Geschafft! Danke für Ihr Interesse. Ich schließe den Ticker mit einem Foto von Pferden am Ober-Mooser See in Freiensteinau (Vogelsberg). Am Montag tickert mein Kollege Fabian Weidenhausen. Schönen Tag, gutes Spiel und entspanntes Wochenende!
Wer nach den Viertelfinals der Europameisterschaft weiter Fußball gucken will: Am Frankfurter Mainufer in der Fanmeile gibt es am Sonntag ein inklusives Fußballturnier für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung. Los geht's ab 13.30 Uhr. Und danach trainieren dort die Blindenfußballer vom amtierenden Deutschen Meister Sportfreunde Blau-Gelb Blista Marburg.
In Wiesbaden-Biebrich gibt es am Sonntag ein interkulturelles Fußballspiel. Damit will die evangelische Kirche ein Zeichen der Freundschaft zwischen Kulturen und Religionen setzen. Mitspielen kann jede und jeder. Einfach spontan hingehen. Um 16 Uhr geht's los auf dem Sportplatz der SG Germania Wiesbaden.
Orakel Abby tippt auf Spanien
Wenn es nach Super-Orakel Abby im Frankfurter Zoo geht, gewinnen die Spanier das EM-Vierteilfinale gegen Deutschland. Kaum war der Gummiball gestern im Gehege, preschte das Pinselohrschwein damit durchs spanische Tor.
Abby wandelt damit auf Pauls Spuren. Der legendäre Krake hatte bei der WM 2010 auch - zum Entsetzen vieler Deutscher - auf Spanien gesetzt und Recht behalten.
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Nutzer schauen EM-Spiel gegen Spanien mehrheitlich daheim
So, hier das vorläufige Ergebnis unserer Umfrage zum Deutschland-Spiel heute Abend. Fast 50 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen die Partie gegen Spanien auf der heimischen Couch verfolgen. Bei Freunden oder Familie gucken fast 10 Prozent das Spiel. Gut 30 Prozent interessieren sich nicht für die EM.
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Top-Thema
Update zum Brand auf dem Uni-Campus in Frankfurt
Die Frankfurter Feuerwehr hat via X (vormals Twitter) Einzelheiten zum Brand auf dem Uni-Gelände mitgeteilt. Es gab demnach eine massive Rauchentwicklung. Das Feuer ist mittlerweile gelöscht. Die Feuerwehr ist noch damit beschäftigt, den Rauch aus dem Gebäude zu bekommen. Verletzt wurde niemand.
Das Studierendenwerk teilte mit, dass wegen des Brandes heute die Mensa Casino, der Anbau des Casinos und die beiden Kaffeebars geschlossen bleiben.
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Beamte warten oft lange auf Geld für Arztrechnungen
Antragsstau in der Beihilfestelle: Beamte und Pensionäre in Hessen müssen oft etliche Wochen auf die Teilerstattung ihrer Arzt- und Klinikkosten vom Staat warten. "Die Bearbeitungszeit beträgt durchschnittlich 33 Arbeitstage", teilte Innenminister Roman Poseck (CDU) auf eine Anfrage der FDP-Landtagsopposition mit. 2023 hatte die Beihilfestelle laut Poseck einen Antrag noch in elf bis 21 Arbeitstagen erledigt.
Anders als gesetzlich Versicherte müssen Beamtinnen und Beamte ärztliche Behandlungen in der Regel erst selbst zahlen. Anschließend können sie das Geld meist auf Antrag und unter Vorlage ihrer Rechnungen in Teilen von der Beihilfestelle sowie oft von einer privaten Krankenversicherung wieder bekommen.
Laut Poseck ist die Zahl der Anträge bei der Beihilfestelle gestiegen - von 656.000 im Jahr 2021 auf 695.000 im Jahr 2022 auf 760.000 Anträge 2023. Mit Blick auf die finanziellen Vorleistungen, die auch Beamte mit niedrigerer Besoldung treffen, ergänzte Poseck: "Elf Prozent der Anträge überschreiten die Grenze von 5.000 Euro. Hier erfolgt eine bevorzugte Bearbeitung, die in der Regel innerhalb von zehn Arbeitstagen abgeschlossen ist."
Schon 9 Uhr durch, wir kommen zu den aktuellen Verkehrsmeldungen. Es gibt keine nennenswerten Staus. Weiter gute Fahrt!
