Ticker Hessen am Morgen +++ Pressefoto des Jahres gekürt +++ Erpel-Rettung vorerst gescheitert +++ Pkw-Fahrer 103 km/h zu schnell +++
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Auf Wiederhören
So, das war es auch schon wieder. Nach tierisch-starkem Beginn ging am Ende ein wenig die Puste aus. Aber so ist das im Alter. Morgen übernimmt an dieser Stelle Ticker-Koryphäe Clarice Wolter. Einen schöneren Wochenausklang kann es doch gar nicht geben. Bis bald!
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Filterkaffee hoch im Kurs
Kommen wir zur Auflösung unserer koffeingetränkten Umfrage zu Hessens beliebtester Zubereitungsart von Kaffee. Und siehe da: Unser Bundesland mag es traditionell. Filterkaffee landet mit knapp 30 Prozent auf Platz eins, es folgen Cappuccino und Espresso. Sympathisch unaufgeregt.
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hessenschau per WhatsApp
Kurz vor dem Ende des Morgentickers erfülle ich noch eine Auftragsarbeit. Ab sofort gibt es das Wichtigste aus Hessen nämlich auch auf WhatsApp, wie ich Ihnen mitteilen und wärmstens ans Herz legen sollte. Was Sie tun müssen? Einfach auf den untenstehenden Link klicken und den Anweisungen folgen. Ja, ist denn heut schon Weihnachten?
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Experte empfiehlt: Wölfen Grenzen aufzeigen!
Im Morgenticker-Endspurt gibt es einen weiteren Gastbeitrag aus dem östlichen Teil unseres Bundeslandes:
Bei einem Wolfsforum zum Umgang mit dem Wildtier hat sich Experte Michael Weiler am Mittwochabend in Gersfeld (Fulda) für einen härteren Umgang und eine Begrenzung ausgesprochen. Der Tierarzt plädierte für eine Regulierung, wie sie auch bei jeder anderen Wildtierart vorgenommen werde. Dadurch sei eine Koexistenz und "ein scheuer Wolf möglich, den wir jetzt nicht haben". Man müsse den auch in Hessen zahlreichen Wölfen zeigen, dass eine Annäherung zu weidenden Tieren und Siedlungen eine Gefahr für ihn bedeute. "Der Wolf hat gelernt, uns nicht fürchten zu müssen", sagte Weiler vor mehr als 500 Gästen in Gersfeld. Schweden und Rumänien etwa zeigten, wie man den Wölfen Grenze aufzeige.
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17 Prozent der Hessen übergewichtig
Trotz der durchweg gesunden hessischen Nationalgerichte (Handkäs, Ahle Wurscht, Frankfurter Schnitzel) sind 17 Prozent aller hessischen Erwachsenen zu dick. Laut einer Mitteilung des Statistischen Landesamtes haben 19 Prozent aller Männer und 14 Prozent aller Frauen einen Body-Mass-Index (BMI) über der Adipositas-Grenze von 30. Ein Wert, der in der Vorweihnachtszeit traditionell eher nicht kleiner wird.
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Top-Thema
Graffiti gesprüht: Zwei 13-Jährige festgenommen
Die Polizei des Schwalm-Eder-Kreises hat am Mittwochnachmittag zwei 13-Jährige vorläufig festgenommen. Wie die Beamten mitteilten, wurden die beiden Kinder dabei erwischt, wie sie gerade ein Graffiti an eine Garage sprühten. Im Zuge einer Fahndung (!) gingen die beiden Nachwuchs-Sprayer der Polizei dann ins Netz. Das unerwünschte Kunstwerk hat eine Größe von 3 x 1,50 Meter, der Sachschaden wird auf 500 Euro geschätzt. Und da sag noch mal einer, in Nordhessen passiert nix.
