Ticker Hessen am Morgen +++ Sturm hebt Dach von Wohnhaus in Ober-Ramstadt an +++ Bernd Hölzenbein ist tot +++ Arbeiter aus Gondel an Frankfurter Hochhaus gerettet +++
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Tschüss!
10 Uhr, der Morgenticker ist für heute rum. Danke fürs Mitlesen und Fehler-Melden! Morgen ab 6 Uhr ist meine Kollegin Sophia Averesch mit frischen News am Start. Ich verabschiede mich mit zwei schönen Nutzerfotos von Ihnen: Danke an Carmen Hold in Wolfhagen (Kassel) Günther Appich aus Gründau (Main-Kinzig)! Und an alle anderen: Kommen Sie gut durch den Tag, lassen Sie sich nicht umpusten!
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Umfrage zum Wassersparen
Unsere nicht ganz repräsentative Umfrage zum Thema Wassersparen hat keinen klaren Sieger. Aber die meisten der Teilnehmenden hat angegeben, das Wasser beim Zähneputzen oder Einseifen nicht laufen zu lassen (Stand jetzt 20,0 Prozent). Fast ebenso viele (18,8 Prozent) gaben an, Vollbäder zu vermeiden und Wasch- sowie Spülmaschine nur dann anzustellen, wenn sie auch wirklich vollbeladen sind (18,5 Prozent).
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Was heute noch ansteht
- In zwei Jahren tragen die Stadt Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet als erste deutsche Metropolregion den Titel "World Design Capital". Heute Nachmittag unterzeichnen Vertreter aus Politik und Kultur der Region einen entsprechenden Vertrag mit der World Design Organization (WDO). Die Organisation mit Sitz im kanadischen Montreal würdigt mit dem Titel Städte oder Regionen für ihren effektiven Einsatz von Design in der wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Entwicklung.
- Eine britische Boulevardzeitung warnte vor den EM-Spielen in Frankfurt britische Fans vor dem "Zombieland". Heute Mittag will die Stadt darlegen, was sie gegen die Zustände im Bahnhofsviertel tun will. Bei einem "Dialogforum" sollen Vereine, Unternehmen, Anwohner und die Presse über Entwicklungen und Maßnahmen informiert werden. Neben Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) und Polizeipräsident Stefan Müller nehmen zahlreiche Dezernenten an dem Forum teil.
- Mit einem Straßenfest in der Gießener Innenstadt startet die Linkspartei heute in den Wahlkampf für die Europawahl. Ab 15 Uhr will die Partei am Kugelbrunnen mit den Wählerinnen und Wähler ins Gespräch kommen. Mit dabei: die Gießener Kommunalpolitikerin und Gewerkschaftssekretärin Desiree Becker, die auf dem siebten Platz der bundesweiten Parteiliste für die Europawahl steht. Zum hessischen Wahlkampfauftakt reisen heute auch die Linke-Bundesvorsitzende Janine Wissler und der hessische Bundestagsabgeordnete Jörg Cézanne an.
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Top-Thema
Autofahrerin eingeklemmt und schwer verletzt
Beim Aufprall auf einen Baum ist eine Autofahrerin in der Nähe von Hochheim (Main-Taunus) heute Morgen schwer verletzt worden. Die Frau war nach Mitteilung der Feuerwehr im Bereich einer Ausfahrt der A671 von der Straße abgekommen und durch den Aufprall in ihrem Auto eingeklemmt worden. Ihr stark beschädigtes Auto lag beim Eintreffen der Feuerwehr auf der Seite und wurde mit einer Seilwinde auf die Räder gestellt, um die Schwerverletzte zu befreien. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr war durch das automatische Notrufsystem des Autos alarmiert worden, wie sie mitteilte.
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Wolfhagen im Fußballfieber
Wolfhagen ist im Fussballfieber. Kickers Offenbach kommt in die nordhessische Stadt, um dort gegen die zwei Klassen tiefer spielende Mannschaft des FSV Wolfhagen anzutreten. Beide Mannschaften stehen im Viertelfinale des Hessenpokals 2023/2024. Die Kickers spielen in der Regionalliga, der Wolfhager Traditionsverein ist erst im vergangenen Jahr in die Verbandsliga Nord aufgestiegen.
