Ticker Hessen am Morgen +++ Feuer in Limburger Flüchtlingsunterkunft +++ Mann von eigenem Auto überrollt +++ Erpel steckt in Flasche fest +++
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Vielen Dank und schönen Tag!
Und damit ist der Morgenticker für heute schon wieder fertig, morgen ist ab 6 Uhr mein Kollege Nico Herold für Sie am Start.
Danke für die vielen, vielen netten Zuschriften zum Welt-Hallo-Tag und Ihre lieben Grüße an die Redaktion. Auch das Schicksal meines übereifrigen Kollegen und natürlich der feststeckende Erpel bewegte Sie heute sehr. Hier noch zwei Tipps zur Entenrettung:
ZitatVielleicht kann man den Erpel ja mit einem Wurfnetz einfangen und ihn aus seiner misslichen Lage befreien. Zitat von Alexander
Zitat EndeZitatVielleicht sollte er mal auf die Seite tiernotruf.de gehen. Die sitzen zwar in Düsseldorf (soweit ich weiß), aber die sind immer gut vernetzt und kennen vielleicht jemanden in der Nähe. Zitat von Conny
Zitat EndeMachen Sie's gut. Tschüß
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Fahrer flieht nach Unfall mit Luxus-SUV
Eine Meldung aus der Kategorie "Mehr als merkwürdig" habe ich noch für Sie:
Wer kennt das nicht? Da rast man gedankenverloren mit seinem Luxus-SUV am frühen Morgen durch die Frankfurter Innenstadt, passt auf regennasser Straße in einer viel zu engen Kurve nicht richtig auf und - schwups - kracht das Auto in einer Baustellenabsperrung. Ein kurzer Blick reicht: Totalschaden, der Wagen ist dahin. Weil man es aber trotzdem irgendwie eilig hat, lässt man die kaputte Kiste vor Ort stehen und geht seines Weges.
So geschehen am Sonntagmorgen in der Neuen Mainzer Straße. Wie die Polizei jetzt mitteilte, wird weiterhin zum genauen Hergang und dem Unfallverursacher ermittelt. Das verlassene Auto stellten die Beamten sicher. Der Schaden an dem Audi RS Q8 wird auf 150.000 Euro geschätzt.
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Eintracht-Fans bekommen keine Tickets in Aberdeen
Den möglichen Neuzugang bei Eintracht Frankfurt habe ich schon gemeldet, aber leider kommen wir auch um diese negative Meldung rund um den Verein nicht herum: Wegen erneuter Vorfälle beim Conference-League-Auswärtsspiel in Helsinki (Pyrotechnik, Werfen von Gegenständen) dürfen beim kommenden europäischen Auswärtsspiel in Aberdeen keine Tickets an Eintracht-Fans verkauft werden. Zusätzlich brummte die UEFA den Hessen eine Strafe von 30.000 Euro auf.
Mir persönlich tut es leid für die vielen Anhänger, die ich kenne, die sich auf eine schöne Auswärtsfahrt nach Schottland gefreut haben. Die Verursacher dieser Kollektivstrafe dürften daraus aber wahrscheinlich wieder mal nichts lernen.
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Voller Einsatz in der Redaktion
Mit wie viel Feuereifer der eine oder andere seine Arbeit hier verrichtet, war heute Morgen bei uns in der Redaktion zu hören und zu sehen. Um die Hörfunk-Nachrichten schnellstmöglich mit neuen Informationen zu versorgen, machte mein lieber Kollege Tobias Weiler-Mattes selbst vor einer Glaswand nicht halt. Die Wand wie auch die Nase des Kollegen hielten dem Angriff stand, und auch die Nachrichten wurden noch rechtzeitig versorgt.
Ich muss gestehen, so etwas ist mir noch nicht passiert. Ich habe mir höchstens mal den Mund am heißen Kaffee verbrannt.
