Hessen am Morgen +++ Verletzter bei Tram-Unfall in Frankfurt +++ Autos im Hagelschaden-Check in Kassel +++ "Donnermond" über Hessen +++
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Tschüss!
Ups, schon ist der Morgenticker rum. Morgen ist meine Kollegin Meliha Verderber ab 6 Uhr am Start. Ich bedanke mich fürs Mitlesen, Knipsen und Tippfeler-Melden! Zum Abschluss noch ein Mond von hessenschau.de-Nutzer Max Christ. Kommen Sie gut durch den Tag!
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"Sozialer Tag" an 20 hessischen Schulen
An vielen Schulen ist heute "Sozialer Tag". Das hat nichts mit dem Verhalten auf dem Schulhof oder in Klassenräumen zu tun. "Sozialer Tag" bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler gar nicht in den Unterricht gehen, sondern arbeiten. Das Geld, das sie verdienen würden, spenden sie für einen guten Zweck. Auch 20 Schulen in Hessen beteiligen sich an der Aktion.
Angemeldet haben sich unter anderem die Steinmühle-Schule in Marburg, die Obermayr-Europaschule Wiesbaden und die Heinrich-Heine-Schule in Dreieich (Offenbach). Der Lohn der Schülerinnen und Schüler soll unter anderem an eine Organisation gespendet werden, die in der Ukraine geflüchtete Kinder und Familien unterstützt.
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Top-Thema
Ein Verletzter bei Tram-Unfall in Frankfurt
Ein Laster und eine Straßenbahn sind heute Morgen gegen 7 Uhr am Baseler Platz in Frankfurt zusammengestoßen. Laut Polizei wurde ein Mensch dabei leicht verletzt. Warum es zu dem Unfall kam, ist noch unklar. Die Trams fahren inzwischen aber wieder. Vielen Dank an hessenschau.de-Nutzerin Hisako Uozumi für das Foto von der Unfallstelle.
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Proteste gegen Abschiebung von Familienvater
Muhiddin Fidan aus Naumburg (Kassel) lebt seit 27 Jahren in Deutschland, mit 13 ist er als Kind von Flüchtlingen ins Land gekommen. Seit Freitag sitzt der fünffache Familienvater in Abschiebehaft in Darmstadt - und ist seit Sonntag im Hungerstreik. Laut seiner Familie werfen ihm die Behörden vor, dass er als Kurde der Kurdischen Arbeiterpartei PKK und somit dem Terrorismus nahestehe.
Bereits am Sonntag hatten in Kassel einige Unterstützer und Familienangehörige gegen die drohende Abschiebung demonstriert. Heute wollen wieder Menschen an mehreren Orten in Hessen für Fidan auf die Straße gehen, unter anderem in Kassel und Marburg.
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Nutzer-Fotos: "Donnermond" über Hessen
Den "Donnermond" hat nicht nur meine Kollegin Sarina Haase bildlich eingefangen, auch viele von Ihnen haben uns Fotos geschickt. Eine runde Sache, vielen Dank!
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Korruptionsprozess offenbart "Tohuwabohu" im Frankfurter Bauamt
Mehr als 20 Schulhausmeister und ein Mitarbeiter des Amts für Bau und Immobilien in Frankfurt sollen für Reinigungsaufträge die Hand aufgehalten haben. Heute soll in dem Korruptionsprozess gegen zwei Beteiligte das Urteil fallen. Der Prozess offenbarte vor allem eines, berichtet hr-Reporter Volker Siefert: eine überforderte Behörde.
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Update: A5 wieder frei
Update zu dem Unfall auf der A5 bei Frankfurt: Nach dem schweren Unfall ist die Autobahn in Richtung Norden wieder frei, wie die Polizei meldet. Der Rückstau löse sich jetzt langsam auf. Hier geht's zu den Stau-Infos.
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Weniger Studienangebote mit Numerus clausus
Die Abi-Noten sind gerade frisch raus. Reicht es für den Wunschstudienplatz? Eine aktuelle Studie hat immerhin ergeben, dass weniger als ein Drittel der Studienangebote in Hessen noch einer Zulassungsbeschränkung unterliegen. Im Wintersemester 2023/24 haben im Bundesland rund 30,7 Prozent aller Studiengänge einen sogenannten Numerus clausus (NC). Im Bundesdurchschnitt sind es knapp 38 Prozent. Das ergab eine Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh. Bundesweit den höchsten NC-Anteil gibt es demnach in Hamburg mit 62,8 Prozent, den niedrigsten in Thüringen mit 19,6 Prozent.
