Hessen am Morgen +++ Wohnwagen in Biebesheim fängt Feuer – mögliche Brandstiftung +++ Esa in Darmstadt will Satelliten kontrolliert abstürzen lassen +++ Segelboot in Frankfurt bei Unwetter gekentert +++
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Tschüss!
Das war's für heute, danke für Ihr Interesse! Kommen Sie gut durch den Tag. Morgen tickert meine Kollegin Sophia Averesch. Bis bald mal wieder!
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Ministerpräsident besucht Rheinmetall und Kampfhubschrauberregiment
Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) will heute Nachmittag bei Rheinmetall Landsysteme mit dem Vorstandsvorsitzenden Armin Papperger über die Aktivitäten des Unternehmens am Standort Kassel sprechen. Es geht unter anderem um den Transportpanzer Fuchs, das neue Luftlandefahrzeug Caracal der Bundeswehr sowie die Instandsetzung des Schützenpanzers Marder für die Ukraine.
Danach wird Rhein in Fritzlar (Schwalm-Eder) erwartet, wo er sich über Arbeit des Kampfhubschrauberregiments 36 informieren will. Im Mittelpunkt soll den Angaben zufolge ein Austausch über den Kampfhubschrauber Tiger stehen.
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Sozialminister Klose stellt Aktionsplan zum Schutz von Kindern vor
Hessens Sozialminister Kai Klose (Grüne) will heute Vormittag den weiterentwickelten Landesaktionsplan zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt vorstellen. An dem Papier haben nach Ministeriumsangaben knapp 130 Expertinnen und Experten aus dem Kinderschutz sowie Betroffene mitgewirkt.
Der ursprüngliche Plan stammt aus dem Jahr 2012. "Kinder und Jugendliche haben ein Recht darauf, vor sexualisierter Gewalt geschützt zu werden und in einer sicheren Umgebung aufzuwachsen", erklärte Klose. Der neue Aktionsplan enthalte konkrete Handlungsvorschläge und Maßnahmenempfehlungen.
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Gottesanbeterin in Griesheimer Garten
Kaum ein Ticker ohne Tier. Heute: die Gottesanbeterin.
Ein "faszinierendes Geschöpf", wie unsere Nutzerin Rita meint, die die Gottesanbeterin in ihrem Garten in Griesheim (Darmstadt-Dieburg) abgelichtet hat.
Die Gottesanbeterin gehört laut Hessischem Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie zu den Insektenarten, die sich aufgrund der Klimaerwärmung immer weiter nach Norden ausbreiten. Seit 2004 kann die Art demnach auch in Südhessen beobachtet werden.
Nach Angaben des BUND Hessen verdankt sie ihren Namen der Körperhaltung, "die sie nahezu den ganzen Tag über einnimmt". "Doch hinter den scheinbar in Andacht gefalteten Händen verbirgt sich nichts anderes als das geduldige Warten auf Insekten aller Art."
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Top-Thema
Wohnwagen in Biebesheim fängt Feuer – mögliche Brandstiftung
Ein als Büro für einen Autohandel dienender Wohnwagen ist gestern Abend in Biebesheim am Rhein (Groß-Gerau) in Brand geraten. Nach Ermittlungen der Polizei griffen die Flammen zuvor von einem Holzhaufen auf einen in unmittelbarer Nähe befindlichen Baum und anschließend auf den Wohnwagen über.
Die Feuerwehr konnte den Brand nach etwa einer halben Stunde löschen. An dem Wohnwagen entstand den Angaben zufolge ein geschätzter Schaden von etwa 10.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus. Zeugen hatten demnach zur Tatzeit mehrere Jugendliche bemerkt, die vom Brandort weggerannt sein sollen.
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Mann nach gefährlicher Körperverletzung vor Gericht
Ebenfalls vor dem Landgericht Frankfurt beginnt heute ein Prozess gegen einen 50 Jahre alten Mann wegen gefährlicher Körperverletzung. Er soll im Frankfurter Hauptbahnhof wahllos auf Passanten eingestochen und eingeschlagen haben, von denen manche schwer verletzt wurden.
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Mordversuch nach Streit um Musik – Prozess gegen 21-Jährigen
Nach einem Streit wegen zu lauter Musik soll ein 21 Jahre alter Bewohner einer Gemeinschaftsunterkunft in Frankfurt-Seckbach einen Mitbewohner lebensgefährlich verletzt haben. Heute beginnt vor dem Landgericht Frankfurt der Prozess gegen den Mann. Vorgeworfen werden ihm versuchter heimtückischer Mord und gefährliche Körperverletzung.
