Programm für Lange Nacht der Museen in Fulda vorgestellt
Einmal Eintritt zahlen und dann bis Mitternacht durch zahlreiche Ausstellungen schlendern – möglich macht’s die Lange Nacht der Museen am 21. September in Fulda. Dafür wurde nun das Programm vorgestellt. Die Auswahl ist groß: Mehr als ein Dutzend Kultur-Standorte nimmt teil; sie bieten rund 50 Event-Ideen. Neu dabei sind die Villa Franz Erhard Walther und das Fastnachtsmuseum. Die Tradition der Langen Nacht der Museen in Fulda gibt es seit 2002. Jetzt wird sie nach längerer Pause wiederbelebt: Zuletzt fand sie 2019 statt.
Darüber hinaus enthält es weiterführende Informationen, die zum Kennenlernen der Romane und ihrer Autor*innen einladen. Ab dieser Woche ist das Buch deutschlandweit in vielen Buchhandlungen kostenlos erhältlich.
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Viel Zuspruch für vielfältiges "Werther"-Jubiläum in Wetzlar
Vor 250 Jahren war Johann Wolfgang von Goethes berühmter Briefroman "Die Leiden des jungen Werthers erschienen, der sich rasch zu einem der ersten internationalen Bestseller entwickelte. Darin verarbeitete der Dichter, dessen 275. Geburtstag am 28. August ansteht, seine Erlebnisse in der mittelhessischen Stadt. Im Sommer 1772 hatte er ein Praktikum am Reichskammergericht in Wetzlar absolviert.
Der erste Turm des Limburger Doms ist seit Mittwoch wieder verhüllt – diesmal mit einem beigefarbenen, engmaschigen Schutznetz mit Staubschutz. In den Wochen davor waren die Fronttürme des Doms mit grünen Schutznetzen verkleidet worden. Weil diese aber zu auffällig waren und der Stadt einige Beschwerden einbrachten, kommt jetzt eine andere Farbe zum Einsatz.
Die Netze sollen Passanten vor herabfallenden Teilen des Putzes schützen. Der Dom wird ab 2026 saniert, das Ganze soll dann fünf Jahre dauern. Zuletzt war der Dom mit einer Drohne vermessen und die kaputten Stellen an der Fassade per Video festgehalten worden.
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Schülervertretung fordert verpflichtende Besuche von Gedenkstätten
Angesichts von mehr Rechtsextremismus dringt die Landesvertretung der Schülerinnen und Schüler in Hessen auf mehr Geld für die Demokratiebildung an Schulen. Die stellvertretende Landesschulsprecherin Nele Vogel hat am Mittwoch in Frankfurt mit Blick auf den Schuljahresstart am kommenden Montag erklärt: "Um der Verbreitung von rechtem Gedankengut wirksam vorzubeugen, fordern wir verpflichtende Besuche von Gedenkstätten und historischen Stätten der NS-Zeit." Nur durch die direkte Auseinandersetzung mit der Vergangenheit könne man junge Menschen sensibilisieren und "eine Wiederholung der Geschichte" verhindern.
Daher setze sich die Landesschüler*innenvertretung dafür ein, die NS-Zeit in den Lehrplänen aller Schulformen in Hessen fest zu verankern. Besonders wichtig sei es dabei, auch jene Schülerinnen und Schüler zu erreichen, die nicht die gymnasiale Oberstufe besuchten, betonte die stellvertretende Landesschulsprecherin.
Open-Air-Premiere des Musicals "Bonifatius" auf Fuldaer Domplatz
Die Neuinszenierung des Musicals "Bonifatius" wird von Donnerstag an auf dem Fuldaer Domplatz gezeigt. Bis zum 31. August gibt es acht Shows, mehr als 40.000 Zuschauer werden erwartet. Laut Produzent Peter Scholz wird es eine der größten Open-Air-Musicalshows des Jahres in Deutschland - gemessen an der Zuschauerzahl, der Bühnengröße (64 Meter lang) und nach Zahl der Bühnen-Akteure (200).
Scholz betont den "authentischen Ort" des Musicals: Die Gebeine des Heiligen Bonifatius liegen unweit der Bühne im Dom begraben. Bonifatius genießt in Osthessen und besonders in Fulda als Bistumspatron große Bedeutung. Er lebte von 673 bis 754 und beauftragte die Gründung des Klosters Fulda.
