In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • 22. Licher Kulturtage beginnen heute mit Comedy-Abend

    Theater, Lesungen, Konzerte, Ausstellungen und alles was sich unter dem Begriff "Kultur" zusammenfassen lässt, gibt es ab dem 6. März bei den Licher Kulturtagen. Los geht es mit dem musikalischen Comedyduo Carrington-Brown im Kino Traumstern.

    Bis 30. März gibt es vom Töpfer-Workshop, über Waldbaden bis hin zum Gesangstraining auch viel zum Mitmachen. Außerdem Chor- und Bandkonzerte, Stummfilm mit Pianobegleitung sowie Poesie und Lesungen. Das ganze Programm finden Sie unter kultur-lich.de.

    Licher Kulturtage 2025
    Licher Kulturtage 2025 Bild © Licher Kulturtage
  • Theaterfestival "Starke Stücke" startet heute

    Vom 6. bis 17. März findet das Festival "Starke Stücke" in der Rhein-Main-Region statt. Zu erleben sind 19 Inszenierungen aus elf Ländern. An insgesamt 38 Spielorten gibt es ein breit gefächertes Programm von Erzähl- und Objekttheater, Akrobatik und Tanz bis hin zu Installationen, multimedialen Performances, einem Live-Zeichentrickfilm und einer Audiotour.

    Das Theater-Festival richtet sich an ein junges Publikum und an alle Altersgruppen ab 2 Jahren. Begleitend zum Festival können Kinder und Jugendliche mit ihren Schulklassen und Kita-Gruppen beim "Starke Stücke"-Workshop-Programm Theaterluft schnuppern, immer angeleitet von einem engagierten Team aus Theaterpädagogen und -pädagoginnen.

    Alle Spieltermine, Orte und Informationen zu Inszenierungen und Kartenvorverkauf sind auf www.starke-stuecke.net veröffentlicht.

    Die Theaterguppe Collectif PourquoiPas aus Frankreich
    Die Theaterguppe Collectif PourquoiPas aus Frankreich nimmt am Festival "Starke Stücke" teil. Bild © Edouard Barra
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    Grimme-Preise für "Die Zweiflers" und "Herrhausen"

    Zwei Produktionen mit Beteiligung des Hessischen Rundfunks werden mit dem renommierten Grimme-Preis ausgezeichnet: "Die Zweiflers" und "Herrhausen - Der Herr des Geldes". Bei TV-Serien erhalten den Preis in der Kategorie "Fiktion".

    Die bereits vielfach ausgezeichnete Miniserie "Die Zweiflers" zeigt in sechs Folgen jüdisches Leben im Hier und Jetzt und erzählt die Geschichte einer Familie in Frankfurt. "Herrhausen - Der Herr des Geldes" erzählt die Geschichte des Deutsche-Bank-Chefs Alfred Herrhausen, der in den 1980er Jahren durch Schuldenverzicht nicht nur die internationale Finanzwirtschaft revolutionieren, sondern auch die Teilung der Welt in Ost und West überwinden will.

    Der 61. Grimme-Preis wird in einer feierlichen Zeremonie am 4. April 2025 im Theater Marl verliehen.

    Videobeitrag

    "Der Herr des Geldes" – Dokuserie über den Banker Alfred Herrhausen

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    Bild © hessenschau.de
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  • Top-Thema

    Werke von Isa Genzken im Frankfurter Liebieghaus

    Es ist eine Verbindung zwischen Gegenwart und Vergangenheit: Im Liebighaus präsentieren sich die Werke von Isa Genzken inmitten einer 5.000 Jahre umfassenden Skulpturensammlung. Vom 6. März bis 31. August 2025 begegnen insgesamt 17 Arbeiten der renommierten Künstlerin den antiken sowie mittelalterlichen und neuzeitlichen Kunstwerken der Sammlung unter dem Titel "Isa Genzken meets Liebighaus".

    Isa Genzken ist eine der bekanntesten deutschen Künstlerinnen der Gegenwart. Im Liebieghaus sind unter anderem ihre Neuinterpretationen der Abgüsse der Nofretete zu sehen. Bedeutende Skulpturen aus Genzkens Gesamtwerk wie Fenster und Weltempfänger "Berlin" sowie der Film "Die kleine Bushaltestelle (Gerüstbau)" vervollständigen die Präsentation und geben einen breiten Einblick in ihr Schaffen.