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Malwettbewerb für S-Bahn-Gestaltung
Die S-Bahn Rhein-Main verbindet nicht nur Orte, sondern auch Menschen. Das ist das Motto des großen Malwettbewerbs vom Rhein-Main-Verkehrsverbund und der S-Bahn Rhein-Main. Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren sind aufgerufen, ihre schönsten Gemälde (DIN-A4-Format) zu den Fragen "Wohin oder mit wem würde ich gerne S-Bahn fahren" einzureichen.
Dies ist bis zum 15. Dezember entweder per Post oder auch online über die Website möglich, auf der sich auch die Teilnahmebedingungen finden. Eine Jury wählt dann unter allen Einsendungen rund 40 Gewinnerbilder aus, die ab Mitte April 2024 im Großformat auf zwei S-Bahnen durch das Rhein-Main-Gebiet rollen.
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Top-Thema
Real-Filiale in Wetzlar muss schließen
Die angeschlagene Supermarktkette Real steht vor dem Aus. Das Unternehmen gibt insgesamt 18 Filialen an Wettbewerber ab, wie Real mitteilte. Die restlichen 45 Märkte würden bis zum 31. März 2024 geschlossen, da für diese Standorte "trotz intensiver Bemühungen bisher kein Abnehmer" gefunden worden sei. Dazu zählt auch der hessische Real-Markt in Wetzlar.
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Scheunenbrand: Schweißarbeiten als Ursache möglich
Kurzes Update zum Scheunenbrand in Brachttal: Die Ermittler gehen ersten Hinweisen nach, wonach möglicherweise Schweißarbeiten in der Scheune und daraus resultierender Funkenflug den Brand ausgelöst haben.
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Wetter: Heute schon an morgen denken
Da hätte ich fast den obligatorischen Blick aufs Wetter vergessen. Dieser ist im Grunde aber auch zum Vergessen: Viele Wolken, kaum Sonne und immer wieder Schauer. Am Abend kann im Bergland auch Schnee dabei sein. 7 bis 11 werden maximal erreicht.
Aber jetzt kommt’s: Morgen soll fast den ganzen Tag die Sonne scheinen. Danach wird es wieder grau - und kälter.
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Auszeichnung für Engagement gegen Genitalverstümmelung
Die Genitalien von Mädchen zu verstümmeln, ist eine brutale und lebensgefährliche Prozedur mit schweren Folgen. Amina Sharif Mahamed wurde als Kind beschnitten. Sie flüchtete aus Somalia nach Darmstadt - und versucht heute von dort aus, anderen Frauen mit dem gleichen Schicksal zu helfen. Die alleinerziehende Mutter von sechs Kindern kämpft für Aufklärung, damit andere junge Mädchen verschont bleiben.
Dafür wird sie heute vom Land Hessen mit der Auszeichnung für "besonderes, ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement" geehrt. Der Preis, der mit 1.000 Euro dotiert ist, wird von Sozialminister Kai Klose (Grüne) überreicht. Wenn Sie mehr über Amina Sharif Mahameds Geschichte erfahren wollen, klicken Sie hier.
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Top-Thema
Eintracht vor Verpflichtung von Kolo-Muani-Nachfolger
Die Frankfurter Eintracht ist bei der Suche nach einem Nachfolger von Randal Kolo Muani offenbar fündig geworden. Der bereits seit längerem gehandelte Rafiu Durosinmi steht nach Informationen von Sky unmittelbar vor der Unterschrift bei den Hessen. Für den 20-jährigen Nigerianer soll die Eintracht in der Winterpause acht Millionen Euro an Viktoria Pilsen überweisen.
Bei den Tschechen war Durosinmi in der aktuellen Spielzeit in elf Ligaspielen an zwölf Treffern beteiligt, seit Ende Oktober konnte er wegen einer Knie-Verletzung jedoch nicht mehr auflaufen. Eine offizielle Bestätigung gibt es noch nicht.
