Jetzt live: Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird – und alles, was Hessen bewegt. Wir starten mit Ihnen in den Dienstag.

Es gibt neue Meldungen
Automatisch aktualisieren
  • Auf Wiedersehen!

    Damit ist für heute Schluss mit "Hessen am Morgen". Aber zum Glück nicht für lang: Morgen begrüßt Sie wie gewohnt meine Kollegin Clarice Wolter an den Tasten. Alles Wichtige aus Hessen erfahren Sie natürlich weiterhin bei uns. Ich wünsche Ihnen einen schönen Dienstag und begebe mich nun auf den Dachboden meiner Eltern, um nach einer angestaubten Blockflöte zu suchen.

    Externer Inhalt

    Externen Inhalt von Giphy (animiertes GIF) anzeigen?

    An dieser Stelle befindet sich ein von unserer Redaktion empfohlener Inhalt von Giphy (animiertes GIF). Beim Laden des Inhalts werden Daten an den Anbieter und ggf. weitere Dritte übertragen. Nähere Informationen erhalten Sie in unseren

    Ende des externen Inhalts
  • Top-Thema

    Von Blockflöten und Bezahlkarten: Das ist Hessens Koalitionsvertrag

    Die Tage der schwarz-grünen Koalition in Hessen sind fast gezählt, das Programm der neuen Regierung aus CDU und SPD steht. Gestern haben die Spitzen beider Parteien den gemeinsamen Koalitionsvertrag für die kommenden fünf Jahre unterzeichnet.

    Unter dem Titel "Eine für alle" entspricht der Vertrag auf 204 Seiten eher einem Eckpunktepapier, das an vielen Stellen noch Zahlen offenlässt, wie unser hr-Landtagskorrespondent Wolfgang Türk berichtet. Die Punkte umfassen Themen wie Bürokratie-Abbau, Bildung und Bezahlkarten ebenso wie Vorhaben, die auf den ersten (und zweiten) Blick eher Stirnrunzeln hervorrufen. Dank Schwarz-Rot: Hessen sagt "Ja" zur Blockflöte!

  • Hereinspaziert in die neue Sprudelhof-Therme in Bad Nauheim

    Acht Jahre nach der Schließung der alten Therme hat Bad Nauheim wieder eine Wellness-Oase. Zumindest berichten das meine Kolleginnen Rebekka Dieckmann und Anne-Katrin Hochstrat. Sie haben sich die Sprudelhof-Therme angeschaut, die heute in der Kurstadt ihre Pforten öffnet. Und wenn man sich die Kosten für das Bad so anschaut, darf nicht weniger als eine Oase erwartet werden: Rund 47 Millionen Euro hat sich Bad Nauheim den Neubau kosten lassen.

  • Top-Thema

    Tierärzte warnen: Keine Weihnachtsschokolade für Hunde

    Wer sich noch nie an Weihnachten mit Süßkram überfressen hat, der werfe den ersten Dominostein. Während die Auswirkungen bei Menschen aber abgesehen von Bauchschmerzen und Trägheit überschaubar sind, können die Leckereien für Tiere durchaus ernste Beschwerden hervorrufen. Daher warnen Tierärzte insbesondere zur Weihnachtszeit vor Fütterungsfehlern bei Hunden. "Schokolade und Rosinen sind die Klassiker", sagte die Tierärztin Melina Gantzer aus Weilburg. Beides wirke toxisch: Die Tiere erbrechen, mögliche weitere Symptome sind Durchfall, Herz-Kreislaufprobleme, Atembeschwerden und Krämpfe.

    Der für Hunde giftige Inhaltsstoff der Schokolade heißt Theobromin. Er ist laut Angaben des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands (ZZF) in Wiesbaden in Kakaopulver und dunkler Schokolade am höchsten. Ob die Süßigkeit für das Tier wirklich gefährlich wird, hängt sowohl von der Dosis als auch seiner Körpermasse ab. "Es ist ein Unterschied, ob eine Dogge eine Tafel Schokolade frisst oder ein Chihuahua", erklärt Tierärztin Gantzer. Manche Vergiftungen verlaufen sehr schnell, andere können erst nach einigen Tagen auftreten. Auf jeden Fall sollte das Tier sofort zum Veterinär gebracht werden.

