Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird – und alles, was Hessen bewegt. Das war der Donnerstagmorgen im Ticker.

Es gibt neue Meldungen
Automatisch aktualisieren
  • Tschüss

    Das war's für heute. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche noch einen angenehmen Rest-Donnerstag. Morgen begrüßt Sie an dieser Stelle meine Kollegin Sophia Averesch. Tschüss!

    Externer Inhalt

    Externen Inhalt von Giphy (animiertes GIF) anzeigen?

    An dieser Stelle befindet sich ein von unserer Redaktion empfohlener Inhalt von Giphy (animiertes GIF). Beim Laden des Inhalts werden Daten an den Anbieter und ggf. weitere Dritte übertragen. Nähere Informationen erhalten Sie in unseren Datenschutzbestimmungen .

    Ende des externen Inhalts
  • Impressionen aus der Schwalm

    Die Schwalm ist ein wunderschönes Fleckchen Erde. Das beweisen nicht zuletzt diese beiden schönen Fotos, die uns Nutzerin Kornelia Montanus und Nutzer Jörg Döringer geschickt haben. Mit diesen ästhetischen Eindrücken möchte ich Sie in den Donnerstag entlassen.

    Eine Birke ist mit Frost überzogen und glänzt im Sonnenschein.
    Kornelia Montanus schreibt zu ihrem Foto: "So wunderschön frostig hat sich der gestrige Tag in der Schwalm präsentiert und diese Birke in einen Traum in Weiß verzaubert." Bild © Kornelia Montanus
    Eine Pflanze im Gegenlicht eines Sonnenuntergangs in der Schwalm
    "Traumhafte Sonnenuntergangsimpression", schreibt Jörg Döringer zu seinem Bild. Bild © Jörg Döringer
  • Top-Thema

    Deutlich weniger Geldautomaten-Sprengungen

    Der Kampf gegen Geldautmaten-Sprengungen trägt offenbar Früchte: Im Jahr 2024 ist die Zahl der Sprengungen in Hessen deutlich zurückgegangen, wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt heute mitteilte. Demnach wurden 24 Automaten gesprengt, in zwölf Fällen konnten die Täter Bargeld erbeuten. Im Vorjahr waren es noch 61 Fälle, 40 davon waren aus Sicht der Täter erfolgreich.

    "Die Zentralisierung und Intensivierung der Strafverfolgung sowie die verstärkte Prävention im Bankensektor zeigen Erfolge", sagte Generalstaatsanwalt Torsten Kunze. Die Sprengungen von Geldautomaten haben in Hessen im Jahr 2024 Schäden in Höhe von insgesamt 4,7 Millionen Euro verursacht. Die Summe des erbeuteten Bargelds beträgt 740.000 Euro.

    Menschen in weißen Schutzanzügen stehen hinter einem rot-weißen Absperrband auf einem Bürgerateig vor einer Banfiliale mit zertrümmerten Scheiben.
    In Frankfurt-Fechenheim wurde im Mai 2024 ein Geldautomat gesprengt. Bild © Saskia Klingelschmitt (hr)
  • Gleitschirmflieger suchen neues Zuhause

    Gleitschirmfliegen in Grifte (Schwalm-Eder)? Damit ist Ende November nach 25 Jahren Schluss. Dann endet die Vereinbarung über eine gemeinsame Nutzung des Segelflugplatzes im Edermünder Ortsteil. Die Mitglieder des Gleitschirmclubs suchen jetzt händeringend nach einem neuen Fluggelände in Nordhessen.

    Das Ausweichquartier muss dabei nicht unbedingt ein ausgebauter Flugplatz sein. Den Paraglidern reicht eine 800 Meter lange Wiese, auf der die Schleppseile gezogen werden können. Gestartet beziehungsweise gelandet wird jeweils an den Enden der Fläche. Damit den Sportlern nichts passiert, muss oben in der Luft alles frei sein – Hindernisse wie Stromleitungen oder Windräder dürfen den Flug am Gleitschirm nicht behindern. Die Vereinsmitglieder freuen sich über alle Angebote aus der Region.

