10 Uhr, im Morgenticker ist Schluss für heute. Alles zu den Ereignissen im Georg-Gaßmann-Stadion in Marburg gibt es natürlich weiter hier auf der Seite. Am Montag ist dann meine Kollegin Katrin Kimpel im Einsatz. Ich verabschiede mich noch einmal mit einem Schnappschuss von Kalle und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
Beim Zuckerfest in Marburg kommt es derzeit im Georg-Gaßmann-Stadion zu einem größeren Polizei-Einsatz. Wie ein Polizei-Sprecher auf hr-Anfrage mitteilte, gibt es eine aktuelle Gefahrenlage. Die Polizei schließt eine Bombendrohung nicht aus. Derzeit wird das Stadion durchsucht und abgesperrt. Zudem werden vorsorglich Straßen gesperrt und Einsatzkräfte nach Marburg eingezogen. Mehr Infos gebe es derzeit noch nicht, so der Polizei-Sprecher weiter. Eigentlich sollte das Fest um 9.30 Uhr starten. Mehr dazu im Laufe des Tages hier bei hessenschau.de.
Und noch einmal zum Sport, denn heute ist auch Kickers Offenbach im Einsatz. Hinter dem OFC liegen bewegte Tage. Trainer? Weg! Manager? Im Sommer weg! Nun übernimmt einmal mehr Alfred Kaminski bei den Kickers. Mein Kollege Simon Schäfer hat genauer auf die Situation am Bieberer Berg geblickt.
Wie Al-Wazir bei Wissings Autobahn-Plänen bremst
Das Bundesverkehrsministerium macht Druck. Hessen soll sich verbindlich zu den geplanten 29 Autobahnprojekten äußern. Wenig begeistert von den Vorhaben zeigt sich der zuständige grüne Minister. Doch wie positioniert sich der Koalitionspartner CDU? Wolfang Türk hat sich dem Thema hier gewidmet.
Paulskirche: Expertenkommission legt Abschlussbericht vor
Schon länger wird über eine Sanierung der Frankfurter Paulskirche diskutiert, jetzt liegen konkrete Ideen auf dem Tisch. Die Paulskirche soll als Symbol der deutschen Demokratie stärker ins Bewusstsein der Menschen treten. Das fordert die Expertenkommission, die aus Historikern, Philosophen und Politikern besteht. Diese Expertenkommission übergibt heute einen Abschlussbericht an den Bundespräsidenten. Steinmeier hatte sie vor drei Jahren damit beauftragt, konkrete Vorschläge zu machen, wie das historische Gebäude umgestaltet und besser genutzt werden kann. Der Vorschlag: Im "Haus der Demokratie" gleich neben der Paulskirche könnten Ausstellungen und politische Veranstaltungen stattfinden. Außerdem könnte eine neue Stiftung für die Paulskirche entstehen, die vom Land, dem Bund und der Stadt Frankfurt finanziert wird. Die Paulskirche war vor 175 Jahren Sitz des ersten frei gewählten Parlaments in Deutschland.
Kennen Sie Gravelbikes? Nein? Ehrlicherweise kannte ich die Dinger auch nicht. Aber: Sie sind im Trend. Und zwar so sehr, dass die Zweiradgemeinschaft Kassel eine eigene Abteilung dafür hat, die eine Gravelbike-Tour präsentiert. Mein Kollege Ekki Drewes war mit dabei. Zu sehen gibt es das hier:
In Kassel sorgt derzeit ein Blumenbeet für Streit. 700 Hyazinthen und Narzissen hat eine Initiative am Leipziger Platz in die Erde gebracht, allerdings ohne Genehmigung. Mit der Aktion wollten die Akteure den Platz verschönern, nachdem die Fläche längere Zeit nicht bepflanzt war. Jetzt wird geprüft, wie lange die Pflanzen dort bleiben dürfen - denn die Stadt hatte mit dem Grünstreifen eigene Pläne. So handele es sich bei der Fläche laut Aussage des Umwelt- und Gartenamtes um ein Ausbildungsprojekt, das auf drei Jahre angelegt sei. Die Auszubildenden hätten einen Pflanzplan entwickelt, umgesetzt und regelmäßig beobachtet, um das wachsen der Stauden zu kontrollieren. Diesen Plan habe man im Ortsbeirat bereits 2022 vorgestellt und sieht ihn durch die private Initiative "torpediert". Christian und Markus Hegmann von der Werbegemeinschaft Bettenhausen, die die Blumen gepflanzt haben, zeigen sich enttäuscht: "Die Reaktion ist schon ein bisschen schade." Mal sehen, wie es weitergeht im Blumenbeet-Beef...
