Ticker Kultur Woche unabhängiger Buchhandlungen startet am Samstag
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Unverständnis wegen Nicht-Aberkennung des Adorno-Preises von Judith Butler
Der Verband Jüdischer Studierender Hessen hat sein Unverständnis darüber geäußert, dass die Stadt Frankfurt seiner Forderung nicht nachgekommen ist und der US-Philosophin Judith Butler den 2012 verliehenen Adorno-Preis nicht nachträglich aberkannt hat. "Mit großer Irritation blicken wir sowohl auf das Ergebnis, die eingebrachten Argumente, als auch den Umgang mit unserer Forderung", heißt es in einer Pressemitteilung vom Montag.
Der Verband kritisiert, dass weder er, noch andere Vertreter der jüdischen Gemeinde oder der Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker zur Sitzung eingeladen und zur Diskussion einbezogen wurden.
Gleichzeitig ruft der Verband alle Fraktionen des Frankfurter Stadtparlaments dazu auf, "die menschenverachtenden Aussagen von Judith Butler umgehend in aller Öffentlichkeit zu verurteilen." Außerdem wird gefordert, dass Oberbürgermeister Mike Joseph und das Kuratorium des Theodor-W.-Adorno Preises einräumen, dass die Preisvergabe an Judith Butler aufgrund ihrer Beteiligung an der Verbreitung antisemitischen Gedankenguts ein Fehler war.
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Gremmels warnt vor Einsparungen bei Musik und Theater
Angesichts gesunkener Steuereinnahmen und gestiegener Ausgaben warnt Hessens Kulturminister Timon Gremmels (SPD) davor, im kulturellen Leben verstärkt den Rotstift anzusetzen. "Wenn Haushalte knapper werden, wird gerne bei der Kultur gespart, nach dem Motto: Kultur ist was für finanziell gute Zeiten", sagte der 48-Jährige.
"Kunst und Kultur sind aber eine Form der Daseinsvorsorge und der demokratischen Vielfalt. Sie stärken unsere Demokratie", betonte Gremmels. Hessen hatte 2023 fast eine Milliarde Euro weniger an Steuern kassiert als geplant.
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Positive Bilanz zur Nacht der Museen
Zur Nacht der Museen in Frankfurt, Offenbach und Eschborn haben am Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag rund 40.000 Interessierte mehr als 50 teilnehmende Museen, Galerien und Kulturinstitutionen besucht, wie die Veranstalter mitteilten.
Die Besucherinnen und Besucher konnten Ausstellungen, Konzerte, Performances, Künstlergespräche, Führungen und Partys erleben. Sowohl die Innenstadtbereiche um den Frankfurter Römer, das Mainufer und Offenbach, aber auch die dezentralen Orte waren durchgehend gut belebt.
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Demo gegen Opernstar Netrebko in Wiesbaden
Zum Auftritt der Opernsängerin Anna Netrebko bei den Wiesbadener Maifestspielen hat es am Samstag Protest gegeben. Rund 400 Menschen demonstrierten gegen die russische Sopranistin. Kritiker werfen ihr auch nach dem Angriff auf die Ukraine Nähe zum Putin-Regime vor. Sie fordern Netrebko auf, deutlicher Position zu beziehen - gegen Russlands Angriffskrieg und für die Ukraine.
Bereits im vergangenen Jahr hatten sich hunderte Menschen vor dem Staatstheater versammelt, um gegen Netrebkos Gastauftritte zu protestieren. Die Sängerin tritt ein weiteres Mal am kommenden Mittwoch im Rahmen der internationalen Maifestspiele auf.
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Marburger Kamerapreis an Grøvlen verliehen
Er drehte den 140-minütigen Thriller "Victoria" ohne eine einzige Unterbrechung: Der norwegische Kameramann Sturla Brandth Grøvlen ist mit dem diesjährigen Marburger Kamerapreis ausgezeichnet worden. Am Samstagabend nahm der 44-Jährige den mit 5.000 Euro dotierten Preis von Marburgs Oberbürgermeister Thomas Spies (SPD) und dem Präsidenten der Philipps-Universität, Thomas Nauss, entgegen, wie die Organisatoren mitteilten.
Grøvlen war mit dem Film "Victoria" (2015) des deutschen Schauspielers und Filmregisseurs Sebastian Schipper über eine Gruppe junger Bankräuber in Berlin der Durchbruch gelungen. Das Besondere daran: Der Spielfilm wurde ohne Unterbrechung in einer einzigen Einstellung gedreht.