Der Angeklagte soll dem 42 Jahre alten Kontrahenten mit einem Messer mehrere Stichverletzungen in den Rücken sowie den Kopf zugefügt haben. Nach Angaben des Gerichts konnte nur durch rasches medizinisches Eingreifen in der Klinik das Leben des Opfers gerettet werden.
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Nächstes Kapitel für Kreisfreiheit Hanaus
Auf dem Weg zur Kreisfreiheit Hanaus soll in dieser Woche der nächste Schritt gemacht werden. Nachdem die Hanauer Stadtverordnetenversammlung und der Kreistag dem sogenannten Grenzänderungsvertrag vor wenigen Tagen zugestimmt hatten, soll das Vertragswerk von Stadt- und Kreisverwaltung unterzeichnet und voraussichtlich noch in dieser Woche an das hessische Innenministerium und das Regierungspräsidium Darmstadt geschickt werden, wie der Main-Kinzig-Kreis mitteilte.
Sollte die Landesregierung in der zwischen der Stadt Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis getroffenen Vereinbarung zur "Auskreisung" eine ausreichende Grundlage für einen entsprechenden Gesetzentwurf der Landesregierung sehen, werde sie diesen dem Landtag zuleiten. Doch vor den weiteren Schritten kommt erst einmal die Landtagswahl am 8. Oktober. Zudem ist aktuell parlamentarische Sommerpause.
Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) hatte nach dem positiven Votum des Kreistags die Zuversicht geäußert, dass man den Bestrebungen der Brüder-Grimm-Stadt in Wiesbaden keine Steine in den Weg legen und das Gesetzgebungsverfahren zügig beginnen werde. Der Wunsch nach Eigenständigkeit der mittlerweile rund 104.000 Einwohner zählenden Großstadt sei keine Entscheidung gegen einen gemeinsamen Weg mit dem Kreis.
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Esa will Satelliten kontrolliert abstürzen lassen
Es ist ein Manöver, das die Satellitenspezialisten der Esa im Kontrollzentrum in Darmstadt so noch nie geflogen sind. Erstmals soll ein nicht hierfür konzipierter Satellit der Europäischen Raumfahrtagentur kontrolliert in die Erdatmosphäre gelenkt werden.
Der Hintergrund: Das Risiko, dass Trümmerteile auf Landflächen herabstürzen, soll minimiert werden. Zudem soll die Gefahr einer Kollision mit anderen Objekten in der Erdumlaufbahn und damit das Risiko von noch mehr Weltraumschrott verkleinert werden.
Voraussichtlich an diesem Freitag soll nach Esa-Angaben tagsüber das letzte Manöver für den kontrollierten Absturz des Satelliten Aeolus geflogen werden. "Dann könnte er binnen fünf Stunden runterkommen", sagte ein Sprecher. Das Flugkontrollteam in Darmstadt zielt auf einen Meeresstreifen, der so weit wie möglich vom Land entfernt ist.
Die Mission war 16 Jahre lang vorbereitet worden und 2018 gestartet. Nun wird der Satellit von der Erdanziehung runtergezogen und ab einer Höhe von 80 Kilometern der Esa zufolge beginnen zu verglühen.
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Poseck zu Israel: "Schwächung der Justiz gefährdet Demokratie"
Hessens Justizminister Roman Poseck (CDU) ist nach eigenen Angaben besorgt über ein Gesetz zum Justizumbau in Israel. Die Netanjahu-Regierung lege "die Axt an den liberalen Rechtsstaat", kritisierte er. "Die Schwächung der Kompetenzen der Justiz gefährdet die Demokratie."
Beschlossen wurde, dass sich das Parlament über Entscheidungen des Höchsten Gerichts hinwegsetzen kann, und zwar auch dann, wenn grundlegende Rechte berührt sind.
Das Gesetz ist Teil eines größeren Pakets. Kritiker warnen sogar vor der Einführung einer Diktatur. Meron Mendel von der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank hält die Justizreform für die größte Zerreißprobe seit Staatsgründung.
Die Kollegen von tagesschau.de berichten hier über die Hintergründe der umstrittenen Justizreform.