Rauchmelder-Schenkaktion der Feuerwehr Langgöns
Rauchwarnmelder können Brandfall Leben retten und sind daher Pflicht. Falls Vermieter oder Mieter diese nicht installiert haben, hilft die freiwillige Feuerwehr in Langgöns-Cleeberg (Gießen) aus. Zum 75-jährigen Jubiläum will sie am Sonntag beim Tag der offenen Tür Rauchmelder an die Menschen im Ort verschenken. 200 Stück sind auf Vorrat da. Falls das nicht reicht, liegt eine Bestellliste aus.
Arndt Wagner von der freiwilligen Feuerwehr sagte, wenn es brennt, sei der Rauch oft gefährlicher als das Feuer selbst - vor allem nachts, wenn die Bewohner schlafen.
Hochschule international: 10 von 60 Studiengängen in Fulda auf Englisch
Die Hochschule Fulda stellt sich mit ihren Bildungsangeboten internationaler auf. Um dem wachsenden Bedarf nach Fachkräften gerecht zu werden, werden vom Wintersemester an zehn der 60 Studiengänge auf Englisch angeboten. Damit wolle man einen Beitrag zur Ausbildung von Fachkräften leisten, kündigte die Hochschule an. Präsident Karim Khakzar will dazu heute weitere Einzelheiten vorstellen. Informationen für internationale Studierende finden sich hier.
Fahrradmesse Eurobike in Frankfurt öffnet für Publikum
Die internationale Fahrrad-Fachmesse Eurobike in Frankfurt öffnet morgen und übermorgen von 9 bis 18 Uhr für alle Interessierten. Auf dem Wochenendprogramm der sogenannten Festival Days stehen verschiedene Wettbewerbe. Profi-BMX-Fahrer präsentieren ihre Kunststücke, für Kinder gibt es einen eigenen Bereich, um Räder auszutesten und Tricks zu üben.
Auf der Leitmese zeigen 1.800 Aussteller eine Reihe von Innovationen und Weiterentwicklungen insbesondere im E-Bike-Bereich und bei Lastenrädern.
In den ersten vier Monaten des Jahres wurden in Deutschland weniger Fahrräder verkauft und hergestellt. Der Absatz ging bis Ende April mit 1,45 Millionen Rädern um rund 10 Prozent zurück, wie der Industrieverband ZIV zum Auftakt der Eurobike berichtet hatte. Vor allem herkömmliche Fahrräder verkauften sich mit 650.000 Einheiten um fast 20 Prozent schlechter als im gleichen Vorjahreszeitraum, während die teureren und wirtschaftlich wichtigeren E-Bikes mit 800.000 Stück nahezu konstant blieben.
VGH: Bebaungsplan für Gewerbegebiet in Nidda ungültig
Niederlage für die Stadt Nidda (Wetterau) nach sechs Jahren Gerichtsverhandlungen: Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Kassel hat gestern veröffentlicht, dass auf dem ehemaligen Hornitex-Gelände kein Gewerbe- und -Industriegebiet entstehen darf. Nach Ansicht des Gerichts hat die Stadt beim Bebauungsplan wohl einen Fehler gemacht, das Wohngebiet zu wenig beachtet und die insgesamt 20 Hektar große Fläche zu einem Mischgebiet aus Wohnen und Industrie zusammengewürfelt.
Dadurch ergeben sich viel höhere Werte für zum Beispiel den Lastwagenverkehr, Immissionen oder Lärmbelastung. Für ein Wohngebiet müssen diese aber viel niedriger sein. Eine Revision ist bei dem Urteil nicht zugelassen. Es sieht also so aus, als ob Nidda seine Industrie- und Gewerbepläne zumindest auf diesem Gebiet begraben muss.
Top-Thema
Feuer auf Uni-Gelände in Frankfurt
Auf dem Campus Westend der Goethe-Universität in Frankfurt brennt es seit 7 Uhr im Bereich des sogenannten Casinos des IG-Farbenhauses. Das Feuer brach nach Angaben der Feuerwehr im Bereich einer Küche aus. Menschen seien nicht in Gefahr. Es kommt zu einer großflächigen Rauchentwicklung.
Heinerfest eröffnet: Panne beim Fassanstich
Das Heinerfest in Darmstadt hat gestern begonnen, offizielle Eröffnung war um 18 Uhr. Den Fassanstich übernahm statt Oberbürgermeister Hanno Benz (SPD) diesmal Clemens Riedel, Abwehrspieler von Darmstadt 98. Er schlug wohl etwas zu beherzt mit dem Holzhammer auf den Hahn.