Bad Hersfelder Festspiele stellen neue Intendantin Elke Hesse vor
Elke Hesse wird ab 2026 neue Intendantin bei den Bad Hersfelder Festspielen. Für die Theater-Macherin und Kultur-Managerin aus Wien wird es eine Rückkehr an ihre alte Wirkungsstätte. Die 60-Jährige leitete das bundesweit bedeutende Freilicht-Theaterfestival bereits von 2006 bis 2009. Hesse ist seither die einzige Frau an der Spitze der seit mehr als 70 Jahren existierenden Festspiele. Am Mittwochmorgen wurde sie in Bad Hersfeld vorgestellt.
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Alsfeld bekommt eigenes Wimmelbuch
Der Partnerschaftsverein Alsfeld und die Stadt Alsfeld bringen Ende September ein Wimmelbuch mit Motiven der Stadt heraus. Das Buch wird nach Angaben der Stadt fünf Doppelseiten haben und vom Wimmelbuchverlag Berlin erstellt.
Gezeichnet wird es von der Bochumer Illustratorin Isabelle Metzen, die sich Alsfeld ganz genau angesehen hat. "Ich war absolut hin und weg von der Vielfalt. So ein wimmeliges Wimmelbuch habe ich noch nie gezeichnet." Sogar Details wie der Leuseler Strohbär und Rosi Mück sowie die Quietsche-Entchen im Wasserlauf vor der Villa Raab tauchen auf einem der Wimmelbilder auf.
Longlist: Frauen in der Überzahl beim Deutschen Buchpreis
Autorinnen dominieren in diesem Jahr die Longlist für den Deutschen Buchpreis. 13 Frauen und 7 Männern sind für die begehrte Auszeichnung nominiert, wie die Jury in Frankfurt am Main bekannt gab. Der Deutsche Buchpreis wird in diesem Jahr zum 20. Mal vergeben. Die Siegerin oder der Sieger steht am 14. Oktober fest.
Auf der Longlist stehen drei Roman-Debüts und 13 Bücher von Autorinnen und Autoren, die bisher noch nicht für den Buchpreis nominiert waren. Zu den bekanntesten Namen auf der Liste zählen Nora Bossong, Michael Köhlmeier und André Kubiczek.
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Sanierungsarbeiten an Schloß Hirschhorn abgeschlossen
Nach rund sechs Jahren sind die Sanierungsarbeiten am Schloss Hirschhorn (Bergstraße) abgeschlossen. Insgesamt seien rund 2,8 Millionen Euro in die Sanierungsarbeiten der unter Denkmalschutz stehenden Anlage, sagte ein Sprecher des Landesbetriebes Bau und Immobilien Hessen am Montag.
An historischen Liegenschaften investiert das Land immer wieder höhere Summen für den Erhalt. So werden derzeit unter anderem die Veste Otzberg oder die Burg Frankenstein im Kreis Darmstadt-Dieburg saniert.
Im Fuldaer Vonderau-Museum wird bei einem Forschungsprojekt nach möglicher Nazi-Raubkunst gesucht. Fachleute gehen nach einem Erstcheck nach eigenen Angaben davon aus, dass sich dort Exponate befinden, die ihren jüdischen Besitzern im Dritten Reich weggenommen worden sein könnten. Verdächtig sei etwa eine Porzellan-Sammlung. Das hat der Museumsverband Hessen auf hr-Anfrage bestätigt. Um Genaueres herauszufinden, hat das Vonderau-Museum beim Zentrum für Kulturgutverluste Nachforschungen beantragt. Ergebnisse soll es in den kommenden Monaten geben.
Mathildenhöhe zeigt erste Ausstellung nach Sanierung
Nach mehr als zehn Jahren Sanierungsarbeiten soll im September im Ausstellungsgebäude des Unesco-Welterbes Mathildenhöhe in Darmstadt die erste Ausstellung eröffnet werden. Es sollen zum Welterbefest vom 20. bis 22. September Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Fotografien und Videokunst aus der Städtischen Kunstsammlung Darmstadt präsentiert werden, teilte die Stadt am Montag mit.
Das Ensemble Mathildenhöhe mit Hochzeitsturm, russischer Kapelle, weiteren Gebäuden, Parkanlage und Skulpturen ist seit 2021 Unesco-Welterbe. Die Künstlerkolonie Mathildenhöhe gilt als Schnittpunkt zur Moderne der Architektur - nicht einfach ein Jugendstil-Ensemble, sondern ein Schritt zum Bauhaus.