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Top-Thema
Erpel steckt in Flasche fest
Ein Hilferuf hat uns von Detlef Georgi aus dem nordhessischen Frankenberg erreicht: Auf der Eder schwimmt dort bereits seit mehreren Monaten (!) ein Erpel mit einem abgebrochenen Flaschenhals um den Schnabel herum. "Alle Versuche, ihn anzulocken, sind bislang gescheitert", sagte Georgi dem hr. Mehrere besorgte Bewohner und auch die Feuerwehr hätten sich schon vergeblich bemüht. Vielleicht findet sich ja auf diesem Weg jemand mit einer rettenden Idee, um den Erpel von der Flasche zu befreien.
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Top-Thema
Mann von eigenem Auto überrollt - tot
Tragischer Unfall in Heppenheim: Ein 50 Jahre alter Mann ist von seinem eigenen Auto überrollt und getötet worden. Wie die Polizei gerade mitteilte, parkte der Mann seinen Wagen am Montagmorgen auf einem leicht abschüssigen Parkplatz eines Firmengeländes. Nach dem Verlassen des Fahrzeugs setzte sich dieses in Bewegung und erfasste den 50-Jährigen. Er starb noch an der Unfallstelle. Der genaue Unfallhergang wird laut Polizei noch ermittelt.
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Falscher Augenzeuge und Ersthelfer der Amokfahrt von Volkmarsen vor Gericht
Die Amokfahrt von Volkmarsen mit fast 90 Verletzten beschäftigt noch immer die Justiz. Mehr als drei Jahre danach muss sich vor dem Korbacher Amtsgericht heute ein 54-jähriger Mann wegen gewerbsmäßigen Betruges verantworten. Der Bad Arolser soll sich als Augenzeuge und Ersthelfer ausgegeben haben, obwohl er während des Rosenmontagsumzuges gar nicht selbst vor Ort war.
Bei der Unfallkasse hatte er laut Staatsanwaltschaft Geld für Behandlungen und seine Verletzungen beantragt - dabei täuschte er eine posttraumatische Belastungsstörung infolge der Amokfahrt vor. Insgesamt geht es um 46.500 Euro. Wie der Schwindel aufgeflogen ist, steht noch nicht fest. Auch ein Urteil wird heute wohl noch nicht fallen.
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Lobhudeleien
Bei so viel Lob werde ich fast rot. Vielen Dank an Morgenticker-Nutzerin Kornelia Montanus für die nette Nachricht. Nachdem ich mich heute früh schon über weitaus unangenehmeres Feedback ärgern musste, hat sich das frühe Aufstehen jetzt doch wieder gelohnt.
ZitatZum heutigen Welt-Hallo-Tag möchte ich Ihnen sagen, wie schön es ist, dass Sie und Ihr Team jeden Tag für uns hr-Nutzer da sind und uns immer auf den neuesten Stand über die Geschehnisse im Hessenland bringen. Ein ganz großes Dankeschön an Sie alle. Zitat von Kornelia Montanus
Zitat Ende -
Nachrichten zum Nachhören
Die aktuellen Nachrichten aus Hessen gibt es auch zum Anhören. Das Format nennt sich "hessenschau in 100 Sekunden". Spoiler: Der Titel passt heute nicht ganz.
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Top-Thema
Verletzte bei Feuer in Limburger Flüchtlingsunterkunft
Bei einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Limburg sind am frühen Morgen sieben Menschen verletzt worden, vier von ihnen kamen wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus. Laut Polizei waren in der Halle in einem Industriegebiet im Stadtteil Dietkirchen Betten in Brand geraten. Der Sachschaden liegt demnach bei rund 150.000 Euro.
Die Halle mit Trennwänden sei durch das Feuer unbewohnbar. Warum es in der Unterkunft mit rund 100 Bewohnern brannte, ist noch unklar. Die Polizei geht aktuell aber davon aus, dass das Feuer nicht von außen gelegt worden ist.
