In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Künstler-Zwillinge aus dem Taunus

    Die eine ist Malerin, die andere Bildhauerin: Die Zwillingsschwestern Elvira Bach und Ingrid Honneth aus Neuenhain, einem Stadtteil von Bad Soden am Taunus, haben auf ganz unterschiedliche Weise Karriere in der Kunst gemacht. Bach machte in den 1980er Jahren als Mitglied der Künstlergruppe der "Neuen Wilden" sowie einer Einladung zur documenta 7 von sich reden und zählt heute zu den großen, bedeutenden Frauen in der Kunst des 20. Jahrhunderts.

    Ingrid Honneths Werke sind seit den achtziger Jahren in verschiedensten Ausstellungen zu sehen, unter anderem in Berlin, Frankfurt und Düsseldorf. 2011 wurde sie mit dem 1. Preis des Skulpturenparks Mörfelden-Walldorf (Groß-Gerau) ausgezeichnet. Trotz aller Gemeinsamkeiten sehen sich Bach und Honneth als Gegenbild der anderen - aber nicht als Konkurrentinnen, wie hr-Kulturredakteurin Dagmar Fulle und Claudia Butzin erfahren haben.

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    "Sie ist hell, ich bin dunkel": Die Zwillinge Elvira Bach und Ingrid Honneth über ihre Beziehung

    Elvira Bach
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  • Fans von Donald Duck halten Kongress in Frankfurt ab

    "Reich werden wie Dagobert Duck" - wer schon immer mal wissen wollte, wie das gelingen kann, ist am Samstag beim 44. Kongress der "Donaldisten" in Frankfurt gut aufgehoben: Am Samstag kommen dazu Hobbywissenschaftler und Fans der Comics an der Goethe-Universität zusammen.

    Der Kongress sei für die Donaldisten der wichtigste Termin des Jahres", teilte ein Sprecher der Organisation mit. Auf der Tagesordnung stehen nach Angaben der Deutschen Organisation nichtkommerzieller Anhänger des lauteren Donaldismus (D.O.N.A.L.D.) Vorträge wie "Zwischen Größenwahn und Gurkenmuster - Zeit für Reformen in Entenhausen?" und der "Donaldische Disput".

    Die Organisation der Donaldisten gibt es seit 1977 und umfasst rund tausend Mitglieder, vor allem aus dem deutschsprachigen Raum. Sie beschäftigen sich ausschließlich mit den Donald-Comics von Zeichner Carl Barks in der Übersetzung von Erika Fuchs. Der Kongress findet einmal im Jahr an bundesweit wechselnden Orten statt. Den Höhepunkt bildet die Verleihung des Professor-Püstele-Preises, der nach einer Figur aus den Comics benannt wurde.

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    Donaldisten treffen sich in Frankfurt

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  • Kunst oder Krempel? Begutachtungstermine in Darmstadt

    Im Landesmuseum Darmstadt hatten Besucherinnen und Besucher am Donnerstag wieder die Möglichkeit, bis zu fünf Lieblingsstücke aus den Bereichen Kunst und Natur Museumsfachleuten zu zeigen. So konnten sie etwas über die Hintergründe der privaten Exponate erfahren.

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    Kunst oder Krempel? Begutachtungstermine in Darmstadt

    hs 23.03.2023
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  • Samuel Koch mit neuem Bühnenprogramm

    Unterhaltung, Theater, Vortrag, Konzert - in seinem neuen Bühnenprogramm bringt Theaterschauspieler Samuel Koch vieles unter. "Schwerelos" heißt es und stellt die Frage, wie man sich Zuversicht auch in schweren Zeiten behält. Am 17. Mai macht Koch Halt in der Frankfurter Jahrhunderthalle.

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  • Videokünstlerin Elizabeth Price in Frankfurter Schirn

    Die Vidoekünstlerin Elizabeth Price bringt Bild, Text und Sound zu raumgreifenden Installationen zusammen und macht aus Kunstgegenständen und Dokumenten von historischen Ereignissen neue Erzählungen. 2012 wurde die 56-Jährige für ihre Kunst mit dem Turner-Preis ausgezeichnet, der wichtigsten britischen Auszeichnung für moderne Kunst.

