Hessen am Morgen +++ Halle mit 1.000 Strohballen in Flammen +++ Mann und Kind tot: Verdächtige ist Ex-Polizistin +++ 44-Jähriger in Baugrube verschüttet +++
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Tschüss
Ende. Aus. Vorbei. Der Morgenticker verabschiedet sich für heute. Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen noch einen schönen Donnerstag. Morgen begrüßt Sie an dieser Stelle meine Kollegin Antje Buchholz. Tschüss!
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Top-Thema
Maskierter überfällt Supermarkt mit Schusswaffe
Maskiert und mit vorgehaltener Schusswaffe hat gestern Abend ein Unbekannter einen Supermarkt in Groß-Bieberau (Darmstadt-Dieburg) überfallen. Laut Poliztei betrat der Täter den Laden gegen 21 Uhr mit einer Skimaske und bedrohte eine Angestellte an der Kasse und weitere Anwesende mit der Waffe. Mit dem erbeuteten Bargeld flüchtete der Mann anschließend unerkannt.
Zeugen wollen einen silbernen Kleinwagen gesehen haben, der nach der Tat mit quietschenden Reifen vom Parkplatz fuhr. Die Fahndung verlief bislang noch erfolglos, die ermittelnden Beamten hoffen nun auf Hinweise von weiteren Zeugen.
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Sonnenaufgang über Frankfurt
Was wäre so ein Morgen ohne Sonnenaufgang. Richtig: nur halb so schön. Einen besonders schönes Sonnenaufgang-Motiv hat uns hessenschau.de-Nutzerin Sylvia Treusch geschickt. Sie nennt es schlicht "Sonnenaufgang über den Dächern von Frankfurt". Vielen Dank, liebe Frau Treusch!
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Das Wichtigste zum Eintracht-Spiel
Eintracht Frankfurt will heute in der Conference League zurück auf die Siegerstraße. Wir haben das Wichtigste rund um die Partie bei PAOK Saloniki in Griechenland zusammengetragen. Unter anderem müssen die Hessen dabei auf einen zentralen Spieler verzichten.
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hessenschau in 100 Sekunden
Auch eine Tradition: die hessenschau in 100 Sekunden im Morgenticker.
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Traditionelle Baumpflanzung in Kassel
Bleiben wir in Nordhessen: Heute Vormittag wird in Kassel wieder eine Tradition gepflegt und ein Baum gepflanzt. Gemeinsam mit den Kindern der Grundschule Fasanenhof pflanzt die Stadt eine Moorbirke. Die Moorbirke ist Baum des Jahres 2023 und traditionell wird in Kassel jedes Jahr ein ebensolcher gepflanzt.
Die Moorbirke ist ein echter Hingucker: Auffällig sticht die weiße Rinde und die frische, grüne Laubkrone hervor. Doch nicht nur die Moorbirke selbst sondern auch die eigentliche Heimat der Moorbirke ist bedroht, sagt die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Denn über 90 Prozent der früheren Moorflächen in Deutschland sind inzwischen entwässert. Wo die Moorbirke noch steht, bietet sie ein wichtiges Zuhause für viele Tier- und Pflanzenarten.
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Feierabendmarkt in Treysa
Bereits zum zweiten Mal ist heute der beschauliche Schwalmstädter Stadtteil Treysa Schauplatz einer Morgentickermeldung. Und das vollkommen zu Recht, denn heute Nachmittag laden Händler aus der Region wieder zum beliebten Feierabendmarkt. Auf dem Platz rund um die Märchenskulptur der Brüder Grimm bauen sie ihre Stände auf. Der Name ist dabei Programm. Denn dort treffen sich Einheimische aber auch Besucher und Besucherinnen aus der Region nach dem langen Arbeitstag zum gemütlichen Verweilen und zum Austausch.