Bad Hersfelder Festspiele: Zuschauerpreis an Mackie-Messer-Darsteller
Die Besucherinnen und Besucher der Bad Hersfelder Festspiele haben sich für ihren liebsten Darsteller in der aktuellen Spielzeit entschieden: Simon Zigah, der in "Die Dreigroschenoper" Mackie Messer spielt. Der Zuschauerpreis - ein Silberring - wurde am Sonntag vor der letzten Vorstellung der Saison verliehen, wie die Festspiele mitteilten.
Das Publikum hatte bis Samstag online und per Stimmzettel abgestimmt.
Das Sossenheim Open Air lockt Schlagerfans in einen meist wenig beachteten Stadtteil im Frankfurter Westen. Das Festival wird ehrenamtlich organisiert und hat seinen Ursprung ausgerechnet in der Corona-Zeit.
CSD in Darmstadt: Parade zwischen Politik und Party
Rund 2.500 Menschen haben beim Christopher Street Day in Darmstadt für eine queerfreundlichere Gesellschaft demonstriert. Sozialministerin Hofmann kündigte entsprechende Schritte der Landesregierung an.
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6.200 Besucher bei Fuldaer Musical-Gala
Als Überraschungsgast hat Weltstar Chris de Burgh bei einer großen Musical-Gala am Freitagabend auf der Freilichtbühne vor dem Fuldaer Dom mitgewirkt. Der 75-jährige Musiker sang, spielte Klavier und tanzte für einige Takte sogar mit. Der irische Komponist wurde für seinen Kurzauftritt gefeiert. Er hatte für das 2022 in Fulda uraufgeführte Erfolgsmusical "Robin Hood" einen großen Beitrag geleistet.
"Es ist absolut fantastisch. Und es war mir ein riesiges Vergnügen, am Musical mitzuarbeiten", sagte de Burgh und sparte gegenüber seinem Fuldaer Komponisten-Kollegen Dennis Martin nicht mit Lob: "Du bist ein Genie." Musikalisch umgesetzt wurden die Stücke bei der Gala zum 20-jährigen Jubiläum der Musical-Schmiede Spotlight von den Kölner Symphonikern und einem Chor.
Aber nicht nur Komponist Martin und Musical-Macher Peter Scholz als Moderator bekamen viel Applaus, auch die Musical-Darsteller und Sängerinnen und Sänger, darunter Sabrina Weckerlin, Mark Seibert und Chris Murray. Das Publikum bedachte die mehr als zweieinhalbstündige Show auf dem mit 6.200 Zuschauern ausverkauften Domplatz mit Standing Ovations.
In Darmstadt findet am Samstag der Christopher Street Day (CSD) statt. Wie der Darmstädter Verein Vielbunt mitteilt, soll mit der Demo-Parade und dem Bühnenprogramm von queeren Menschen die Akzeptanz für sexuelle und gesellschaftliche Vielfalt gefördert werden.
Unter dem Motto "Schillernd gegen Schund" verwandelt sich der Karolinenplatz dafür in einen bunten und vielfältigen Ort der Begegnung mit queeren Menschen. Die Demo-Parade beginnt dort um 12 Uhr und zieht über das Residenzschloss bis auf den Luisenplatz durch die ganze Innenstadt. Währenddessen wird es Podiumsdiskussionen und Dragqueen-Shows als Teil des Bühnenprogramms geben. Infostände, wie beispielsweise von pro Familia oder der Aidshilfe Darmstadt, sollen über das Leben von Homo-, Bi-, Trans- oder intersexuellen Menschen aufklären. Zuletzt feierte Frankfurt seinen CSD.
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"Großartige Ausbeute" an Tierfossilien aus der Grube Messel
Mehr als 800 Fossilien hat ein Grabungsteam im Juni und Juli in der Grube Messel gefunden, darunter vor allem Pflanzen, Insekten und Fische. Besonders die jüngsten Funde von zwei Schmetterlingen sowie zwei kleinen Vögeln seien eine Seltenheit, teilte die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung am Freitag in Frankfurt mit.
Beim zweiten Messeler Grubenfest an diesem Sonntag könnten Interessierte die Grube Messel bei verschiedenen Führungen kennenlernen, die neuen Vogel-Funde betrachten sowie den Forschenden bei der Arbeit zuschauen.
Vom 16. bis 18. August steigt in Elvis "european Home" Bad Nauheim (Wetterau) das 22. European Elvis Festival. Ganz Bad Nauheim lebt dann vom "Spirit" des Jahrhundertkünstlers, der seinen privaten Wohnsitz in der Kurstadt hatte, während er von 1958 bis 1960 seinen Militärdienst in den Ray Barracks in Friedberg absolvierte. Begegnungen mit Zeitzeugen, Elvis-Partys, ein Fan-Markt, eine Classic Car Parade, ein Music Contest und vieles mehr sollen die Zeit der Rock´n´Roll-Legende in der Wetterau aufleben lassen.