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    Bild © hr / Florian Ney| zur Audio-Einzelseite
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  • Singender Pfarrer gibt auch mit 80 noch Konzerte

    Als singender Pfarrer ist er in der Rhön und darüber hinaus bekannt: Friedhelm Dauner, ehemaliger hauptamtlicher Pfarrer in Gersfeld (Fulda), hat bereits 14 CDs aufgenommen, mit christlichen Liedern und Meditationen. Nun hat er vor kurzem seinen 80. Geburtstag gefeiert. Und auch in hohem Alter ist der Jubilar noch schwer aktiv: Er predigt regelmäßig als Aushilfspfarrer und gibt sogar noch Konzerte. Das nächste am 27. März in Fulda.

    Neue CDs nimmt Dauner aber nicht mehr auf. "Irgendwann muss auch mal Schluss sein", sagte er dem hr. Doch mit dem Verkauf der Tonträger hat er viel Gutes bewirkt. Die Erlöse haben sich seit dem Jahr 1995 auf rund 150.000 Euro summiert. Und die gingen an den Verein "Wir helfen Kindern in der Dritten Welt", wie das Bistum Fulda mitteilte.

    Ein Pfarrer steht mit einer Gitarre in einer Kirche und singt v
    Der singende Pfarrer aus Gersfeld: Friedhelm Dauner hat bereits 14 CDs mit christlichen Liedern und Meditationen herausgebracht. Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)
  • Karikaturen von Petra Kaster in Kassel

    Wenn die Hexe aus ihrem Lebkuchenhaus abgeholt wird, weil für sie endlich ein Heimplatz gefunden worden ist. Wenn beim Märchen vom Sterntaler dem armen Kind keine Goldstücke sondern Kreditkarten in die Schürze fallen. Oder wenn der Wolf das Rotkäppchen lieber nicht verspeist, weil er eh schon eine so schlechten Ruf hat – dann hat sicherlich Petra Kaster ihre Hände im Spiel. Die Zeichnungen und Skizzen der erfahrenen Cartoonistin sind derzeit in der Caricatura in Kassel zu sehen.

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    Bild © Caricatura/Petra Kaster| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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    "Wachsen": Neue Frühjahrsausstellung in der Kinder-Akademie Fulda

    Was wächst denn da? Mit dieser Frage befasst sich die Kinder-Akademie Fulda in ihrer neuen Frühjahrsausstellung mit dem Titel "Wachsen". Sie wird am Mittwoch im Mitmach-Museum eröffnet und richtet sich vor allem an Kindergarten- und Grundschulkinder.

    Die Ausstellung will das Thema "Wachsen" spielerisch erlebbar machen und zieht Parallelen zwischen dem menschlichen Wachstum und dem der Bäume: einerseits die Entwicklung von der kleinen Buchecker zur ausladenden Baumkrone, andererseits die Entwicklung vom Baby zum Erwachsenen.

    Ausstellungskurator Ingmar Süß erklärte: "Mit 'Wachsen' möchten wir Kindern zeigen, dass das Wunder des Werdens und Wachsens überall um uns herum und in uns selbst stattfindet." Die Ausstellung solle das Bewusstsein für den Lebenskreislauf und die Natur stärken. Sie läuft bis zum 4. Mai in der Kinder-Akademie Fulda.

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    Bild © Kinder-Akademie Fulda| zur Audio-Einzelseite
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  • Top-Thema

    Zwei Hessinnen für Preis der Leipziger Buchmesse nominiert

    Die 15 Nominierten für den diesjährigen Preis der Leipziger Buchmesse stehen fest. Die Jury wählte in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung jeweils fünf Werke aus, wie die Messeleitung am Mittwoch in Leipzig mitteilte. Mit Cemile Sahin ("Kommando Ajax") und Esther Dischereit ("Ein Haufen Dollarscheine") sind auch zwei hessische Autorinnen unter den Nominierten, beide in der Kategorie Belletristik.

    Die mit 60.000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 27. März zum Auftakt der Leipziger Buchmesse in den drei Kategorien vergeben. Die Literatur-Messe findet vom 27. bis 30. März unter dem Motto "Worte bewegen Welten" statt.

