Hessen am Morgen +++ Frankfurter Polizei klagt über grundlose Notrufe +++ THW-Helfer aus Hessen fliegen ins Erdbebengebiet +++ Rüdesheimer Bahnhof gesperrt +++
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Tschüss!
10 Uhr, damit geht ein recht ruhiger Tickerdienst zu Ende. Morgen ist mein Kollege Marcel Sommer dran. Genießen Sie das schöne Wetter, wenn Sie können, und bis ganz bald!
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Hubschrauber kalken Böden in Südhessen
Über dem Wald von Abtsteinach (Bergstraße) kreisen ab heute Hubschrauber und bestreuen den Boden mit Kalk. 150 Tonnen sollen allein heute verteilt werden, damit die Waldböden weniger sauer werden und damit Nährstoffe besser halten und resistenter gegen Starkregen und Trockenheit sind. Nach Aussage des Forstamtleiters in Beerfelden werden die Hubschrauber auch in den kommenden vier Wochen immer wieder über Wald-Michelbach (Odenwald) und Abtsteinach fliegen.
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Update zum Banküberfall
Bei dem Banküberfall in Dornburg-Frickhofen (Limburg-Weilburg) haben die Räuber gestern mehrere zehntausend Euro erbeutet. Das hat die Polizei heute mitgeteilt. Die beiden maskierten Täter seien weiterhin auf der Flucht. Ausgeraubt wurde eine Sparkassenfiliale. Die Polizei wertet derzeit Videomaterial aus und hofft auf Hinweise von Zeugen.
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Prozessbeginn nach Messerangriff im Frankfurter Flughafen
Nach einem Messerangriff in der Wartehalle des Frankfurter Flughafens muss sich gleich ein 51-Jähriger vor dem Landgericht Frankfurt verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung vor. Laut Anklage soll er im April vergangenen Jahres in der Wartehalle des Flughafens nach einem Streit vier Mal auf einen 47-Jährigen eingestochen haben. Das Opfer erlitt lebensgefährliche Verletzungen an Lunge und Leber und musste notoperiert werden. In dem zunächst bis Anfang März terminierten Prozess geht es auch um die Frage der Schuldfähigkeit des Angeklagten, der zum Tatzeitpunkt einen Blutalkoholwert von rund vier Promille aufwies.
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Bahnhof in Rüdesheim wird nicht angefahren
Hier eine Meldung für Bahnreisende: Der Bahnhof in Rüdesheim (Rheingau-Taunus) wird ab heute bis einschließlich 15. Februar aus beiden Richtungen nicht mehr angefahren. Seit gestern fuhren schon keine Züge mehr in Richtung Koblenz. Ab Geisenheim ist ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Der Grund sind Bauarbeiten an den Gleisen. Hinzu kommen einzelne Ausfälle ab Oestrich-Winkel.
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Top-Thema
Zahl der grundlosen Notrufe steigt
In Frankfurt wählen offenbar immer mehr Menschen grundlos den Notruf. Das berichtet die Polizei. Im Jahr 2021 seien die Beamten in 172 Fällen ohne triftigen Grund alarmiert worden. "Dieses Phänomen ist aktuell tendenziell steigend", erklärte ein Polizeisprecher. Hessenweit gab es im Jahr 2021 laut Kriminalstatistik mehr als 500 unnötige Notrufe.
Erst im Januar hatte ein Fall in Frankfurt für Aufsehen gesorgt: Wegen eines vermeintlichen Amoklaufs in einer Moschee im Stadtteil Hausen war ein Notruf per App eingegangen. Von Verletzten sei die Rede gewesen - und dass sich noch mehrere Menschen in der Gewalt des Täters befänden, hieß es. Die Polizei rückte mit einem Überfallkommando an. Doch der Notruf stellte sich als falscher Alarm heraus. Wer dahinter steckt, ist noch unklar.
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Top-Thema
Prozessbeginn nach Berliner Amokfahrt
Acht Monate nach der Todesfahrt in Berlin, bei der eine Lehrerin aus Bad Arolsen (Waldeck-Frankenberg) ums Leben kam, beginnt heute der Prozess gegen den mutmaßlichen Amokfahrer. Die Anklage wirft dem 29-Jährigen Mord und versuchten Mord in 16 Fällen sowie gefährliche Körperverletzung vor. Er soll am 8. Juni absichtlich auf dem Ku'damm und einer angrenzenden Straße in die Gruppe der Kaulbachschule gefahren sein. Ein weitere Lehrer sowie elf Zehntklässler wurden verletzt, manche lebensgefährlich.
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Sonne in Sicht
Über dem Funkhaus ist die Sonne schon zu sehen, ich hoffe, bei Ihnen ist sie auch rausgekommen. Den Sonnenuntergang gestern Abend hat Inge Ludwig in Lorsch (Bergstraße) eingefangen. Danke für das schöne Foto!