    Hund mit Rentiergeweih
  • Weitere Zuschrift zu Auschwitz-Morden

    Zur Meldung der Auschwitz-Prozesse und der Anmerkung unseres Users Andreas hat mich eine weitere Mail erreicht. Ulrich Schneider schreibt:

    Leider muss dem Kommentar von Andreas deutlich widersprochen werden. Die Vernichtungspolitik der Nazis in Auschwitz und den anderen Lagern hatte nichts mit dem jüdischen Glauben zu tun - es ging um einen antisemitischen Rassismus. Menschen wurden wegen der ihnen zugeschriebenen Rasse ermordet. Ob jemand von denen religiös war oder nicht, spielte keine Rolle. Die "Herrenmenschen" glaubten, damit die "jüdische Rasse" vernichten zu können. Beim christlichen Antijudaismus konnten die Menschen sich noch durch Taufe - in dem man zum "rechten Glauben" wechselte - vor der Ausgrenzung und Vernichtung retten. Der rassistische Antisemitismus bot diese Möglichkeit nicht mehr.

    Nachtrag: User Andreas hat hierzu noch einmal Stellung genommen: Herr Schneider hat recht mit dem was er schreibt, trotzdem hat er meine Kritik nicht verstanden! Ich habe es vielleicht nicht ausreichend deutlich formuliert, aber mir ging es darum, den alltäglichen Antisemitismus aufzuzeigen, der häufig unbewusst stattfindet. Darauf ist er nicht eingegangen, sondern lenkt durch den Hinweis auf den Rassismus davon ab.

    Ich danke für die konstruktiven Hinweise!

  • Gemeinde Breidenbach will nicht für Wisent-Herde zahlen

    Mein Kollege Marc Klug aus dem Studio Gießen berichtet:

    Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Bei Wisenten aber, da schaut die Gemeinde Breidenbach in Marburg-Biedenkopf ganz genau hin. Sie hat beschlossen, erstmal kein Geld für die Tiere zur Verfügung zu stellen. Ein Privat-Züchter aus dem benachbarten Bad Laasphe möchte seine zotteligen Rinder verschenken. Seine Idee: Der Ortsteil Wiesenbach ist nach dem Tier benannt - und soll ein Wisent nicht nur im Wappen haben, sondern auch das neue Zuhause für eine ganze Herde sein. Breidenbachs Bürgermeister Christoph Felkl (SPD) ist begeistert. Er will die fünf Wisente nach Wiesenbach holen. Geld von der Gemeinde gebe es aber erst, wenn offene Fragen geklärt werden. Er sagt: Wisente brauchen Platz, Pflege und Futter - und ein groß angelegtes Artenschutz-Konzept.

    Wisent
  • Arztpraxen zwischen den Jahren aus Protest geschlossen

    Wer zwischen den Jahren seinen Arztbesuch plant, ohne akute Beschwerden zu haben, sollte sein Vorhaben vielleicht überdenken: Viele Praxen bleiben aus Protest gegen die Gesundheitspolitik des Bundes auch in Hessen geschlossen. Das werde auch an den Brückentagen zwischen Weihnachten und Neujahr der Fall sein, teilte die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KVH) in Frankfurt mit.

    Verschiedene Berufsverbände hätten die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte zu Praxisschließungen aufgerufen. Es müsse nachhaltig Druck auf die Politik ausgeübt werden. "Praxisschließungen - auch und insbesondere an den Brückentagen vom 27. bis 29. Dezember - müssen sein, damit auch die Letzten in Berlin kapieren, dass eine gute ambulante Versorgung entsprechende Rahmenbedingungen durch die Politik braucht", werden die KVH-Vorstandsvorsitzenden Frank Dastych und Armin Beck in der Mitteilung zitiert.

    Arzt Praxis Sprechzimmer
  • Usermail zu Auschwitz-Morden

    Zur Meldung, dass sich heute zum 60. Mal der Beginn der Auschwitz-Prozesse in Frankfurt jährt, habe ich eine Zuschrift von User Andreas bekommen (und die Ursprungsmeldung nachträglich angepasst).