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    Jubiläumsprogramm zu 70 Jahre documenta

    Anlässlich ihres 70-jährigen Bestehens präsentiert die Weltkunstschau documenta in diesem Jahr ein umfassendes Programm in Kassel. Geplant seien verschiedene Ausstellungen, Talk- und Vortragsreihen, Konzerte und Performances sowie Buchpräsentationen, wie die documenta am Mittwoch mitteilte. Ein Höhepunkt soll demnach ein Festakt am 7. Juni sein, bei dem an die Gründung der documenta erinnert und zugleich das stadtweite Kunstprojekt "7000 Palmen" der Künstlerin Cosima von Bonin eröffnet wird.

    Weiterer Programmpunkt ist unter anderem die Ausstellung "A History of Influence" von Mario García Torres, die vom 15. März bis 27. Juli im  Fridericianum gezeigt wird. Am 1. April ist die Buchpräsentation "Kunst im Streit - Antisemitismus und postkoloniale Debatte auf der documenta fifteen" mit Heinz Bude und Meron Mendel geplant. Und am 11. Juli gibt die Band Tocotronic im Kulturzelt Kassel ein Konzert. "Wir ergreifen zu diesem Jubiläum die Gelegenheit, um über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft der documenta zu sprechen - und zwar aus allen Perspektiven", sagte der documenta-Geschäftsführer Andreas Hoffmann.

    1955 wurde die von Arnold Bode gegründete documenta zum ersten Mal in Kassel eröffnet. Insgesamt 15 Ausgaben gab es seitdem. Die nächste Ausgabe soll vom 12. Juni bis 19. September 2027 stattfinden. Kuratiert wird die kommende documenta 16 von der US-Amerikanerin Naomi Beckwith, stellvertretende Direktorin und Chefkuratorin des New Yorker Guggenheim Museums. Sie tritt die Nachfolge des indonesischen Künstlerkollektivs Ruangrupa an, das die umstrittene documenta fifteen im Jahr 2022 kuratiert hat. Die Schau war von massiven internationalen Antisemitismus-Diskussionen überschattet worden.

    Collage aus den Plakaten der documenta-Ausstellungen seit den 1960ern.
    Die Weltkunstausstellung documenta in Kassel feiert in diesem Jahr ihre Gründung vor 70 Jahren mit breitem Programm. Bild © documenta archiv, Collage: hessenschau.de
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    200. Jubiläum: Museum Wiesbaden präsentiert Doppelausstellung zur Biene

    Das Museum Wiesbaden wird in diesem Jahr 200 Jahre alt - und feiert sein Jubiläum mit der Doppelausstellung "Honiggelb", die am 7. März eröffnet wird. Wie der Titel schon vermuten lässt, dreht sich in der Doppelausstellung alles um die Biene, die laut Museum nicht nur seit Jahrhunderten in der Menschheitsgeschichte eine Rolle spiele, sondern auch in der Kunst.

    Mehr als 140 Exponate wie Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen illustrieren die Biene in der Kunstgeschichte von der Renaissance bis in die Gegenwart, wie das Landesmuseum mitteilt. Die Werke stammen unter anderem aus dem Rijksmuseum in Amsterdam, den Staatlichen Museen Berlin, dem British Museum in London, dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg, dem Louvre in Paris und den Musei Reali in Turin. 

    Die Ausstellung zeigt die Biene in Werken von Lucas Cranach dem Älteren bis hin zu Arbeiten von Joseph Beuys und Rebecca Horn. Zugleich gehe es in der parallelen Schau "Honiggelb - Die Biene in der Natur und Kulturgeschichte" um "eine der wohl ältesten Beziehungen zwischen Mensch und Tier". Gezeigt werde neben biologischen Fakten eine Reise durch fast 14.000 Jahre Menschheitsgeschichte - von den ältesten archäologischen Nachweisen bis zur heutigen Imkerei. Die Doppelausstellung läuft bis zum 8. Februar 2026.

