Ticker Kultur Vorführungen von Mystery-Serie "Anomalie" in Darmstadt
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Harry Potter-Miniaturwelt in Babenhausen
Sara Travaci aus dem Babenhäuser Stadtteil Harreshausen (Darmstadt-Dieburg) bastelt aus Wolle und Filz zauberhafte kleine Puppen und Figuren und lässt sich bei Instagram dabei live über die Schulter schauen.
Ihr neuestes Projekt: die Kulissen aus "Harry Potter"-Filmen im Miniaturformat, zum Beispiel Harrys Kammer unter der Treppe oder die Küche im "Fuchsbau" der Familie Weasley. Maintower hat die Babenhäuserin besucht.
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Studierende entdecken Burgkapelle in Homberg/Ohm
Die Schlossanlage von Homberg/Ohm (Vogelsberg) thront regelrecht über der Stadt. Im Mittelalter stand hier bereits eine Burg mit einer Burgkapelle, dem Heiligen Georg geweiht. Die Kapelle ist jedoch im Jahre 1740 mit einer Scheune überbaut worden, sie ist nicht mehr zu sehen.
Angehende Archäologen aus Marburg konnten die Kapelle unter der Scheune jetzt jedoch nachweisen – und zwar ohne zu graben. Die Studierenden nutzten Infrarot-Falschfarben-Fotos und scannten die Gebäude mit Lasern, sogar von oben, mithilfe der Drehleiter der Feuerwehr. So konnte die gesamte Anlage jetzt rekonstruiert werden.
Die Ergebnisse ihrer Forschungen stellten die Studierenden am Wochenende der Öffentlichkeit vor.
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Mörfelden-Walldorf zeigt Skulpturen von 11 Künstlerinnen und Künstlern
Die Stadt Mörfelden-Walldorf (Kreis Groß-Gerau) richtet zum 26. Mal ihren Skulpturenpark aus. Diesmal stellen elf Künstlerinnen und Künstler ihre Werke aus. Die Präsentation im Freien bedingt, dass die haltbaren Materialien vorherrschen: Stein, Beton, Glas und Stahl.
Aber, sagt hr2-Kritiker Martin Maria Schwarz, die besondere Leistung bestehe darin, dass die Skulpturen wie naturwüchsig aus dem Boden hervorwachsen. Und wäre nicht der Lärm aus der Flugschneise zum Frankfurter Flughafen, wäre dies ein perfekter Ort zum Meditieren.
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Brüder-Grimm-Festspiele ziehen positive Bilanz
Die Brüder-Grimm-Festspiele in Hanau haben in diesem Jahr mehr Zuschauer angelockt als im vergangenen. Das teilte die Stadt mit. Demnach haben rund 81.200 Menschen die Inszenierungen verfolgt - knapp 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Die meisten Zuschauer lockte laut Stadt "Der gestiefelte Kater" an. 25.000 Menschen sahen den Märchenklassiker.
Damit ist die nun abgelaufene Festspiel-Saison die erfolgreichste seit 2006. Im kommenden Jahr stehen unter anderem "Die Bremer Stadtmusikanten", "Hänsel und Gretel" und "Rapunzel" auf dem Programm der Brüder-Grimm-Festspiele.
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Bob Dylan gibt Zusatzkonzert
Das angekündigte Handy-Verbot scheint die Fans von Bob Dylan nicht abzuschrecken: Wie der Veranstalter Live Nation am Montag mitteilte, wird es nach den beiden bereits angekündigten Konzerten in der Frankfurter Jahrhunderthalle am Freitag, 18. Oktober, ein Zusatzkonzert geben.
Die "The Rough and Rowdy Ways"-Tour des Singer-Songwriters und Literaturnobelpreisträger startet am 8. Oktober in Erfurt und endet am 27. Oktober in Düsseldorf.
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Offenbacher ist erfolgreicher Mittelalter-Influencer
Das Mittelalter fasziniert viele Menschen. Einige halten das Mittelalter aber auch für eine ziemlich dunkle, traurige und wenig innovative Zeit der Menschheit. Völlig falsch, sagt Andrej Pfeiffer-Perkuhn aus Offenbach. Er erzählt zweimal wöchentlich auf seinem eigenen Youtube-Kanal über den Alltag im Mittelalter. Und das so erfolgreich, dass er davon inzwischen leben kann. Jens Kölker hat mit ihm den Klostergarten in Seligenstadt besucht.