    Lieber Herr Weidenhausen, in dem Beitrag zu den Ausschwitzprozessen ist im letzten Absatz eine Formulierung, die die Ermordeten in ein falsches Licht rückt. Ich meine den Halbsatz "meist jüdische Häftlinge." Es waren keine Häftlinge, die einer Straftat bezichtigt wurden und beiläufig jüdischen Glaubens waren, sondern es waren Menschen, die ausschließlich wegen ihres Glaubens verhaftet wurden. Sie einfach als Häftlinge zu bezeichnen, unterstellt eine - auch nach heutigen Maßstäben - rechtmäßige Verhaftung. Diese Formulierung ist - im Gegensatz zur Kritik an der Israelischen Regierungspolitik - eine Form des alltäglichen Antisemitismus. Dabei unterstelle ich Ihnen ausdrücklich keinen Vorsatz!

    Danke für den Hinweis!

  • Top-Thema

    Einbrecher auf erfrischter Tat ertappt

    Diese Meldung ist zugegeben kalter Kakao, aber ich möchte sie Ihnen dennoch nicht vorenthalten, Stichwort "kuriose Fälle aus Hessen": In Darmstadt sind zwei junge Männer in ein Bürogebäude eingebrochen. So weit, so gewöhnlich. Das Aufhebeln mehrerer Türen muss sie ziemlich angestrengt haben, denn zwischendrin gönnten sich beide in der Kantine des Betriebs in Ruhe einen kalten Kakao. Als sie nach ihrer Erfrischungspause die Diebestour fortsetzen wollten, scheiterten sie an der nächsten verschlossenen Tür und wollten sich wieder von dannen machen. Ein Sicherheitsmitarbeiter konnte einen der beiden Täter - einen 17-Jährigen - aber festhalten, bis die Polizei kam.

    Was die beiden Einbrecher suchten, ist nicht bekannt, womöglich vermuteten sie Schokotaler in dem Gebäude. Ihren Kakao dürften sie aber als teuersten Drink ihres Lebens in Erinnerung behalten. Schließlich entstand ein Sachschaden von rund 5.000 Euro, der beglichen werden will. Der zweite Täter konnte nach Angaben der Beamten übrigens unerkannt flüchten. Nun sucht die Polizei Zeugen der Kakao-Kanaille in der Darmstädter Hilperstraße.

    Nesquik-Packungen in Supermarkt-Regal mit Bild des Nesquik-Hasen
  • Top-Thema

    Mädchen unter Vollnarkose aus Abflussgitter befreit

    Einen wirklich schrecklichen Abend haben ein fünfjähriges Mädchen und seine Eltern gestern in Wiesbaden verbracht. Das Kind hatte beim Baden mit den Fingern im Abflussgitter herumgespielt und war mit zwei Fingern darin steckengeblieben, wie die Feuerwehr mitteilte. Das war der Anfang zu einer langwierigen und schmerzhaften Rettungsaktion.

    Ein sechsköpfiges Team der Feuerwehr konnte das Mädchen nämlich nicht vor Ort aus seiner misslichen Lage befreien. Nachdem zunächst ein Teil rund um den Abfluss aus der Badewanne geschnitten wurde, misslang im Wohnzimmer der Familie der Versuch, das Gitter mit Bolzenschneider und Säge aufzubrechen. Zu groß sei die Gefahr für die Gesundheit des Mädchens gewesen. Es wurde schließlich ins Krankenhaus gefahren, wo die Befreiung unter Vollnarkose mit einem Seitenschneider gelang.

    Gute Besserung an dieser Stelle!