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Sorge vor Ausschreitungen beim Eintracht-Darmstadt-Pokalspiel
Wenn Eintracht Frankfurt und Darmstadt 98 heute Abend im Achtelfinale des DFB-Pokals aufeinandertreffen, rechnet die Polizei mit Ausschreitungen zwischen den Fans. Diese hätte es in der Nacht zum Samstag schon fast gegeben, als etwa 100 teils vermummte Personen in Bickenbach (Bergstraße) etwa 250 Darmstädter Anhängern auflauern wollen, die auf dem Weg zurück vom Lilien-Spiel in Sandhausen waren. Die Besatzungen von 30 herbeigeeilten Polizei-Einsatzwagen konnte die drohende Massenschlägerei jedoch im letzten Augenblick verhindern. Das Duell heute will die Polizei mit einem Großaufgebot begleiten. Auch die Security im und um das Stadion wurde aufgestockt.
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Wissler in hr-iNFO: "Das Erdbeben dauerte eine gefühlte Ewigkeit"
Die ehemalige hessische Landesvorsitzende und derzeitige Bundeschefin der Linken, Janine Wissler, hat in hr-iNFO heute Morgen über die schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien gesprochen. Wissler erlebte das Beben in der südosttürkischen Metropole Diyarbakir. Die Nacht auf heute hätten viele Menschen dort trotz der Kälte draußen verbracht, oder sie hielten sich in Schulen und Moscheen auf - aus Angst, dass weitere Häuser einstürzen könnten, berichtete ein dpa-Reporter. Wissler sagte im Interview, die Heftigkeit des Bebens sei für die Erdbebenregion ungewöhnlich gewesen. Es habe etwa zwei Minuten gedauert, "das fühlte sich an wie eine Ewigkeit".
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Feuerwehr seit gestern in Dautphetal im Einsatz
Noch immer sind Feuerwehrleute mit den Nachlöscharbeiten an einer Lagerhalle in Dautphetal (Marburg-Biedenkopf) beschäftigt. Dort war gestern Vormittag offenbar zunächst Kunststoffgranulat in Brand geraten, die Flammen gingen auf die 2.000 Quadratmeter große Halle über. Nachdem die Flammen am Abend gelöscht waren, hielt die Feuerwehr die ganze Nacht lang Brandwache. Anwohner werden wegen des Rauchs weiterhin gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Höhe des Schadens ist weiterhin unklar. Ein Mann kam mit einer leichten Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
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Warnstreik bei der Post geht weiter
Briefträger und Paketboten streiken heute den zweiten Tag in Folge. Heute Mittag um 12 Uhr ist eine Kundgebung auf dem Frankfurter Roßmarkt geplant. "Die Beschäftigten sind bereit, für ihre Forderung zu kämpfen und erwarten jetzt eine Verhandlungsrunde, die mit einer kräftigen Gehaltserhöhung endet", hatte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis erklärt. Es sei nicht nachvollziehbar, weshalb ein derartig erfolgreiches Unternehmen nicht bereit sei, die Inflation auszugleichen.
Für die bundesweit rund 160.000 Tarifbeschäftigten verlangt die Gewerkschaft 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. Der Post-Vorstand lehnt die Forderung als unrealistisch ab. Die Verhandlungen gehen am 8. und 9. Februar in Düsseldorf in dritter Runde weiter. Die Post hat angekündigt, dann ein Angebot vorlegen zu wollen.
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Gläubiger beraten über Verkauf des Flughafens Hahn
Gläubiger des insolventen Flughafens Hahn beraten heute über den geplanten Verkauf an einen russischen Investor. Hinter verschlossenen Türen sind am Insolvenzgericht Bad Kreuznach im Zehn-Minuten-Takt besondere Gläubigerversammlungen von vier Hahn-Schwestergesellschaften angesetzt. Danach wird eine öffentliche Erklärung des Insolvenzverwalters Jan Markus Plathner erwartet.
Die NR Holding des Nürburgrings um den Russen Viktor Charitonin und die Mainzer Firmengruppe Richter haben nach Informationen der dpa beide unabhängig voneinander jeweils einen Kaufvertrag für den Airport Hahn unterschrieben. Beide haben auch schon den Kaufpreis überwiesen - die NR Holding habe allerdings mehr bezahlt. Das hessische Finanzministerium ist gegen den möglichen Verkauf an den russischen Investor. Man wolle den Bund auffordern, alle Möglichkeiten auszuloten, den Verkauf zu verhindern. "Auch der Insolvenzverwalter wird kontaktiert", hieß es. Hessen war einst mit einem Minderheitsanteil beim Flughafen eingestiegen.
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Nachrichten zum Hören
Sie sind noch zu müde zum Lesen? Dann gibt's hier was auf die Ohren: Die hessenschau in 100 Sekunden mit den Meldungen aus der Nacht.