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Tausende beim Herzberg-Festival
Vier Tage lang wurde beim Herzberg-Festival in Breitenbach (Hersfeld-Rotenburg) gefeiert, am Sonntag ging das Festival zu Ende. Zum Abschluss traten am Abend die britische Band Kula Shaker sowie der ehemalige Pink Floyd-Drummer Nick Mason mit seiner Band Saucerful of Secrets auf.
10.000 Menschen waren zum Herzberg-Festival gekommen, wie die Veranstalter bilanzierten. "Auch der Regen am Samstag hat der Stimmung keinen Abbruch getan", sagte Festival-Geschäftsführer Gunther Lorz. Über vier Tage bot das Festival auf der Wiese am Fuße der Burg Herzberg Auftritte von Bands aus den Bereichen Rock, Folk, Blues und Reggae. Das Musikfest wurde erstmals 1968 gefeiert und ist damit sogar noch ein Jahr älter als das 1969 ausgetragene Woodstock-Festival in den USA.
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Hersfelder Festspiele verleihen Auszeichnungen
Der Schauspieler Henry Arnold und die Schauspielerin Helena Sigal sind am Sonntag für ihre Rollen in der Inszenierung "Wie im Himmel" bei den diesjährigen Bad Hersfelder Festspielen mit dem Großen Hersfeldpreis ausgezeichnet worden. Als Paar prägten beide die gelungene Theateradaption der schwedischen Filmvorlage, heißt es in der Begründung der Jury. Arnold spielt in der Umsetzung des Musikfilm-Dramas den Dirigenten Daniel Daréus, Sigal übernimmt die Rolle der Lena.
Auch Gioia Osthoff für ihre Nebenrolle in der "Dreigroschenoper" sowie der Chor aus "Wie im Himmel" wurden ausgezeichnet.
Erstmals wurde der Große Hersfeldpreis 1962 an Hans Caninenberg verliehen. Zu den Preisträgern der nicht dotierten Auszeichnung gehörten seitdem unter anderem Volker Lechtenbrink, Uwe Friedrichsen, Mario Adorf, Tilly Lauenstein, Helen Schneider und Christian Nickel sowie Katharine Mehrling.
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Olympia-Outfits made in Hessen
Im nordhessischen Söhrewald sind die Olympia-Outfits für die deutschen Turnerinnen und Turner entstanden. Die langen Hosen der Frauen werden in Paris wohl erneut für Gesprächsstoff sorgen. Jedes Teil von Schneiderin Stefanie Kusemann ist Handarbeit - und eine feministische Kampfansage.
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Zwei Travis Scott-Konzerte am Wochenende in Frankfurt
Er arbeitete schon mit Kanye West, Drake und Beyoncé, inzwischen ist er selbst einer der gefeiertsten Rapper aus den USA: Travis Scott. Der 33-Jährige tritt an diesem Wochenende zweimal im Frankfurter Waldstadion auf - zuerst am Freitag, dann am Samstag (26./27. Juli). Auf seiner aktuellen Europa-Tour mit seinem letzten Album "Utopia" trat er bereits in Hamburg und Köln auf - Frankfurt ist der dritte und letzte Stopp in Deutschland.
Ein Euro oder Pfund von jedem verkauften Ticket der Tournee geht an seine eigene Stiftung Cactus Jack Foundation: Damit unterstützt der Rapper und Produzent junge Menschen in seiner Heimatstadt Houston, zum Beispiel mit Spielzeugsammlungen oder Stipendien fürs College, wie "Das Ding" vom SWR berichtet.