  • Top-Thema

    "Reichsbürger"-Akten stapeln sich in Frankfurter Gericht

    Beim Anblick von Umzugskartons wird bei mir das ein oder andere Trauma wieder präsent, womöglich geht es Ihnen da ähnlich. Daher an dieser Stelle mein herzlichstes Mitgefühl an die fleißigen Menschen am Oberlandesgericht in Frankfurt: Dort sind gestern nämlich die Akten für das sogenannte "Reichsbürgerverfahren" angekommen. Kurzer Hintergrund: Nach einer großen Anti-Terror-Razzia vor einem Jahr soll am OLG zehn der 26 angeklagten "Reichsbürger" der Prozess gemacht werden, die den gewaltsamen Umsturz der Bundesrepublik geplant haben sollen. Darunter mit Heinrich XIII. Prinz Reuß auch dem mutmaßlichen Rädelsführer.

    Jetzt aber zurück zu den Umzugskartons: Der Umfang der eingetroffenen Akten hat es in sich. In 100 Kartons wurden 800 (in Worten: achthundert) Leitz-Ordner vor die Tür des OLG gestellt. Puh. Das Gericht in Frankfurt muss nun unter anderem darüber entscheiden, ob es die Anklagen gegen Reuß und unter anderem auch die frühere AfD-Bundestagsabgeordnete Birgit Malsack-Winkemann zulässt. Das Studium der Akten, so viel Mutmaßung sei erlaubt, dürfte erstmal einige Zeit in Anspruch nehmen.

    Externer Inhalt Ende des externen Inhalts
  • Top-Thema

    Brennende Autos in Wiesbaden: Fahndung nach Jugendlichen

    Videobeitrag

    Video

    Mehrere Autos in Wiesbaden ausgebrannt

    Autos brennen
    Ende des Videobeitrags

    Es könnte der Titel einer neuen TKKG-Folge sein: Feuerteufel auf dem E-Scooter. Auf die Fahndung begeben sich in diesem Fall aber nicht die vorurteilsbehafteten, besserwisserischenden Jugendlichen aus der Millionenstadt, sondern die Polizei in Wiesbaden. Nachdem dort nämlich am frühen Morgen sieben Autos auf einem Parkplatz gebrannt haben, berichteten Zeugen von zwei Jugendlichen, die sich auf E-Scootern vom Tatort in Dotzheim entfernt haben sollen. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von 120.000 Euro, wie die Beamten mitteilten. Weitere Zeugen werden gesucht.

    Zerstörte Autos nach Brand in Wiesbaden
  • Top-Thema

    Weihnachtsamnestie: Gut 90 Gefangene kommen vorzeitig frei

    Es bleibt weihnachtlich, wenn auch in anderem Rahmen: In diesem Jahr sind in Hessen bis Mitte Dezember 93 Häftlinge wegen der nahenden Weihnachtsfeiertage vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Von der sogenannten Weihnachtsamnestie profitieren nach Auskunft des Justizministeriums Gefangene, deren Strafende in die Zeit vom 24. November bis einschließlich 1. Januar fällt. Sie können unter bestimmten Voraussetzungen im Gnadenwege vorzeitig entlassen werden.

    "Wir wollen den Gefangenen, deren Haftstrafe in den letzten Wochen des Jahres enden würde, ermöglichen, das Weihnachtsfest mit ihrer Familie zu verbringen", erklärte Justizminister Roman Poseck (CDU) in Wiesbaden. "Zudem sollen die Inhaftierten die Möglichkeit bekommen, Hilfsangebote zu nutzen und Beratungsstellen aufzusuchen sowie Behördengänge zu erledigen, bevor diese wegen der Feiertage gar nicht oder kaum zu erreichen sind." Ausgenommen von den Gnadenerlassen sind vor allem Sexual- und Gewalttäter sowie Straftäter, die längere Haftstrafen verbüßen oder im Gefängnis negativ aufgefallen sind.

    Gefängnis Weiterstadt JVA
  • Riesen-Nikolaus in Kleinlüder lockt als Fotomotiv

    Mein Kollege Jörn Perske berichtet aus Osthessen: Kleinlüder (Fulda) hat eine neue Sehenswürdigkeit – zumindest bis Weihnachten. Privatleute haben aus Strohballen einen fünf Meter hohen Nikolaus gebaut. Stefan Müller hat die Figur mit Helfern zum 80. Geburtstag seines Schwiegervaters kreiert. "Der Riesen-Nikolaus sei aktuell die Dorf-Attraktion", sagte er. Viele Leute kämen, um Fotos zu machen. Kein Wunder: Denn der Nikolaus wurde mit viel Detail-Liebe gebaut. Neben einem roten Mantel hat er einen langen Bart, einen Geschenkesack über der Schulter, eine Mitra auf dem Kopf und einen Bischofsstab in der Hand. Abends ist der Nikolaus beleuchtet. Wer ein Foto machen möchte, sei willkommen, sagte Müller. Adresse: Vogelsbergstraße 2 in Großenlüder-Kleinlüder.