    Die Frankfurter Schirn widmet Price nun eine große Einzelausstellung. "The Sound of the Break" zeigt bis 29. Mai neue und erstmals in Deutschland ausgestellte Werke: zwei korrespondierende Videoarbeiten sowie vier während des Corona-Lockdowns entstandene Video-Lectures, die Einblicke in den Arbeits­prozess der Künstlerin geben. hr-Kulturreporterin Yvonne Koch hat die Ausstellung schon gesehen.

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    Elisabeth Price stellt in Frankfurter Schirn aus

    Das Bild zeigt einen großen minimalistischen Raum. Auf die rechte Wand wird ein Video projiziert. Es zeigt in pinken Buchstaben das Wort "Variation" an. In der Mitte des Raumes stehen bunte Hocker.
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  • In Darmstadt trifft Höhlenmalerei auf moderne Kunst

    Vor mehr als 100 Jahren reiste der deutsche Ethnologe Leo Frobenius mit seinen Forschungsteams um die Welt, um Höhlenmalereien und Felsbilder in Originalgröße abzumalen und für die Nachwelt zu dokumentieren. Dabei entstanden mehr als 8.000 Werke, die 20.000 Jahre in die Vergangenheit führen.

    Ab Freitag zeigt das Hessische Landesmuseum in Darmstadt (HLMD) die mehrere Meter langen Höhlenbilder. Die Sonderausstellung "Urknall der Kunst. Moderne trifft Vorzeit" paart sie bis 25. Juni mit moderner Kunst, etwa Gemälden von Joan Miró, Paul Klee, Pablo Picasso und Joseph Beuys, der sich selbst als "wiedergeborener Höhlenzeichner" bezeichnete und von dem das HLMD mit dem "Block Beuys" den größten Werkkomplex besitzt.

    Das Bild zeigt eine abgemalte Höhlenmalerei aus Simbabwe. Sie zeigt eine Landschaft mit Elefanten und anderen Tieren sowie Menschen in mehreren Schichten, die sich überlagern.
  • Regisseur Lars Kraume arbeitet deutsche Kolonialgeschichte filmisch auf

    Der in Frankfurt aufgewachsene Regisseur Lars Kraume widmet sich in seinen Filmen oftmals der deutschen Geschichte. In "Das schweigende Klassenzimmer" von 2018 etwa geht es um eine Abiturklasse in der DDR, die sich mit den Aufständischen in Ungarn solidarisiert; in "Der Staat gegen Fritz Bauer" von 2015 um den Kampf des Frankfurter Generalstaatsanwalts Fritz Bauer, einen der weltweit meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher vor Gericht zu bringen.

    In "Der vermessene Mensch" arbeitet Kraume nun ein weiteres dunkles Kapitel der deutschen Geschichte auf: den Völkermord an den Herero und Nama im heutigen Namibia. Der Film wurde bei der diesjährigen Berlinale erstmals gezeigt und kommt nun in die Kinos. Im hr2 Doppelkopf erzählt Lars Kraume, was ihn an dem Thema gereizt hat.

  • Top-Thema

    Kasseler Theaterstück für Mülheimer Dramatikpreis nominiert

    Das Stück "Etwas Besseres als den Tod finden wir überall" des Staatstheaters Kassel ist für den Mülheimer Dramatikpreis 2023 nominiert. Das teilte das Theater mit. Martin Heckmanns Singspiel ist angelehnt an das Grimmsche Märchen der Bremer Stadtmusikanten und lässt Esel, Hund, Katze und Huhn vom Umsturz träumen.

    Die Mülheimer Theatertage sind ein Forum deutschsprachiger Gegenwartsdramatik. In diesem Jahr finden sie vom 13. Mai bis zum 3. Juni statt. Die dort vergebenen Preise gehören zu den renommiertesten Auszeichnungen für neue Dramatik. Insgesamt wurden neun Stücke für den mit 15.000 Euro dotierten Mülheimer Dramatikpreis nominiert.

