In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Kasseler Architekten gestalten Erweiterung des Sepulkralmuseums

    Das Kasseler Architekturbüro Schulze Schulze Berger hat den ersten Preis des Architektenwettbewerbs für das Museum für Sepulkralkultur (MSK) gewonnen. Überzeugen könnte das Büro das Preisgericht mit seinem Siegerentwurf für Sanierung, Neukonzeption und Erweiterung des Museums. "Die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit bietet eine hervorragende Grundlage für eine behutsame Sanierung des Bestandes und seine deutliche funktionale Aufwertung", begründet Prof. Zvonko Turkali, Vorsitzender des Preisgerichts, die Entscheidung.

    Das 1992 eröffnete MSK besteht aus einer denkmalgeschützten Remise der ehemaligen Henschel-Villa aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts und einem damit verbundenen Neubau. 30 Jahre nach Museumseröffnung benötigen Bauwerk und Museum eine grundlegende Sanierung. Finanziert wird die Vorplanung aus Mitteln des Landes Hessen (759.00 Euro) sowie der Stadt Kassel (50.000 Euro).

    Architektenwettbewerb für Museum für Sepulkralkultur
  • Hip Hop-Doku vom hr gewinnt Musikjournalismus-Preis

    Die hr-Dokumentation "Dichtung und Wahrheit - wie Hip Hop nach Deutschland kam" hat den "International Music Journalism Award" erhalten. Die Doku-Serie über die pulsierende Hip-Hop-Geschichte Frankfurts von Mariska Lief und Wero Jägersberg konnte sich in der Kategorie "Beste musikjournalistische Arbeit des Jahres" durchsetzen. Bereits zum sechsten Mal wurde der Musikjournalismus-Preis im Rahmen des "Reeperbahn Festival" in Hamburg verliehen.

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  • Rheingau Literatur Preis: 111 Flaschen Wein für Katerina Poladjan

    Die Schriftstellerin Katerina Poladjan hat am Sonntag den mit 111 Flaschen Wein und 11.111 Euro dotierten Rheingau Literatur Preis bekommen. Die Auszeichnung fand auf Burg Schwarzenstein bei Geisenheim statt. Poladjan war laut Jury mit ihrem Roman "Zukunftsmusik" ein "vielstimmiges Gesellschaftsporträt gelungen". Die Preisträgerin wurde in Moskau geboren, wuchs in Rom und Wien auf und lebt in Deutschland. 

    Preisträgerin Katarina Poladjan mit Urkunde und 111 Flaschen Rheingau Riesling.
  • Top-Thema

    Ed Sheeran überrascht auf Frankfurter Oktoberfest

    Ein Weltstar auf kleiner Bühne: Mit einem Überraschungsauftritt beim Frankfurter Oktoberfest hat Popstar Ed Scheeran für Begeisterung gesorgt. In Lederhose und mit einem Bierkrug in der Hand stand der 31-jährige Brite auf der Bühne, sang seine Ballade "Perfect" und den Backstreet-Boys-Hit "Everybody". Das zeigten Videos, die die Veranstalter am Sonntagmorgen auf Instagram veröffentlichten.

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    Am Sonntagabend war in Frankfurt das letzte von drei Konzerten des Sängers in der Stadt geplant.

  • Kann Auftragskunst kreativ sein?

    Kunst-Größen wie Michelangelo und Rembrandt haben es gemacht: Kunst auf Bestellung. Auch heute kommen die wenigsten Künstler ohne Auftragskunst aus, manche haben daraus sogar ein Unternehmenskonzept gemacht. Wie kreativ ist das noch?

  • Top-Thema

    LiBeraturpreis 2022 an Chisako Wakatake

    Der von Litprom e.V. vergebene LiBeraturpreis geht 2022 an die japanische Autorin Chisako Wakatake für ihren Roman "Jeder geht für sich allein". Darin beginnt Momoko, Stimmen aus ihrer Vergangenheit zu hören. Diese sprechen Dialekt, der für die deutsche Fassung ins Erzgebirgisch-Vogtländische übersetzt wurde.

    Porträt einer Japanerin mittleren Alters

    Die Jury begründet ihre Wahl: "Kein anderes Werk entsprach dem Konzept hinter diesem Preis - Befreiung qua oder in der Literatur - mehr als dieser feingewichtete, fast philosophische Roman. Mit großer Sprachkunst, elegant, schnörkellos, tiefgründig und urwitzig tritt die Romanheldin Momoko, nun in den Mittsiebzigern, einen Befreiungsprozess los, der heftig an gesellschaftlichen, identitätsstiftenden, existenziellen Grundaussagen rüttelt."

    Die Preisverleihung findet am 21. Oktober im Rahmen der Frankfurter Buchmesse statt. Am nächsten Tag wird Wakatake bei zwei Veranstaltungen lesen.

  • Klimaaktivisten kleben sich im Städel an Poussin-Gemälde

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    Klimaaktivisten kleben sich im Städel an Gemälde

    Mitglieder der letzten Generation haben sich im Städel an den Rahmen eines Gemäldes geklebt
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    Erst gestern hatten sich Klimaaktivisten an den Rahmen der Sixtinischen Madonna in der Galerie Alte Meister in Dresden geklebt, heute folgte die nächste Aktion im Frankfurter Städel. Zwei Mitglieder der Gruppe "Letzte Generation" klebten ihre Hände an den Rahmen des Gemäldes "Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe“ von Nicolas Poussin. Nach eigenen Angaben wollten sie damit gegen den tödlichen fossilen Kurs der Bundesregierung protestieren.