    Audiobeitrag

    Audio

    Riesen-Nikolaus steht in Kleinlüder

    Riesen-Nikolaus aus Strohballen
    Ende des Audiobeitrags
  • Top-Thema

    Vor 60 Jahren: Erster Auschwitz-Prozess in Frankfurt

    Vor 60 Jahren begann in Frankfurt der erste Auschwitz-Prozess. Der Prozess zu den Gräueltaten in dem deutschen Konzentrations- und Vernichtungslager war aus Expertensicht ein wichtiger Schritt zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen. "Er gab den entscheidenden Anstoß für die politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der NS-Zeit", sagte die Direktorin des Fritz Bauer Instituts in Frankfurt, Professorin Sybille Steinbacher.

    Der größte Strafprozess der Nachkriegszeit in Deutschland begann am 20. Dezember 1963. Die 23 angeklagten Männer waren ehemalige SS-Angehörige und lebten damals unbehelligt in der Mitte der Gesellschaft. 20 Monate nach Prozessbeginn fielen die Urteile. Sechs der Angeklagten wurden wegen Mordes zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt. Drei Männer wurden freigesprochen.

    In dem deutschen Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz wurden mindestens 1,1 Millionen Menschen ermordet, meist jüdische Menschen. Initiator der Frankfurter Auschwitzprozesse - dem ersten folgten noch zwei weitere - war der Frankfurter Staatsanwalt Fritz Bauer.

    Videobeitrag

    Video

    Vor 60 Jahren - Auschwitz-Prozesse in Frankfurt

    hs_1930_18.12.23
    Ende des Videobeitrags
  • Top-Thema

    Trauer um Ex-Fußballprofi Ouakili

    Der ehemalige Fußballprofi Abderrahim "Abdul" Ouakili ist tot. Wie sein Ex-Club FSV Mainz mitteilte, starb er im Alter von nur 53 Jahren nach schwerer Krankheit. Ouakili kam 1990 aus seiner Heimat Marokko nach Deutschland und ließ sich in Frankfurt nieder. Nach Stationen bei Maroc Frankfurt und dem SV Jügesheim wechselte er 1994 zum FSV Mainz, für den er knapp 100 Pflichtspiele absolvierte. Unter anderem spielte Ouakili bis zum Ende seiner Profikarriere 2005 für 1860 München und den Karlsruher SC.

    "Die Nachricht von seinem frühen Tod trifft uns zutiefst, unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden", teilte der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel mit. "Abdul gehörte zu jener Spielergeneration rund um Jürgen Klopp und Sven Demandt, die unter unserem Trainer Wolfgang Frank den Fußball bei Mainz 05 auf ein neues Niveau gehoben haben." Ouakili lebte der Mitteilung zufolge zuletzt in Berlin und Marokko.

    Abderraim Ouakili, rechts im Trikot von 1860 München, im Duell mit Dortmunds Stéphane Chapuisat
  • "Darts-Herkules": Schaffen im Lager oder Spielen im Alexandra Palace

    Ein harter Themenbruch führt uns zum Sport beziehungsweise zum Darts - und über den Umweg Kassel direkt ins Mekka für die Fans des Werfens von Pfeilen: den Alexandra Palace in London. Dort spielt am Abend der Kasseler Dragutin Horvat - Kampfname "Herkules" - zum WM-Auftakt gegen den Belgier Mike De Decker. Und dafür musste der Kasseler nicht nur im sportlichen Sinne kämpfen, wie Horvat erklärte. Denn der 47-Jährige arbeitet im echten Leben als Lagerist und musste nach dem gelösten WM-Ticket erstmal seinen Chef fragen, ob er zu den Wettkämpfen reisen darf. "Ich habe keinen Urlaub. Ich habe kein frei", sagte Horvat. Man muss Darts nicht mögen, aber es ist im sonst so schillernden und abgehobenen Profisport ein versöhnlicher Gedanke: Darts-Profis sind noch Menschen wie du und ich.

