In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Grenzmuseum Schifflersgrund mit neuer Dauerausstellung zum Mauerfall

    Das Grenzmuseum Schifflersgrund an der hessisch-thüringischen Grenze eröffnet am Samstag eine neue Dauerausstellung anlässlich des 35. Jahrestags des Mauerfalls. Die Schau "Der Schifflersgrund und die innerdeutsche Grenze" erstreckt sich über 400 Quadratmeter: 260 Bilder, 110 Dokumente, 98 Objekte und zehn Medienstationen mit über 150 Zeitzeugenvideos beleuchten Ursachen und Auswirkungen der deutschen Teilung.

    Auch der heute 80-jährige Fluchthelfer Karl-Heinz Wehr aus Bad Sooden-Allendorf (Werra-Meißner) kommt zu Wort: "Jeder hätte erschossen werden können. Ich und die Personen, die ich gerade 'rüberbrachte." Nach der Eröffnung am Samstag beginnt auch der Rückbau des Außengeländes: Die Situation von 1989 soll als historischer Ort wiederhergestellt werden. Für die Modernisierung haben die Länder Thüringen und Hessen zusammen mit dem Bund knapp 2,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

    Museum Schifflersgrund
  • Top-Thema

    Schauspieler Diehl aus Offenbach tot

    Der Schauspieler Hans Diehl ist tot. Wie die Berliner Schaubühne unter Berufung auf seine Familie mitteilte, starb er bereits am vergangenen Montag im Alter von 83 Jahren in Berlin. "Die Schaubühne nimmt Abschied von einem großartigen Schauspieler und wunderbaren Kollegen", erklärte der Künstlerische Leiter des Berliner Theaters, Thomas Ostermeier.

    Der gebürtige Offenbacher Diehl war am Theater und auch im Fernsehen aktiv. Von 1970 bis 1980 gehörte er dem Ensemble der Schaubühne am Halleschen Ufer in Berlin an. Diehl wirkte unter anderem auch an Theatern in Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf, Wien, München und am Maxim Gorki Theater Berlin. Bei den Bad Hersfelder Festspielen 2016 stand der Schauspieler in Dieter Wedels Inszenierung "Hexenjagd" auf der Bühne.

    Hans Diehl mit Brille im Porträt.
  • Verwirrung um Winterzauber

    In den letzten Tagen gab es verschiedene Informationen rund um den Winterzauber in Bad König: Findet die Veranstaltung statt oder nicht? Die Veranstaltung hat nach wie vor keine Genehmigung seitens der Stadt.

    Ganz wollen die Veranstalter jedoch nicht auf eine festliche Stimmung verzichten. Deshalb gibt es ab 22. November für drei Wochen jeweils freitags und samstags im Lädchen auf dem Wintermarktgelände Glühwein und Weihnachtsdekoration.

    Ein Mann zapft Glühwein in einen Pappbecher
  • ARTE-Reportage von Ulrike Bremer gewinnt Juliane Bartel-Medienpreis

    Ulrike Bremer

    Der Film "Helfen gegen Widerstände – Die Ärztinnen von Montfermeil" von hr-Autorin Ulrike Bremer hat den Juliane Bartel-Medienpreis 2024 in der Kategorie "Doku visuell" erhalten. Die Reportage aus der "ARTE Re:"-Reihe erzählt vom Mut und Überlebenswillen der vermeintlich "Schwachen" - und von Menschen, die anpacken, wo der Staat nicht hilft. Der Juliane Bartel Medienpreis, der jährlich in Hannover verliehen wird, zeichnet herausragende Beiträge aus, die die Diskriminierung von Frauen entlarven und auf amüsante, aber auch ernste und berührende Art den Kampf um Gleichberechtigung thematisieren.