    Hans Thoma, Der Bienenfreund, 1863, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe.
    Hans Thoma, Der Bienenfreund, 1863, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Bild © Staatliche Kunsthalle Karlsruhe / CC0
  • So schön war Fastnacht in Hessen

    Ob als Fasching, Fastnacht oder Karneval betitelt - in den letzten Tagen wurde das kulturelle Spektakel wieder im ganzen Land gefeiert. Jetzt ist die sogenannte fünfte Jahreszeit vorbei. Wie bunt sie dieses Jahr in Hessen aussah, zeigen diese Bilder von einigen hessischen Umzügen:

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  • "Update 2.0": Museum für Sepulkralkultur aktualisiert Sonderausstellung

    Die Sonderausstellung "dazwischen. Du, das Leben und die Endlichkeit" im Kasseler Museum für Sepulkralkultur verändert sich fortlaufend. Nun geht sie mit dem "Update 2.0" in die nächste Phase. Sie stellt Fragen wie "Denkst Du an Deine Sterblichkeit? Wie lebst Du mit ihr?" und wird von Vorträgen, Diskussionen und Kunstaktionen begleitet.

    Bevor das Museum für Sepulkralkultur 2026 vorübergehend geschlossen und vollständig renoviert wird, soll dieser Kontakt mit Besuchenden Impulse für eine neue Dauerausstellung der Zukunft geben. Die Ausstellung zeigt außerdem Exponate der Bildenden und Angewandten Kunst und kulturhistorische Objekte. Los geht’s am 6. März um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

    Ausstellungsplakat mit Schriftzug "dazwischen"
    Ausstellungsplakat dazwischen. Du, das Leben und die Endlichkeit - Update 2.0 Bild © Museum für Sepulkralkultur, Gestaltung: The Floor Show.
  • Top-Thema

    Offenbacher Gebäude werden zur Leinwand

    Vom 6. bis 8. und 13. bis 15. März wird die Offenbacher Innenstadt zur Open-Air-Location für Videokunst: Elf Häuserfassaden - darunter die künftige Station Mitte (ehemals Kaufhof), das Rathaus und die Evangelische Stadtkirche - dienen als horizontale Ausstellungsfläche für "OFF WORLD - Urban Screenings". Der Titel der Ausstellung verweist auf "Blade Runner" (1982), das filmische Meisterwerk von Regisseur Ridley Scott, der im Film das Jahr 2019 visionär mit Megascreens in der Stadt vorzeichnete.

    Präsentiert werden Videos von über 30 Künstlerinnen und Künstlern, darunter renommierte Namen wie Anne Imhof, Beat Streuli, Francis Alÿs und Moses & Taps. Ebenfalls dabei sind TikTok-/ Instagram-Artists wie Toma Gerzha, Matt McCreary oder Hydraulic Press Channel. Außerdem sind Künstlerinnen und Künstler der Hochschule für Gestaltung Offenbach vertreten. Die Ausstellung wird im Rahmen des Zukunftskonzepts Innenstadt realisiert.

    Eröffnet wird "OFF WORLD - Urban Screenings" am 6. März um 19 Uhr in der Station Mitte (ehemals Kaufhof), Frankfurter Straße. Dort startet auch am 8. März um 19 Uhr die Führung "OFF WORLD Take Up Space". An insgesamt sechs Abenden, jeweils von 18.30 bis 22 Uhr, sind die Multimediakunstwerke an Häuserfassaden in der Offenbacher City zu sehen.

    Multimediakunst auf der Fassade "Station Mitte" in der Offenbacher Innenstadt.
    Multimediakunst auf der Fassade "Station Mitte" in der Offenbacher Innenstadt. Bild © Diamant Offenbach - Museum of Urban Culture
  • Top-Thema

    K.I.Z. feiert wilde Party mit Fans in der Nordhessen Arena

    Laut, provokant, politisch: K.I.Z haben in Kassel eine krasse Show geliefert. Dazu gab es klare Texte - gegen Rechtsextremisten, Spießertum und für den Wahnsinn des Lebens. Doch wo endet Satire und wo beginnt Provokation? Die Fans sind sich einig - hr-Reporterin Stefanie Küster hat alle Eindrücke von der K.I.Z.-Show in der Nordhessen Arena für Sie aufgeschrieben:

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    Über 4.000 Musiker werden zum Deutschen Orchesterwettbewerb erwartet

    Mehr als 4.000 Musikerinnen und Musiker werden vom 14. bis 18. Juni zum diesjährigen Deutschen Orchesterwettbewerb (DOW) erwartet. 98 Klangkörper verschiedener Altersgruppen und Genres haben sich in Landeswettbewerben für das Finale in Wiesbaden, Mainz und Ingelheim qualifiziert, wie der Deutsche Musikrat am Dienstag in Bonn mitteilte. Der Wettbewerb findet im Vier-Jahres-Rhythmus statt und bringt talentierte und ambitionierte Musizierende aus ganz Deutschland zusammen. In 17 Wettbewerbskategorien treten die Orchester zum Finale an. Die Kategorien reichen vom Jugendakkordeonorchester über Big Bands bis hin zum klassischen Sinfonieorchester.