Die Marburger Jury würdigt den Norweger als außergewöhnlichen Bildgestalter mit thematischer Vielfalt und besonderem Gespür für die Natur. Der von der Stadt Marburg und der Philipps-Universität initiierte Kamerapreis wurde zum 23. Mal vergeben.
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Eintracht-Star Hasebe als Stimme für Freiheit, Demokratie und Debatte
Das Konterfei von Eintracht Frankfurt-Legende Makoto Hasebe ist als Großflächenplakat auf über 3.750 digitalen Werbeflächen in ganz Deutschland zu sehen. Enthült wurde es am Freitag wurde vor der Frankfurter Paulskirche anlässlich der Woche der Meinungsfreiheit.
"Hasebe steht mit seiner Meinung und seinem Plakat stellvertretend für vier weitere Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Medien und Literatur, die mit ihrem Engagement und ihren Meinungen für eine lebendige Debattenkultur eintreten", so die Unterstützer der Kampagne, zu der auch der Börsenverein des Deutschen Buchhandels gehört.
Das Bündnis aus mehr als 70 Partnern und 80 Veranstaltungen vereint sich zur Woche der Meinungsfreiheit, die vom 3. Mai, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, bis zum 10. Mai, dem Jahrestag der Bücherverbrennung, bundesweit stattfindet.
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Kasseler Bode-Preis für Stolperstein-Erfinder Demnig
Der mit 10.000 Euro dotierte Arnold-Bode-Preis der Stadt Kassel geht 2024 an den Konzeptkünstler Gunter Demnig. Das beschloss der Magistrat auf Vorschlag des Kuratoriums, wie OB Sven Schoeller (Grüne) am Freitag mitteilte.
Der Konzept- und Aktionskünstler Gunter Demnig ist vor allem für seine "Stolpersteine" bekannt, mit denen er auf künstlerische Weise den Opfern des Nationalsozialismus Denkmale im öffentlichen Raum setzt. "Seine Gedenkarbeit ist einzigartig, sie rüttelt auf und lässt uns immer wieder über die dunkelste deutsche Geschichte stolpern", heißt es in der Begründung.
Die Preisverleihung ist im Herbst vorgesehen.
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Maifestspiele Wiesbaden eröffnen mit Anna Netrebko
Mit der Verdi-Oper "Falstaff" sind die Maifestspiele des Staatstheaters Wiesbaden eröffnet worden - mit einem Programm, das noch weitgehend vom im Januar vorzeitig ausgeschiedenen Intendanten Uwe Eric Laufenberg erstellt worden war. Noch bis 31. Mai sind in den Spielstätten des Staatstheaters Aufführungen aus den Sparten Oper und Konzert, Tanz, Performance und Schauspiel zu sehen.
Für Diskussionen sorgte im Vorfeld die erneute Einladung der russischen Sopranistin Anna Netrebko, die für die Oper "Turandot" verpflichtet wurde.
Im vergangenen Jahr hatten hunderte Menschen gegen ihren Auftritt protestiert, weil ihr vorgeworfen wurde, sich im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg nicht ausreichend von Russlands Präsident Putin distanziert zu haben. Für den kommenden Samstag (4. Mai) sind ebenfalls Proteste angekündigt.
Mit der Falstaff-Produktion hatte der erst 28 Jahre alte Österreicher Noah L. Perktold seine erste Opernregie abgeliefert. hr2-Kritiker Meinolf Bunsmann erkennt in der turbulenten Aufführung ein Motto für das gesamte Festival: "Was kümmert uns das Durcheinander um den vergangenen Intendanten, jetzt wird befreit losgelegt."
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Buchmesse verlängert Vertrag für Standort Frankfurt bis 2028
Die Frankfurter Buchmesse hat ihren Vertrag mit der Messe Frankfurt bis 2028 verlängert. Seit 1951 wird die Buchmesse an diesem Standort ausgerichtet. "Frankfurt ist Deutschlands internationalste Stadt, und wir sind und bleiben Frankfurts internationalste Messe", sagte Buchmessedirektor Juergen Boos am Freitag.
Der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) - der auch Messe-Aufsichtsratsmitglied ist - sagte, die Buchmesse sei von "unschätzbarem Wert für Frankfurt, die Wiege der Demokratie in Deutschland. Gerade auch vor dem Hintergrund des diesjährigen 75-jährigen Jubiläums der deutschen Verfassung freue ich mich über die Entscheidung der Frankfurter Buchmesse, dem Standort treu zu bleiben."