Engelke und Pastewka machen Marburg zum Star
Marburg ist schön! Das fanden auch Anke Engelke und Bastian Pastewka. Und außerdem hat es die richtige Größe, um die Geschichte "Perfekt Verpasst" zu erzählen. Die achtteilige, romantische Comedy-Serie dreht sich um zwei Menschen, die wie füreinander geschaffen sind, sich aber irgendwie nie begegnen. Und das im überschaubaren Marburg, das eine heimliche Hauptrolle in der Amazon-Serie spielt.
Japanisches Kulturfestival in Offenbach
Vom 16. bis 18. August findet im Büsingpark Offenbach das japanische Kulturfestival Main Matsuri statt. Zum Programm zählen über 200 Künstler und Künstlerinnen aus Deutschland, Europa und Japan. Darunter viele musikalische Live Acts auf mehreren Bühnen wie Yuko Suzuhana, Mana Yoshinaga, Masaki Nakamura und Maiko Narimoto.
Workshops und Aufführungen zu Manga, Cosplay, Kampfkunst und Reisen sowie kulinarische Spezialitäten aus Japan runden das Programm ab.
Preisgekrönter Film von Dieburger Studentin wird in Weiterstadt gezeigt
Der Kurzfilm "Wolke Z" zeigt Teenagerin Mila, die sich in eine Nacht mit Jonas stürzt und es bereut. Filmemacherin Janina Lutter aus Dieburg sagt über die Gründe für ihren Film, dass über Grenzverletzungen beim ersten Sex kaum gesprochen wird. Beim Open-Air Filmfest Weiterstadt wird der preisgekrönte Film am Samstag (17. August) um 13 Uhr gezeigt.
Was soll mit der Elisabethkirche in Kassel passieren?
Seit Juli wird nach Ideen und Meinungen zur Zukunft der katholischen Kirche in der Kasseler Innenstadt gefragt. Schon über 1.000 Menschen haben an der Onlineumfrage teilgenommen. Bis zur Auswertung im September werden aber noch weitere Meinungen und Ideen gesucht. Hier können Sie teilnehmen.
Das Bistum Fulda möchte mit der Umfrage breit gefächerte Stimmen einholen und eine zukunftssichere Nutzung des Ortes sicherstellen. Die Teilnahme an der Umfrage ist anonym. Auf der Homepage findet man auch eine ausdruckbare Version der Umfrage, die ausgefüllt ans Pfarrbüro geschickt werden kann. Das Dach der Elisabethkirche war im November 2023 eingestürzt.
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Party und Feuerwerk: das Museumsuferfest Frankfurt 2024
27 teilnehmende Museen, 14 Bühnen und rund 400 Stände mit verschiedenen Angeboten gehören zum Programm des Frankfurter Museumsuferfestes 2024. Das teilte die Tourismus und Congress GmbH der Stadt mit. Das Fest startet am Freitag, den 23. August um 18 Uhr und endet am Sonntag, 25. August um 22 Uhr, mit einem Feuerwerk
Bands und DJs sorgen für die Partystimmung am Main. Auf dem Fluss gibt es wieder die traditionellen Drachenboot-Rennen. Eine eigene Orgel- und Chormeile sowie eine Antiquariatsmeile werden aufgebaut. Am Freitag und am Samstag endet das Musikprogramm um Mitternacht.
Dietzenbach (Offenbach) bekommt einen dritten "Engel der Kulturen". Die Skulptur ist Teil eines Kunstprojektes der beiden Künstler Carmen Dietrich und Gregor Merten. Die Engel gelten als ein Symbol für Toleranz und ein interreligiöses Miteinander der drei Weltreligionen - also dem Christentum, dem Judentum und dem Islam.
Der "Engel der Kulturen" soll im Herbst auf einem Kreisel an der Offenbacher Straße/Rodgaustraße installiert werden. Die Summe von insgesamt 16.500 Euro, die für den Kauf der Skulptur, die Montage sowie die Installation der Beschilderung erforderlich ist, wurde durch Spenden finanziert.
Ende des AudiobeitragsAuch das Museum von Schloss Fasanerie in Eichenzell (Fulda) beteiligt sich an der Langen Nacht der Museen in Fulda (Symbolbild). Bild © Kulturstiftung des Hauses Hessen, Fotograf: Christian Tech
