Ticker Kultur Woche unabhängiger Buchhandlungen startet am Samstag
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Akademie für Sprache zeichnet Übersetzer aus
Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt verleiht den diesjährigen Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung an Andreas Tretner für seine Übertragungen slawischer Literatur ins Deutsche. Das teilte die Akademie am Dienstag mit. Tretner übersetzt seit Mitte der 1980er Jahre russische, bulgarische und tschechische Literatur.
Der Friedrich-Gundolf-Preis für die Vermittlung deutscher Kultur im Ausland geht an die iranische Literaturvermittlerin Mahshid Mirmoezi. Sie habe mit ihrer Arbeit eine "eklatante übersetzerische Lücke in der Wahrnehmung der deutschsprachigen Literatur" geschlossen, hieß es in der Jury-Begründung.
Der Johann-Heinrich-Voß-Preis wird seit 1958 von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung verliehen. Getragen wird er vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Der Friedrich-Gundolf-Preis wird seit 1964 vergeben. Die Preise sind mit jeweils 20.000 Euro dotiert und werden am 4. Juni verliehen.
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Charlotte Schwab übernimmt Hauptrolle bei Hersfelder Festspielen
Mit "König Lear" bringen die Bad Hersfelder Festspiele einen Klassiker von Shakespeare auf die Bühne. Ihre Inszenierung in der Stiftsruine geht Regisseurin Tina Lanik aber alles andere als klassisch an: Die üblicherweise männlich angelegte Rolle des Königs übernimmt in diesem Jahr nämlich eine Frau.
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Hochhaus-Projekt "Four" im Finale von Immobilien-Oscar
Das Frankfurter Hochhausprojekt "Four" steht im Finale des diesjährigen Immobilienpreises MIPIM Awards, der im Rahmen der gleichnamigen Messe in Cannes vergeben wird. Die vier Türme mit bis zu 233 Meter Höhe sollen Wohnen, Büroflächen, Hotels, Gastronomie und Einzelhandel vereinen. Ab Jahresende sollen bereits die ersten Büroflächen bezogen werden.
In der Kategorie "Best New Mega Development" konkurriert das Projekt nun mit dem Stadtteil-Neubau Parc de L'Alba bei Barcelona, dem Stadtwald Bosque Metropolitano in Madrid sowie der Neugestaltung der Hauptstadt im zentralafrikanischen Gabun um die Auszeichnung.
Die MIPIM ist eine der wichtigsten Immobilienmessen der Welt und findet jährlich in Cannes statt. Die MIPIM Awards gelten als Oscar der Immobilienbranche. Die Verleihung findet am 16. März statt. In der Vergangenheit wurden mit The Squaire, der neuen Altstadt, dem Dom-Römer-Areal und dem MainTor-Areal bereits Frankfurter Projekte ausgezeichnet.
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Mehr Führungen in Fuldaer Ötzi-Ausstellung
Die Ötzi-Ausstellung in Fulda erweist sich nach Angaben der Stadt Fulda als "Publikumsrenner". Angesichts der Besucherzahlen und Nachfrage werde das Angebot an Führungen ausgeweitet, hieß es in einer Mitteilung von Montag. Ab sofort gibt es demnach jeden Sonntag (ausgenommen Ostersonntag) um 15 Uhr eine Führung durch die Ausstellung im Vonderau-Museum. Abgesehen vom Eintritt ist die Führung kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Sonderausstellung "Ötzi - Der Mann aus dem Eis" ist seit dem 16. Februar und noch bis 14. Mai im zu sehen. Sie zeigt eine Reproduktion der Gletscher-Mumie, die 1991 in den Ötztaler Alpen entdeckt wurde, sowie Repliken der Ausrüstungsgegenstände, die der "Mann aus dem Eis" bei sich hatte. Ein Schwerpunkt der Schau liegt zudem auf der Lebenswelt vor 5.000 Jahren und zeitgleiche Funde, die im Fuldaer Raum gemacht wurden.
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Fritz-Rémond-Theater in Frankfurt schließt
Das Fritz-Rémond-Theater in Frankfurt wird geschlossen. Das teilte die Stadt am Montag mit. Demnach gibt Claus Helmer aus gesundheitlichen Gründen die Leitung ab. Er bleibe aber Direktor der Komödie Frankfurt, hieß es in der Mitteilung der Stadt.