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Die Sonne kommt raus
Schauen wir kurz auf den Wetterbericht. Der verspricht heute Sonne satt. Bis zum Vormittag sollen sich die letzten Nebelfelder auflösen, danach ziehen maximal dünne Schleierwolken über den Himmel. Mit 1 bis 6 Grad bleibt es winterlich kalt.
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Top-Thema
THW-Helfer aus Hessen brechen in die Türkei auf
Nach den schweren Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet mit Tausenden Toten machen sich heute hessische Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) auf den Weg in die Türkei. Gemeinsam mit Helfern aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland werden sie am Morgen vom Flughafen Köln-Bonn in das Erdbebengebiet aufbrechen. Im Katastrophengebiet herrschen Temperaturen um den Gefrierpunkt, es droht ein Schneesturm. Die Linken-Vorsitzende Janine Wissler aus Frankfurt, die das Erdbeben in der türkischen Stadt Diyarbakir erlebte, sprach auf Twitter von einem "Wettlauf gegen die Zeit".
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Noch immer werden viele Menschen unter den Trümmern vermutet. Tausende Gebäude stürzten ein, mehr als 4.200 Menschen starben laut jüngsten Angaben aus der Nacht. Bisherigen Informationen zufolge wurden in der Südtürkei und in Nordsyrien zudem mehr als 15.000 Menschen verletzt. Zweimal hatte die Erde am Montag gebebt - mit Stärken von 7,7 und 7,5. Mehr zur Situation vor Ort lesen Sie im Liveblog auf tagesschau.de.
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Drei Laster an A7-Auffahrt kollidiert
Zwei Lkw und ein Kleintransporter sind heute Morgen an einem Kreisverkehr der B80 bei Hann. Münden (Niedersachsen) zusammengestoßen. Die B80 führt dort auf die A7. Laut Polizei wurde eine Person bei dem Unfall leicht verletzt. Der Kreisverkehr, der auch nach Witzenhausen (Werra-Meißner) führt, wird laut Polizei noch stundenlang gesperrt sein. Die Autobahnausfahrt Hedemünden kann deswegen ebenfalls nicht genutzt werden. Warum die drei Fahrzeuge miteinander kollidiert sind, ist noch unbekannt.
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Feuerwehr löscht brennenden Balkon
Zu einem Einsatz ist die Feuerwehr am späten Abend nach Rüsselsheim-Haßloch (Groß-Gerau) gerufen worden. Ein Sprecher sagte, beim Eintreffen habe der Balkon im ersten Stock gebrannt. Die Flammen griffen bereits auf den darüberliegenden Balkon über. Zwei Bewohner befanden sich noch in der Wohnung im ersten Stock und weigerten sich nach Aussage des Sprechers, diese zu verlassen. Von einer Drehleiter kletterten Feuerwehrleute auf den Balkon und brachten die Bewohner dann über das Treppenhaus ins Freie. Die Brandursache wird noch ermittelt.
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Bank in Dornburg überfallen
Zwei maskierte Räuber haben gestern Nachmittag eine Bank im Dornburger Ortsteil Frickhofen (Limburg-Weilburg) überfallen. Sie bedrohten die Angestellten mit einer Pistole und ließen sich eine bisher unbekannte Geldsumme aushändigen. Bevor sie flüchteten, versprühten sie in der Bank Reizgas. Drei Angestellte wurden laut Polizei verletzt. Sie erlitten demnach Atemwegsreizungen und wurden vor Ort behandelt. Die Täter wurden noch nicht gefasst.
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Auto stößt mit Motorrad zusammen - 20-Jähriger schwer verletzt
Bei einem Unfall an der Leipziger Straße in Fulda ist gestern Abend ein 20 Jahre alter Motorradfahrer schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben hatte ihm ein entgegenkommender Autofahrer an einer Kreuzung beim Linksabbiegen die Vorfahrt genommen und das Motorrad erfasst. Durch den Aufprall wurde der 20-Jährige über die Motorhaube des Autos geschleudert. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Der 66 Jahre alte Autofahrer blieb nach ersten Informationen unverletzt. Die Polizei veranlasste einen Alkoholtest, das Ergebnis wurde bisher aber nicht bekannt. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von 23.000 Euro. Sie wurden abgeschleppt.
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Los geht's
Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Hessinnen und Hessen! Frühstück und Kaffee stehen bereit, wenn Sie mögen, können wir jetzt gemeinsam auf die Nachrichtenlage in Hessen schauen. Wenn Sie dazu Fragen oder Anmerkungen haben, können Sie mir gerne schreiben. Haben Sie in der Nachmittagssonne gestern ein schönes Foto in Hessen gemacht? Dann laden Sie es doch gerne hier hoch. Natürlich nehmen wir auch Fotos mit Wolken, Nebel oder Schnee.