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Point Alpha zeigt Geschichte des Bundesgrenzschutzes
Die Gedenkstätte Point Alpha bei Rasdorf (Fulda) an der ehemaligen innerdeutschen Grenze will in einer Sonderausstellung die Geschichte des früheren Bundesgrenzschutzes beleuchten. Mit Erzählungen, Fotografien und Filmsequenzen soll vom 8. August bis 29. September der Werdegang der früheren Sonderpolizei der Bundesrepublik erzählt werden. Die Sonderausstellung soll den Einsatz der Beamtinnen und Beamten des Bundesgrenzschutzes würdigen und aus einer anderen Perspektive auf die innerdeutsche Grenze blicken, wie Benedikt Stock, Geschäftsführer der Point Alpha Stiftung, sagt.
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Frankfurter Theaterfestival Sommerwerft wird eröffnet
17 Tage lang wird das Frankfurter Mainufer an der Weseler Werft zum Festivalgelände: Die Sommerwerft baut dort ihre Bühnen und Zelte auf und bringt Theater, Tanz, Performance und Konzerte. "Friedenskultur" ist das Motto in diesem Jahr - bei dem internationalen Theaterfestival soll es um Frieden im Alltag und in der Gesellschaft gehen.
Der Eintritt ist kostenlos, über 100.000 Besucher werden erwartet. Eröffnet wird die Sommerwerft heute um 17 Uhr mit einer sogenannten Friedensparade durch die Innenstadt.
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Literaturpreise für Karl-Heinz Kohl und Marie Luise Knott
Der Ethnologe und Religionswissenschaftler Karl-Heinz Kohl erhält den Sigmund-Freund-Preis für wissenschaftliche Prosa 2024. Der Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay 2024 geht an die Essayistin und Kritikerin Marie Luise Knott, wie die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt mitteilte.
Die Auszeichnungen sind mit jeweils 20.000 Euro dotiert und werden zusammen mit dem Georg-Büchner-Preis am 2. November im Staatstheater Darmstadt verliehen. Karl-Heinz Kohl, 1948 in Fürth geboren, war Professor an den Universitäten Mainz und Frankfurt am Main. In Frankfurt leitete er das Frobenius-Institut für kulturanthropologische Forschung bis 2016.
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Trebur Open Air liegt in Schweinepest-Sperrzone
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) grassiert in Teilen Südhessens und des Rhein-Main-Gebiets, mittendrin in der neu ausgewiesenen Sperrzone liegt Trebur (Groß-Gerau). Dort beginnt an diesem Freitag das Trebur Open Air-Festival, bis Sonntag wird dort gecampt, getanzt und gefeiert. Trotz ASP kann das Festival unter Auflagen stattfinden, wie der Kreis Groß-Gerau bestätigte. Die Veranstalter müssten ihre Campingflächen einzäunen.
"Wir nehmen die Hinweise und Auflagen des Veterinäramts zur Schweinepest sehr ernst", sagte Stefan Kasseckert von der Leitung des Trebur Open Air. Alle Campingflächen seien vorab mit Drohnen abflogen und nach dem Mähen abgesperrt und eingezäunt worden. Besucher des Festivals dürfen sich am Wochenende nur auf gekennzeichneten Wegen und Flächen aufhalten.
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Warum Musiklehrer um ihre Existenz fürchten
Hessens Musikschulen schlagen Alarm. Als Folge eines Gerichtsurteils müssten sie viele der bisher freiberuflich tätigen Lehrkräfte festanstellen. Das würde Millionen kosten. Viele Musikschullehrer fürchten um ihre Existenz.
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Festivalstart in Fulda, Trebur und Wettenberg
Eine Festival-Premiere gibt es dieses Wochenende in Fulda: Dann bringt das Afroland zwei Tage lang "Afrobeats" nach Hessen. Zwar gibt es bei dem Festival auf dem Messegelände keine Campingmöglichkeit, dafür gibt es einen Shuttle-Bus in die Innenstadt. Zum Line-up zählen namhafte Künstlerinnen und Künstler der afrikanischen Musikszene wie Diamond Platnumz oder Libianca.
Neben dem Neuling im Festivalkalender startet in Trebur (Groß-Gerau) das bereits zu den Klassikern zählende Trebur Open Air. Auf der Bühne werden Bands wie Bonaparte, Wolfmother, Lostboi Lino oder Turbostaat erwartet und im direkt nebenan gelegenen Freibad können sich Festivalbesucherinnen und -besucher abkühlen.