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Kein Emmy für hr-Koproduktionen
Bei der renommierten Fernsehpreis-Verleihung Emmy heute Nacht in New York sind die beiden nominierten Koproduktionen des hr leider leer ausgegangen. Das Geschichtsformat "Triff… Anne Frank" konnte sich als bestes Sach-Programm für Kinder nicht gegen die Natur-Reihe "Built to Survive" durchsetzen. Das Dokudrama "Nazijäger - Reise in die Finsternis" musste sich der Dokumentation "Mariupol: The People's Story" über das Schicksal der Kriegsopfer in der Ukraine geschlagen geben.
Ganz oben landete dagegen das deutsche Historiendrama "Die Kaiserin" als beste Dramaserie. Die Netflix-Reihe über Österreichs Kaiserin Elisabeth setzte sich gegen Produktionen aus Südkorea, Argentinien und Großbritannien durch.
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20-Jahres-Bilanz: Höchste Unwetterschäden im Kreis Offenbach
Der Landkreis Offenbach ist hessenweit innerhalb von 20 Jahren am schlimmsten von Unwettern getroffen worden. Sturm, Hagel sowie Überschwemmungen und Starkregen hätten dort in den Jahren 2002 bis 2021 Schäden von durchschnittlich rund 3.400 Euro pro Gebäude angerichtet, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in seiner Langzeitbilanz mit.
Auf den weiteren Plätzen liegen die Städte Offenbach und Frankfurt mit einem Durchschnittsschaden von jeweils rund 2.700 Euro pro Gebäude. Den mit über 22.100 Euro teuersten Schadensdurchschnitt verursachten im Sommer 2020 die Unwetter "Heike" und "Ingrid" im Main-Taunus-Kreis. Am glimpflichsten kamen in den 20 Jahren die Einwohner des Lahn-Dill-Kreises davon. Dort betrug der Schaden rund 1.100 Euro je Gebäude. Der Bundesschnitt lag bei 2.900 Euro.
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Top-Thema
Brandserie in ehemaliger Wiesbadener Schule geht weiter
In einer ehemaligen Schule in Wiesbaden hat es zum sechsten Mal innerhalb von wenigen Monaten gebrannt. Nach Angaben der Feuerwehr war der Brand am Montag in einem Klassenzimmer im Erdgeschoss der früheren Carl-von-Ossietzky-Schule ausgebrochen. Erst vor einer Woche hatte in dem früheren Schulkomplex ein Klassenraum gebrannt. Laut Polizei war es seit Mai der sechste Brand auf dem Gelände. Wie schon bei den Fällen zuvor besteht der Verdacht der Brandstiftung. Die Ermittler schätzen den Schaden auf etwa 8.000 Euro.
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200.000 Euro Schaden bei Scheunenbrand in Brachttal
Beim Brand einer großen Scheune in Brachttal (Main-Kinzig) ist in der Nacht ein Schaden von rund 200.000 Euro entstanden. Das Feuer wurde um kurz nach 21 Uhr im Ortsteil Spielberg gemeldet. Dutzende von Feuerwehrleuten konnten verhindern, dass der Brand auf das angrenzende Wohnhaus und einen großen Kuhstall übergriff. Lediglich die Fassade des Wohnhauses wurde beschädigt. Die Scheune wurde hauptsächlich als Werkstatt genutzt. Allerdings befanden sich auch einige Gasflaschen in dem Gebäude. Wie es zu dem Feuer kommen konnte, ist derzeit noch unklar. Verletzt wurde niemand.
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Hallo!
Hallo, liebe Morgenticker-Leserinnen und -Leser. Zum heutigen Welt-Hallo-Tag verzichte ich mal auf den obligatorischen guten Morgen, den ich Ihnen natürlich trotzdem wünsche. Schön, dass wir so früh am Tag wieder zusammenfinden, um in den kommenden vier Stunden einen Blick auf die wichtigsten und vielleicht auch weniger wichtigen Nachrichten aus Hessen zu werfen. Mein Name ist Steffen Rebhahn und meinetwegen kann's losgehen. Für Anregungen, Kritik oder um einfach mal Hallo zu sagen, bin ich jederzeit erreichbar.