    Ziel des Wettbewerbs sei es, die Arbeit der Musikerinnen und Musiker zu würdigen, die durch hohes Engagement einen unverzichtbaren Beitrag für das Zusammenleben und den Stellenwert der Musik in Deutschland leisteten, hieß es. Insgesamt würden Preisgelder in Höhe von rund 60.000 Euro vergeben. Alle Wettbewerbsrunden sind kostenfrei und öffentlich zugänglich. Höhepunkt seien die Preisträgerkonzerte am 16. Juni in der Rheingoldhalle Mainz und am 18. Juni im Kurhaus Wiesbaden, erklärte der Deutsche Musikrat. Der Deutsche Orchesterwettbewerb wird finanziell getragen von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Zusätzliche Unterstützung kommt von der Landeshauptstadt Wiesbaden sowie den Ländern Rheinland-Pfalz und Hessen.

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    Liebeskomödie "Postillon de Lonjumeau" an der Oper Frankfurt

    An der Oper Frankfurt hat gerade die Komödie "Postillon de Lonjumeau" Premiere gefeiert: Der Postillon Chapelou verlässt in diesem Stück seine frisch angetraute Braut noch am Tag der Hochzeit, da ihm Ruhm und Reichtum vom Intendant der königlichen Oper in Aussicht gestellt werden - sofern er als Sänger in der Pariser Oper auftritt. Diesem Angebot kann er nicht widerstehen und lässt seine Madeleine zurück - viele Jahre später treffen die beiden unerwartet wieder aufeinander.

    Die komische Oper von Adolphe Adam, uraufgeführt 1836 in Paris, war auf der Bühne der Frankfurter Oper für hr-Kritiker Martin Grunenberg "sehr gut gemachte Unterhaltung - nicht mehr, aber auch keinesfalls weniger". Das Bühnenbild, die Spielfreude der Mitwirkenden, die unsterblichen Melodien von Adolphe Adam und der Frankfurter Opernchor konnten ihn besonders überzeugen. Nächste Aufführungen von "Postillon de Lonjumeau" sind zum Beispiel am 6., 15. und 21. März an der Oper Frankfurt.

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    Bild © Oper Frankfurt/Barbara Aumüller| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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    Fotografien von Candida Höfer in Darmstadt

    Großformate mit Porträts großer Säle oder neue Fotoserien von provisorischen Beleuchtungskörpern: Ab dem 22. Mai wird das Hessische Landesmuseum Darmstadt eine Ausstellung mit Fotografien von Candida Höfer präsentieren. Höfer sei "eine der weltweit anerkanntesten deutschen Fotografinnen" und mit Aufnahmen von Innenräumen öffentlicher Gebäude bekanntgeworden, teilte das Museum am Dienstag mit. Dabei verstehe die Künstlerin ihre Arbeiten nicht als Architekturfotografien, "sondern als Porträts von Räumen, deren Funktion und kulturelle Bedeutung sichtbar werden".

    Candida Höfer, 1944 in Eberswalde geboren, studierte von 1973 bis 1982 als Schülerin von Bernd und Hilla Bechers an der Düsseldorfer Kunstakademie und gehört laut Museum zu den wichtigen Vertretern der Düsseldorfer Fotoschule. Ihr über fünf Jahrzehnte gewachsenes Werk zähle zur fotografischen Avantgarde der Gegenwart. Die in Köln lebende Fotografin wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, zuletzt erhielt sie im Jahr 2024 den renommierten Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste Berlin. Die Ausstellung läuft vom 22. Mai bis 24. August im Hessischen Landesmuseum Darmstadt.