Ebenfalls zu den etablierten Festivaladressen gehört das Golden Oldies Festival in Wettenberg (Gießen). Bis Sonntag erwartet die Gäste dort unter anderem Musik aus den 1950er-, 1960er-, 1970er- und 1980er-Jahren, Oldtimer und eine Rollschuhdisco. Weitere ausgewählte Festival-Tipps für ganz Hessen gibt es in der Übersicht:
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Gießener Stadttheater verzeichnet Besucherplus
Das Stadttheater Gießen hat eine Bilanz zur Spielzeit 2023/2024 gezogen. Insgesamt wurden rund 85.500 Besucherinnen und Besucher gezählt. Das bedeute ein Plus von etwa 18.000 gegenüber der Vorsaison, teilte das Stadttheater am Donnerstag mit. Besonders erfreulich sei das große Interesse der Studierenden der Gießener Hochschulen, die mit ihren Semestertickets 5.900 Karten einlösten, hieß es weiter. In den fünf Sparten Junges Theater, Tanz, Musiktheater, Schauspiel und Konzert feierte das Stadttheater 25 Premieren, davon sieben Uraufführungen.
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Neuer Kinofilm über den ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess
Mit seinem Dokumentar-Theaterstück "Die Ermittlung" zeichnete Peter Weiss 1965 den ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess nach - das bis dahin wichtigste Verfahren gegen die Nazi-Verbrechen in Deutschland.
Am Donnerstag startet nun die filmische Adaption von Rolf Peter Kahl in den Kinos und die ist eng an der Vorlage geblieben: Der 240 Minuten lange Film spielt in einer, einem Gerichtssaal nachempfundenen Rauminstallation. Alle Szenen wurden wie bei einem Theaterstück durchgespielt und mit acht Kameras gefilmt. Der Film wirkt allein durch das gesprochene Wort, vorgetragen von 60 Schauspielern. Eine Rezension von hr2-Reporterin Daniella Baumeister:
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Termin des letzten Tatorts mit Koch und Broich steht
Seit Ende Juni steht das neue Ermittler-Duo des Frankfurter Tatorts fest: Melika Foroutan und Edin Hasanović. Jetzt ist auch klar, wann der letzte Fall des aktuellen Teams, Anna Janneke und Paul Brix, läuft: Am 28. September wird die letzte Folge der beiden Ermittler, gespielt von Margarita Broich und Wolfram Koch, ausgestrahlt. Insgesamt standen die beiden in fast 10 Jahren für 19 Fälle vor der Kamera. Die neuen Gesichter des Frankfurt-Tatorts, Foroutan und Hasanović, werden frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2025 zu sehen sein.
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Warum dieser Frankfurter das Alltägliche fotografiert
Eduard Zimmer ist Erzieher und lebt in Frankfurt. Aber eigentlich will er die Fotografie vom Hobby zum Beruf machen. Auf Instagram und Youtube zeigt er, wie er Ausschnitte aus gewöhnlichen Gebäuden, Autos oder Reflektionen in kleine Foto-Kunstwerke verwandelt.
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Herzberg Festival in Breitenbach beginnt
Ein Hippie-Markt, Yoga-Kurse und Flower-Power: Das nach eigenen Angaben größte Hippie-Festival Europas startet in Breitenbach (Hersfeld-Rotenburg). Bis Sonntag wird dort unter dem Motto "Hippeace United" an der Burg Herzberg gecampt und gefeiert. Da das Wetter die vergangenen Jahre wechselhaft war und die Sicherheit der Gäste an oberster Stelle stehe, wurden die Tickets in diesem Jahr auf 10.000 beschränkt, teilten die Veranstalter im Vorfeld mit.
Laut Festival-Organisator Gunther Lorz richtet sich das Festival in diesem Jahr neu aus, um auch jüngere Generationen anzusprechen. "Love and Peace ist auch mit neuer Musik möglich", sagte Lorz. Auf dem Line-Up stehen "Wolfmother", "Xavier Rudd" oder der ehemalige Pink Floyd-Drummer Nick Mason mit seiner Band "Saucerful of Secrets Songs". Das Herzberg-Festival wurde erstmals 1968 gefeiert und ist damit noch ein Jahr älter als das US-amerikanische Woodstock.