Generell geht der Trend nach unten. Grund laut den Autoren der Studie: Während die Zahl der Studienangebote in den vergangenen Jahren stieg, gibt es weniger Studienanfänger.
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Top-Thema
Lkw-Anhänger in Kelkheim in Flammen
Ein mit Mischabfällen beladener Lkw-Anhänger ist am Montagabend in Kelkheim (Main-Taunus) in Brand geraten. Wie ein Feuerwehr-Sprecher sagte, wurden die Einsatzkräfte kurz nach 20 Uhr alarmiert. Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Unter anderem kam ein Bagger zum Einsatz, um den brennenden Müll aus dem Auflieger zu entfernen. Verletzt wurde niemand. Zur Brandursache ermittelt die Polizei.
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Angst vorm Arzt? Teddyklinik in Gießen öffnet
Viele Kinder haben Angst vor einem Arztbesuch. Medizinstudierende der Justus-Liebig-Universität in Gießen wollen das ändern - mit einer Teddyklinik, die heute wieder öffnet. Heute und übermorgen können Kinder am Nachmittag ihre Kuscheltiere in die Praxis in der Senckenbergstraße bringen. Hier gibt es ein Wartezimmer, eine Apotheke, einen OP-Raum und ein Untersuchungszimmer für die plüschigen Patienten. Während die Kuscheltiere gründlich untersucht werden, lernen die Kinder spielerisch, dass ein Arztbesuch oft gar nicht mal so schlimm ist - soweit die Theorie. Auch die angehenden Ärztinnen und Ärzte nehmen aber etwas mit: Sie können den Umgang mit Kindern üben.
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Von Emil bis Siggi: Elf On-Demand-Shuttles in Hessen
In Hessen sind immer mehr On-Demand-Shuttles unterwegs. Mit sehr putzigen Namen: Sie heißen Emil, Knut oder Siggi. Landesweit gibt es aktuell elf entsprechende Angebote - das geht aus der Antwort des hessischen Verkehrsministeriums auf eine Kleine Anfrage der SPD hervor. Insgesamt sind demnach derzeit 130 Fahrzeuge im Bundesland im Einsatz. Bei den On-Demand-Shuttles handelt es sich um flexible Verkehrsangebote wie Kleinbusse, die digital per App oder telefonisch buchbar sind.
Zu einem, Emil, gibt es auch eine aktuelle Nachricht: Das E-Shuttle des RMV in Taunusstein mit sechs Sitzen läuft so erfolgreich, dass die Stadt die Fahrzeiten jetzt ausweitet: Seit gestern Nacht fährt Emil montags bis donenrstags bis 0:30 Uhr, Freitag und Samstag auch bis 1:30 Uhr.
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A5 nach Unfall in Frankfurt gesperrt
Einen schweren Unfall meldet die Polizei gerade von der A5 in Richtung Norden. Dort ist zwischen Westkreuz Frankfurt und Nordwestkreuz Frankfurt ein Kleinlaster auf einen Laster aufgefahren. Der Fahrer des Kleinlasters wurde offenbar eingeklemmt, Rettungskräfte sind vor Ort - außerdem ein Rettungshubschrauber. Nähere Infos zu dem Unfall gibt es noch nicht. Die A5 ist derzeit in Richtung Norden gesperrt. Der Verkehr staut sich bereits auf mehreren Kilometern. Zum Update geht's hier entlang.
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Darmstäder Schüler lassen Wetterballon steigen
Wo wir uns jetzt schon in höheren Sphären befinden, schiebe ich eine Meldung aus Darmstadt ein: Die Justus-Liebig-Schule lässt dort heute einen mit Messtechnik ausgestatteten Wetterballon steigen.
Vom Schulhof aus soll es rund 38.000 Meter hoch gehen. Wenn alles wie geplant klappt, bringt ein Fallschirm, der sich nach dem Platzen des Ballons öffnen soll, die gesammelten Daten dann wieder sicher runter zur Erde. Vorbereitet haben die Aktion Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse in den Fächern Chemie, Erdkunde, Physik, Informatik und Biologie. Wir wünschen einen guten Flug - beziehungsweise eine gute Fahrt, wie es bei Ballons heißt! Für alle Neugierigen: Hier kann man das Projekt verfolgen.