1995 hatte der Theatermacher die Bühne im Zoo auf Bitten der Stadt übernommen und so vor der Schließung bewahrt, heißt es in der Mitteilung. Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) würdigte ihn als "großen Prinzipial der Frankfurter Bühne". Er habe Generationen von Theaterbesucherinnen und -besuchern zum Lachen und zum Weinen gebracht.
In den Räumlichkeiten im Zoogesellschaftshaus soll zukünftig die nächste Generation ans Theater herangeführt werden: Die Stadt plant dort laut eigener Aussage ein Kinder- und Jugendtheater. "Die Planungen laufen auf Hochtouren", so Hartwig. Bis zum Beginn der Bauarbeiten bleibe die Bühne als "lebendige Werkstatt" erhalten, auf der Spielarten des Theaters für junges Publikum präsentiert und entwickelt werden sollen.
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Gedenkkonzert für jüdische Mitglieder von Frankfurter Cäcilienchor
Mit einem Gedenkkonzert in der Katharinenkirche in Frankfurt gedenkt der Cäcilienchor am Montagabend jener Mitglieder, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden. Vor 90 Jahren, am 8. März 1933, fand in ebendieser Kirche das letzte Konzert des Chores mit Mitgliedern jüdischer Abstammung statt. Der Eintritt zum Gedenkkonzert ist frei.
Nach Angaben des Chors wurden mindestens 23 frühere Sängerinnen und Sänger Opfer des NS-Terrors. Bereits am vergangenen Wochenende enthüllte der Cäcilienchor in Zusammenarbeit mit der Initiative Stolpersteine Frankfurt Stolpersteine in den Stadtteilen Sachsenhausen, Westend und Bockenheim. hr-Kulturredakteurin Ursula Böhmer hat die Initiatoren vorab getroffen.
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Binding-Kulturpreis für Lichter Filmfest
Der Binding-Kulturpreis 2023 geht an den Lichter Filmkultur e.V. und das Lichter Filmfest Frankfurt International. Das teilte die Binding-Kulturstiftung mit. Der Verein habe seit dem ersten Festival 2008 "großes Gespür für aktuelle Tendenzen im Film und für die regionale Filmszene bewiesen" und eine Lücke in der hiesigen Festivallandschaft geschlossen, hieß es in der Begründung des Kuratoriums. Die Verleihung findet am 17. Juni in der Frankfurter Paulskirche statt.
Der Binding-Kulturpreis wird seit 1996 von der Binding-Kulturstiftung mit Sitz in Frankfurt verliehen, um die Kulturszene in der Region zu fördern. Er ist mit 50.000 Euro dotiert und damit nach eigener Aussage einer der höchstdotierten Kulturpreise Deutschlands. Vorherige Preisträgerinnen und Preisträger waren unter anderem die Performance-Künstlerin Anne Imhof, der Frankfurter Kunstverein und der Tigerpalast.
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Land unterstützt Staatstheater mit Millionenbetrag
Hessen fördert im Doppelhaushalt 2023/2024 die Staatstheater in Wiesbaden, Darmstadt und Kassel mit rund 132 Millionen Euro für Personal, Spielbetrieb und Wartungsarbeiten. Dabei trägt das Land üblicherweise 52 Prozent der Kosten für die Mehrspartenhäuser, während die jeweilige Stadt 48 Prozent übernimmt. Allerdings sind Ausnahmen möglich.
Auch das Stadttheater Gießen und das Landestheater in Marburg werden vom Land unterstützt. Für Sanierungen sind die Städte als Eigentümer jedoch selbst verantwortlich. Ein Sprecher betonte, dass die genannten Gelder ausschließlich für den laufenden Betrieb vorgesehen seien und Sanierungsarbeiten nicht enthalten seien. Dafür habe das Land für die Staatstheater in Kassel, Wiesbaden und Darmstadt bis 2024 zusätzlich 78 Millionen Euro im Haushalt für den Modernisierungsbedarf vorgesehen.
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Ikke Hüftgold scheitert knapp bei ESC-Vorentscheid
Ikke Hüftgold aus Limburg ist beim Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2023 (ESC) am Freitagabend knapp gescheitert. Der Party-Sänger, der als Produzent auch für den umstrittenen Sommerhit "Layla" verantwortlich war, wurde von den Jurys für seinen Song "Lied mit gutem Text" gnadenlos mit dem letzten Platz abgestraft. Das Publikum dagegen beförderte ihn am Ende noch auf die zweite Position.
Hüftgold, der im wahren Leben Matthias Distel heißt, zeigte sich danach aber durchaus kämpferisch, auch wenn er die schlechten Jury-Wertungen etwa aus Österreich nicht ganz nachvollziehen konnte. "Ich schreibe nächste Woche schon wieder den nächsten Song. Ihr glaubt doch nicht, dass ihr mich hier los werdet", sagte er der dpa.