Nun hoffen die Nordhesen auf ein Wunder und den Einzug ins Halbfinale. Dort steht bereits der KSV Hessen, also die Kasseler Fußballmannschaft, die gegen Türk Gücü antreten muss. Auf den Sieger des Spiels FSV Wolfhagen/Offenbacher Kickers wartet die SG Barockstadt Fulda Lehnarz.
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Statistikamt: Avocado-Boom
Von der Trauer um "Holz" fällt der Übergang zur nächsten Meldung schwer.
Die Avocado erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit. Im vergangenen Jahr wurden rund 157.800 Tonnen nach Deutschland importiert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden heute mitteilte. Damit hat sich die Einfuhrmenge innerhalb von zehn Jahren mehr als verfünffacht. Zugleich stieg der Wert der importierten Früchte von 68,3 Millionen Euro im Jahr 2013 auf 484 Millionen Euro.
Weil die Avocado ein warmes Klima braucht, legt sie oft tausende Kilometer zurück, bevor sie im Einkaufskorb von Verbrauchern in deutschen Supermärkten landet. Wichtigstes Herkunftsland war im vergangenen Jahr Peru (49.200 Tonnen), gefolgt von Kolumbien (15.800) und Chile (14.500). Damit stammten die Hälfte der Früchte aus diesen südamerikanischen Staaten. Umweltschützer weisen auf die Folgen des globalen Avocado-Booms für die Umwelt hin. Dazu gehören die Rodung von Wäldern, um Platz für die Plantagen zu schaffen oder der hohe Wasserverbrauch.
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Top-Thema
Bernd Hölzenbein ist tot
Eintracht Frankfurt trauert um Bernd Hölzenbein. Der Weltmeister von 1974 starb am Montagabend im Alter von 78 Jahren nach langer Krankheit, wie der hr eben erfuhr und die Bild zuvor berichtet hatte. Für die Eintracht, deren Ehrenspielführer er war, absolvierte er unglaubliche 420 Bundesligaspiele. Seine 160 Bundesligatore sind bis heute Vereinsrekord. Mit den Hessen gewann Hölzenbein dreimal den DFB-Pokal und 1980 den UEFA-Pokal.
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Top-Thema
Radfahrer und Motorradfahrerin stoßen zusammen - schwer verletzt
Bei einem Zusammenstoß zwischen einer Motorradfahrerin und einem Fahrradfahrer bei Lorch (Rheingau-Taunus) sind beide schwer verletzt worden. Der 74 Jahre alte Radfahrer habe bereits am Sonntag verbotswidrig die B42 überqueren wollen und dabei vermutlich die ihm entgegenkommende 18 Jahre alte Motorradfahrerin übersehen, teilte die Polizei jetzt mit. Der Mann sei schwerstverletzt mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht worden, die 18-Jährige mit einem Rettungswagen.
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Top-Thema
Schlafende Ehefrau getötet: Mordprozess beginnt
Weil er seine schlafende Ehefrau getötet haben soll, muss sich ein 40-Jähriger ab heute vor dem Landgericht Hanau verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann Mord aus Heimtücke und niedrigen Beweggründen vor.
Er soll im Juni vergangenen Jahres seine 32 Jahre alte Ehefrau in einer Asylbewerberunterkunft in Steinau (Main-Kinzig) gegen Mitternacht mit einem Pflasterstein und einem 16 Zentimeter langen Küchenmesser im Schlafzimmer angegriffen und getötet haben. Laut Staatsanwaltschaft sollen im Zimmer nebenan die drei Kinder des Paares im Alter von 8 bis 13 Jahren geschlafen haben. Als Motiv für das Verbrechen sieht die Staatsanwaltschaft Eifersucht. Der Familienvater habe eine angebliche Affäre seiner Frau mit einem Nachbarn nicht weiter hinnehmen wollen.
Das Hanauer Schwurgericht hat für die Verhandlung bis Mai insgesamt sechs Verhandlungstage anberaumt.
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Ausstellung über im Krieg gestorbene ukrainische Studierende
Eine 20-jährige Lehramtsstudentin hat sich eine Tasche umgehängt, lächelt in die Kamera. Neben diesem Foto steht, wie sie gestorben ist: Bei einem Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Tschernihiw.