Gießen braucht mehr Clubs und Diskotheken. Das hat eine Umfrage der Stadtverwaltung über das Nachtleben in der Stadt ergeben. Das Ergebnis: Im Schnitt gab es für die Club-Landschaft eine Schulnote von 3,8 – also gerade so "aureichend" (eine Note, die mir aus der eigenen Schul-Karriere gut bekannt ist). Außerdem bemerkenswert: Der Großteil der Frauen und diversen Menschen fühlten sich manchmal oder oft unwohl auf dem Heimweg und wurde auch schon einmal im Club belästigt. Club-Betreiber und Stadtverwaltung wollen nun gemeinsam überlegen, wie man mehr Veranstalter nach Gießen bekommt und das Sicherheitsgefühl verbessern kann.
Noch ein Blick auf den heutigen Tag: Mehr als zehn Monate nach der Todesfahrt am Berliner Ku'damm will das Landgericht Berlin heute ab 12 Uhr sein Urteil sprechen. Staatsanwaltschaft und Nebenklage haben eine dauerhafte Unterbringung des Fahrers in einem psychiatrischen Krankenhaus beantragt. Der 30-Jährige sei am 8. Juni 2022 in einem psychotischen Zustand mit einem Auto auf dem Kurfürstendamm und der Tauentzienstraße mit Absicht in Menschengruppen gefahren, hieß es in ihren Plädoyers. Zum Schutz der Allgemeinheit sei seine Unterbringung erforderlich. Zudem soll eine lebenslange Führerscheinsperre gegen den Mann verhängt werden. Besonders betroffen von der Todesfahrt war eine Schulklasse aus Bad Arolsen (Waldeck-Frankenberg). Eine 51 Jahre alte Lehrerin starb noch am Tatort, ihr Kollege (53) sowie elf Schülerinnen und Schüler wurden verletzt. Zu den weiteren Betroffenen gehörte auch eine 14-Jährige. Weitere Opfer waren eine schwangere Frau sowie zwei 29 und 31 Jahre alte Männer.
120 Euro kostet das Anwohnerparken in Wiesbaden. Doch die Stadt prüft jetzt, ähnlich wie im baden-württembergischen Tübingen oder Freiburg, die Gebühren zu staffeln: Ein SUV könnte dann teurer sein als ein Kleinwagen. Frei nach dem Motto: Wer mehr Platz im öffentlichen Raum einnimmt, soll auch mehr zahlen. Alternativ wäre eine Staffelung nach Gewicht möglich - schwere Autos setzen im Durchschnitt mehr CO2 frei als leichte. Die Kooperation im Rathaus hat der Verwaltung im vergangenen Jahr den Auftrag erteilt, das zu prüfen. Das Verkehrsdezernat arbeitet noch daran. Ob und wann eine mögliche Staffelung eingeführt wird, ist offen.