  • Bad Hersfeld liest ein Buch

    Am Samstag ist der Auftakt zur 23. Aktion "Bad Hersfeld liest ein Buch". Von der Jury und dem Magistrat der Stadt Kreisstadt in diesem Jahr ausgewählt wurde das Buch "Das deutsche Krokodil" des Journalisten und Schriftstellers Ijoma Mangold. "Mangold setzt sich von Beginn seines Buches an mit seinem Anderssein und den Vertracktheiten seiner Herkunft auseinander, zunehmend auch in analysierenden, essayistischen Passagen", heißt es in der Begründung der Juroren.

    Zur Aktion findet am Sonntag, 10 bios 11.30 Uhr, auch ein literarischer Gottesdienst in der Matthäuskirche statt.

    Der Schriftsteller Ijoma Mangold

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  • Top-Thema

    "Jugend malt" sucht die kreativsten Werke in Hessen zum Thema Energie

    Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur und die Kinder-Akademie Fulda suchen wieder junge Maltalente: Beim Wettbewerb "Jugend malt" können Kinder und Jugendliche aus Hessen zwischen 6 und 16 Jahren mitmachen. Das Thema 2025 lautet "Energie". Kinder und Jugendliche sind dazu aufgerufen, sich kreativ mit der Frage auseinanderzusetzen, welche Bedeutung in dem Wort Energie steckt.

    Angelehnt ist das Thema an das Wissenschaftsjahr 2025, das den Tite "Zukunftsenergie" trägt. Einsendeschluss ist der 14.  März 2025. Die Prämierung und Ausstellung der Gewinnerbilder für den 1. Juli im Hessischen Landtag in Wiesbaden geplant. Im Anschluss werden die Gewinnerbilder an einem weiteren Ort der Öffentlichkeit präsentiert.

    "Jugend malt" ist ein gemeinsamer Wettbewerb des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur und der Kinder-Akademie Fulda. Bewertet wird in den drei Altersgruppen 6 bis 8 Jahre, 9 bis 12 Jahre und 13 bis 16 Jahre.

    Ein Junge steht vor einer Schultafel und streckt die Arme
  • Historische Brauerei-Keller in Kassel wieder offen

    In Kassel gibt es ab Montag ein neues Ausflugsziel: die Keller der ehemaligen Martini-Brauerei. Dort bietet der Kasseler Verein "Die ViKoNauten" geführte Touren mit Einblicken in die Brauereigeschichte an. Auf rund 4.000 Quadratmetern wurden dort seit dem 19. Jahrhundert Millionen Liter Bier gelagert. 2016 machte die Brauerei endgültig dicht. Seitdem stehen die Keller leer.

    Ein verlassener Kellerraum mit Gerüsten und Stützpfeilern.
  • Zauberer-Duo aus Grünberg zaubert meisterhaft

    Carsten und Felix Skill aus Grünberg bei Gießen sind Vater und Sohn – und beide leidenschaftliche Zauberer. Im Oktober haben sie mit ihrer Kindershow den dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft der Zauberkunst in Lübeck belegt.

    Ein Hessenschau-Team hat die beiden in ihrer Zauberwerkstatt besucht.

    Videobeitrag

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    Zauberer-Duo aus Grünberg belegt dritten Platz bei Meisterschaft

    hs
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  • Top-Thema

    Hans Haacke Retrospektive in der Frankfurter Schirn

    Die Frankfurter Schirn beleuchtet ab Freitag in einer umfassenden Retrospektive das Gesamtwerk des deutsch-amerikanischen Künstlers Hans Haacke aus den Jahren 1959 bis heute. Mit rund 70 Gemälden, Objekten, Fotografien und Installationen verdeutlicht die Ausstellung, wie Haacke zu einem der international bedeutendsten politischen Künstler werden konnte.

    Die Ausstellung ist bis 9. Februar zu sehen.

  • Standort des Mahnmals für Hanauer Anschlagsopfer festgelegt

    Nach langer Diskussion steht fest: Der Gedenkort für die Opfer des rassistischen Attentats in Hanau wird vor dem geplanten Haus für Demokratie und Vielfalt errichtet.