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Robert-Gernhardt-Preis geht an Piekar und Griebel
Christina Griebel und Martin Piekar erhalten für ihre aktuellen Buchprojekte über die Wirkmacht von Familienbeziehungen den Robert-Gernhardt-Preis 2024. Die mit einem Preisgeld von je 12.000 Euro verbundene Auszeichnung wird am 19. September in Frankfurt überreicht.
Piekar wird für sein Buchprojekt "Vom Fällen eines Stammbaums" geehrt. Darin beschreibt er, wie ein Junge mit einer an Depression erkrankten Mutter aufwächst. Griebel gewinnt den Gernhardt-Preis für ihr Erzählprojekt "Er ist niemals geflogen".
Der Literaturpreis ist nach dem 2006 gestorbenen Autor und Zeichner Robert Gernhardt benannt - dem Mitbegründer des Satiremagazins "Titanic". Die Auszeichnung wird jährlich an zwei Autoren verliehen, die an einem literarischen Projekt arbeiten und einen Bezug zu Hessen haben.
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Sandy Mölling tritt bei Bad Hersfelder Festspielen mit Sohn auf
No-Angels-Sängerin Sandy Mölling bringt als Darstellerin des Stücks "Wie im Himmel" einen ganz besonderen Gast mit zu den Bad Hersfelder Festspielen. Erstmals wird die Sängerin und Schauspielerin mit ihrem Sohn Noah gemeinsam auf der Bühne stehen, wie die Festspielleitung mitteilt. "Wie im Himmel" hat am kommenden Freitagabend um 20.30 Uhr Premiere. Mölling verkörpert in dem Stück Gabriella, die mit einem gewalttätigen Mann verheiratet ist. Das Singen gibt ihr Selbstvertrauen. Noah spielt den Sohn von Gabriella.
Abwechselnd teilt er sich nach Angaben der Festspiele die Rolle mit anderen kleinen Darstellern, da Kinder nicht jeden Abend auf der Bühne stehen dürfen. Festspiel-Intendant Joern Hinkel inszeniert das Stück, das auf dem gleichnamigen Kinofilm basiert, selbst. Die Bad Hersfelder Festspiele laufen noch bis zum 18. August.
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Erster Film in Hessens größtem Open-Air-Kino läuft an
2.000 Stühle warten im Hof des Landgrafenschlosses auf den ersten Kinoabend des Jahres unter freiem Himmel in Butzbach (Wetterau). Wenn die Sonne langsam untergeht, wird heute auf der Leinwand bei lauen Temperaturen der erste Film in Hessens größtem Open-Air-Kino gezeigt - es ist der Film "Wochenendrebellen".
Der Kinofilm erzählt die Geschichte von Jason aus Kassel, der mit seinem Papa durch Deutschland und Europa reist, um in großen Stadien und auf kleinen Plätzen nach einem Lieblingsfußballverein für sich zu suchen. Bis zum 11. August zeigt das Kino jeden Tag andere Filme (zum Programm) - und auch in vielen anderen Städten in Hessen ist die Open-Air-Kino-Saison bereits angelaufen.
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Diemelstadt wird zum mittelalterlichen "Aldradach"
Der Quast liegt nicht länger in Diemelstadt (Waldeck-Frankenberg), sondern gehört zur mittelalterlichen Stadt "Aldradach": Denn von heute an kommen für das mehrtägige Live-Fantasy-Rollenspiel "Drachenfest" rund 5.000 Menschen am Berg im Stadtteil Rhoden zusammen. Bis zum Sonntag schlagen Heiler, Krieger, Zwerge, Wahrsagerinnen oder Golems dort ihre Zelte auf.
Viele Besucher nähen ihre Kostüme selbst, das gesamte Festival über bleiben die Drachenfest-Besucher in ihren Rollen - sie feiern zusammen und kämpfen gegeneinander. Ihre Rolle und ihr Lager, zu dem sie sich während des Spiels zählen, dürfen sie selbst aussuchen. Besucher aus ganz Europa werden in "Aldradach" erwartet. Das Festival gibt es bereits seit knapp 20 Jahren.