  • Zwei Pflegerinnen vor Gericht

    Zwei Pflegekräfte müssen sich heute vor dem Amtsgericht Kassel verantworten. Den beiden 39 Jahre alten Frauen wird unterlassene Hilfeleistung vorgeworfen. Sie hätten gegen ihre berufliche Verpflichtung verstoßen, so die Staatsanwaltschaft.

    Was war passiert? Eine ältere Frau ist im Dezember 2023 in ein Kasseler Krankenhaus gekommen. Im Wartezimmer hat sie die Notfallklingel betätigt – aber eine der beiden Pflegekräfte hat sich laut Anklage nicht um sie gekümmert und ihr gesagt, sie solle nicht erneut klingeln. Die 78 Jahre alte Patienten ist wenig später bewusstlos geworden und gestürzt. Das hat wohl die andere Pflegekraft mitbekommen, aber sie soll nichts unternommen haben. Stattdessen habe sie die Tür des Wartezimmers geschlossen.

    Ein Schild mit dem Schriftzug "Amtsgericht Kassel - Staatsanwaltschaft Kassel" hängt vor dem Justizzentrum in Kassel (Hessen)
    Keine Strafe für den Sanitäter - das Ermittlungsverfahren wurde von der Staatsanwaltschaft Kassel eingestellt. Bild © picture alliance / dpa | Uwe Zucchi
  • Das Wichtigste zu Eintracht-Ferencvaros

    Noch eine Eintracht-Meldung, diesmal aber ohne Rinder: Heute Abend spielen die Fußballer in der Europa League vor heimischem Publikum gegen Ferencvaros Budapest aus Ungarn. Wir haben das Wichtigste zum Spiel zusammengefasst.

  • Der rindste Eintracht-Wahnsinn

    Eigentlich sollte Omar Marmoush in Manchester auf dem Trainingsplatz stehen, stattdessen steht er in Nordhessen auf einer Weide und grast. Bei diesem Omar Marmoush handelt es sich allerdings nicht um den einstigen Stürmer von Eintracht Frankfurt, sondern um einen Charolais-Fleischbullen mit treuherzigem Blick. Und seine Stallnachbarn heißen Ebimbe, Kevin, Sebastian und Tuta.

    Die Mitglieder der Familie Bierwirth aus Ottrau-Weißenborn (Schwalm-Eder) sind nämlich eingefleischte Eintracht-Fans und haben ihre Rinder nach Spielern benannt. Und genau wie Torjäger Marmoush ist Bulle Omar ein Siegertyp und der Star auf dem Biobauernhof. Er ist nämlich bei einer Rinderschau in Alsfeld letzten Herbst Bundessieger geworden. Ob Bauer Bierwirth seinen Star-Bullen nach dem Abgang des echten Marmoush auch für 80 Millionen zu einem anderen Bauernhof transferiert, ist nicht bekannt.

    Ein Rind mit einem Fußball
    "Omar Marmoush" scheint Fußball genauso zu mögen wie sein berühmter Namensgeber. Bild © Isabell Kramer (hr)
  • Müll-Stau in Nordhessen

    Im Schwalm-Eder-Kreis stapelt sich vielerorts der Papiermüll vor den Wohnhäusern. Und das schon seit Weihnachten. Denn seitdem werden die Papiertonnen nicht mehr geleert. Auch Restmüll und Biotonnen stehen zum Teil seit Wochen randvoll herum, die Kommunen werden von Beschwerden regelrecht überschwemmt.

    Das problem liegt bei der neuen Entsorgerfirma, die seit diesem Jahr für die Abholung der Tonnen zuständig ist, wie der Zweckverband Abfallwirtschaft Schwalm-Eder-Kreis auf hr-Anfrage mitteilte. Die Firma hat offenbar technische Probleme, einige Fahrzeuge funktionieren wohl nicht richtig. Am Samstag soll es nun sogenannte Not-Touren geben, bei denen zuerst die Papier- und Restmüll-Tonnen geleert werden.