    In einem Wettbewerb um den besten künstlerischen Vorschlag für ein Mahnmal war im Juni 2022 unter 118 Vorschlägen das Modell des Künstlers Heiko Hünnerkopf als Gewinner gekürt worden. Umstritten war aber der Standort des Mahnmals.

    Nach langem Hin und Her hat sich die Stadt Hanau mit einer Mehrheit der Hinterbliebenenfamilien auf den Standort des geplanten Mahnmals für die Opfer des rassistischen Anschlags verständigt.

  • Hans-im-Glück-Preis an Josefine Sonneson verliehen

    Die Autorin Josefine Sonneson erhielt am Donnerstag den Hans-im-Glück-Preis der Stadt Limburg an der Lahn (Limburg-Weilburg). Sonneson setzte sich gegen 83 Mitbewerber*innen durch und überzeugte die Jury mit ihrem Jugendroman "Stolpertrage". Die Autorin erzählt darin von einschneidenden Veränderungen im Leben der 13-jährigen Jette, die sich binnen kurzer Zeit vollziehen.

    Der Hans-im-Glück-Preis ist mit 3.500 Euro dotiert. 

    Die Jugendbuchautorin Josefine Sonneson
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    Liebig-Museum in Gießen kann umfangreich sanieren

    Eigentlich sollte das Liebig-Museum in Gießen Ende dieses Jahres wieder öffnen. Doch daraus wird nichts, und das aus einem guten Grund: Nach dem Brand im Dezember 2022 sind so viele Spenden reingekommen, dass das Museum viel mehr sanieren kann als geplant - nach Angaben eines Sprechers eine Summe im mittleren sechsstelligen Bereich.

    Jetzt stehen zum Beispiel auch die Heizung und die Fenster auf dem Sanierungsplan. Das Haus, das dem Chemiepionier Justus von Liebig (1803 - 1873) gewidmet ist, peilt nun eine Eröffnung im Herbst nächsten Jahres an. Einzelne Führungen soll es aber weiterhin geben.

    Audiobeitrag

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    Liebig-Museum Gießen - Eröffnung verschoben

    Zwei Männer in einem russgeschwärzten, alten Gebäude, verkokelte Tische und Bänke
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    Im Liebig-Museum war im historischen Hörsaal ein Schwelbrand ausgebrochen und hatte auch zwei Laborräume und die alte Bibliothek verrußt. Die Schäden summierten sich auf rund eine halbe Million Euro.

  • Süd-Nord-Gefälle bei Kunst-Stipendien

    In Offenbach erhalten 45 Kunst- und Designstudierende am heutigen Donnerstag ein Deutschlandstipendium, in Kassel sind es dieses Jahr nur zwei. Warum Förderung im Kunststudium besonders wichtig ist – und warum die Kunsthochschule Kassel damit ein Problem hat.

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    "Ein Tag für die Literatur" – Veranstalter gesucht

    Literatur in und aus Hessen sichtbar und erlebbar machen – das ist die Idee hinter "Ein Tag für die Literatur", den hr2-kultur präsentiert. Das Festival will alle zwei Jahre Veranstalterinnen, Autoren und Leser zusammenbringen, um die ganze Vielfalt von Literatur in und über Hessen zu zeigen: Comic und Lyrik, zeitgenössische Literatur und Klassiker, Poetry Slam und Krimi.

    Bei der Ausgabe 2023 fanden in 59 Kommunen rund 120 Lesungen, Spaziergänge, Vorträge, Workshops und Gespräche statt. Für die nächste Ausgabe am 25. Mai 2025 ist jetzt die Anmeldung möglich. Veranstaltende können sich auch um einen Moderator oder eine Moderatorin des hr für ihr Event bewerben. Alle Informationen zur Teilnahme gibt es auf hr2.de.