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Top-Thema
Pkw-Fahrer 103 km/h zu schnell
Knapp 18 Kilometer von der Vettel-Stadt Heppenheim (Bergstraße) entfernt hat ein Möchtegern-Vettel am Mittwoch die Bundesstraße 47 mit einer Grand-Prix-Strecke verwechselt. Laut einer Mitteilung der Polizei raste der 37-Jährige bei Bürstadt mit satten 203 km/h über eine Landstraße, auf der bekanntlich nur 100 km/h erlaubt sind. Statt eines Pokals und einer Champagner-Flasche erwarten den Mann nun zwei Punkte in Flensburg, 700 Euro Bußgeld und drei Monate ohne Führerschein.
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Vorsicht auf der A5
Ich habe es manchmal vor dem Kopf, jetzt liegt eins auf der A5: ein Brett. Wie unsere Verkehrsredaktion soeben mitteilte, müssen alle Autofahrer aktuell zwischen Homberg (Ohm) und Grünberg in südlicher Fahrtrichtung den Fuß vom Gas nehmen. Wie das Holzbrett dorthin gekommen ist, ist aktuell noch nicht bekannt.
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Top-Thema
Kellerbrand in Linsengericht
Bei einem Feuer in Linsengericht (Main-Kinzig) ist in der Nacht zum Donnerstag eine Person verletzt worden. Laut einer Mitteilung war zunächst eine Gartenhütte in Brand geraten, die Flammen griffen dann auf einen Keller über. Die Brandursache ist noch nicht bekannt.
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Top-Thema
Mutter und ihre beiden Zwillingspaare am gleichen Tag geboren
Es folgt ein Gastbeitrag aus dem schönen Osthessen:
Am 23. November gibt es für Nathalie Ott aus Bad Soden-Salmünster immer extrem viel zu feiern. Nicht nur sie hat Geburtstag. Sie brachte an dem Tag auch ihre beiden Zwillingspaare - im Abstand von elf Jahren - in den Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen zur Welt. 2010 wurden Nikita und Fabian entbunden. Und vor zwei Jahren kamen Adrian und Christian hinzu. Zwischendurch brachte sie noch einen weiteren Sohn zur Welt. Somit feiern in der siebenköpfigen Familie fünf Mitglieder am gleichen Tag Geburtstag. Gutes Timing oder eine verrückte Laune der Natur - egal. Wir wünschen herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
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Due Expressi, por favore
Kurz vor dem Konsum des insgesamt vierten Cappuccinos (von allen Akademikern gerne auch Cappuccini genannt) kommen wir zur Umfrage des Tages. Anlässlich des heutigen vor allem in den USA zelebrierten Tags des Espressos geht es dabei um die liebste Form des Koffeins.
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Hessen startet Salzticker
Pünktlich zum Start des Winters gibt es ernstzunehmende Konkurrenz für den Morgenticker. Wie Hessen Mobil am Mittwoch mitteilte, gibt es für alle interessierten Natriumchlorid-Fans nämlich ab sofort einen Salzticker. Dort kann nun online verfolgt werden, wieviel Salz hessenweit verbraucht wird und wie gut es um die Vorräte steht. Dabei geht es, Sie ahnen es, nicht um die Menge an Alpen-Jodsalz im Nudelwasser, sondern um die Salzreserven des Winterdienstes. Aktuell, so heißt es, sind die Salzlagerhallen voll. Und nun die schlechte Nachricht: Der mitgeschickte Link zum Salzticker funktioniert leider nicht. Hessen Mobil, bitte handeln!
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Wisent Fadi hat Hanau verlassen
Hessens bekanntestes und für kurze Zeit beliebtestes Wisent Fadi hat seine Heimat in der Hanauer Fasanerie endgültig verlassen. Nachdem sich der Umzug des reiselustigen Rindviehs zunächst noch verzögert hatte, verabschiedete sich Fadi am Mittwochnachmittag endgültig von seinen Artgenossen und machte sich in einer XXL-Transportbox auf dem Weg zum Flughafen Frankfurt-Hahn. Ob der betäubte Prachtbulle auf dem Weg dorthin verärgert feststellte, dass der Hunsrück wirklich nichts mit Frankfurt zu tun hat, ist leider ebenso wenig bekannt wie Fadis aktuelle Laune. Seit seiner für Mittwochabend geplanten Ankunft im Kaukasus hat sich der Traveller nämlich noch nicht gemeldet. Fadi, Fadi, Fadi. Aus den Augen, aus dem Sinn.