  • Top-Thema

    Falsche Ärztin steht erneut vor Gericht

    Der Prozess um die falsche Ärztin Meike S. wird neu aufgerollt. Am 10. März geht's los. Der Grund für die weitere Runde ist eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs Anfang letzten Jahres. Der hatte das Urteil der Kasseler Richter wegen sachlich-rechtlicher Fehler teilweise aufgehoben. Meike S. hatte als Ärztin an einem Krankenhaus in Fritzlar gearbeitet und war bei Operationen für die Narkose zuständig.

    Allerdings hatte sie keine Zulassung als Ärztin. Drei Menschen starben. 2022 wurde sie wegen Mordes und versuchten Mord zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt. Der Fall hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Jetzt soll geprüft werden, ob Meike S. vorsätzlich gehandelt hat.

  • Nutzerinnen-Kommentar zu Stubenfliegen

    Diesen Hinweis zu Stubenfliegen habe ich gerade von einer hessenschau.de-Nutzerin bekommen. Ich werde ihn künftig beherzigen.

    Zitat
    Guten Morgen. Bitte hängen Sie diese Klebfolien nicht auf. Das ist Tierquälerei, auch wenn es sich "nur" um Fliegen handelt. Trotzdem sind es Lebewesen, die elendig an dieser Folie verenden. Lieber die Klatsche nehmen. Zitat von Jutta
    Zitat Ende
  • Entsetzen nach Angriff auf Kindergartengruppe

    Es ist eine entsetzliche Tat, die sich da gestern nur einen Steinwurf hinter der hessischen Landesgrenze erignet hat. Bei einem Angriff auf eine Kindergartengruppe in Aschaffenburg wurden ein Kind und ein Mann mit einem Messer getötet. Der festgenommene Tatverdächtige ist ein 28-jähriger Afghane. Er war in psychiatrischer Behandlung - und ausreisepflichtig.

    Das Entsetzen nach dieser unfassbaren Tat ist bundesweit groß, die Politik zeigt sich zutiefst erschüttert und fordert Konsequenzen. Mehr zu dem Angriff lesen Sie bei tagesschau.de.

  • Fliegenplage in Gründau: Wie stehen Sie zu den kleinen Plagegeistern?

    Stimmen Sie ab!

    Voting

    Wie stehen Sie zu Stubenfliegen?

  • Top-Thema

    Fliegenplage in Gründau: Kreis verbannt Bioabfall

    Stubenfliegen sind meine persönliche Nemesis. Ich ertrage die kleinen Plagegeister nur schwer, das Summen macht mich verrückt. In jedem Zimmer liegt bei mir deswegen eine Fliegenklatsche. Auch diese Klebedinger, die man an die Decke hängt, habe ich auf Vorrat im Keller gehortet. Zum Glück wohne ich nicht in Gründau, denn dort leiden die Menschen schon seit Jahren unter einer regelrechten Fliegenplage. Immer im Sommer. Schuld sind vermutlich die Bioabfälle in der Kompostierungsanlage im Stadtteil Lieblos, in der sich die Fliegen munter vermehren. 

    Der zuständige Main-Kinzig-Kreis hat das Problem untersucht und verbannt die Bioabfälle jetzt aus Lieblos: hier werden in Zukunft keine größeren Mengen mehr über längere Zeit gelagert. Stattdessen wird der in der Anlage in Maintal kompostiert. Das hatte der Kreis schon in den beiden vergangenen Sommern getestet, jetzt wird es zur Dauerreinrichtung. Damit soll für die Menschen in Gründau die jahrelange Fliegenplage endlich ein Ende haben. Ich fühle mit euch, liebe Gründauer und Gründauerinnen!

