: Die Bandbreite reicht von Musikförderung über Forschungshilfen bis Seniorenbetreuung.
In Wiesbaden gibt es zum Beispiel seit 2004 die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung, benannt nach ihren beiden Gründern. Sie bauen derzeit ein Museum für abstrakte Kunst, das noch in diesem Jahr eingeweiht werden soll.
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SOUP Festival Frankfurt diskutiert die urbane Zukunft
Wie sieht die Zukunft unserer Innenstädte aus? Wie können Plätze gestaltet werden und wie schafft man Wohnraum für alle? Um diese und andere Fragen geht es von Donnerstag bis Samstag beim Urban-Future-Festival SOUP. Wissenschaftler, Kreative, Politiker und Interessierte können sich austauschen, Ideen entwickeln oder Beispiele kennenlernen, was schon existiert und was anderswo funktioniert.
Neben Workshops, Diskussionen und Vorträgen gibt es auch ein breites Kulturangebot mit Ausstellungen, Filmen, Lesung, Comedy und Party. Oder auch das Open Gym an der Frankfurter Hauptwache mit Sport und Musik. Außer einer Convention am Freitag und einer Abschlussparty am Samstag ist der Eintritt weitgehend frei.
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Galeriefest Kassel auf Dächern und im Kaufhaus
Ganz ohne Documenta bringt das Kasseler Galeriefest jedes Jahr Tausende Besucher in die Stadt, und das seit zehn Jahren. Mehrere Galerien in der ganzen Stadt öffnen ab Donnerstag zum "everchanging - Galeriefest Kassel 2023" und zeigen Malerei, Skulptur, Videos, Möbel und Performances. Auch Dächer oder ein Kaufhaus werden zum Kunstort - und ein riesiges Spinnennetz zur Kunst.
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Frankfurt übergibt Goethe-Preis an Schriftstellerin Barbara Honigmann
Die Stadt Frankfurt verleiht den Goethepreis 2023 an die Schriftstellerin Barbara Honigmann. Frankfurts kommissarische Oberbürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne) lobte Honigmanns Werke am Mittwoch als "Zeugnisse des Gefühlslebens der zweiten Generation von Schoah-Überlebenden." In ihnen komme "all der Schmerz, die tradierten Traumata und die Unbehaustheit zum Ausdruck, die viele Kinder Überlebender ein Leben lang begleiten".
Zu Honigmanns wichtigsten Werken zählen unter anderem "Roman von einem Kinde. Erzählungen" (1986), "Soharas Reise" (1996), "Ein Kapitel aus meinem Leben" (2004) sowie "Georg" aus dem Jahr 2019.
Die Stadt verleiht den Goethepreis alle drei Jahre am Geburtstag Goethes, dem 28. August, an Personen, deren "schöpferisches Wirken einer dem Andenken Goethes gewidmeten Ehrung würdig ist". Er ist mit 50.000 Euro dotiert. Zuletzt erhielten den Preis Pina Bausch, Peter von Matt und 2020 der bosnische Schriftsteller Dževad Karahasan.
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Das sind die Highlights des Paulskirchen-Fests
Vor 175 Jahren hat sich das erste gesamtdeutsche Parlament in der Frankfurter Paulskirche versammelt. Zum Jubiläum feiert die Stadt vier Tage lang ein "Demokratiefest". Vom 18. bis zum 21. Mai gibt es an vielen Orten in der Stadt Konzerte, Theaterstücke, Diskussionen und Mitmachstationen. Wo passiert was? Hier gibt es einen Überblick.
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Oper Frankfurt mit elf Premieren in neuer Spielzeit
Mit elf Premieren und einem neuen Generalmusikdirektor geht die Oper Frankfurt in die nächste Spielzeit. Der Spielplan sei eine Mixtur von neu geplanten und coronabedingt verschobenen Produktionen, sagte Intendant Bernd Loebe am Dienstag.
Geplant sind zudem 13 Wiederaufnahmen sowie weitere Angebote - insgesamt stehen mehr als 450 Veranstaltungen auf dem Programm. Als erste Neuproduktion feiert am 23. September Donizettis "Don Pasquale" im Bockenheimer Depot Premiere. Der Intendant zog bei der Präsentation des Spielplans auch eine erste Bilanz zur aktuellen Spielzeit: So habe die Auslastung mit Stand Ende April wieder bei über 80 Prozent gelegen. "Das sind sehr gute Zahlen."
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Benefizkonzert für Erdbebenopfer in der Alten Oper
In der Berichterstattung der deutschen Medien hat das Thema an Brisanz verloren – die Not vor Ort ist jedoch nach wie vor groß: Seit dem verheerenden Erdbeben am 6. Februar 2023 in Syrien und der Türkei, bei dem mehr als 50.000 Menschen starben, ist die Lage in den betroffenen Gebieten nach wie vor katastrophal.
Um die Menschen vor Ort gezielt zu unterstützen, findet am Mittwochabend in der Alten Oper Frankfurt ein Benefizkonzert für die Erdbebenopfer statt: Die beiden Pianistinnen Ferhan und Ferzan Önder gestalten einen Klavierabend, dessen Erlös unmittelbar in Hilfsprojekte in der Türkei fließt. Auf dem Programm stehen unter anderem zwei Werke von Fazil Say, die eigens für die beiden Zwillingsschwestern komponiert wurden, sowie der Boléro von Maurice Ravel in einer Bearbeitung für zwei Klaviere.
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Tanzperformance "Embodying Bodies" in Frankfurt
In "Embodying Bodies" zeigt Choreograf Fabrice Mazliah am Künstlerhaus Mousonturm getanzte Theorien der Biologin Lynn Margulis: Der menschliche Körper sei keine abgeschlossene Einheit, sondern ein ganzes Ökosystem. Der Abend ist sehr detailgenau gearbeitet, wie das bei Mazliah meist der Fall ist,findet hr2-Kulturreporterin Esther Boldt. Die Choreografie wirke wie eine bewegte Installation, die das Empathievermögen anspreche und wortwörtlich "berühre".