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"Donnermond" über Hessen
Mir ist es ehrlicherweise heute Morgen gar nicht aufgefallen, aber meine Kollegin Sarina Haase war anscheinend schon richtig wach auf dem Weg zur Arbeit: Ein Supermond hängt am Himmel. Na ja, fast zumindest. Denn vom Supermond spricht man, wenn der Mond höchstens 360.000 Kilometer von der Erde entfernt ist. Der Vollmond jetzt verfehlt diese Marke mit 360.149 Kilometern nur knapp. Was wie ein Supermond aussieht, ist deshalb nur ein "Donnermond". Auf jeden Fall sieht er sehr dekorativ aus.
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Update: Verdächtiger wird Haftrichter vorgeführt
Zu dem mutmaßlichen Tötungsdelikt in Frankfurt kam gerade noch ein kleines Update: Nach dem Tod der 40-Jährigen soll ihr 51 Jahre alter Lebensgefährte heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Laut Polizei gilt er als dringend tatverdächtig. Nähere Hintergründe zur Tat sind weiter unbekannt.
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Städte kämpfen gegen Ratten
Mehr Müll in Parks und Innenstädten bedeutet auch mehr Nahrung für Ratten. Viele hessische Kommunen sind deshalb besonders im Sommer bemüht, das Abfallaufkommen im öffentlichen Raum nicht zu groß werden zu lassen. Von akuten Problemen mit den "Schadnagern" berichten die Städte derzeit zwar nicht, doch wollen sie ihre Bürger für das Problem sensibilisieren - beispielsweise in Gießen, wo die Kampagne "No Food, No Rats" aus dem Jahr 2019 kürzlich neu aufgelegt wurde. Zudem setzen die Kommunen auf die Arbeit professioneller Schädlingsbekämpfer.
Schätzungsweise vier Ratten kommen in Gießen auf einen Einwohner oder eine Einwohnerin, damit sei die Population auf einem "normalen Niveau", wie eine Sprecherin der Mittelhessischen Wasserbetriebe erklärt. Ein Problem sind die Tiere vor allem, weil sie bis zu 120 verschiedene Krankheiten übertragen können - vom Hantavirus über Cholera bis hin zu Typhus. Beitragen kann jede und jeder zur Rattenbekämpfung: keine Essenreste in Parks wegschmeißen oder die Toilette runterspülen.
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Top-Thema
Guns N'Roses rockt Frankfurt
"We're F'N' Back!": Erstmals seit 30 Jahren haben Guns N'Roses wieder Station im Frankfurter Waldstadion gemacht. Vor allem gegen Ende war die Stimmung überschwänglich, berichtet hr-Redakteurin Sonja Fouraté, die das Spektakel gestern Abend zusammen mit tausenden Fans aus ganz Europa miterlebt hat. "Der Mythos lebt", ist ihr Fazit.
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hessenschau in 100 Sekunden
Kurze Lesepause: Hier kommt die hessenschau in 100 Sekunden.
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Wetter: Sonne und Wolken
Der Tag beginnt sonnig, erst später am Nachmittag zieht es ein wenig zu. Dabei bleibt es meist trocken, sagen die hr-Meteorologen. Wenn es regnen sollte, dann erst gegen Abend und auch nicht besonders heftig. Uns erwarten 20 bis 26 Grad bei schwachem Wind im Süden und etwas stärkerem Wind im Norden Hessens.
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Stau auf der A3
Der Verkehr auf Hessens Straßen läuft an diesem Morgen relativ problemlos, nur auf der A3 in Richtung Süden wird ein längerer Stau gemeldet: Zwischen Niedernhausen und Wiesbadener Kreuz hat ein Fahrzeug gebrannt, der rechte Fahrstreifen musste wegen des Feuerwehreinsatzes gesperrt werden. Und noch ein Brand an diesem Morgen: In Weilburg droht ein ausgebrannter Baum zwischen Mühlbergtunnel und Erbstollen auf die L3025 zu stürzen, die Straße ist in beiden Richtungen gesperrt. Mehr Infos zur Verkehrslage finden Sie hier.