Dazu gibt es kühle Getränke, warme Leckereien, Deko-Artikel für Zuhause und auch Live-Musik aus den 80er-Jahren. Der Feierabendmarkt findet traditionell jeden ersten Donnerstag im Monat statt – heute ist es zusätzliche aber auch der letzte für dieses Jahr. Sehr schade, dass Schwalmstadt so weit von mir weg ist. Sonst wäre ich mal auf eine Feierabend-Schorle vorbei gekommen...
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Urteil zu Strafzinsen erwartet
Zu Strafzinsen auf Sparkonten dürfte das Oberlandesgericht Frankfurt heute Vormittag aller Voraussicht nach ein Urteil fällen. Geklagt hatte die Verbraucherzentrale Hamburg gegen die Commerzbank und in erster Instanz vor dem Landgericht Frankfurt Recht bekommen.
Das Landgericht Frankfurt sah Strafzinsen auf Sparkonten als unzulässig an. Denn damit würden die Kunden unangemessen benachteiligt. Die Bank würde damit ihre Betriebskosten auf sie abwälzen, ohne echte Gegenleistung. Die Strafzinsen würden generell dem Sinn des Sparens widersprechen, da ein Kunde der Bank sein Geld anvertraue, nicht um Zinsen zu zahlen, sondern um Zinsen zu bekommen und eine Rendite zu erzielen. Dieses Urteil hatte die Commerzbank angefochten und war in Berufung gegangen. Bis letztes Jahr hatte die Bank von Neukunden auf Summen über 50.000 Euro auf Sparkonten einen Strafzins von 0,5 Prozent verlangt.
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Mann in Baugrube verschüttet
Kaum spreche ich es an, trudeln doch noch ein paar Meldungen ein. Gestern Nachmittag ist ein 44-Jähriger in Ober-Ramstadt (Darmstadt-Dieburg) in einer Baugrube verschüttet worden. Der Mann hatte offenbar im Stadtteil Rohrbach in der Grube gearbeitet, als Erde abrutschte und ihn begrub, wie die Polizei vor wenigen Minuten mitteilte.
Einsatzkräfte der alarmierten Feuerwehr konnten den Mann ausgraben und aus der Grube ziehen. Der 44-Jährige erlitt demnach Verletzungen am Bein und wurde mit einem Rettungswagen in eine Krankenhaus gebracht. Ein sicherheitshalber alarmierter Rettungshubschrauber wurde nicht benötigt. Die Kriminalpolizei sowie die Abteilung Arbeitsschutz des Regierungspräsidiums Darmstadt haben die Ermittlungen aufgenommen.
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Langeweile im Büro?
Sie werden es an der gemächlichen Taktung im Morgenticker schon gemerkt haben: Es ist ein vergleichsweise ruhiger Nachrichtenmorgen. Das ist einerseits ganz schön, denn das heißt auch, dass nicht allzuviel Schlimmes passiert ist. Andererseits sorgt es doch für einige Phasen des Leerlaufs. Was machen Sie, wenn Sie im Büro oder auf der Arbeit gerade keine Aufgabe haben? Stimmen Sie ab!
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Künstliche Intelligenz streut Falschinformationen zur Hessen-Wahl
Der Spitzenkandidat der CDU? Heißt immer noch Volker Bouffier. Wie man eine Partei im Wahlkampf unterstützt? Indem man sich bei ihrer "Telefonbank" meldet. Und SPD-Spitzenkandidatin Nancy Faeser? Fordert angeblich das Wahlrecht für Asylbewerber. So lauten drei Antworten der KI-getriebenen Informationssuche Bing Chat von Microsoft zur Hessen-Wahl.
Mein Kollege Jan Eggers hat versucht, sich mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz über die anstehende Landtagswahl zu informieren. Das ging - siehe oben - gründlich schief. Eine Untersuchung der Organisation Algorithmwatch in Zusammenarbeit mit dem hr und anderen Medien hat sogar gezeigt: Die Technologie ist unausgereift, irreführend und potenziell gefährlich für die Demokratie. Dann doch lieber hessenschau.de lesen...