  • Foto-Ausstellung zum Unwort "Klimaterroristen" beginnt

    Zum 19. Mal haben sich Fotografinnen und Fotografen dem Untwort des Jahres angenommen und es bildlich umgesetzt. Ab heute Abend können die Fotos angeschaut werden. Das Unwort des Jahres 2022 lautete "Klimaterroristen". Beteiligt waren neun Darmstädter Fotografinnen und Fotografen, die Ausstellung findet in der Galerie der Schader-Stiftung in Darmstadt statt.

    Bild zum Thema Klimaterroristen
  • Gießener Schüler wagen sich an Klangexperiment

    Zum 100. Geburtstag von Komponist György Ligeti veranstaltet die ARD eine "Woche der Musik". Im Zentrum: sein "Poème symphonique", eine für 100 Metronome komponierte Symphonie. Deutschlandweit wagen sich in dieser Woche Schülerinnen und Schüler an Ligetis ungewöhnliches Stück, zum Beispiel an der Ricarda-Huch-Schule in Gießen.

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    Schüler machen mit bei "Metronom-Challenge"

    hs 22.03.2023
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  • Israelischer Künstler David Gerstein stellt in Weilburg aus

    Das Rosenhang-Museum in Weilburg zeigt in einer neuen Ausstellung Werke des israelischen Künstlers David Gerstein. Die Ausstellung "Visiting Card" ist vom 30. März bis zum 30. September geöffnet.

    Berühmt geworden sei Gerstein mit seinen farbigen Wandskulpturen aus Metall, die er als Unikate per Laserstrahl schneide und anschließend von Hand bemale, wie das Museum am Mittwoch mitteilte. Er präsentiere in seinen Arbeiten alltägliche Szenen, "die mit vergnüglich heiterem Witz und wohlmeinender Ironie kleine Stories aus dem Alltag erzählen".

    Das Bild zeigt zwei aufeinander zulaufende weiße Wände, an denen jeweils zwei bzw. ein graue Regalleisten angebracht sind. Darauf zu sehen sind Skulpturen von Menschen, die über eine Straße gehen oder mit Verkehrsmitteln wie Fahrrad und Skateboard unterwegs sind.
  • Ausstellung zeigt lebensgroße Betonfiguren in Fulda

    Fulda hat 44 neue Einwohner und Einwohnerinnen: Lebensgroßen Betonfiguren der Künstlerin Laura Lechner - die "Alltagsmenschen" - zieren seit Dienstag die Innenstadt und machen ihrem Namen entsprechend mehr oder weniger alltägliche Dinge: Sie machen zum Beispiel eine Polonaise an der Bürgerinfo zum Beispiel oder sitzen auf einer Bank.

    Künstlerin Lechner erhofft sich, dass ihre Skulpturen die Fuldaerinnen und Fuldaer zum Nachdenken und Interagieren anregen. An insgesamt zwölf Standorten sind die Figuren zu finden, bei der im April beginnenden Landesgartenschau soll zudem ein Alltagsmensch im Aueweiher schwimmen. Wo die "Alltagsmenschen" konkret stehen, erfahren Sie hier.

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    "Alltagsmenschen" in Fulda

    hs
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  • Top-Thema

    München lässt Roger Waters auftreten

    Die Stadt München wird das umstrittene Konzert von Roger Waters am 21. Mai in der Olympiahalle nicht verbieten. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung am Dienstagabend. Eine Kündigung des Vertrags durch die städtische Olympiapark München GmbH (OMG) sei rechtlich nicht zulässig. Hintergrund sei ein Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs, bestätigt durch das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, wonach eine Kommune auch BDS-nahen Personen den Zutritt zu ihren öffentlichen Räumen nicht verweigern darf, wenn die Veranstaltung der Widmung des Veranstaltungsorts nicht entgegensteht. Die Olympiahalle ist in ihrem Zweck Konzerten eindeutig gewidmet.

    Der Auftritt von Waters ist wegen dessen Nähe zur Israel-Boykottbewegung BDS und wegen seiner Äußerungen zum Krieg in der Ukraine politisch umstritten. Die Stadtpolitik will nach Angaben der Süddeutschen mit deutlichen Zeichen der Solidarität für Jüdinnen und Juden, aber auch für die Menschen in der Ukraine reagieren und den Olympiapark am Tag des Konzerts eventuell entsprechend beflaggen.