    Das Bild stehe symbolisch für den zerstörerischen Kurs der aktuellen Politik: "Es zeigt Pyramus am Boden liegend, neben ihm ein Schwert, mit dem dieser sich aufgrund irriger Annahmen in den Tod stürzte. Sowie Pyramus von falschen Annahmen ausging, geht auch unsere Regierung von falschen Annahmen aus, die unsere Gesellschaften in den Zusammenbruch führen werden". Als Beispiele nennen die Klimaaktivisten den Weiterbetrieb von Kohlekraftwerken oder das Ausbleiben sinnvoller Maßnahmen wie Tempolimit oder kostenlosen Nahverkehr.

    Eine Städel-Sprecherin bestätigte, dass es eine Protestaktion im Museum gegeben habe. "Der Betrieb lief aber normal weiter", sagte sie. Nach Angaben der Polizei hat das Städel Anzeige gegen die Aktivisten erstattet. Beide seien vom Rahmen gelöst worden, sagte ein Polizeisprecher. Nach Angaben des Museums wurde der Bilderrahmen bei der Aktion beschädigt, derzeit wird geprüft, in welchem Umfang.

  • Top-Thema

    Theater-Direktor weist Mobbing-Vorwürfe zurück

    Stattstheater Wiesbaden in der Dämmerung

    Der Geschäftsführende Direktor des Staatstheaters Wiesbaden, Holger von Berg, hat den Vorwurf zurückgewiesen, er habe Orchesterdirektor Ilia Jossifov gemobbt. Jossifov hatte zuvor in der Bild-Zeitung eine Gesprächssituation beschrieben, in der er im Büro von Bergs unter Plakaten mit Hakenkreuz-Darstellungen sitzen musste. Jossifov ist Jude. "Wenn man mich mobbt unter diesen Bildern, ist das nicht lustig", so Jossifov gegenüber dem hr. In der Auseinandersetzung wandte er sich auch an den hessischen Antisemitismusbeauftragten.

    Dem hr sagte von Berg, er fühle sich zu Unrecht angegriffen. "Der Antisemitismus-Vorwurf trifft mich, weil ich mich in Bayreuth besonders für die Aufarbeitung der Verstrickungen mit dem Nationalsozialismus engagiert habe." Der Intendant Uwe Eric Laufenberg fordert die Beurlaubung des Direktors von Berg. Von Berg hat das Plakat mittlerweile abgehängt. Bei den Bildern handelte es sich um Plakatentwürfe, mit denen die Wagner-Festspiele Bayreuth Vorwürfe einer Nazi-Vergangenheit aufarbeiten wollten. Von Berg war dort fünf Jahre lang Geschäftsführer.

    Das Wissenschaftsministerium und der Antisemitismusbeauftragte wollten in dem Vorfall keinen Fall von Antisemitismus erkennen, sondern "Konflikte im zwischenmenschlichen Verhältnis".

  • 100 Jahre Christa von Schnitzler im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt

    Schlanke, aufrecht stehende Skulpturen aus Holz und Bronze: Die Werke der Bildhauerin Christa von Schnitzler (1922-2003) verhalfen ihr zu großer Bekanntheit. Die Künstlerin lebte und arbeitete seit Mitte der 1960er Jahre in Frankfurt. Grund genug für das Institut für Stadtgeschichte die berühmte Bildhauerin anlässlich ihres 100. Geburtstags mit einer Schau zu ehren. Zu bewundern sind Skulpturen ihrer wichtigsten Werkgruppen. hr2-Kritikerin Stefanie Blumenbecker war von der Schau begeistert.

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    Eine Lust fürs Auge: Christa von Schnitzler zum 100. Geburtstag

    Abstrakter Bronze-Torso
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  • Top-Thema

    "Love Family Park" verlässt Rüsselsheim

    Impression vom Love Family Park-Festival

    Das Elektro-Pop-Festival "Love Family Park" wird nicht mehr in den Mainauen bei Rüsselsheim stattfinden. Nicht nur das für Juli angekündigte Festival ist abgesagt, auch in den nächsten Jahren wird es keine Konzerte mehr in Rüsselsheim geben. Das teilt der Veranstalter cosmopop GmbH auf seiner Webseite mit. Es fehle an Unterstützung der Stadt Rüsselsheim und ihrer übergeordneten Behörden.

    Die Auflagen der Naturschutzbehörden für die Veranstaltung im Landschaftsschutzgebiet seien nicht mehr umsetzbar, kritisieren die Veranstalter. Es fehle die Bereitschaft und eine einheitliche Initiative von städtischer Seite, das Festival auf dem Mainvorland umzusetzen, sagte Marketingleiter Robin Ebinger dem Groß Gerauer Echo.

    Vor der Corona-Zwangspause hatte das Festival 2018 und 2019 jeweils rund 10.000 Besucher. Erstmals hatte es 1996 in Hanau stattgefunden.

  • Top-Thema

    Hessische Sternsinger vertreten Deutschland in Rom

    Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg: Alexandra, Joshua, Miriam und Julian, sind Sternsinger aus Hessen. Sie vertreten Deutschland in diesem Jahr beim Neujahrsgottesdienst mit dem Papst im Petersdom in Rom. Sie kommen aus der Pfarrei St. Peter und Paul in Bad Camberg im Bistum Limburg. Und weil Limburg im kommenden Jahr die bundesweite Sternsingeraktion eröffnet, darf diese kleine Delegation nach Rom fliegen. Die vier sind die einzigen deutschen Sternsinger beim Gottesdienst am 1. Januar in Rom. Das Programm ist voll: Sie treffen die Schweizer Garde, dürfen Sightseeing machen und - vielleicht gibt es sogar ein Händeschütteln mit dem Papst.

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    Hessische Sternsinger beim Neujahrsgottesdienst in Rom

    Eine goldene Krone liegt auf einem Holztisch
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