Auf Platz 1 landete die Hamburger Rockband Lord Of The Lost. Sie vertritt Deutschland damit beim ESC am 13. Mai in Liverpool.
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Fuldaer Musical-Macher gehen mit "Bonifatius" wieder auf den Domplatz
Die Musical-Macher in Fulda haben ihr Programm für 2024 vorgestellt. Gezeigt wird unter freiem Himmel auf dem Domplatz eine Neufassung des Stücks "Bonifatius" (22. bis 31. August), das bereits zum Stadtjubiläum 2019 ein großer Erfolg war.
Geplant ist auch eine Musical-Gala vor dem Dom (16. August), mit der die Produktionsfirma Spotlight Musicals ihr 20-jähriges Bestehen feiern will. Im Schlosstheater wird zudem eine Neufassung von "Die Päpstin" präsentiert (31. Mai bis 28. Juli), mit der Spotlight der nationale Durchbruch gelang.
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Vorfahren von König Charles III. in Kassel aufgetaucht
König Charles III. hat am Freitag einen Staatsbesuch in Deutschland für Ende März angekündigt. Ob er und seine Frau Camilla dann auch nach Kassel kommen, ist nicht bekannt. Grund dafür hätten sie, denn in der Gemäldegalerie Alte Meister im Schloss Wilhelmshöhe hängen zwei neue Porträts von Vorfahren des britischen Monarchen.
Eigentlich sind die Werke aus dem 18. Jahrhundert dort nicht neu. Sie galten zwar bislang als verschollen. Tatsächlich waren die Werke aber nicht weg, es interpretierte nur niemand die dargestellten Personen richtig. Man hielt sie schlicht für jemand anderen.
Nun ist klar: Die Gemälde zeigen Amalia Sophia Eleonore, Prinzessin von Großbritannien (1711-1786) und ihren Bruder Wilhelm August, Herzog von Cumberland (1721-1765). Die Gemälde gelangten sehr wahrscheinlich über Landgräfin Marie nach Kassel. Sie war eine Schwester der Porträtierten und hatte 1740 Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel geheiratet.
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Heppenheim spielt Hauptrolle in "Lucy ist jetzt Gangster"
Freche Zöpfe, Sonnenbrille und meistens gute Laune: Das ist die zehnjährige Lucy, die aktuell im Kinofilm "Lucy ist jetzt Gangster" zu sehen ist. Gedreht wurde der Film in Heppenheim (Bergstraße). Der Marktplatz, die kleinen Altstadtgassen und – ganz wichtig – die alte Schlossschule flimmern somit gerade über Kinoleinwände in ganz Deutschland. Ganz schön aufregend, vor allem auch für die Grundschüler der Schlossschule. Nicht nur, dass sie die Dreharbeiten mit großen Krans voller Beleuchtungstechnik, Filmteam und Absperrband vor zwei Jahren hautnah miterlebt haben. Einige von den Heppenheimer Kindern sind tatsächlich auch als Statisten dabei.
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Ikke Hüftgold aus Limburg will zum ESC
Partyschlagersänger Ikke Hüftgold aus Limburg ist weiter im Rennen um das deutsche ESC-Ticket. Sollte der Produzent des Songs "Layla" wirklich beim ESC antreten, prophezeit ihm ein Musik-Kollege allerdings eine schlechte Platzierung.
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Nordhessischer Heimatforscher erhält Bundesverdienstkreuz
Es war ein großer Tag für Karl-Heinz Stadtler: Am Donnerstag hat ihm Angela Dorn (Grüne), die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, das Bundesverdienstkreuz für seine Arbeit als Heimatforscher überreicht. Seit Jahrzehnten befasst sich Stadtler mit der Geschichte von Jüdinnen und Juden im Landkreis Waldeck-Frankenberg, seine Mitmenschen regt er damit zum Erinnern an. Durch Ausstellungen, Lesungen und Konzerte werde sichtbar, "was in unserer Erinnerung manchmal zu verschwinden oder verschleiern droht", hebt Dorn hervor.
In Förderkreis "Synagoge in Vöhl" ist Stadtler Vorstandsmitglied. Auf dessen Internetseite trägt er eigens recherchierte Informationen zusammen. Der 70-Jährige ist darüber hinaus auch in der Flüchtlingshilfe und in diversen Vereinen ehrenamtlich aktiv.