    Fliegenfänger
    Bild © Imago
  • Betrunkener schlägt Taxifahrer mit Regenschirm

    Ein Betrunkener hat gestern Abend in Darmstadt einen Taxifahrer mit einem Regenschirm attackiert. Der 54-jährige Taxifahrer wollte den sichtlich alkoholisierten und aggressiven Mann nicht mitnehmen. Daraufhin habe der 45-jährige zugeschlagen, wie die Polizei mitteilte.

    Die Beamten nahmen den Mann aus dem benachbarten Griesheim fest und brachten ihn auf die Wache. Nach einer Blutentnahme konnte er dort seinen Rausch ausschlafen.

  • Prozess gegen Travis-Scott-Diebe

    Knapp ein halbes Jahr nach den Diebstählen auf den Konzerten des US-Rappers Travis Scott im Frankfurter Stadion beginnt heute der Prozess gegen die mutmaßlichen Täter. Die Staatsanwaltschaft hat fünf Männer am Landgericht wegen bandenmäßigen Raubes angeklagt.

    Die Angeklagten im Alter von 21 bis 28 Jahren sollen die dicht gedrängte Menge auf den Konzerten ausgenutzt und Fans mindestens 21 Goldketten vom Hals gerissen haben. Außerdem sollen sie Geldbörsen und Mobiltelefone entwendet haben. Unmittelbar nach den Konzerten haben einige Bestohlene auf der Stadionwache Anzeige erstattet. Die Polizei konnte die mutmaßlichen Täter schnell ermitteln und sie nach dem zweiten Travis-Scott-Konzert festnehmen. Sie fand bei ihnen jede Menge Diebesgut, darunter auch die Goldketten.

  • Top-Thema

    Toter Säugling: Mehrere Hinweise zu Cold Case "Frieda"

    Vor rund 26 Jahren hat die Polizei einen toten Säugling in einem Waldstück an einem Parkplatz der A67 beim südhessischen Einhausen gefunden. Das Baby war etwa zwei Tage alt, die Ermittler tauften es "Frieda". Bis heute ist der Fall nicht gelöst, gestern war der Cold Case noch einmal Thema in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst".

    Tatsächlich gingen seitdem insgesamt 14 Hinweise bei der Polizei ein. Unter anderem meldete sich kurz vor der Sendung ein Mann bei der Polizei und gab an, dass er die Person sei, die damals den Säugling gefunden und den Notruf abgesetzt hat. Ob die Hinweise zur Lösung des Falls beitragen können, ist noch unklar. Aktuell gehen die Ermittler den Informationen nach, wie die Staatsanwaltschaft Darmstadt und das Polizeipräsidium Südhessen gemeinsam mitteilten.

     

  • Top-Thema

    Nachhaltigkeit: Solar-Konzern SMA in der Weltspitze

    Erfreuliche Nachrichten für SMA in Niestetal: Der Solartechnik-Hersteller ist jetzt zu einem der weltweit nachhaltigsten Unternehmen gekürt worden und darf sich über Platz sechs von 100 freuen. Das bedeutet für den Konzern im Vergleich zum Vorjahr eine Verbesserung: 2024 stand SMA nämlich auf Platz zehn. Gekürt wurde das Unternehmen von einem auf Nachhaltigkeit spezialisierten Medien- und Forschungsunternehmen aus Kanada.

    Insgesamt 25 Indikatoren wie beispielsweise Investitionen, Nachhaltigkeitsziele aber auch Diversität in den verschiedenen Gremien wurden untersucht. Für die Solar-Profis aus Nordhessen ist das nach vielen negativen Schlagzeilen endlich einmal eine gute Botschaft. Zuletzt war SMA vor allem wegen des geplanten Stellenabbaus in der Kritik.

  • hessenschau in 100 Sekunden

    Zu faul zum Lesen? Dann gibt's hier die neuesten Nachrichten aus Hessen zum Hören.