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Mann und Kind tot: Verdächtige ist Ex-Polizistin
Gestern haben wir vermeldet, dass Polizisten im Darmstädter Stadtteil Arheilgen ein zehnjähriges Kind und den Vater tot in einer Wohnung gefunden haben. Ein weiteres Kind erlitt diverse Verletzungen. Als dringend tatverdächtig gilt die Ehefrau und Mutter der Toten, es gebe "Anhaltspunkte, dass sie die Täterin ist", sagte die Polizei.
Nach Infomationen des hr handelt es sich bei der Frau um eine ehemalige Polizistin. Das bestätigte die Polizei heute Morgen. Demnach ging die 42-Jährige bereits 2015 krankheitsbedingt in den vorzeitigen Ruhestand. Die Tat hat nicht nur in dem beschaulichen Wohngebiet, sondern im ganzen Stadtteil für Bestürzung gesorgt. Auch in der Schule des getöteten Jungen, der Eleonorenschule, wird es heute viele Gespräche mit den Schülerinnen und Schülern geben.
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Digitalisierung: Frankfurt, Darmstadt und Wiesbaden bündeln Kräfte
Die Städte Darmstadt, Frankfurt und Wiesbaden werden künftig beim Thema Digitalisierung der Verwaltungen zusammenarbeiten. Das verkündeten die Städte in Frankfurt. Die drei zuständigen Dezernentinnen und Dezernenten (allesamt von Volt) wollen erreichen, dass sie voneinander lernen und Ideen entwickeln, um gemeinsame Lösungen schneller umzusetzen.
Frankfurts Digital-Dezernentin Eileen O'Sullivan sagte, die Digitalisierung in Hessen entwickele sich viel zu langsam. Es könne nicht sein, dass Bürger wegen jeder Kleinigkeit aufs Amt gehen müssten. Die Verwaltungen müssten zudem attraktiv bleiben – auch als Arbeitgeber in Zeiten des Fachkräftemangels. Die drei Dezernentinnen und Dezernenten luden auch andere Gemeinden zur Zusammenarbeit ein. Von der am nächsten Sonntag neu gewählten Landesregierung fordern sie, die Digitalisierung der Verwaltungen zur Priorität zu erklären und eine landesweite Datenplattform auf den Weg zu bringen.
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Gewalt statt Drogen: Prozess startet in Kassel
In Bad Arolsen (Waldeck-Frankenberg) wird ein Mann zu einem abgelegenen Ort gelockt. Versprochen werden ihm dort Drogen. Doch die bekommt er nicht. Stattdessen wird das Opfer mit Schlagstöcken und einem Messer überfallen und anschließend ausgeraubt. Heute – mehr als drei Jahre danach – muss sich der mutmaßliche Täter am Landgericht in Kassel verantworten.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 25-Jährigen schweren Raub mit gefährlicher Körperverletzung vor. Aktuell sitzt der Angeklagte bereits in Haft. Ein Urteil könnte schon kommenden Montag gesprochen werden.
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Löscharbeiten laufen weiter, Mähdrescher gerettet
Update zum Brand in Egelsbach: Nach Angaben der Feuerwehr ist das Feuer unter Kontrolle. Wenn es hell ist, soll ein Bagger Stroh sowie Wände der Halle abtragen, damit die restlichen Glutnester abgelöscht werden können. Gute Nachricht: Den in der Halle stehenden Mähdrescher konnte die Feuerwehr tatsächlich retten, wie meine Kollegin Saskia Klingelschmitt vor Ort in Erfahrung bringen konnte.