    Candida Höfer, Bibliotheque nationale de France Paris XXIII 1998
    Candida Höfer, Bibliotheque nationale de France Paris XXIII 1998 Bild © Candida Höfer, VG Bild-Kunst, Bonn 2024
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    Bewerbungen möglich: Community-Projekt der Alten Oper geht in zweite Runde

    "Eine Straße geht ins Konzert" ist ein gemeinsames Community-Projekt der Alten Oper Frankfurt und der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main, das die Leidenschaft für Musik mitten in Frankfurter Nachbarschaften bringen möchte. Zum zweiten Mal werden Bewohner und Bewohnerinnen einer Straße im Stadtgebiet Frankfurt gesucht, die Konzerte und Events entwickeln und realisieren und so Musik und Begegnungsmöglichkeiten in ihre Nachbarschaft bringen - in Kooperation mit der Alten Oper.

    In der ersten Runde konnte die Bewerbung des Teams rund um die Frankfurter Straße "An der Wolfsweide" die Jury überzeugen, deren Programm aus Konzerten, Film- oder Podcast-Events alle Sinne ansprechen wollte. Für Frank Dievernich, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, hat bereits der Auftakt des Projekts gezeigt, "wie Musik Menschen ins Gespräch bringt und Nachbarschaften lebendiger macht".

    Für die zweite Ausgabe des Community-Projekts können sich jetzt Straßengemeinschaften bewerben. Neben einem gemeinsamen Besuch von Konzerten in der Alten Oper soll die Straßengemeinschaft von der Expertise und der finanziellen Unterstützung der Alten Oper und der Polytechnischen Gemeinschaft profitieren - so werden beispielsweise Projektkosten wie Honorare für Musiker und Musikerinnen übernommen. Bewerbungen sind noch bis zum 25. April 2025 über die Webseite der Alten Oper Frankfurt möglich.

    Das Team "Wolfsweide and friends" hat die erste Runde des Community-Projekt gewonnen und umgesetzt.
    Das Team "Wolfsweide and friends" hat die erste Runde des Community-Projekt gewonnen und umgesetzt. Bild © Marius Winter
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    Ungelöster Code der Bronzezeit: AMF bietet offenen Workshop an

    Sie sind bis heute ein Rätsel für die Archäologie: geheimnisvolle Tonobjekte, sogenannte Brotlaibidole, die um 1860 erstmals in Nordungarn entdeckt worden sind und aus der Frühbronzezeit stammen (ca. 1750–1500 v. Chr.). Das Archäologische Museum Frankfurt zeigt mehrere Brotlaibidole noch bis zum 23. März in der Ausstellung "Aenigma 2.0 - Wer entschlüsselt den rätselhaften Code aus der Bronzezeit?". Die Brotlaibidole könnten laut Museum zum Beispiel als Kommunikationsmittel, Handelsmarken oder religiöse Symbole gedient haben, doch das sind nur Vermutungen.

    Die große Frage nach der Funktion dieser Tonobjekte stellt nicht nur die Ausstellung selbst, sondern auch ein offener Workshop am 6. März, bei dem Besuchende dazu eingeladen sind, den Code der Brotlaibidole zu entschlüsseln. Zwischen 14 und 18 Uhr werden erst Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus ganz Europa ihre Ideen und Gedanken vermitteln, dann ist das Publikum selbst gefragt. Um eine Anmeldung zum Workshop wird auf der Webseite des Museums gebeten.

    Ein Rätsel für die Archäologie: Brotlaibidole aus der Bronzezeit
    Ein Rätsel für die Archäologie: Brotlaibidole aus der Bronzezeit Bild © Wolfgang David, AMF
  • Frankfurter "Glitterclit": Die Sexualaufklärung mit Plüsch und Glitzerstoff

    Noa Lovis Peifer und Linu Lätitia Blatt aus Frankfurt arbeiten als Kunst- und Sexualpädagog*innen, zum Beispiel für die Beratungsstelle Pro Familia. Daneben haben sie aber auch ein ungewöhnliches Geschäftsmodell entwickelt: Mit ihrem Unternehmen "Glitterclit" vertreiben sie farbenfrohe und glitzernde Plüschmodelle von menschlichen Sexualorganen. Die Modelle sollen helfen, über sexuelle Vielfalt ins Gespräch zu kommen.

  • Mirjam Sprau ist neue Leiterin des Frankfurter Stadtarchivs

    Das Institut für Stadtgeschichte in Frankfurt bekommt wieder eine weibliche Chefin, die Historikerin Mirjam Sprau. Sie ist eine von vier Wissenschaftlerinnen, die 2025 die Leitung einer Frankfurter Kultureinrichtung neu übernehmen, neben Doreen Mölders (Historisches Museum), Annabelle Hornung (Museum für Kommunikation) und Larissa Förster vom Weltkulturenmuseum.