Denn der Dichtungsring rutschte ab, das Bier spritzte über die Bühne, bis Heinerfest-Präsident und Brauerei-Seniorchef Wolfgang Köhler die Sache mit einem neuen Hahn und zwei gekonnten Schlägen rettete.
Kurz zuvor wurde noch – wie immer auf dem Heinerfest – die Auszeichnung "bekennender Heiner" vergeben. Diesmal ging sie ins benachbarte Pfungstadt – an Hajo Heist, vielen besser bekannt als Gernot Hassknecht, den cholerischen Schreihals aus der Heuteshow.
Heist ist zwar in dem Sinne gar kein "Heiner", also kein Darmstädter. Hat im Staatstheater aber schon den "Urdarmstädter", den Datterich gespielt, war in der Jury für den Darmstädter Mundartpreis, ist viel im Theater TAP aufgetreten – und ist nicht zuletzt echter Lilien-Fan.
Das Heinerfest geht noch bis Montag. Es gibt nicht nur den Rummel mit Karussells, sondern viele Veranstaltungen, fast alle ehrenamtlich organisiert: Sportturniere, Tanzveranstaltungen, viele Konzerte und sogar unterhaltsame Wissenschaftsvorträge von Studierenden im Schlosshof.
Die Frauenquote unter den Präsidenten der fünf hessischen Obergerichte ist null. Beim Oberlandesgericht (OLG) und Landesarbeitsgericht in Frankfurt, beim Finanzgericht und Verwaltungsgerichtshof in Kassel sowie beim Landessozialgericht in Darmstadt stehen jeweils Männer an der Spitze.
Das geht aus einer Antwort von Justizminister Christian Heinz (CDU) auf eine Anfrage der Grünen-Opposition im Landtag hervor. Zwei der fünf Obergerichte haben demnach eine Vizepräsidentin: das OLG Frankfurt und das Landesarbeitsgericht.
Auch an der Spitze der erstinstanzlichen Gerichte wie den Amts- und Landgerichten stehen zum Stichtag 30. April 2024 überwiegend Männer. Nur bei den hessischen Arbeitsgerichten sind hier Frauen deutlich in der Mehrzahl. Auch bezogen auf alle Richterposten im Bundesland bilden Frauen die Mehrheit.
Minister Heinz teilte mit, die aktuelle Besetzung der Spitzenposten spiegele "die Situation bei den Einstellungen in der Vergangenheit und die seinerzeit unzureichende Vereinbarkeit von Familie und Beruf wider". Er ergänzte: "Inzwischen hat sich vieles getan, daher bin ich sehr zuversichtlich, dass es nach und nach nicht nur immer mehr Richterinnen, sondern zunehmend auch mehr Gerichtspräsidentinnen geben wird."
Vier Tonnen asbesthaltiges Material an Feldweg entsorgt
Polizeisprache = schönste Sprache:
Wenn die Meldung mit dem Satz "Was für ein Frevel gegenüber Mensch und Natur" beginnt, sind die Erwartungen an die Nachricht hoch. Folgendes berichten die Beamten aus Maintal (Main-Kinzig):
Auf einem Feldweg an der Landesstraße 3205 haben Unbekannte etliche Eternitplatten und Bauschutt illegal entsorgt. Die Polizei ermittelt nun wegen unerlaubtem Umgangs mit Abfällen.
In der Zeit zwischen Mittwoch- und Donnerstagmittag fuhren die Umweltsünder vermutlich mit einem Fahrzeug in die "Vilbeler Hohl" und kippten über 50 Meter verteilt rund vier Tonnen des asbesthaltigen Materials in die Landschaft. "Ganz offensichtlich wollten sie sich damit eine teure aber ordnungsgemäße Entsorgung ersparen", heißt es in der Meldung.
Die Stadt ließ den Schutt beseitigen. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach den Verursachern.
Heute wird es wärmer und dank Hochdruckeinfluss haben wir weitgehend trockenes Wetter bei einem Sonne-Wolken-Mix. Die kompaktesten Wolken finden sich über Nordhessen und dort könnte es am Nachmittag für ein paar Regentropfen reichen. Den meisten Sonnenschein mit bis zu zehn Stunden gibt es am Neckar sowie an der Bergstraße. Dazu gibt's 18 bis 25 Grad.
Morgen Vormittag ist es noch freundlich und meist trocken. Dann aber kommt eine Kaltfront und bringt uns zum Teil kräftige Schauer und Gewitter. Starke bis stürmische Böen, im Einzelfall auch Sturmböen um 80 km/h sind dabei. Höchstwerte: 19 bis 26 Grad.