    Ein Tag für die Literatur 7. Mai 2023
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    Maja Smrekar und ihre Hunde im Nassauischen Kunstverein

    Im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden ist gerade die Ausstellung der Follow Fluxus-Stipendiatin 2023 Maja Smrekar zu sehen. Die slowenische Künstlerin zeigt dort ältere und neue Arbeiten unter dem Titel Dooms of Love – übersetzt: Schicksal der Liebe.

    Das könnte für manche eine Provokation sein, denn es geht in Smrekars Kunst um die enge Beziehung zwischen Mensch und Hund. Einerseits, weil sich Mensch und Hund in den letzten rund 40.000 Jahren zu einander hin entwickelt haben, was sich auch in biologischen Merkmalen und sogar bestimmten Genen zeigt. Zum anderen, weil Smrekar selbst von klein auf mit Hunden aufgewachsen ist und sie tatsächlich als ebenbürtig empfindet.

    Ihre Ausstellung im Nassauischen Kunstverein hat die Fluxus-Stipendiatin mit eher weniger provokanten Arbeiten gestaltet – sehr stimmungsvoll im Stile einer romantischen Jagd- oder Waldhütte. hr2-Kritikerin Tanja Küchle hätte gerne noch viel mehr davon gesehen.

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    Romantisches statt Provokantes: Maja Smrekars Hunde

    "Ecce canis" von Maja Smrekar
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  • Alsfelder Persönlichkeiten in Wimmelbuch versammelt

    Märchenfiguren, die Fechter aus dem Bundesleistungszentrum und eine legendäre Kiosk-Besitzerin: Sie alle sind in einem neuen "Wimmelbuch" vertreten, das jetzt in Alsfeld (Vogelsberg) erscheinen ist. Insgesamt 3.000 Exemplare des neuen Buches wurden gedruckt,l zum Verkaufsstart sind am ersten Tag bereits 800 Stück verkauft worden. Die Erlöse gehen an kulturelle und soziale Projekte in Alsfeld.

    Videobeitrag

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    "Wimmelbuch" in Alsfeld

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  • Hessenfilm schüttet 2,6 Millionen Euro für Filmprojekte aus

    Mit rund 2,6 Millionen Euro wird die hessische Filmförderung in den nächsten Monaten Filmvorhaben unterstützen.

    Gefördert werden 29 Filmvorhaben in den Bereichen Stoffentwicklung, Produktion, Nachwuchs und Verleih, teilte das Kunstministerium von Timon Gremmels (SPD) mit. Darunter ist ein neues Projekt von Maria Speth, die 2021 mit "Herr Bachmann und seine Klasse" einen Dokumentarfilm-Erfolg feierte.

    Die 30 geförderten Festivals und Reihen umfassen publikumsstarke Festivals wie das Lichter Filmfest in Frankfurt und das Kasseler Dokfilm-Fest, aber beispielsweise auch das KUBU Kinderkino der Filmbewertungsstelle.

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    Besucherrekord in Gedenkstätte Hadamar

    Mehr als 23.000 Menschen haben 2023 die Erinnerungsstätte Hadamar (Limburg-Weilburg) besucht – das ist ein neuer Rekord. Außerdem gab es mehr als 800 Workshops, Studientage und Rundgänge.

    Die Gedenkstätte Hadamar erinnert seit mehr als 40 Jahren an die Euthanasie-Verbrechen der Nationalsozialisten. Genau dort, wo jetzt eine Dauerausstellung zu sehen ist, wurden in der NS-Zeit etwa 15.000 Menschen systematisch ermordet. Seit 2023 gibt es auch Bildungsangebote in leichter Sprache für Menschen mit Behinderung.