    Die promovierte Historikerin Sprau kommt vom Bundesarchiv in Koblenz, wo sie unter anderem ein Portal zu den Unterlagen der Wiedergutmachungspolitik für NS-Opfer aufbaute. Zu Amtsantritt in Frankfurt erklärte Mirjam Sprau: "Mein Anspruch ist es, mit dem ISG an der demokratischen Erinnerungskultur Frankfurts aktiv mitzuwirken." Wie das aussehen kann, erläutert sie im Gespräch mit dem hr.

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    "Chronicles" am Hessischen Staatsballett

    Das Hessische Staatsballett feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen und zeigt zu diesem Anlass die Gala "Chronicles". Die Gala besteht aus sechs kurzen Stücken von verschiedenen Gastchoreografinnen und -choreografen, darunter vier Uraufführungen. Gezeigt wird zum Beispiel das Stück "Bouffées" von Tänzerin und Choreografin Leïla Ka, eine Mischung aus Hip-Hop, zeitgenössischem Tanz und Theater. Für hr2-Kritikerin Esther Boldt war das "sehr hypnotisch und sehr faszinierend".

    Nächste Vorstellungen von "Chronicles" werden am 6., 8. und 14. März vom Ensemble des Hessischen Staatsballetts in Wiesbaden aufgeführt.

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    Bild © Hessisches Staatsballett/Andreas Etter| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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    Rosenmontag: Faschingsumzüge in ganz Hessen

    Es ist Rosenmontag - und somit sind heute in ganz Hessen einige Narren anzutreffen. Fasching, Fastnacht oder Karneval - unabhängig der Betitelung ziehen bunte Umzüge durch das Land.

    Der größte und traditionsreichste Rosenmontagsumzug beginnt um 13.33 Uhr in Fulda, bei dem übrigens auch Sänger und Moderator Guildo Horn erwartet wird. Aber auch in Volkmarsen (Waldeck-Frankenberg), Fritzlar (Schwalm-Eder), Seligenstadt (Offenbach) oder Herbstein (Vogelsberg) nehmen Umzüge und ihre verkleideten Besuchenden die Straßen für sich ein.

  • Ausstellung im Schloss Wilhelmshöhe zeigt Werke von Johann August Nahl

    Zum 200. Todestag von Johann August Nahl dem Jüngeren widmet die Gemäldegalerie Alte Meister in Schloss Wilhelmshöhe dem Künstler eine Kabinettausstellung. Im Mittelpunkt steht sein Werk 'Die Entstehung der roten Rose', das die antike Geschichte von Venus und Adonis aufgreift. So will die Göttin Venus ihrem Adonis helfen und tritt dabei in einen Rosendorn. Ihr Fuß blutet und färbt die weißen Rosen rot.

    Der Maler verband die Erzählung mit dem in der Renaissance beliebten Bildtypus der schlafenden Venus und schuf eine harmonische, fast skulpturale Darstellung der Göttin. Die Ausstellung bringt erstmals alle erhaltenen Versionen und Vorstudien zu diesem Motiv zusammen. Besonders spannend: Auch Zeichnungen von Nahls Tochter Clementine werden gezeigt - ihr künstlerisches Werk war bislang völlig unbekannt. Der Künstler hatte übrigens eine enge Verbindung zur Stadt: er arbeitete ab 1793 in Kassel und war Direktor an der Kunstakademie. Die Ausstellung läuft bis zum 28. September.

  • Konzert statt Schule im Hessischen Rundfunk

    In einem neuen Format für Schulklassen vormittags im hr-Sendesaal stellen die hr-Bigband und das hr-Sinfonieorchester große Orchester- und Jazzmusik für Schüler vor. Im Programm "Jazz Went up The River" wird die Entstehung des Jazz beleuchtet, die in New Orleans ihren Anfang nahm und die Musik schließlich - den Mississippi hinauf schippernd – in die Metropolen Chicago und New York führte. Karten für die Vorstellung um 12 Uhr sind noch zu haben.

    Wie Strawinsky mit dem hr-Sinfonieorchester bei den Schülern ankam, hat hr-Kulturreporterin Elke Ottenschläger in ihrem Beitrag eingefangen.

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    Bild © Photowerk| zur Audio-Einzelseite
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