Die nächste Frankfurter Buchmesse findet vom 16. bis zum 20. Oktober statt. Ehrengast ist dann Italien. Bei der vorherigen Ausgabe im Oktober 2023 waren rund 215.000 Besucher sowie mehr als 100.000 Fachbesucher gezählt worden, insgesamt waren rund 4.000 Aussteller aus 95 Ländern gekommen.
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Frankfurter Nacht der Museen am Samstag
Über 50 Museen, Galerien und Ausstellungsorte in Frankfurt, Offenbach und Eschborn erleben - in einer Nacht und mit nur einer Eintrittskarte. Das ist das Motto bei der "Nacht der Museen". Sieben Anregungen, wo sich ein Besuch besonders lohnt.
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Über 100 Veranstaltungen bei "Ein Tag für die Musik"
Alle zwei Jahre veranstaltet hr2-kultur "Einen Tag für die Musik". Mit über 100 Konzerten und Veranstaltungen [PDF - 9mb] soll die große Vielfalt Hessens in Sachen Musik gewürdigt werden. Rund 2.000 ehrenamtliche und professionelle Musikerinnen und Musiker sind dabei.
Das Programm reicht von einer Matinee der Alsfelder Musikschule zum Karneval der Tiere über eine inklusive Musikwanderung rund um Bebra bis zu improvisierter Musik des Trios Adler Eikmeier Lentz in Zierenberg.
hr2-Redakteurin Susanne Pütz erzählt im hr2-Gespräch, was Besucher erwartet.
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Honky-Tonk-Festival in Fulda
Einmal Eintritt zahlen und mit dem erworbenen Einlassband mehr als ein Dutzend verschiedene Live-Konzerte und Auftritte in Clubs und Bars besuchen - das ist das Prinzip von Honky Tonk, dem großen musikalischen Kneipen-Festival.
Am Samstag (4. Mai) ab 19 Uhr findet es in Fulda bereits zum 22. Mal statt. Die Bandbreite ist auch in diesem Jahr groß: Von Blues, Jazz und Swing bis hin zu Pop, Rock, Soul, Funk, NDW oder Elektro. Wer in der Nacht zum Sonntag noch nicht genug hat, kann im S-Club weiter feiern.
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"Die Zweiflers" - neue sechsteilige ARD-Dramedy mit internationaler Besetzung
Ab 3. Mai ist die sechsteilige Dramedy-Serie "Die Zweiflers" in der ARD Mediathek zu sehen. Die Serie über eine deutsch-jüdische Familie und deren Delikatessengeschäft in Frankfurt am Main ernetete bereits im April internationalen Ruhm: Auf dem Fernsehfestival in Cannes wurde die Familiensaga, die in Koproduktion mit dem hr entstand, in gleich drei Kategorien ausgezeichnet - als "Beste Serie", "Beste Musik" und "High School Award for Best Series".
Die Serie erzählt die Geschichte einer komplizierten und zugleich allzu menschlichen Familie, die inmitten von Veränderungen, Traditionen und neuen Beziehungen navigiert. Das internationale Ensemble ist außergewöhnlich besetzt unter anderen mit Aaron und Leo Altaras, Saffron Marni Coomber, Sunnyi Melles, Mark Ivanir, Mike Burstyn, Martin Wuttke, Eleanor Reissa, Deleila Piasko, Lena Klenke, Ute Lemper und Leonille Wittgenstein.
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Parade für Gleichstellung in Darmstadt
Bereits zum dritten Mal findet am Samstag in Darmstadt die Parade "Gemeinsam für Gleichstellung" statt. Unter dem Motto "Inklusive Gesichter Darmstadts" ziehen Darmstädterinnen und Darmstädter mit und ohne Behinderungen ab 11 Uhr vom Friedensplatz durch die Innenstadt bis zum Moller Haus. Die Teilnehmenden wollen damit im Vorfeld des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen für Inklusion werben und auf die Rechte von Menschen mit Behinderungen aufmerksam machen.
Im Rahmen der Parade werden diverse inklusive Künstlerinnen und Künstler auftreten. Zudem haben die Organisatoren 40 große Plakate mit Portraits von Menschen mit und ohne Behinderung erstellt, die auf der Parade zu sehen sein werden. Gegen 20 Uhr findet im Moller Haus für alle Teilnehmenden eine kostenfreie Aufführung des inklusiven Theaterstücks "Planet sucht Prinz" statt.