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Nouripour vor Parteitag kämpferisch
Der Frankfurter Grünen-Politiker Omid Nouripour hat sich im Interview mit hr-iNFO am Donnerstagmorgen kämpferisch gezeigt. Trotz der Wahlschlappe in Hessen und den Problemen im Bund wolle er weiter in der ersten Reihe für Besserung sorgen, betonte der Co-Vorsitzende der Partei. "Wir sind vor zwei Jahren nicht angetreten, damit es nur Rückenwind gibt." Nouripour und Ricarda Lang hatten zuvor schon angekündigt, erneut für den Parteivorstand kandidieren zu wollen. Der Parteitag der Grünen startet am heutigen Donnerstag in Karlsruhe.
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Schnee im Anmarsch
Bei meiner heutigen Anreise in Richtung hr habe ich entschieden, dass ich die Vespa für dieses Jahr zum letzten Mal benutzt habe und ab sofort in die Garage stelle. Weil: sehr kalt. Ein Blick auf die Vorhersage der Wetterredaktion zeigt zudem, dass es ab morgen auch noch schneien soll. Im Norden liegt die Schneefallgrenze bei 400 Metern, im Süden bei 600 Metern. Wir kommen nicht drumherum: Der Winter kommt, der monatelange Urlaub von Frau Holle ist endgültig vorbei.
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Ruhetage für Erpel
Update zu Hessens gefiedertstem Promi: Laut unseres nordhessischen Außenstudios in Kassel darf Erpel Edgar am heutigen Donnerstag die Füße hochlegen und den feststeckenden Schnabel in die Sonne halten. Mit einem weiteren Netzkanonen-Angriff sei heute nicht zu rechnen, hieß es von unseren Erpel-Beauftragten. Ruhetag für Edgar, ab Freitag sollen aber die nächsten Rettungsversuche starten. Ich verspreche Ihnen: Wir bleiben dran.
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Amsel, Blaumeise und Rotkehlchen redselig
Ich gebe zu: Hin und wieder zwitschere ich mir auch gerne einen. Laut des hessischen Vogelstimmen-Monitorings ist dieses Phänomen aber auch bei drei Vögeln besonders verbreitet. Wie das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) am Mittwochabend in Wiesbaden mitteilte, können vor allem die Amsel, die Blaumeise und das Rotkehlchen ihren Schnabel nicht halten. Das Vogel-Trio sei besonders redselig, wie Tonaufnahmen der Staatlichen Vogelschutzwarte belegen. Insgesamt wurden seit dem Frühjahr Gesänge von 118 Arten aufgenommen, darunter auch seltene Vögel wie der Sperlingskauz oder die Wachtel.
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Niederlage im Kracherspiel
Kommen wir zu einer meiner Lieblings-Fußball-Floskeln: An der Sensation schnuppern. Wie genau eine Sensation riecht, weiß ich persönlich leider nicht. Ich spiele – aus mehreren Gründen – aber auch nicht bei den Eintracht Frankfurt Frauen. Diese durften dieses olfaktorische Ereignis am Mittwochabend nämlich zumindest für ein paar Minuten erleben. Nach einem Treffer von Laura Freigang führte die Eintracht gegen den großen FC Barcelona tatsächlich zwischenzeitlichen mit 1:0. Nach der Pause machten die Katalaninnen aber ernst und drehten die Champions-League-Partie innerhalb kürzester Zeit noch in ein 3:1. Kopf hoch, weitermachen.