    In Frankfurt hat die Stadt beziehungsweise die Messe den Vertrag mit dem Waters-Management gekündigt, um seinen Auftritt am 28. Mai in der Festhalle zu verhindern. Dagegen will sich Waters juristisch wehren. Auch in Köln wurde über eine Kündigung diskutiert.

  • Top-Thema

    Ex-documenta-Chef kritisiert Experten-Bericht

    Der ehemalige documenta-Geschäftsführer Alexander Farenholtz hat Kritik an dem Bericht des Experten-Gremiums zur Aufarbeitung des Antisemitismus-Eklats auf der documenta fifteen in Kassel geübt. Das Papier sei "Teil des Problems", sagte er der HNA. Die Wissenschaftler hätten "gewollt oder ungewollt die Legende von einer documenta fortgeschrieben, die pausenlos die rote Linie überschritten" habe. Das habe mit der Ausstellung, wie sie von den Besuchern wahrgenommen werden konnte, wenig zu tun.

    "Es gibt wahrlich genug an der documenta fifteen, was kritisch diskutiert werden könnte, durch die öffentliche Debatte aber verdeckt wurde. Daran hat der Expertenbericht letztlich mitgewirkt", erläuterte Farenholtz. Der Kulturmanager hatte die Geschäftsführung der Ausstellung zeitweise übernommen, nachdem Generaldirektorin Sabine Schormann ihr Amt im Zuge des Antisemitismus-Skandals niedergelegt hatte.

    Das Experten-Gremium, das zu dessen Aufarbeitung berufen worden war, veröffentlichte im Februar einen Bericht, in dem es die Vorfälle bei der Weltkunstausstellung vor allem auf strukturelle Schwächen zurückführt. Die Wissenschaftler empfehlen unter anderem eine Professionalisierung des Aufsichtsrates, in dem derzeit die Stadt Kassel und das Land Hessen vertreten sind und forderten Sitze für Vertreterinnen und Vertreter des Kunstbetriebs. Zudem solle der Bund seine Sitze wieder wahrnehmen. Die Bundeskulturstiftung hatte sich 2018 aus dem Gremium zurückgezogen, fördert die Schau aber weiterhin mit 3,5 Millionen Euro.

    Auch Farenholtz plädiert für eine Strukturreform und fordert eine andere Zusammensetzung des Aufsichtsrats. Er habe es als besser empfunden, "wenn die Politik nicht die Sprechkultur eines Gremiums bestimmt hat", sagte der 69-Jährige. Das sei bei der documenta zu sehr der Fall.

  • Erstmals Debütroman im Zentrum von Frankfurter Lesefest

    Ende April liest ganz Frankfurt wieder ein Buch: Beim 14. Lesefest steht zum ersten Mal ein Debütroman im Mittelpunkt: der Roman "Streulicht" von Deniz Ohde. Das teilten der Verein Frankfurt liest ein Buch und Kulturdezernentin Ina Hartwig am Dienstag mit.

    Die 1988 in Frankfurt geborene Ohde hat türkische Wurzeln und lässt in die Erzählung der Ich-Erzählerin ihre eigenen Erfahrungen einfließen. Sie beschreibt ein Frankfurt zwischen kleinbürgerlichen Vorgärten und Industrie.

    Zwischen dem 24. April und dem 7. Mai sollen insgesamt 77 Veranstaltungen in Frankfurt und Umgebung stattfinden: von Lesungen über stille Leseparties und Stadtspaziergänge bis zu vielen Schulprojekten mit der Autorin.

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    Lesefest "Frankfurt liest ein Buch" erstmals zu Debütroman

    Kulturdezernentin Ina Hartwig bei der Programmvorstellung von "Frankfurt liest ein Buch"
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  • Katholischer Kinderbuchpreis geht nach Hessen

    Der Katholische Kinder- und Jugendbuchpreis geht in diesem Jahr an den Autor Andreas Steinhöfel aus Battenberg (Waldeck-Frankenberg) und die Berliner Illustratorin Melanie Garanin für die Graphic Novel "Völlig meschugge?!" Das teilte die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag in Bonn mit.