Ausgerichtet wird die Parade vom Projekt "Barrierechecker:innen – im Kopf geht’s los", das bereits 2023 mit dem Hessischen Sozialpreis ausgezeichnet wurde.
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Vorpremiere von "Golda" in Frankfurt abgesagt
Rund um den Film "Golda" über die erste Premierministerin Israels gibt es Ärger in Frankfurt: Geplant war eine Vorpremiere mit Zeitzeugengespräch, daraus wurde eine einfache Preview, schließlich kam die komplette Absage. Wie es dazu kam, dazu gehen die Darstellungen auseinander. Überhaupt wird vieles nicht ganz klar in dem Fall.
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"Annette" am Staatstheater Darmstadt
Ein Roman als Vers-Epos - mit dieser überraschenden Form hat Anne Weber 2020 den Deutschen Buchpreis gewonnen. "Annette, ein Heldinnenepos" ist damit prädestiniert für die Aufführung auf der Bühne.
Im Staatstheater Darmstadt hat Antje Schupp die Lebensgeschichte der Widerstandskämpferin Anne Beaumanoir in Form des klassischen Dokumentartheaters inszeniert. hr2-Kritikerin Esther Boldt empfiehlt das Stück.
Alle Aufführungstermine gibt es auf www.staatstheater-darmstadt.de.
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Frankfurter Kino stoppt wohl Vorpremiere von Golda Meir-Film
Das Frankfurter Arthouse-Kino Cinema hat offenbar eine Filmvorführung des Kinofilms über die erste Premierministerin Israels, Golda Meir, abgesagt. Grund dafür ist angeblich, dass anti-israelische Aktivisten im Vorfeld der Preview wohl Druck auf das Kino ausgeübt hätten, wie aus einer Mitteilung der Wizo Frankfurt hervorgeht, die auf X kursiert. Der Film "Golda. Israels eiserne Lady" sollte demnach am 7. Mai im Cinema in Frankfurt gezeigt werden.
Die Wizo, eine jüdische karitative Frauenorganisation, zeigte sich in der abfotografierten Mitteilung auf X "entsetzt über diesen präzedenslosen Vorfall". Das Cinema selbst hat sich zu dem Vorfall noch nicht öffentlich geäußert. Im monatlichen Programm-Magazin der Frankfurter Arthouse-Kinos wurde die Golda-Vorpremiere noch angekündigt.
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"Max und die Wilde 7" - gedreht in Hessen
2020 wurde der in Hessen gedrehte Kinderfilm "Max und die Wilde 7" zum Kassenschlager. Für Teil zwei kehrte die Crew um Uschi Glas und den Frankfurter Nachwuchs-Schauspieler Lucas Herzog zurück. In wichtigen Nebenrollen: die Schlösser in Büdingen und Braunfels.
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Bund unterstützt Festivals in Karben, Homberg, Trebur und Darmstadt
Zum Auftakt der Saison hat der Bund seine Förderung für Musikfestivals konkretisiert. Insgesamt erhalten nach Angaben von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) 141 Veranstalterinnen und Veranstalter eine Förderung von bis zu 50.000 Euro.
Darunter seien vor allem kleine und mittlere Festivals, hieß es in einer Mitteilung. Der Bund stellt dafür einmalig fünf Millionen Euro bereit. Aus Hessen sind das Karben Open Air, das Festival Musikschutzgebiet in Hombergshausen, das Trebur Open Air und das Golden Leaves in Darmstadt in der Förderung.
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Wasserspiele am Kasseler Herkules starten wieder
Am 1. Mai starten in Kassel traditionell die Wasserspiele im Bergpark. An jedem Mittwoch, Sonntag und an allen Feiertagen haben Besucher die Gelegenheit, den Lauf des Wassers vom Herkules bis zur Großen Fontäne vor Schloss Wilhelmshöhe zu begleiten. Jedes Wasserbild wird für ungefähr 10 Minuten inszeniert.
Aufgrund von Instandsetzungsarbeiten kann es auch in den nächsten Tagen noch zu Einschränkungen kommen. hr-Reporterin Sina Philipps hat die Vorbereitungen besucht.