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    Besucherrekord in Gedenkstätte Hadamar

    Der Sektionsraum im Keller der Gedenkstätte Hadamar bei Limburg
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    Vorverkauf für hr3-Weihnachtssingen mit Isaak startet

    Wo normalerweise Fans die Fußballer des SV Wehen Wiesbaden anfeuern, sind am 21.Dezember weihnachtliche Klänge zu hören: Das hr3-Weihnachtssingen findet in diesem Jahr in der Brita Arena Wiesbaden statt.

    hr3-Morningshow-Moderator Tobi Kämmerer führt durch einen stimmungsvollen Abend, an dem Besucherinnen und Besucher gemeinsam Klassiker wie "Stille Nacht, heilige Nacht" oder "We Wish You A Merry Christmas" singen. An den Eingängen werden Hefte mit den Liedtexten verteilt, damit alle mitmachen können.

    Sänger ISAAK.

    Musikalische Unterstützung kommt von der Band The StreetLIVE Family und von Isaak, der Deutschland im Mai beim Eurovision Song Contest im schwedischen Malmö vertreten hat. Mit "Always on the Run" erreichte er im Finale den zwölften Platz.

    Der Vorverkauf startet am Mittwoch, Tickets kosten ab 12 Euro für Erwachsene. Weitere Informationen gibt es auf hr3.de.

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    Arolsen Archives untersuchen Zwangsausbürgerungen

    Physiknobelpreisträger Albert Einstein oder die Schauspielerin Erika Mann als Tochter von Schriftsteller Thomas Mann teilten ein Schicksal. Beide wurden von den Nationalsozialisten ab 1933 zwangsausgebürgert, verloren ihre Bürgerrechte und die deutsche Staatsbürgerschaft.

    An ihre Geschichte und die vieler anderer erinnert jetzt ein Projekt der Arolsen Archives aus Bad Arolsen. Unter dem Motto #everynamecounts (Jeder Name zählt), können Freiwillige über eine Webseite oder ihr Handy die Daten aus den Ausbürgerungskarteien digital erfassen. 36.000 Karteikarten gibt es, die Aktion soll die Menschen und ihre Geschichten sichtbar machen.

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    Arolsen Archives erinnern an Zwangs-Ausbürgerungen

    Mann sitzt Pfeife rauchend in einem Sessel.
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    Über 1.000 Einreichungen für World Design Capital 2026

    Im Jahr 2026 werden Frankfurt und die Region Rhein-Main "World Design Capital". Der Titel wird alle zwei Jahre von der World Design Organization (WDO) vergeben und soll durch die Unterstützung von Designprojekten eine nachhaltige Verbesserung der sozialen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Lebensbedingungen ermöglichen.

    Bis 31. Oktober konnten sich Einzelpersonen, Kultureinrichtungen, Unternehmen, Universitäten und Initiativen um eine Beteiligung bewerben. Dafür gab es mehr als 1.000 Einreichungen aus Projektideen, Beteiligungs- und Kooperationsangeboten, Raumvorschlägen und Unterstützungsmöglichkeiten.

    Ein Plakat wirbt für die Teilnahme an der "World Design Capital 2026".

    Sie bewiesen "die große Motivation der gesamten Region Frankfurt RheinMain, das WDC-Jahr 2026 mit ihren Beiträgen aktiv mitzugestalten", so die Veranstalter. Bis Ende des Jahres soll eine Expertenkommission über die Einreichungen entscheiden, im Februar 2025 ein vorläufiges Programm vorgestellt werden.

  • Alte Oper Frankfurt schenkt Umweltzertifikate statt Blumen

    Blumen für Künstlerin oder Künstler - das gehörte bisher zu einem Konzert in der Alten Oper Frankfurt dazu. Doch seit dieser Saison wird der "Dank durch die Blume" anders ausgedrückt, wie das Konzerthaus auf Instagram mitteilt: "Wir verzichten auf die Übergabe von Blumensträußen und stecken den jeweiligen Betrag als nachhaltiges Zeichen der Wertschätzung lieber in Umweltprojekte", heißt es dort.