Acht Uhr, Freunde, wie die Zeit verfliegt. Da können wir doch schnell einen Schnappschuss einschieben. Der kommt heute von Christine Beyer und trägt den Titel: "Der überlaufende Edersee am Abend." Bitte sehr:
Kalle, eine knuddlige Katastrophe beim kurzen Knipsen? Laut meiner Kollegin Stefanie ist ihr Vierbeiner (Beweisbild unten im Morgenticker) vor der Linse eine waschechte Herausforderung. Das Stichwort: unfotogen. Für mich völlig unverständlich. Aber das lässt sich ja klären. Mit einem Voting! Here we go:
Lilien treffen auf den KSC
So, das Wochenende steht vor der Tür. Das bedeutet auch immer: Sport satt. Den Auftakt macht dabei heute um 18.30 Uhr der SV Darmstadt 98. Die Lilien treffen im heimischen Böllenfalltorstadion auf den Karlsruher SC - und haben nach der Niederlage in Düsseldorf am vergangenen Wochenende noch eine Rechnung offen. Welche besondere Motivations-Spritze Trainer Torsten Lieberknecht für sein Team hat, erfahren Sie hier.
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Scheunenbrand in Edermünde
In Edermünde-Besse (Schwalm-Eder) hat in der Nacht eine Scheune mit Werkstatt gebrannt. Wie die Polizei am frühen Morgen mitteilte, dauern die Löscharbeiten der Feuerwehr aktuell immer noch an, da der Brand an verschiedenen Stellen immer wieder aufflackert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Dachstuhl der Scheune komplett in Flammen. In der Scheune und in dem angrenzenden Wohnhaus befanden sich laut Polizeiangaben wohl keine Personen. Warum es zu dem Brand kam, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.
Auch in Kassel-Wilhelmshöhe ist's heute Morgen sehr, sehr ruhig am Bahnhof. Sie wissen bereits, warum: Bahnstreik. Da kann man schon einmal kurz Patrouille laufen. Und niemand macht das besser als Kalle, der mittlerweile etwas ältere Vierbeiner meiner lieben Kollegin Stefanie Küster. Sein kurzes Fazit nach einem aufmerksamen Rundgang: Wuff, ruhig heute. In diesem Sinne: weitermachen. Danke, Kalle!
Mann nach Angriff auf Rettungssanitäter vor Gericht
Ein Blick auf den heutigen Tag: Ein 45 Jahre alter Mann muss sich heute ab 9.30 Uhr vor dem Amtsgericht Frankfurt verantworten, weil er Rettungssanitäter beleidigt und angegriffen haben soll. Es geht laut eines mittlerweile ergangenen Strafbefehls über 3.900 Euro Geldstrafe (130 Tagessätze) um einen Zwischenfall im September vergangenen Jahres in einem U-Bahnhof in Frankfurt-Sachsenhausen. Dort hatten die Sanitäter und ein Rettungsarzt eine ältere Passantin versorgt. Der Angeklagte soll sich lautstark darüber mokiert haben, bei seiner Arbeit als Plakatierer behindert zu werden. Anschließend soll er mit einem Besenstiel gegen die Sanitäter vorgegangen sein, so dass der Einsatz sogar unterbrochen werden musste. Das Gericht will den Prozess an einem Verhandlungstag abschließen.
Diesig schaut's aus, wenn ich in der Redaktion aus dem Fenster schaue, und was soll ich sagen: So bleibt's heute auch. Denn heute ist es in einem Streifen vom Südosten bis in den Westen zunächst oft stark bewölkt, aber nur vereinzelt fällt etwas Regen. Sonst gibt es nach Auflösung von Nebelfeldern einen Wechsel aus Sonne und Wolken. Am Nachmittag entwickeln sich örtlich Schauer oder Gewitter. Tja. Die Temperaturen dabei: 14 bis 19 Grad. Machen Sie das Beste daraus!