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15 Kilometer Stau auf A3
Vom Flugverkehr zu den aktuellen Verkehrsmeldungen von Hessens Straßen:
Auf der A3 in Richtung Köln staut es sich zwischen Seligenstadt (Offenbach) und Frankfurt-Süd auf 15 Kilometern.
Ebenfalls auf der A3, in Richtung Würzburg, hat sich nach einem Unfall ein sieben Kilometer langer Stau zwischen Kelsterbach (Groß-Gerau) und dem Offenbacher Kreuz gebildet.
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Note "sehr gut" für Kassel Airport, Frankfurt im Mittelfeld
Apropos in die Ferne schweifen. Es sind ja schließlich Sommerferien.
Der Flughafen in Calden (Kassel) hat bei einem Ranking der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) mit "sehr gut" abgeschlossen. Der Kassel Airport teilt sich mit Bremen, Erfurt und Köln-Bonn Platz vier in der Flughafen-Bestenliste. An der Spitze liegen München, Leipzig und Stuttgart. Eine Begründung für die gute Bewertung des nordhessischen Regionalflughafens ist das hohe technische Sicherheitsniveau.
Der größte deutsche Flughafen in Frankfurt ist mit einer Note von 2,2 im Mittelfeld. Die Pilotengewerkschaft lobte, dass die Anflugfeuer inzwischen mit energiesparenden LED-Lampen betrieben werden.
Einmal im Jahr checkt die VC anhand eines Kriterienkatalogs alle Flughäfen in Deutschland. Dieser umfasst neben internationalen Vorschriften zusätzliche Ausrüstungen, die aus Sicht von Piloten sinnvoll sind.
Wer sich jetzt fragt, warum der eher kleine Flughafen in Calden mit Frankfurt verglichen wird: Die VC bezieht in ihre Untersuchung seit 1996 auch Regionalflughäfen mit ein, sofern dort nennenswerter Linienverkehr stattfindet.
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Kaffee aus Las Vegas
Während es ordentlich regnet, bringt der Kaffee mich gedanklich nach Las Vegas. Hauptsache Koffein.
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Immer mehr E-Busse in Hessens Städten unterwegs
Linienbusse mit Elektromotor rollen durch immer mehr hessische Städte. Viele Kommunen und ihre Verkehrsbetriebe wollen den Umstieg auch weiter vorantreiben, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa ergab. Auf dem Land werden die neuartigen Fahrzeuge dagegen bisher spärlicher eingesetzt.
In Frankfurt ist knapp jeder fünfte Bus ein E-Modell, wie die Nahverkehrsgesellschaft traffiq mitteilte. 81 sind es zurzeit, 68 mit Batterie betriebene und 13, die mit Wasserstoff unterwegs sind. Ziel ist die vollständige Umstellung weg von fossilen Rohstoffen bis Anfang der 2030er Jahre.
In Wiesbaden fahren 120 Batteriebusse im Auftrag der Verkehrsbetriebe Eswe, wie ein Sprecher mitteilt. Insgesamt sind 300 Busse in der Landeshauptstadt unterwegs. 2019 wurden die ersten E-Modelle bestellt, doch das Ziel, bis Ende 2022 emissionsfrei zu sein, wurde nicht erreicht.
In Kassel sollen im November zu den 80 Dieselbussen 12 vollelektrische Busse kommen, wie die Verkehrsgesellschaft KVG mitteilte. Nach einem Probebetrieb sollen sie in den ersten drei Monaten des neuen Jahres in den regulären Betrieb übergehen.
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Auto überschlägt sich – Fahrerin leicht verletzt
Eine Autofahrerin hat sich auf einer Landstraße bei Hünfeld (Fulda) mit ihrem Wagen gestern mehrfach überschlagen. Wie die Polizei mitteilte, wurde die 27 Jahre alte Frau mit leichten Verletzungen von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Nach ersten Erkenntnissen war sie mit ihrem Auto aus bisher ungeklärten Gründen nach links von der Fahrbahn abgekommen, der Pkw überschlug sich und landete schließlich auf dem Dach liegend in einem angrenzenden Flutgraben. Ein auf einem nahegelegenen Parkplatz stehender Lastwagenfahrer sah den Unfall und half der 27-Jährigen aus dem Auto.