    Dragutin Horvat aus Kassel fliegt zur Darts-WM nach London

    Apropos Menschen wie du und ich: An dieser Stelle verzeihen Sie mir, dass wir am Morgen noch einmal im Archiv kramen: Aber einen Screenshot zum Thema Darts kann und will ich Ihnen nicht ersparen. Und ich darf Sie beruhigen: Der Teaser eines namentlich hier nicht genannten Kollegen ist damals durchs Redigat gefallen. Vielleicht erkennen Sie auch, warum. PS: Happy Birthday, Mark W.!

    Screenshot Darts-Meldung bei hessenschau.de
  • Kanzleien sollen KI für Massenverfahren nutzen

    Wo wir schon bei Meldungen sind, die viele User interessieren - und den Gerichten in Hessen ebenso viel Arbeit bereiten: Die Juristen müssen sich immer öfter mit "Legal-Tech"-Massenverfahren befassen, wie das Landgericht in Frankfurt mitteilte. Und das habe mit Künstlicher Intelligenz (KI) zu tun. So nutzten Anwaltskanzleien die Technologie, um massenweise Kläger für Bagatellverfahren zu gewinnen, beispielsweise um Geld nach Flugverspätungen zurückzubekommen.

    "Wir haben den Verdacht, dass hier systematisch versucht wird, mit geringem Aufwand viel Umsatz zu erzielen", sagte Landgerichtspräsident Wilhelm Wolf. Er glaubt, dass Kanzleien gezielt mit technischen Verfahren nach ähnlich gelagerten Fällen suchen und Betroffenen anbieten, sie zu vertreten. Für den Einzelnen gehe es um keine große Summe, aber für die Kanzlei rechne es sich in der Masse.

    Und ich dachte immer, dass Künstliche Intelligenz helfen würde, Arbeit zu erleichtern. Das trifft in diesem Fall aber nur auf die Klägerseite zu...

  • Weihnachtsfiguren geköpft: Belohnung in Rüsselsheim ausgesetzt

    Diese Meldung hat unsere User gestern so sehr interessiert wie keine andere: Nach dem "Krippen-Gate" in Rüsselsheim hat der zuständige Gewerbeverein eine Belohnung in Höhe von 2.500 Euro ausgesetzt für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters oder der Täter führen.

    Wer noch nicht im Thema ist: Unbekannte hatten am Wochenende eine ausgestellte Weihnachtskrippe zerstört, den Figuren Köpfe und Hände abgehackt. Eine wenig christliche Tat. Wie wenig, das ist Gegenstand der Diskussionen in Rüsselsheim. Denn während die Polizei einen möglichen religiösen Hintergrund prüft, sieht der Gewerbeverein selbst profanere Gründe für den Vandalismus: Man vermute angetrunkene Jugendliche als Täter, sagte die Vizepräsidentin des Vereins.

  • Top-Thema

    Update zur Dondorf-Druckerei: Polizei spricht von Verletztem

    Zur Eingangsmeldung dieses Tickers hat die Frankfurter Polizei nun ihre eigenen Angaben korrigiert. So habe es entgegen der ersten Meldung doch eine verletzte Person bei der Räumung des Dachs der besetzten Dondorf-Druckerei gegeben. Der oder die Aktivistin habe Widerstand gegen die drohende Festnahme geleistet, und jetzt zitiere ich die Polizei: "Die eingesetzten Kräfte haben die Widerstandshandlungen unterbunden, hierbei wurde die Person verletzt." Was das genau heißt, darüber haben wir weiter keine weiteren Informationen.

  • Top-Thema

    Elfjähriger Schüler von Bus angefahren

    Ein Elfjähriger ist in Burghaun (Fulda) von einem Linienbus erfasst und schwer verletzt worden. Der Junge wollte gestern die Straße überqueren, als der Bus ihn anfuhr, wie die Polizei mitteilte. Er wurde unter den Bus geschleudert und eingeklemmt.