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Viele Wolken, wenig Sonne
Es sieht so aus, als würde sich der Sommer dann doch Stück für Stück zurückziehen. Gestern Abend auf dem Fußballplatz konnte ich erstmals seit Monaten wieder meinen Atem sehen. Richtig kühl war das. Auch heute klettern die Temperaturen auf zwar milde, aber nicht mehr warme 14 bis 19 Grad. Den ganzten Tag über zeigt sich der Himmel wolkenverhangen, nur hin und wieder reißen Lücken für die Sonne auf. Es bleibt aber trocken. In der Nacht fallen die Temperaturen dann wieder auf atemsichtbare 9 bis 4 Grad.
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Fragebogen zu Mietspiegel in Kassel
Sie wohnen in Kassel? Dann haben Sie mit großer Wahrscheinlichkeit Post von der Stadt bekommen. Rund 10.000 Kasseler Mieterhaushalte haben nämlich eine Briefsendung mit einem umfangreichen Fragebogen rund um die Themen Wohnen, Wohnkosten und Wohnbedingungen erhalten. Ein weiterer Fragebogen wird am 11. Oktober an Hauseigentümer versendet.
Der Fragebogen ist der wichtigste Teil einer Erhebung für den von der Stadt beauftragten Mietspiegel. In dem Mietspiegel werden künftig Leitmieten festgeschrieben, die als Orientierung für Erhöhungen und Begrenzung von Mieten herangezogen werden können. Die Stadt ist gesetzlich verpflichtet, den Mietspiegel bis zum Jahreswechsel zu erheben.
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Teurer Fehler sorgt für Kletterspaß im Schwimmbad
Ein teurer Fehler, aber er sorgt in Schwalmstadt-Treysa (Schwalm-Eder) künftig für Kletterspaß im Europa-Bad: Bei der Sanierung des fast 50 Jahre alten Hallenbads ist nämlich für rund 120.000 Euro eine nigelnagelneue Kletterwand ins Schwimmbecken eingebaut worden. Das Problem: Die Kletterwand soll dort gar nicht sein. Offiziell wurde das Spielgerät nämlich gar nicht in Auftrag gegeben.
Dass sie nun doch dort eingebaut wurde, liegt offenbar an einem Kommunikationsfehler zwischen der Verwaltung und dem beauftragten Fachbüro, sagte ein Sprecher des Kreises. Wieder abgerissen werden soll die Kletterwand aber nicht, sie sorge schließlich für eine deutliche Aufwertung des Europa-Bades, die Kosten ließen sich zudem ausgleichen. Bis man die Neuheit ausprobieren kann, dauert es aber noch ein bisschen – das Europabad soll erst im nächsten Jahr wiedereröffnet werden.
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Halle mit 1.000 Strohballen in Flammen
Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen: In Egelsbach (Offenbach) ist gestern Abend eine Lagerhalle in Brand geraten, in der bis zu 1.000 Strohballen gelagert waren. Auch ein Mähdrescher und mehrere Gasflaschen waren laut Polizei darin gelagert.
Die Feuerwehr wurde gegen 20 Uhr alarmiert und hat sich vor Ort entschieden, die Halle, die in etwa die Größe von zwei Einfamilienhäusern hat, kontrolliert abbrennen zu lassen. "Da ist nichts mehr zu retten", sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr am Abend. Die rund 150 Einsatzkräfte waren zum Teil die ganze Nacht vor Ort, die Löscharbeiten laufen auch heute Morgen noch. Warum die Halle Feuer fing, ist noch unklar. Menschen wurden nicht verletzt, auch der Rauch sei nicht gefährlich gewesen. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf etwa eine halbe Million Euro.
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Guten Morgen
Hallo und schönen guten Morgen an alle da draußen, die schon die Augen auf haben. Mein Name ist Julian Moering und ich freue mich, Sie im Morgenticker begrüßen zu dürfen. In den nächsten Stunden blicken wir zusammen auf die Nachrichten der Nacht, die Meldungen des Morgens und die Themen des Tages. Sollten Sie Fragen oder Anmerkungen haben, schreiben Sie mir gerne eine Nachricht. Mein Kaffee steht bereit, es kann losgehen!