    Audiobeitrag
    Ende des Audiobeitrags
  • 12.000 Liter mit gefälschten Karten getankt

    Mit gefälschten Tankkarten rund 12.000 Liter Diesel getankt und dafür keinen Cent bezahlt – das wird zwei Männern vorgeworfen. Heute wird ihnen am Landgericht Kassel der Prozess gemacht. Die Männer sollen vergangenes Jahr zwischen Ende April und Ende Mai falsche Magnetstreifen und Kameras an Tanksäulen installiert und damit die Kartendaten nichtsahnender Kunden ausgespäht haben. Anschließend sollen sie mit einigen der gefälschten Karten selber getankt und andere weiterverkauft haben.

    Die mutmaßlichen Tankbetrüger sind an unterschiedlichen Tankstellen gewesen, unter anderem in Diemelstadt (Waldeck-Frankenberg), Fuldabrück und Kaufungen (beide Kassel). Auch Fahrzeuge und Kennzeichen haben sie gewechselt. Für den Prozess sind mehrere Termine vorgesehen.

  • Top-Thema

    Über 50 Katzen aus Wohnung gerettet

    In einer Wohnung im Rheingau-Taunus-Kreis haben über 50 Katzen gelebt und das in offenbar unzumutbaren Umständen. So unzumutbar, dass das Vetrerinäramt und die hessische "Task Force Tierschutz" einschreiten mussten. "Vor Ort bot sich eine Situation, die eine sofortige Reaktion der Behörden erforderte", schreibt der Kreis in einer Mitteilung. Nähere Details nannte er nicht. Viele Tiere seien noch vor Ort mit Wasser und Nahrung versorgt und tierärztlich betreut worden. Zuvor hatten die Behörden einen anonymen Hinweis bekommen.

    Der Leiter der Tierschutz-Task-Force, Mario Zimmer, geht davon aus, dass den Eigentümern der Tiere die Haltung nach und nach über den Kopf gewachsen sei: "Immer wieder erleben wir, dass eine Selbstüberschätzung der eigenen Möglichkeiten dazu führt, dass Tierliebe ins Gegenteil umschlägt." Die Katzen leben mittlerweile in zahlreichen Tierheimen in Hessen und Rheinland-Pfalz.

    Eine der Katzen, die nun im Tierheim Rüsselsheim versorgt wird.
    Symbolbild Bild © Tierheim Rüsselsheim
  • Nass und ungemütlich

    Noch ist es stockdunkel, erst um 8.10 Uhr geht heute die Sonne auf. Also theoretisch. Praktisch wird sie heute kaum zu sehen sein. Zunächst versteckt sie sich hinter dichten Regenwolken, erst im Laufe des Tages blinzelt die Sonne hier und da einmal durch die spärlichen Wolkenlücken.

    Immer wieder kommt es vereinzelt zu Schauern, in Bergregionen fällt auch Schnee oder Schneeregen. Hinzu kommen mitunter frische und stürmische Böen. Die Höchstwert liegen heute bei 2 bis 6 Grad.

  • Top-Thema

    Pottwal-Hörsaal in Gießen bleibt gesperrt

    Bleiben wir in der Welt der Schädel und Knochen: Der berühmte Gießener Hörsaal mit dem Pottwal-Skelett bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Das hat die Justus-Liebig-Universität dem hr auf Nachfrage mitgeteilt. Demnach muss die gesamte Hörsaaldecke inklusive Bedachung und aller technischen Einbauten erneuert werden. Einen Zeitplan für die Reparatur gebe es allerdings noch nicht. Dieser hänge auch von "Kapazitäten und Budget" ab.

    Der sogenannte "Pottwal"-Hörsaal gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Uni. Hier hängt seit 2019 ein rund 1,5 Tonnen schweres, originalgetreues Skelett unter der Decke. Regelmäßig gab Führungen und Vorlesungen in dem Hörsaal, der mehr als 150 Sitzplätze hat. Vor genau einem Jahr wurde er gesperrt. Damals hatte die Uni viele ältere Hörsäle auf deren Statik geprüft, nachdem in Marburg eine Decke eingestürzt war. Ein Gutachten habe ergeben, dass auch die Deck des Pottwal-Hörsaals "nicht ausreichend tragsicher" sei.