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Jüdisches Museum für digitale Gedenkstätte ausgezeichnet
Die Website Shoah Memorial Frankfurt ist vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. gleich dreimal mit dem Deutschen Digital Award (DDA) ausgezeichnet worden. Das teilte dasJüdische Museum Frankfurt am Mittwoch mit. Das Online-Projekt gedenkt 12.000 Menschen aus Frankfurt, die als Jüdinnen und Juden verfolgt und von den Nationalsozialisten in den Jahren 1933 und 1945 entrechtet, verfolgt, deportiert und ermordet oder in den Freitod getrieben wurden.
Die virtuelle Gedenkstätte entwirft einen digitalen Friedhof für diejenigen, die namenlos und ohne Grab ermordet wurden und schreibt die jüdische Tradition fort, einen Stein auf den Gräbern der Toten zu hinterlassen. Das "Shoah Memorial Frankfurt" basiert auf einem Forschungsprojekt zu den Biografien der Ermordeten, welches das Jüdische Museum Frankfurt in den Jahren 1996 bis 2005 durchgeführt hat.
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Ministerin Dorn besucht Demokratiezentrum
Am Demokratiezentrum Hessen in Marburg wurde ein neuer landesweiter Forschungs- und Weiterbildungsbereich unter dem Projekttitel "Rechtsextremismus, Rassismus und Demokratiefeindlichkeit: Forschung und wissenschaftliche Weiterbildung" eingerichtet. Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) will sich am Mittwoch über die Neuerungen informieren.
Vor allem Betroffene von Rechtsextremismus und Rassismus hätten wieder Hilfe bei den Experten gesucht, hatte das an der Philipps-Universität ansässige Zentrum Mitte April mitgeteilt. Gegenüber 2019 und 2020 mit jeweils fast 300 Fällen seien die Zahlen aber zurückgegangen. Auffällig sei, dass es weiterhin viele Nachfragen von Kommunalpolitikern und Verwaltungen gegeben habe.
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Fünf Jahre Neue Altstadt Frankfurt
Vor fünf Jahren ist die Neue Altstadt in Frankfurt eröffnet worden und lockt seitdem mit rekonstruierten Fachwerkhäusern, Cafés, Museen und Geschäften. Das Projekt war umstritten doch der Besucheransturm besonders an Wochenende zeigt, dass die neue Altstadt auch und gerade bei Touristen sehr beliebt ist. Was vielen fehlt, ist Grün – es gibt keinen einzigen Baum dort. Auch bezahlbarer Wohnraum ist dort nicht zu finden, die 70 Wohnungen in dem Areal sind für die meisten Menschen unerschwinglich.
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Weibliche Regiearbeiten prägen neue Saison am Schauspiel Frankfurt
Unter dem Motto "Zwischenräume" und mit einer starken Frauenquote geht das Schauspiel Frankfurt in die kommende Saison: Auf der großen Bühne werden nahezu ausschließlich Regisseurinnen ihre neuen Stücke zeigen. Dies begründe sich auf den tragfähigen und kontinuierlichen Arbeitsbeziehungen, die das Theater mit den Kolleginnen pflege und nicht auf einen Ausschluss männlicher Regisseure, sagte Dramaturgin Katja Herlemann am Dienstag bei der Präsentation des neuen Spielplans.
Mit Blick auf die Zahlen konnte Intendant Anselm Weber eine positive Entwicklung vermelden: So erzielte das Schauspiel bis Ende April eine Auslastung von 85 Prozent. Das sei ein "außerordentlicher Erfolg". Das Publikum sei wiedergekommen, das Vertrauen wieder da. Auch die Abonnentenzahlen seien wieder kräftig gestiegen, auch wenn sie noch nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht hätten.
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Ausstellung und Onlineatlas zu Bücherverbrennungen 1933
Am 10. Mai jähren sich die in der Zeit des Nationalsozialismus begangenen Bücherverbrennungen zum 90. Mal. Die Ausstellung "Verbrannte Orte - Verbannte Worte" des Deutschen Exilarchivs 1933 –1945 und Verbrannte Ort e. V. auf dem Vorplatz der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt zeigt Orte in Hessen, an denen Bücherverbrennungen stattgefunden haben: Frankfurt, Offenbach, Neu-Isenburg, Darmstadt, Gießen, Marburg und Kassel.
Ein Onlineatlas zu den Orten verstreut über Europa zeigt das ganze Ausmaß und gibt zahlreiche Hintergrundinformationen, wann genau dort Bücher verbrannt wurden, wer die Aktion angezettelt hat und wer ihr beiwohnte. Beschrieben wird auch, wie an diesem Ort heute an die Verbrennungen erinnert wird.
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Engelke und Pastewska im Goldenen Buch Marburgs
Anke Engelke und Bastian Pastewka haben sich am Dienstag ins Goldene Buch der Stadt Marburg eingetragen. Die beiden Schauspieler sind derzeit zu Dreharbeiten für eine neue Serie mit dem Arbeitstitel "Never Ever" in der Stadt. "Vor zweieinhalb Jahren hatten wir während des ersten Lockdowns die Idee, wieder ein gemeinsames Projekt zu verwirklichen", erklärte Anke Engelke. Viel habe während des Entwicklungsprozesses nicht festgestanden. "Aber Marburg war früh gesetzt." Man wolle die Geschichte einer Kleinstadt erzählen. "Marburg ist so eine Stadt, in die man sich verlieben kann", sagte Bastian Pastewka.