Fastenmonat Ramadan endet
Für Millionen Muslime weltweit endet heute mit dem Feiertag Eid al-Fitr der heilige Fastenmonat Ramadan. Das Ende des Fastenmonats richtet sich nach der Sichtung des Neumonds. Das Ende der Fastenzeit wird mit dem sogenannten Zuckerfest gefeiert, das in der Regel zwei Tage lang geht. Vor allem die Kinder bekommen dabei Süßigkeiten geschenkt. Viele der rund sechshundertausend Muslime in Hessen feiern das Zuckerfest zu Hause im Kreise der Familie. In Marburg treffen sich die Mitglieder der Islamischen Gemeinde sogar im Stadion. Der Morgen startet traditionell mit einem Gebet, danach ist das Fest mit Spielen für Kinder und jeder Menge Essen geplant.
Nochmal zurück zum Warnstreik: Auch an den Flughäfen Hamburg, Düsseldorf und Köln/Bonn wird seit Donnerstag gestreikt. Am heutigen Freitag hat die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten zusätzlich in Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden dazu aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Am Frankfurter Flughafen beteiligen sich die Beschäftigten zwar nicht an dem Ausstand, aber die meisten innerdeutschen Verbindungen von und nach Frankfurt fallen heute trotzdem aus. Anders als am Donnerstag können die Reisenden am Vormittag wegen des Warnstreiks auch nicht auf Züge umgebucht werden.
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Fußgängerin von Transporter erfasst - tot
Eine 86 Jahre alte Fußgängerin ist in Waldems (Rheingau-Taunus) von einem Transporter erfasst und tödlich verletzt worden. Die Frau starb gestern an ihren schweren Verletzungen im Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Demnach wollte sie gestern Mittag über die Straße laufen, nachdem sie aus einem Bus gestiegen war. Dabei wurde sie vom Fahrzeug des 42 Jahre alten Transporterfahrers erfasst, der den Bus über die Gegenspur überholen wollte.
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Blitzer-Marathon in ganz Hessen
Wer aufgrund des Bahn-Streiks nun auf das Auto umsteigen will: aufgepasst! Am heutigen Verkehrsaktionstag "Speedmarathon" gegen das Rasen am Steuer misst die hessische Polizei seit dem frühen Morgen an knapp 200 Standorten die Geschwindigkeit der Fahrzeuge. Sie wollen vor der Abfahrt wissen, wo genau? Hier ist die Übersicht.
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Bahn-Warnstreik in der Nacht gestartet
Der bundesweite Warnstreik im Bahnverkehr ist auch in Hessen angelaufen. "Die ersten haben die Arbeit niedergelegt. Die Stellwerke sind dicht", sagte Andreas Güth, Streikleiter der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) in Hessen, am frühen Morgen. Dies betreffe den Regionalverkehr und den Fernverkehr. Die Beteiligung am Warnstreik sei groß, sagte Güth. "Wir gehen davon aus, dass ein Großteil der Züge ausfallen wird." Wegen des Warnstreiks wird der Bahnverkehr am Freitag auch in Hessen zumindest in der ersten Tageshälfte fast völlig zum Erliegen kommen. Laut Mitteilung der Deutschen Bahn konnte kein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden, da es weder ausreichend Fahrzeuge noch Personal gebe. Nach dem Ende des von 3 bis 11 Uhr dauernden Streiks soll der Bahnverkehr schrittweise wieder hochgefahren werden. Bis die Züge wieder planmäßig fahren, wird es jedoch Stunden dauern. U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse sind von dem Streik nicht betroffen.
Einen schönen guten Morgen zusammen. Na, hören Sie aus auch? Das Klopfen? Ja, das ist das Wochenende, da an der Tür. Noch ist's aber nicht soweit, noch ist Freitag - das hat aber auch etwas Gutes, denn hier ist noch ein letztes Mal für diese Woche Ihr Morgenticker. Juchhe! Na dann lassen Sie uns doch bis 10 Uhr gemeinsam auf den Morgen blicken, was in der Nacht passierte und was der Tag noch so bringt. Mein Name ist Nico Herold und bei Fragen und Anmerkungen können Sie mir gerne eine Mail schicken. Let's go!
Bild © Stefanie Küster