    Cover der Graphic Novel "Völlig meschugge?" von Andreas Steinhöfel und Melanie Garanin

    Das im Carlsen-Verlag erschienene Buch handelt von drei Freunden, von denen einer Muslim und ein weiterer jüdischer Abstammung ist. Zwischen beiden entspinnt sich ein Konflikt. Das Buch zeige, "wie schnell tradierte Vorurteile von Kindern und Jugendlichen übernommen werden und unbedingt Begleitung und Einordnung bedürfen", begründete der Jury-Vorsitzende, der Trierer Weihbischof Robert Brahm, die Preisvergabe.

    Die Bischofskonferenz verleiht den Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis in diesem Jahr zum 34. Mal. Er ist mit 5.000 Euro dotiert. Zu den bisherigen Preisträgerinnen zählen die Hamburger Autorin Kirsten Boie und die Bielefelder Journalistin Susan Krelle.

  • Frankfurter Städel zeigt Relief in der Moderne

    Das Frankfurter Städel Museum zeigt im Sommer die Welt des Reliefs zwischen 1800 und den 1960er Jahren. Die Ausstellung "Herausragend! Das Relief von Rodin bis Picasso" präsentiert vom 24. Mai bis 17. September Werke unter anderen von Auguste Rodin, Henri Matisse, Paul Gauguin, Pablo Picasso, Kurt Schwitters, Hans Arp, Sophie Taeuber-Arp oder Yves Klein, wie das Städel am Dienstag mitteilte. Das Relief sprenge die Grenzen des Sehens.

    Die Schau beginnt den Angaben zufolge mit Werken des Klassizismus, die sich auf prominente Reliefs der Antike beziehen. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts lasse sich der "Ausbruch der Werke aus dem tradierten Gattungsschema" beobachten. Arbeiteten die Künstler und Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts klassisch mit Marmor oder Bronze, entstanden im frühen 20. Jahrhunderts Relief-Arbeiten aus Alltagsmaterialien und Fundstücken.

    Besucher im Städel
  • Frankfurter Museen sollen Zentraldepot für Kunst erhalten

    Die Frankfurter Museen sollen ein zentrales Depot für ihre Kunstschätze bekommen. Die Stadt sicherte sich laut Mitteilung vom Dienstag ein Grundstück an der Borsigallee, auf dem ein Zentraldepot errichtet werden soll. Derzeit sind die Sammlungsbestände in vielen verschiedenen, meist angemieteten Liegenschaften untergebracht.

    Ziel des geplanten Zentraldepots ist es, die Sammlungsbestände zentral, konservatorisch besser und zugleich kostengünstiger aufzubewahren. Wann das der Fall sein wird, ist offen. Das Grundstück dient aktuell als städtischer Betriebshof. Zum Zeithorizont heiß es am Dienstag nur: "Mit der Freimachung wird mittelfristig gerechnet."

  • Top-Thema

    Alte Oper startet mit kostenlosen Konzerten in neue Saison

    Die Frankfurter Alte Oper will mit neuen Formaten neues Publikum in das Konzerthaus locken. Die Konzertsaison 2023/2024 werde am 14. September mit einem "Platzkonzert" auf dem Opernplatz eröffnet, teilte Intendant Markus Fein am Dienstag bei der Vorstellung des neuen Programms mit.

    Ende September gibt es demnach zudem fünf Tage lang in allen Sälen Konzerte bei freiem Eintritt ohne Tickets und Anmeldung mit Stars wie dem Jazzer Michael Wollny oder Pianist Pierre-Laurent Aimard.

    In der Reihe "Auswärtsspiel" sollen Musiker an anderen Orten gastieren, etwa in der Börse oder dem Betriebshof der Verkehrsgesellschaft VGF. "Wir wollen das Signal setzen: Dieses Haus ist offen", so Fein. Der Intendant geht davon aus, dass in der Spielzeit 2023/24 die Besucherzahlen der Alten Oper wieder das Vor-Corona-Niveau erreichen.