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Verdächtiger Koffer sorgt für größeren Polizeieinsatz in Darmstadt
Ein aufmerksamer Bürger hat gestern Nachmittag der Polizei in Darmstadt einen herrenlosen Koffer vor dem Eingang des Einkaufszentrums Wilhelminenpassage gemeldet. "Die ersten Ermittlungen ergaben, dass der Koffer bereits eine längere Zeit dort stand und auch niemand beobachtet hatte, durch wen er dort abgestellt wurde", teilte die Polizei mit. Der Fundort wurde daraufhin abgesperrt.
Nachdem durch den Einsatz eines Sprengstoffspürhundes eine Gefahr ausgeschlossen werden konnte, wurde der Koffer geöffnet. In ihm befanden sich lediglich Kleidungsstücke. Koffer und Inhalt wurden dann als Fundsache sichergestellt. Nach einer Stunde konnte die Absperrung wieder aufgehoben werden.
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Wetter: erst Regen, später Auflockerungen
Und nun das Wetter.
In der Südhälfte Hessens breitet sich Regen aus, der stellenweise kräftig sein kann. Dazu sind einzelne Gewitter möglich. Vor allem in der Mitte und im Süden fällt zunächst weiter Regen.
Im Lauf des Nachmittags lockern die Wolken teilweise auf, dann treten noch einzelne Schauer oder kurze Gewitter auf. Die Höchstwerte liegen zwischen 17 und 20 Grad.
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hessenschau in 100 Sekunden
Kurze Lesepause mit der hessenschau in 100 Sekunden.
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Geldbuße gegen Kreissparkasse Groß-Gerau
Die Finanzaufsicht Bafin hat gegen die Kreissparkasse Groß-Gerau wegen Verstoßes gegen das Geldwäschegesetz eine Geldbuße in Höhe von 10.000 Euro festgesetzt. Wie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gestern mitteilte, hat das Institut eine Geldwäscheverdachtsmeldung zu Transaktionen eines Kunden bei der Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (FIU) abgegeben.
Trotz der Verdachtsmeldung habe die Kreissparkasse aber die Transaktionen ausgeführt - "und zwar ohne, dass die Zustimmung der FIU oder der Staatsanwaltschaft vorlag oder der dritte Werktag nach Abgabe der Meldung verstrichen war". Dadurch habe das Institut gegen die Pflichten des Geldwäschegesetzes verstoßen.
Kreditinstitute müssen nach Angaben der Bafin dafür sorgen, dass sie nicht zu Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung missbraucht werden. Als Geldwäsche wird das "Einschleusen" von Geld aus kriminellen Quellen in den legalen Finanz- und Wirtschaftskreislauf bezeichnet.
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Bewaffneter Überfall auf Drogeriemarkt in Borken
Vier Menschen haben gestern einen Drogeriemarkt in der Innenstadt Borken (Schwalm-Eder) überfallen. Nach Polizeiangaben bedrohte einer der Täter den Ladeninhaber mit einer Pistole und forderte Geld. Mit der Beute gelang den vier Tätern, die Corona-Schutzmasken trugen, die Flucht. Die unmittelbar eingeleitete Fahndung blieb zunächst ohne Erfolg.
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Segelboot auf dem Main in Frankfurt bei Unwetter gekentert
Ein mit zwei Menschen besetztes Segelboot ist gestern in Frankfurt auf dem Main gekentert. Nach Polizeiangaben gingen beide Segler über Bord. Grund sei plötzlich auftretender Starkregen mit heftigen Windböen gewesen.
Die Segler und ihr Boot trieben manövrierunfähig im Wasser. Die Mannschaft eines Polizeiboots rettete die Sportler und schleppte das Boot zu seinem Liegeplatz im Stadtteil Niederrad.
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Betonmischer in Bad Soden umgekippt – Fahrer verletzt
Der Fahrer eines Betonmischers ist gestern bei einem Unfall in Bad Soden (Main-Taunus) verletzt worden. Aus noch ungeklärter Ursache war das tonnenschwere Gefährt auf einer Kreuzung umgekippt. Nach Angaben der Feuerwehr wurde der Fahrer eingeklemmt und musste befreit werden. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.
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Guten Morgen!
Hallo da draußen an diesem regnerischen Dienstag. Schön, dass Sie da sind! Mein Name ist Clarice Wolter, ich bin Nachrichtenredakteurin und ich bin müde. Das ist nichts Neues. Auch die halbstündige Fahrradfahrt in die Redaktion konnte mich heute nicht recht aktivieren. Aber das wird schon. Hier finden Sie bis 10 Uhr das Wichtigste aus Hessen. Sie können mir auch gerne schreiben.