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Stadtplaner fordert schnelle Entscheidung für Bühnen-Neubauten in Frankfurt
Die Neubauten der Städtischen Bühnen sollten "internationale Spitzenklasse sein, auch was die Architektur angeht" – das wünscht sich der Stadtplaner und Vorsitzende des Städtebaubeirats Torsten Becker. Im Gespräch mit hr-info Kultur fordert Becker eine schnelle Entscheidung der Stadtverordneten: "Ich weiß nicht, warum man die Entscheidung weiter hinauszögern sollte. Es sind alle Fakten auf dem Tisch, das ist wunderbar aufgearbeitet."
In der vergangenen Woche hatte Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) einen Prüfbericht zu den möglichen Standorten der Bühnen-Neubauten vorgestellt und die so genannte "Spiegelvariante" empfohlen. Demnach würden für Schauspiel und Oper Neubauten zu beiden Seiten des Willy-Brandt-Platzes entstehen. Mit dieser Variante könne eine "einzigartige Kombination aus Skyline, Wallanlagen und Kulturbauten" entstehen, meint Stadtplaner Becker. "Da werden viele Leute nach Frankfurt gucken!". Die Gesamtkosten werden auf knapp 1,3 Milliarden Euro geschätzt.
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Ausstellung in Frankfurt zeigt Verhältnis von Mensch und Tier
Bester Freund, Gottheit, Nahrungsmittel: Tiere können für den Menschen so vieles sein. Die Sonderausstellung "Humanimal" im Frankfurter Museum für Kommunikation zeigt bis zum 15. Oktober die komplexen Beziehungen von Mensch und Tier.
Rund 40 - durchaus skurrile - Exponate illustrieren die Mensch-Tier-Beziehung von der Antike bis in die Gegenwart. Dabei geht es auch aktuelle tierethische Fragen: Sollten wir Fleisch essen? Ist das Tragen von Pelz vertretbar? Und macht es einen Unterschied, ob tierische Zuneigung echt oder programmiert ist?
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Puppenmuseum Hanau ausgezeichnet
Das Hessische Puppen- und Spielzeugmuseum in Hanau ist zum "Museum des Monats" gekürt worden. Die Auszeichnung ist mit 1.000 Euro dotiert und wird seit Juni 2018 vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst verliehen. Bevorzugt werden Museen im ländlichen Raum.
Das Puppen- und Spielzeugmuseum ist im Arkadenbau im Staatspark Wilhelmsbad untergebracht. Die Ausstellung zeigt Puppen von der Antike bis heute; aus Holz, Ton, Wachs, Porzellan und Celluloid. Sonderausstellungen widmen sich der Frage, wie die Mittelalter-Begeisterung ins Kinderzimmer kam, oder der Entwicklung der Spielzeugeisenbahnen. Im vergangenen Jahr kam die Japan-Ausstellung dazu. Zudem kann man im Museum eine Carrera-Bahn mieten oder an Ferienworkshops teilnehmen.
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Schirn zeigt neue Installation in der Rotunde
Die Kunsthalle Schirn in Frankfurt stellt ab 2. März in ihrer Rotunde die Installation "A cat is not a dog" der Performance- und Installationskünstlerin Monster Chetwynd aus. Nach Angaben der Kunsthalle reagiert die Künstlerin "unmittelbar und spielerisch" auf die Architektur des Ortes und lässt die Besucherinnen und Besucher den überdachten Raum durch die geöffneten Münder ihrer monströsen Heads betreten. Damit verweise Chetwynd auf ein Motiv der christlichen Bildtradition: den "Höllenschlund", das Tor zur Hölle.
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Theaterfestival "Starke Stücke" startet in Rhein-Main
Das Internationale Theaterfestival "Starke Stücke" bringt vom 2. bis 13. März Theater für ein junges Publikum auf die Bühnen der Rhein-Main-Region. Künstler:innen aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Israel, Italien, den Niederlanden, Nigeria, Norwegen, Schweden, der Schweiz, Spanien, Tunesien und der Türkei zeigen ihre Inszenierungen. Das Programm reicht von Erzähl- und Tanztheater, über Objekt- und Figurentheater bis hin zu einer interaktiven Tanzperformance auf Spielplätzen in der Region. Mit "Splatsch… in mir drin!" etwa begibt sich die französische Kompanie dégadézo mit Pinsel und Farbe auf die Reise ins Innere des Körpers - für Kinder ab sechs Jahren.