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Bahn-Ausfälle in Frankfurt
Alle Pendler und Pendlerinnen, die sich heute innerhalb Frankfurts auf der Schiene und in wohlig warmen Waggons fortbewegen wollen, müssen etwas Geduld mitbringen. Da die VGF zu Betriebsversammlungen geladen hat und daran logischerweise auch einige diensthabende Fahrer und Fahrerinnen teilnehmen wollen, kann es ganztägig zu Ausfällen im U-Bahn- und Straßenbahn-Verkehr kommen. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Hinweis für die teilnehmenden Fahrer und Fahrerinnen: Frühzeitig auf den Weg machen, die U- und Straßenbahnen fahren teilweise nicht. Das berühmte Katze-Schwanz-Problem.
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Erpel-Rettung vorerst gescheitert
Flasche am Schnabel, das halbe Internet am Hals: Edgar, der Knebel-Erpel aus Frankenberg (Eder), hat es in den vergangenen Tagen zu (trauriger) Berühmtheit im World Wide Web geschafft. Das Video der männlichen Ente, die seit Pfingsten in einer abgebrochenen Flasche steckt, haben bei Facebook (das gibt's echt noch!) inzwischen mehr als 120.000 Menschen gesehen – darunter natürlich auch einige potenzielle Retter und Retterinnen. Eine am Mittwoch mit großem Besteck und besten Absichten angereiste Tierschützerin aus Hagen zielte dann mit einer Netzkanone auf Edgar, traf jedoch einen sehr ähnlich aussehenden Verwandten. Folge: Edgar wechselte die Flussseite, sein Erpel-Bruder wurde wieder freigelassen. Wann genau die nächste Rettungsaktion startet, ist aktuell unklar.
Die einzig gute Nachricht: Der Flaschenhals am Schnabel sieht zwar gefährlich aus und gehört da definitiv nicht hin. Fliegen, fressen, filigran schwimmen und Facebook begeistern kann Edgar aber weiter ohne größere Probleme.
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Brennendes Auto auf A67
Ein brennender Pkw hat am Mittwochabend zu erheblichen Beeinträchtigungen auf der A67 geführt. Laut einer Mitteilung der Polizei war das Auto in Höhe der Anschlussstelle Gernsheim (Groß-Gerau) aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten, im Rückstau kam es zu einem Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen. Ein Beteiligter wurde dabei leicht verletzt, die Autobahn musste in Richtung Süden für eine knappe Stunde gesperrt werden.
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Pressefoto des Jahres gekürt
Da eine ungeschriebene, aber goldene (geht das?) Regel des Morgentickers besagt, dass es zum Start ein schönes Bild braucht, beginnen wir den Donnerstag mit dem hessischen Pressefotos des Jahres. Geschossen hat dies Frank Rumpenhorst, zu sehen ist ein zusammenfallender Kühltürm des stillgelegten Atomkraftwerks in Biblis (Bergstraße). "Mit dieser Aufnahme gelang dem Fotografen ein Foto der Zeitgeschichte", heißt es in der Begründung der Jury. Verliehen wurde der mit 2.000 Euro dotierte Preis am Mittwochabend in Wiesbaden. Der offizielle Name des preisgekrönten Schnappschusses: Bye Bye Biblis.
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Los geht's
Guten Morgen, liebe Hessinnen und Hessen. Heute in genau einem Monat steht endlich wieder der Tag an, an dem alle hessischen und nicht-hessischen Kinder sehr schlecht schlafen und ständig in den Himmel gucken werden. Denn dann ist schon wieder das Christkind (oder der Weihnachtsmann) auf dem Weg zu allen hessischen und nicht-hessischen Schornsteinen. Klingt nach einem ähnlich stressigen Job wie der Morgenticker. Das Gute: Ich darf drinnen arbeiten. Das Schlechte: Es jubelt absolut niemand, wenn ich dann wirklich da bin.
Bis 10 Uhr machen wir es uns an dieser Stelle dennoch maximal-besinnlich und schauen auf die wichtigsten Nachrichten dieses Bundeslandes. Mein Name ist Mark Weidenfeller und ich habe in Helsinki vor zwei Wochen eine Rentier-Frühlingsrolle gegessen. Sorry, Santa. Wenn Sie Fragen, Anmerkungen oder Wünsche haben, schreiben Sie mir gerne eine E-Mail.