  • Lichter Filmfest widmet sich der Liebe

    Kino satt heißt es in Frankfurt in der dritten Aprilwoche. Dann startet das 16. Lichter Filmfest Frankfurt International (18. bis 23. April). In diesem Jahr widmet sich das Festival dem Thema Liebe, dem "schönsten Gefühl der Welt", wie die Macher in einer Mitteilung vom Dienstag schreiben. Die ausgewählten Filme beleuchten das Thema von allen Seiten: Es geht um die Liebe zwischen Menschen, die Liebe zum Leben und auch um die Liebe zum Kino.

    Lichter Filmfest 2019 - ein voller Kinosaal
  • Top-Thema

    Staatstheater verzichtet auf Katzen bei Maifestspielen

    Das Staatstheater Wiesbaden sieht laut Tierrechtsorganisation Peta davon ab, Katzen bei den Internationalen Maifestspielen einzusetzen. Geplant war der Katzen-Auftritt in dem Stück "Liebestod" der spanischen Performancekünstlerin Angélica Liddell am 23. Mai. Dafür hatte das Theater über verschiedene Medien nach einer "kontaktfreudigen Katze" für die Aufführung gesucht. Peta hatte das mehrfach scharf kritisiert.

    Die Tierrechtsorganisation fordert Kunstschaffende generell auf, keine lebenden Tiere in der Kunst zu verwenden. "Tiere auf Theaterbühnen haben nicht die Möglichkeit zu entscheiden, ob sie dort überhaupt sein wollen", heißt es in einer Mitteilung vom Dienstag. "Menschenmassen, die fremde Umgebung, die grellen Lichter und auch der Transport zu den Aufführungen sind mit dem Tierschutz nicht vereinbar. Tiere sind nicht auf der Welt, um uns zu unterhalten."

    Schlafende Katze
  • Hofheimer Stadtmuseum organisiert Führung für Demenzkranke

    Fühlen, riechen, schmecken: Das sind wichtige Bestandteile der Führung "Momente des Erlebens" im Stadtmuseum in Hofheim (Main-Taunus). Um an Demenz erkrankten Menschen soziale und kulturelle Teilhabe zu ermöglichen, organisiert das Museum gemeinsam mit der katholischen Erwachsenenbildung und der Fachstelle Demenz des Caritasverbandes Main-Taunus regelmäßig eine spezielle Führung für sie und ihre Angehörigen. Dabei sollen die Sinne der Demenzkranken gezielt angesprochen werden. hr-Reporterin Sandra Winzer hat eine solche Führung mitgemacht.

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    Hofheimer Stadtmuseum bietet Führung für Menschen mit Demenz an

    Das Bild gibt einen Einblick in die Leder-Abteilung des Stadtmuseums Hofheim
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  • Kunstverein Montez zeigt Solidarität mit Iran-Protesten

    In der Nacht von Montag auf Dienstag ist im persischen Kulturraum das Neujahrsfest Nouruz gefeiert worden. Auch im Kunstverein Montez in Frankfurt wurde das Fest begangen: mit der Eröffnung der Ausstellung "40 Tage, 1001 Kraniche", die tausende aus Papier gefaltete Kraniche zeigt und ein Zeichen der Solidarität an die Protestierenden im Iran senden soll.

  • Top-Thema

    Badesalz trifft auf Schauspielerin mit Down-Syndrom

    Ihr ganz eigenes Statement für Vielfalt haben Henni Nachtsheim und Gerd Knebel aka Badesalz zum Welt-Down-Syndrom-Tag am 21. März abgegeben. Sie haben sich mit der jungen Schauspielerin Livia Jarnagin aus Hattersheim-Okriftel (Main-Taunus) zusammengetan und dieses bezaubernde Video aufgenommen. Das ältere Ehepaar Edith und Franz trifft auf Livia und mutmaßt, was diese wohl könne und was nicht. Viel Freude mit dem Video:

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    Mehr über Livia Jarnagin erfahren Sie in diesem maintower-Bericht.

  • Karikaturen aus dem Flüchtlingscamp

    Der syrische Grafikdesigner Salam lebt seit Monaten in hessischen Massenunterkünften, derzeit in einem Oktoberfestzelt in Wetzlar. Seinen Alltag verarbeitet er mit Karikaturen. Die hessenschau hat seine Ausstellung besucht.

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    Ausstellung in Wetzlar zeigt Karikaturen aus dem Flüchtlingscamp

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