Am Sonntag ist es zwar mit 18 bis 23 Grad wieder etwas kühler, aber bei Sonne und Wolken bleibt es trocken.
Top-Thema
Oeder Weg in Frankfurt bleibt fahrradfreundliche Straße
Mehr Platz für Radfahrer als für Autos - seit ein paar Jahren ist der Oeder Weg im Frankfurter Nordend verkehrsberuhigt. Jetzt hat der Ortsbeirat beschlossen: Das soll auch dauerhaft so bleiben. Die Gastronomen sind gespalten:
Hergehört
Kein Ticker ohne die hessenschau in 100 Sekunden, bitteschön:
Frankfurt: Meistbefahrene U-Bahn-Strecke wird drei Wochen gesperrt
Wir bleiben für eine weitere Meldung beim ÖPNV, diesmal geht's um die meistbefahrene U-Bahn-Strecke in Frankfurt. Diese wird wegen Gleisbauarbeiten zwischen Südbahnhof und Hügelstraße in den ersten drei Sommerferienwochen gesperrt. Das betrifft die Linien U1, U2, U3 und U8.
S-Bahnen fahren seltener
Seit 6 und wahrscheinlich noch bis 13.30 Uhr fahren S-Bahnen der Linien S1, S5 und S6 laut RMV seltener als sonst. Demnach entfallen die sogenannten Taktverdichter, weil der Fahrdienstleiter Frankfurt Hbf Tief unterbesetzt ist. Ich übersetze das mal in "Personalproblem".
Top-Thema
Mutmaßliche Drogendealer in Frankfurt kontrolliert
Die Polizei ist gestern in der Frankfurter Innenstadt gegen mutmaßliche Drogendealer vorgegangen. Einsatzkräfte im mittleren zweistelligen Bereich waren an der Konstablerwache im Einsatz, wie ein Polizeisprecher sagte.
Bei dem Einsatz seien 16 Menschen durchsucht worden. Gesucht wurden bei ihnen laut Polizei Drogen, Waffen und Diebesgut. Außerdem wurden Aufenthaltsgenehmigungen überprüft.
Gefunden wurden unter anderem Haschisch und Marihuana, "allerdings in den mittlerweile erlaubten Mengen", sagte der Sprecher. Auch zwei Päckchen, die womöglich Rauschmittel enthalten, und ein gestohlenes Telefon wurden sichergestellt. Zudem nahmen die Beamten einen Mann fest, gegen den ein Haftbefehl vorlag, und sprachen mehrere Platzverweise aus.
Grund für den Einsatz seien "massive Beschwerden" von Anwohnern und Gewerbetreibenden in dem Gebiet gewesen. Zeitgleich fanden weitere Maßnahmen im Frankfurter Stadtgebiet statt, unter anderem im Bahnhofsviertel.
Verletzte Feuerwehrleute bei Löschfahrzeug-Unfall auf A3
Sieben Feuerwehrleute sind gestern bei einem Unfall eines Löschfahrzeugs auf der A3 in der Nähe des Frankfurter Kreuzes verletzt worden. Das Feuerwehr-Fahrzeug verunglückte laut Angaben der Polizei am Nachmittag in der Nähe des Frankfurter Kreuzes. Das genaue Unfallgeschehen ist noch unklar.
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Junge bleibt bei Sturz in Schacht beinahe unverletzt
Einen Schutzengel hatte ein Junge gestern Abend in Wiesbaden. Der Sechsjährige war nach Angaben der Feuerwehr in einen fünf Meter tiefen Schacht gefallen. Die Einsatzkräfte stellten sich nach eigenen Angaben auf das Schlimmste ein. Ein Sturz aus solchen Höhen führe in der Regel zu schweren bis tödlichen Verletzungen, hieß es.
Das Kind hatte beim Spielen ein Lichtschachtgitter angehoben und war dann in den dann offenen Schacht gestürzt. Die Eltern und anwesende Bewohner brachen daraufhin zwei Türen im Gebäude und ein Fenster auf, um an den Schacht zu kommen. Von dort konnten sie den Jungen greifen und durch das Fenster ins Gebäude ziehen.
Ein Notarzt stellte bei dem Kind nur kleinere Abschürfungen fest. Zur Sicherheit wurde es mit seiner Mutter ins Krankenhaus gebracht.
Abendstimmung am Ober-Mooser See. Bild © Ursula Kernbach