    Der Bus fuhr nach Polizeiangaben gerade an, um der abknickenden Vorfahrtsstraße nach rechts zu folgen. Seine eigentliche Route wäre demnach nach links verlaufen, war aber wegen einer Baustelle versperrt. Der 68 Jahre alte Busfahrer entschied sich daher für eine Alternativroute. Der Elfjährige kam mit Verletzungen in ein Krankenhaus.

  • Vierköpfige Familie aus brennendem Haus gerettet

    Leider die nächste Meldung zum Thema "Brände" an diesem Morgen: In Altenstadt im Wetteraukreis hat in der Nacht ein mehrstöckiges Reihenhaus gebrannt. Darin befand sich laut Polizei eine vierköpfige Familie, die vor den Flammen gerettet worden sei. Eine 16-Jährige habe eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten.

    Der Brand betraf laut Polizei Erdgeschoss, ersten Stock und Dach des Hauses, war aber relativ zügig gelöscht. Am frühen Morgen fanden nur noch Nachlöscharbeiten statt. Die Brandursache war zunächst unbekannt. Das Feuer sei im ersten Stock ausgebrochen, sagte ein Polizeisprecher.

  • Top-Thema

    Brennende Autos in Wiesbaden

    In Wiesbaden sind in der Nacht sechs Autos abgebrannt, ein siebtes wurde durch die entstandene Hitze ebenfalls beschädigt. Gemeldet wurde das Feuer um kurz nach 3 Uhr. Die Fahrzeuge standen nebeneinander auf dem Parkplatz Schelmengraben in Dotzheim. Zeugenaussagen hätten nahegelegt, dass es sich um Brandstiftung handeln könnte, teilte die Polizei mit. Weitere Informationen gibt es bislang nicht. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, verletzt wurde niemand.

    Videobeitrag

    Video

    Mehrere Autos in Wiesbaden ausgebrannt

    Autos brennen
    Ende des Videobeitrags
  • Top-Thema

    Festnahmen auf Dach der Dondorf-Druckerei

    An der besetzten Dondorf-Druckerei im Frankfurter Stadtteil Bockenheim hat es soeben einen Polizeieinsatz gegeben. Wie die Beamten auf X mitteilten, wurden die verbliebenen acht Aktivisten, die sich auf dem Dach des Gebäudes befanden, vorübergehend festgenommen. Alle Angebote, das Dach freiwillig zu verlassen, hätten sie zuvor ausgeschlagen. Wie ein Sprecher sagte, sollen nun die Personalien der Besetzerinnen und Besetzer festgestellt werden, danach würden sie voraussichtlich wieder entlassen. Verletzte habe es nicht gegeben, teilte die Polizei mit. Eine Stellungnahme der Aktivisten gibt es bislang nicht. Der Einsatz fand den Angaben zufolge gegen 5.30 Uhr statt.

    Die Aktivisten hatten die Druckerei vergangene Woche zum zweiten Mal in diesem Jahr besetzt. Man wolle damit gegen den geplanten Abriss des historischen Gebäudes sowie gegen die "Gentrifizierungspolitik" in der gesamten Stadt protestieren, hieß es. Nach einer Räumung der Innenräume des Gebäudes hatte sich eine Gruppe von Aktivisten am Donnerstag auf das Dach begeben, einige von ihnen verließen es in der Zwischenzeit. Die Polizei hatte zunächst aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen, die Aktivisten gegen ihren Willen vom Dach zu holen.

  • Guten Morgen!

    Fabian Weidenhausen

    Einen schönen guten Morgen! Es ist kalt, aber weitestgehend trocken in Hessen. Lassen Sie uns gern bis 10 Uhr gemeinsam auf den Tag blicken. Außerdem im Morgenticker: das Wichtigste vom gestrigen Tag, aus der Nacht und alles, was Hessen sonst so bewegt. Mein Name ist Fabian Weidenhausen und bei Fragen und Anmerkungen können Sie mir gerne eine Mail schicken.