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Autos im Hagelschaden-Check in Kassel
Nach dem Unwetter in Nordhessen vor eineinhalb Wochen haben Autoversicherungen ganze Hallen in Kassel und Umgebung angemietet. Dort können die Autobesitzerinnen und -besitzer hinfahren und den Schaden begutachten lassen. Diese Woche geht es richtig los: Ein Auto nach dem anderen fährt in die großen Hallen ein - insgesamt wohl 60.000 bis 80.000 Fahrzeuge. In einem speziellen Lichttunnel sind die kleinen Hagel-Krater dort auf den Dächern, Türen und Motorhauben genau zu erkennen. Manchmal fließen hier Tränen, sagen die Gutachter der Versicherungen. Denn bei einigen Autos lohnt sich eine Reparatur schlicht nicht mehr.
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Top-Thema
Tampon-Spender an Kasseler Schulen
In Kassel werden ab heute Hygieneartikelspender an allen weiterführenden Schulen angebracht. Darin enthalten: Tampons und Binden, die sich Schülerinnen kostenlos nehmen können. Dass Toilettenpapier gratis ist, ist selbstverständlich, Binden und Tampons sollen es in Zukunft an Kassels Schulen auch sein. So ist für den Fall gesorgt, dass die Monatsblutung überraschend eintritt. Die Installation der Spender geht auf eine Initiative des Stadtschülerrats zurück. In Fulda gibt es zum Beispiel auch solche Spender - da allerdings an der Hochschule.
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Waldbrand in Hanau
Unweit der Fasanerie in Hanau-Klein-Auheim hat es gestern am späten Abend gebrannt. Laut Feuerwehr standen rund 1.200 Quadratmeter Waldboden in Flammen. Die Rauchwolke war weithin sichtbar. Die Feuerwehr entdeckte zwei Brandherde. Mehrere Feuerwehren auch aus dem Landkreis rückten an. Nach rund zwei Stunden war das Feuer gelöscht, Glutnester sollten am Morgen noch einmal kontrolliert werden. Die Brandursache ist noch unklar.
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40-Jährige in Frankfurt erstochen - Mann festgenommen
Eine 40 Jahre alte Frau ist schwer verletzt in einem Reihenhaus im Frankfurter Stadtteil Frankfurter Berg gefunden worden und kurz darauf gestorben. Ihr 51 Jahre alter Lebensgefährte wurde am Montag in dem Haus festgenommen. Aufgrund mehrerer Stichverletzungen gehen die Ermittler von einem Tötungsdelikt aus, sagte ein Polizeisprecher am Abend. Der Lebensgefährte habe sich widerstandslos festnehmen lassen, er ist dringend tatverdächtig.
Die genauen Hintergründe des Tatgeschehens waren bis zum späten Abend unklar. Zum Haushalt gehören der Polizei zufolge auch Kinder. Sie seien am Montag nicht in dem Reihenhaus gewesen. Die Mordkommission ermittelt. Zum Update geht's hier entlang.
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Großbrand in Recyclingbetrieb in Frankfurt
Feuer im Frankfurter Ostend: Die Lagerhalle eines Recyclingbetriebs ist dort in Flammen aufgegangen. Rund 90 Feuerwehrleute sind nach wie vor im Einsatz, sie haben den Brand laut Polizei aber bereits unter Kontrolle. Es kam zu starker Rauchentwicklung, die Rauchwolke war auch am Himmel über den Nachbarkommunen zu sehen - und sogar noch in Maintal und Bruchköbel zu riechen. Anwohner wurden dazu angehalten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht aber nicht. Autofahrer und Autofahrerinnen auf der Hanauer Landstraße und der A661 hatten aufgrund des Rauchs mit Sichtproblemen zu kämpfen.
Das Unternehmen in der Intzestraße entsorgt vor allem Bauschutt und Grünschnitt. Mehrere hundert Kubikmeter Reststoffe standen in Flammen. Die Lagerhalle des Unternehmens drohte einzustürzen. Inzwischen ist der Brand so weit unter Kontrolle, dass Einsatzkräfte mit Baggern und Radladern den Müll in der Halle auseinanderziehen können. Warum das Feuer ausbrach, wie hoch der Schaden ist und wie lange die Löscharbeiten noch dauern, ist noch unklar. Auch ein Feuerlöschboot sowie ein fernsteuerbares Löschfahrzeug waren im Einsatz.