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Museum Wiesbaden zeigt Werke des Jugendstilkünstlers Zwintscher
Intensive Blicke, Ornamente und eine große Strenge: Die Porträts von Oskar Zwintscher haben eine große Sogwirkung auf die Betrachterin oder den Betrachter. Aber wer war dieser Künstler, der mit seinen ungewöhnlichen Bildern zu Lebzeiten große Anerkennung aber auch heftige Ablehnung erfuhr?
Die Ausstellung "Weltflucht und Moderne. Oskar Zwintscher in der Kunst um 1900" im Museum Wiesbaden präsentiert den sächsischen Maler und Grafiker im Kontext seiner Zeit: Vom Symbolismus über den Jugendstil bis zum Vorgriff auf die Neue Sachlichkeit spannt sich in Zwintschers recht kurzen künstlerischen Schaffensperiode ein weiter Bogen.
Weitere InformationenWeltflucht und Moderne. Oskar Zwintscher in der Kunst um 1900
Ende der weiteren Informationen
Museum Wiesbaden
3. März 2023 - 23. Juni 2023 -
Diese Drei sind für den Preis der Jungen Literaturhäuser 2023 nominiert
Der Preis der Jungen Literaturhäuser geht in die zweite Runde: Die Jungen Literaturhäuser in Frankfurt, Wiesbaden, Berlin, Göttingen, Hamburg, Köln, Leipzig, Rostock, Salzburg und Stuttgart nominieren mit Tamara Bach, Andrea Karimé und Tobias Elsäßer drei Kinder– und Jugendbuchautor:innen für den Preis 2023.
Die Wahl des Preisträgers bzw. der Preisträgerin liegt beim Publikum. Alle Buchinteressierten sind eingeladen, an der Abstimmung teilzunehmen. Im Audio erfahren Sie mehr über die Nominierten.
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Fonds ermöglicht Kirchensanierungen
Fünf hessische Kirchengemeinden haben knapp 230.000 Euro für den Erhalt ihrer Gotteshäuser gesammelt - und bekommen jetzt die gleiche Summe nochmal dazu - von einer Stiftung, gegründet von der evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck (EKKW). Dieser Kirchenerhaltungsfonds gibt seit dem Jahr 2000 jährlich Geld an Kirchengemeinden und ihre Instandsetzungsprojekte – die Gemeinden müssen Spenden sammeln und bekommen denselben Betrag dann bezuschusst. So können etwa die Kirchenfenster der Kirche in Wellerode (Kassel) endlich fachmännisch saniert werden.
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Ausstellung legt Fokus auf frühe Konzentrationslager
Die Nazis warteten 1933 nicht lange ab. Kurz nach der Ernennung von Adolf Hitler zum Reichskanzler am 31. Januar des Jahres begannen sie, ihre Gegner einzusperren. Eine bundesweite Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft "Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager" mit dem Titel "Auftakt des Terrors" erinnert nun an die Lager, die erst seit einigen Jahren in den Blick von Historikern und einer interessierten Öffentlichkeit geraten sind.
In Hessen wird die Ausstellung in der Gedenkstätte Breitenau in Guxhagen bei Kassel gezeigt. Sie beleuchtet an elf Stationen Rolle und Funktion der frühen Lager im nationalsozialistischen Herrschaftssystem.
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Sagan-Adaption für den hr erhält Hörbuchpreis
Eine Hörbuchversion das Literaturklassikers "Bonjour Tristesse" der französischen Autorin Francoise Sagan (1935-2004) erhält den diesjährigen Deutschen Hörbuchpreis als bestes Hörspiel. Die Adaption des Romans von Regisseur Ulrich Lampen für den Hessischen Rundfunk (Der Audio Verlag) sei "lebensnah und überzeugend" gestaltet, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Bekanntgabe der Jury: "Ein Hörspiel wie ein Urlaub am Meer."
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Im Video: Auftaktveranstaltung zum 175. Paulskirchen-Jubiläum
Mit der Vorstellung einer Buchreihe ist am Dienstagabend in der Paulskirche in Frankfurt das 175. Jubiläum der Deutschen Nationalversammlung eingeläutet worden.
Unter dem Titel "Bibliotheken der frühen Demokratinnen und Demokraten" würdigt die Buchreihe derjenigen, die an den Geschehnissen damals beteiligt waren. Zum Auftakt erschienen die ersten fünf Bände, etwa über Robert Blum, einem der wichtigsten Vertreter der Deutschen Revolution und über Theodor Fontane, der als junger Mann ebenfalls für die Revolution kämpfte.