An der Justus-Liebig-Universität in Gießen wird heute die Ausstellung "Unissued Diplomats" eröffnet. Sie zeigt insgesamt 40 junge Menschen, die in der Ukraine studieren wollten, aber im russischen Angriffskrieg gestorben sind. Einige von ihnen sind als Soldaten an der Front gefallen, andere wurden in Trümmern begraben. Bis nächste Woche Freitag sind die Porträts noch im Hauptgebäude zu sehen. Zur Eröffnung heute um 18 Uhr gibt es auch Vorträge über die Rolle der Jugend im Krieg. Außerdem ist eine Online-Fragerunde mit einer ukrainischen Soldatin geplant.
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hessenschau in 100 Sekunden
Schon vermisst? Hier kommt die hessenschau in 100 Sekunden - mit stürmischen Meldungen.
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Top-Thema
Stars auf dem Lichter Film Fest
Frankfurt verbindet man vielleicht nicht sofort mit Filmkultur und rotem Teppich, aber ab heute wird es auf dem Lichter Film Fest durchaus glamourös: Lars Eidinger persönlich kommt und zeigt seinen Film "Sterben"; Regie-Legende Alexander Kluge diskutiert über die Zukunft des deutschen Films und Uschi Glas feiert die Weltpremiere ihres Kinderfilms "Max und die wilde 7".
Und wem das nicht als Beweis für die Bedeutung der Hessischen Filmszene reicht, sollte sich die Filme von Karl Baumgartner angucken: Dem vor genau zehn Jahren gestorbenen Frankfurter Filmproduzenten ist eine ganze Reihe gewidmet, die zeigt, wie sehr er das internationale Kino beeinflusst hat.
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Stadt Marburg: Keine Angst vor Sandbienen!
Auf einigen Spielplätzen in Marburg buddeln derzeit nicht nur Kinder, sondern auch Sandbienen ihre Löcher - zum Beispiel auf dem Spielplatz Steinrücken im Stadtteil Hermershausen. Die Stadt mahnte jetzt, die Tiere in Frieden zu lassen, es handele sich bei ihnen um nützliche Insekten, die außerdem streng geschützt seien.
"Die Sandbienen sind harmlose Gesellen und sollten einfach ignoriert werden, dann ignorieren sie auch die Menschen", teilte der Fachdienst Stadtgrün der Stadt mit. Die spezielle Bienenart fühle sich im trockenen Sand wohl (bei dem Namen nicht überraschend) und grabe dort gerne Nistgänge. Die aktive Zeit der Sandbienen belaufe sich zudem lediglich auf sechs bis acht Wochen, "dann verschwinden sie von selbst". Und auch sonst muss man sich nicht vor ihnen fürchten. Selbst wenn man sie im Nest störe, würden die Bienen nicht aggressiv. Falls doch mal eine steche, sei dies weniger bedenklich und schmerzhaft als bei einer Honigbiene. Bleibt nur zu klären, wie man eine Sand- von einer Honigbiene unterscheidet.
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Top-Thema
Aufruf zum Wassersparen: Frankfurt "dreht ab"
Frankfurt bezieht sein Wasser auch zum Teil aus dem Hessischen Ried, zu einem größeren Teil aber aus dem Vogelsberg - was dort wiederum für Ärger sorgt, da auch dort der Grundwasserspiegel sinkt. "Als die Kommune mit dem höchsten strukturell bedingten absoluten Trinkwasserverbrauch in Hessen und den zur Sicherung der Versorgung erforderlichen großen Zuliefermengen liegt bei der Stadt Frankfurt eine besondere Verantwortung", erklärte die Stadt jetzt und startete eine Kampagne zum Wassersparen. "Ich dreh ab", "Ich spar’s mir" oder "Ich fang dich auf" ist ab sofort auf Plakaten, Bussen oder Trams zu lesen. Außerdem gibt die Stadt Tipps zum Wassersparen.
Das schreit doch nach einer Morgenticker-Umfrage. Wie halten Sie's mit dem Wassersparen? Sie können dabei mehrere Antworten anklicken. Und mit Sicherheit gibt es noch mehr Möglichkeiten, seinen persönlichen Wasserverbrauch zu senken, die ich vergessen habe aufzuführen ...
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Top-Thema
Streit um Wasserentnahme im Hessischen Ried
Lichte Kronen bei Hainbuchen, abgestorbene Gerippe von Stieleichen: Dem geschützten Jägersburger und Gernsheimer Wald geht es erkennbar schlecht. Der Landesverband der Umweltschutzorganisation BUND fordert daher das Land Hessen auf, dringend etwas dagegen zu tun - und auch juristische Schritte eingeleitet. Dabei geht es um die umstrittene Grundwasserförderung im Hessischen Ried.