    Das Skelett eines in der Nordsee verendeten Pottwals wird im Hörsaal der Hermann-Hoffmann-Akademie präsentiert.
    Das Skelett eines in der Nordsee verendeten Pottwals wird im Hörsaal der Hermann-Hoffmann-Akademie präsentiert. Bild © picture-alliance/dpa
  • Top-Thema

    Spaziergänger findet Menschenschädel im Wald

    Bei seinem Samstagsspaziergang hat ein Mann im Wald nahe des Büdinger Stadtteils Dudenrod (Wetterau) einen gruseligen Fund gemacht: Nicht weit entfernt von einem Waldweg entdeckte er einen menschlichen Schädel. Die Polizei durchsuchte daraufhin den Ort, konnte aber keine weiteren Überreste oder Spuren finden. Es gebe keine Hinweise auf ein Verbrechen, betonte die Polizei.

    Tatsächlich seien solche Funde nicht ungewöhnlich. "Das klingt erstmal spektakulär, ist allerdings gar nicht mal so selten", sagte ein Polizeisprecher. Der Schädel könnte etwa aus dem Zweiten Weltkrieg oder sogar noch älter sein. Jetzt wird er erstmal in der Rechtsmedizin untersucht um herauszufinden, wie alt der Kopf ist und zu wem er gehörte.

    Ein menschlicher Schädel
    Ein menschlicher Schädel Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)
  • Top-Thema

    Bewerbungsrunde für Landarztprogramm startet

    Fest verankert in der Dorfgemeinschaft, geachtet bei den Patienten und immer scheint die Sonne: Kaum ein Beruf wird wohl derart romantisiert wie der des Landarztes. Die Realität sieht aber meist anders aus, immer weniger Menschen wollen diesen Beruf ergreifen. Auf dem Land klaffen oft große Versorgungslücken. Um dem entgegenzuwirken, hat das Land Hessen 2022 ein sogenanntes "Landarztprogramm" an den Start gebracht, für das sich Interessierte ab sofort wieder bewerben können.

    Das Programm richtet sich an alle, die Medizin studieren wollen, um anschließend als Hausärztinnen und Hausärzte auf dem Land oder als Fachärztinnen und Fachärzte in einem Gesundheitsamt zu arbeiten. Es ermöglicht den Zugang zum Medizinstudium auch ohne entsprechenden Notendurchschnitt. Hierbei stehen vielmehr bereits erworbene Erfahrung im Gesundheitswesen im Mittelpunkt, etwa durch Ausbildung oder Ehrenamt. Dafür sind an den Unis Gießen, Marburg und Frankfurt rund acht Prozent der Medizin-Studienplätze reserviert. Bedingung: Im Anschluss verpflichten sich Absolventen, zehn Jahre in einer unterversorgten Region zu praktizieren. Im vergangenen Jahr gingen 76 Studierende diesen Weg.

    Ein Schild weist den Weg zu einer Arztpraxis.
    Die Wege zur nächsten Arztpraxis könnten in ländlichen Regionen immer weiter werden. Bild © picture-alliance/dpa
  • Guten Morgen

    Guten Morgen! Schön, dass Sie zu dieser frühen Stunde den Weg zu uns gefunden haben. Mein Name ist Julian Moering, ich bin Nachrichtenredakteur für den Hessischen Rundfunk. Ich freue mich, Sie ein Stück in den Tag begleiten zu dürfen. In den nächsten Stunden blicken wir auf die Nachrichten der Nacht, die Meldungen des Morgens und die Themen des Tages. Sollten Sie Fragen, Anregungen oder Kritik haben, schreiben Sie mir gerne eine Nachricht.

    Julian Moering
    Bild © hessenschau.de