    Das Bild zeigt den Großen Saal der Alten Oper Frankfurt. Auf der Bühne steht ein Orchester, die Publikumsränge sind gefüllt.

    Die ersten Spenden gehen demnach an das Regenwald-Projekt des brasilianischen Starfotografen Sebastião Salgado und seiner Frau, die sich für Erhalt und Wiederaufforstung einsetzen.

    Der FAZ sagte Intendant Markus Fein, das Überreichen von Schnittblumen nach einem Auftritt sei als Ritual überholt, zumal viele Künstler nach dem Auftritt direkt weiterreisten und die Blumen zurückließen.

  • Neuer Präsident für Hessisches Landesarchiv

    Johannes Kistenich-Zerfaß wird neuer Präsident des Hessischen Landesarchivs. Er tritt zum 1. Januar 2025 die Nachfolge von Andreas Hedwig an, der zum Jahresende in den Ruhestand geht. Das teilte das Ministerium von Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels (SPD) mit.

    Der 56-jährige Kistenich-Zerfaß wechselte 2014 von der nordrhein-westfälischen Archivverwaltung nach Hessen. Er leitete erst das Staatsarchiv Darmstadt, seit 2020 das Staatsarchiv Marburg. Seit 2015 war er Vizepräsident des Hessischen Landesarchivs.

    Es ist die zentrale Anlaufstelle für alle, die sich mit der Geschichte des Bundeslandes und seiner Vorgängerterritorien beschäftigen wollen. Mit seinen rund 170 Mitarbeitenden ist es verantwortlich für derzeit 175 laufende Kilometer einmaligen Kulturguts aus über 1000 Jahren hessischer Geschichte.

  • Restaurierte Ausgaben der US-Militärzeitung "Stars & Stripes" in Griesheim

    Neuzugang im Griesheimer (Darmstadt-Dieburg) Stadtarchiv: Ein dickes Band mit Ausgaben der US-Militärzeitung "Stars & Stripes" aus dem Jahr 1959. Den haben Mitglieder des Museumvereins vor drei Jahren bei Aufräumarbeiten am Darmstädter August-Euler-Flugplatz gefunden. Dort hatte die Stars-&-Stripes-Redaktion über 60 Jahre lang ihren Sitz, bis 2008.

    Alte Ausgaben der Militärzeitung sind inzwischen sehr selten. Der gefundene dicke Wälzer wiegt fast 5 Kilogramm und war stark verschmutzt. Der Förderkreis für Museen und Denkmalpflege im Landkreis Darmstadt-Dieburg hat die Seiten für rund 800 Euro reinigen und ausbessern lassen.

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    Restaurierte Ausgaben von "Stars&Stripes" zurück in Griesheim

    Alte Zeitung
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    70 Jahre "Leica M" - Fotoausstellung rund um die Kultkamera

    Sie macht Klick, sie ist Kult und sie ist 70 Jahre alt: die "Leica M". In Wetzlar eröffnet heute zu Ehren dieser legendären Foto-Kamera eine Sonderausstellung bei Leica. Dieser Kameratyp war erstmals mit einem Messucher ausgestattet. Die Leica M wurde und wird von vielen bedeutenden Fotografen vor allem in der Reportagefotografie eingesetzt, etwa von Henri Cartier-Bresson, dem Pionier der Street-Photografie. Mit dem M-Typ entstanden viele berühmte Fotos zur Zeitgeschichte.

    Die Sonderausstellung zeigt Prototypen der Leica M, einige Original-Apparate der Familie Leitz und eine Art Rückschau über 70 Jahre Fotografie. Die Eröffnung ist heute Abend – ab morgen ist die Ausstellung im Leica Headquarter täglich zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

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    Leica M Sonderausstellung in Wetzlar

    Yul Brynner und Yvonne de Carlo am Rande der Dreharbeiten zum Film "Die zehn Gebote", 1956.
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