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Bergsträßer Bachtage starten
Musik von Johann Sebastian Bach und von ihm inspirierten Komponisten gibt es im Rahmen der Bergsträßer Bachtage, die am 1. Mai in der Michaelskirche in Bensheim eröffnet werden. Insgesamt acht Konzerte sind in verschiedenen Kirchen der Region zu hören, darunter auch mehrere Benefiz-Konzerte.
Ein Highlight ist die Veranstaltung "Bach&Bike" am Pfingstmontag: eine Fahrradtour, bei der Interessierte zusammen von Kirche zu Kirche radeln können, gemeinsam für kurze Konzerte Pause machen und am Ende zusammen grillen. Das ganze Programm gibt es hier.
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Fuldaer Museen befragen Besucher
Was will das Publikum wirklich? Das wollten die städtischen Museen in Fulda wissen und haben dazu eine Online-Befragung gestartet, die noch bis Dienstag (30. April) läuft. Einschätzungen können abgegeben werden für das Vonderau-Museum, das Stadtschloss und die Villa Franz Erhard Walther.
Die Teilnahme ist anonym und dauert etwa 10 bis 15 Minuten. Alle Teilnehmenden können Gutscheine für eine Reise oder Führungen in den Museen gewinnen. Bis zum Sommer sollen dann die Ergebnisse ausgewertet sein.
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Frankfurterin stellt seit 50 Jahren Bembel in Handarbeit her
Monika Maurer ist eine echte Institution in Frankfurt-Sachsenhausen. Seit 50 Jahren stellt sie mit ihrer Familie Bembel her - und das in liebevoller Handarbeit. Seit 50 Jahren gibt es auch das kleine Geschäft in der Wallstraße, in dem die 79-Jährige die Motiv-Wünsche ihrer Kunden erfüllt. Die hessenschau hat sie besucht.
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Keine Aberkennung des Adorno-Preises für Judith Butler
Die Stadt Frankfurt wird der US-Philosophin Judith Butler den 2012 verliehenen Adorno-Preis nicht nachträglich aberkennen. Das entschied der Kulturausschuss der Stadt am Donnerstag nach längerer Diskussion. Zuerst hatte die Frankfurter Rundschau darüber berichtet. Demnach hätten sich Kulturdezernentin Ina Hartwig und Oberbürgermeister Mike Josef (beide SPD) gegen die Aberkennung ausgesprochen.
Anfang April hatte der Verband Jüdischer Studierender Hessen (VJSH) die Stadt aufgefordert, Butler die 2012 verliehene Auszeichnung abzuerkennen. In einem offenen Brief kritisierte der VJSH Butlers Äußerungen bei einer Veranstaltung im März in Paris. Dort habe sie den Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober als "Akt des bewaffneten Widerstands" bezeichnet, der "kein terroristischer Angriff und keine antisemitische Attacke" sei. Butler hatte den Vorwurf zurückgewiesen.
Auch der hessische Antisemitismus-Beauftragte Uwe Becker (CDU) hatte die Forderung des VJSH unterstützt. In einer Reaktion erklärte er am Sonntag, er "bedauere die Entscheidung der Stadt Frankfurt sehr, diesen wichtigen und richtigen Schritt zu scheuen." . Die Scheu vor möglicher öffentlicher Kritik aus Kunst und Kultur dürfe nicht die Richtschnur im Kampf gegen Antisemitismus sein.
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Aus für E-Kinos in Frankfurt am Sonntag
Die E-Kinos an der Hauptwache in Frankfurt schließen nach über 70 Jahren ihre Türen. Am Sonntag finden die letzten Vorstellungen statt, bevor sich der Vorhang endgültig senkt. Zum Abschied läuft noch die neue Biografie über Amy Winehouse.
Der Grund für die Schließung sei wirtschaftliche Unprofitablität, erklärte die Betreiberfamilie Jaeger die Schließung bereits im Januar. Nach den Lockdowns der Corona-Pandemie seien nicht mehr so viele Besucherinnen und Besucher in das Kino zurückgekehrt wie früher. Außerdem seien dringend nötige Sanierungen zu teuer geworden und auch an Personal fehle es.
Eine neue Chance gibt es hingegen für das Berger Kino im Stadtteil Bornheim. Nachdem es vor drei Jahren aus ähnlichen Gründen schließen musste, hat ein Kollektiv es wieder neu aufleben lassen. Als spendenbasiertes Kulturzentrum zeigt es dort wieder Filme. Ob den E-Kinos ein ähnliches Schicksal treffen könnte, bleibt offen.