Heute beschäftigt sich der Hessischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Kassel damit. Das Land und der BUND streiten nach Angaben des VGH über die Rechtmäßigkeit eines wasserrechtlichen Bescheids des Regierungspräsidiums Darmstadt. Dabei geht es um die jährliche Entnahme von Grundwasser aus 13 Brunnen im Jägersburger Wald sowie aus sechs Brunnen im Lorscher Wald. Die wichtigste Frage dabei: Was muss für den Schutz des Waldes gemacht werden, wenn dort große Mengen Trinkwasser gefördert werden? Für das Berufungsverfahren ist zunächst ein Tag angesetzt.
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Rode schuftet für Karriereende auf dem Platz
Eintracht Frankfurt, die zweite: Sebastian Rode, der verletzte Kapitän des Bundesligisten, schuftet aktuell in der Reha für sein Comeback - und ist zuversichtlich, dass er seine Karriere auf dem Platz beenden wird. Im letzten Heimspiel am 18. Mai gegen Leipzig wolle er unbedingt noch einmal auflaufen und sich gebührend von den Fans verabschieden, sagte er gestern im hr-heimspiel!. leicht fällt ihm das Zuschauen bei Spielen derzeit nicht: "Ich wäre auch schon gerne ein bisschen weiter. Deshalb fällt es auch schwer, wenn ich den Jungs zugucken muss und sie dann nicht so erfolgreich spielen, wie im Moment." Noch mehr Rode und Eintracht gibt es einen Klick weiter:
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Ex-Eintracht-Spieler N'Dicka aus Krankenhaus entlassen
Eine erfreuliche Meldung gibt es aus der Welt des Fußballs: Der ehemalige Frankfurter Bundesligaprofi Evan N'Dicka ist nach seinem Zusammenbruch im Serie-A-Spiel seines Fußball-Clubs AS Rom bei Udinese Calcio aus dem Krankenhaus entlassen worden. Das teilte der Club des 24-Jährigen gestern Abend mit. N'Dicka werde sich in Rom weiteren Untersuchungen unterziehen, hieß es. Erste Befürchtungen, dass er einen Herzinfarkt erlitten haben könnte, bestätigten sich nicht. Vielmehr gebe es Anzeichen dafür, dass sein linker Lungenflügel kollabierte.
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Es bleibt stürmisch
Wie das Wetter gestern war, ist hier schon ausgiebig beschrieben worden, wie aber wird es heute? Die Antwort: wieder windig oder sogar stürmisch. Der Deutsche Wetterdienst warnt den gesamten Tag über in allen hessischen Städten und Kreisen vor Sturmböen. Zum Abend hin schwächt der Wind dann langsam ab.
Die Sonne bekommt heute kaum eine Chance, zu dicht ist die Wolkendecke am Himmel. (Wobei: Gerade blicke ich aus dem Redaktionsfenster im Frankfurter hr-Funkhaus am Dornbusch auf eine kleine Lücke mit strahlend blauem Himmel. Die dunklen Wolken rücken allerdings zügig näher ...) Die Temperaturen sind mit 7 bis 12 Grad deutlich kühler als in den Vortagen. Dazu gibt es Regenschauer, vereinzelt auch mit Graupeln oder auch Gewitter. Und in hohen Lagen kann es sogar schneien. Aprilwetter eben.
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Hirschhorn-Tunnel wegen Wartungsarbeiten dicht
Und hier kommt gleich das Gegenstück zur guten Meldung von eben: In Hirschhorn am Neckar wird heute und morgen der gleichnamige Tunnel gewartet. Da die Arbeiten gleichzeitig zu der Vollsperrung der alten Wehrbrücke stattfinden, müssen sich Autofahrer und Autofahrerinnen auf der B37 auf teils erhebliche Umleitungen einstellen.
Wer auf der B37 zwischen Neckarsteinach (Bergstraße) und dem baden-württembergischen Eberbach unterwegs ist, muss während der Sperrung eine Umleitung entlang des Neckarufers fahren. Besondere Einschränkungen müssen dabei Anwohner aus dem Hirschhorner Stadtteil Ersheim hinnehmen: Aus Richtung Heidelberg kommend müssen sie während der Tunnelsperrung eine über 20 Kilometer lange Umleitung über Eberbach und Schönbrunn/Moosbrunn fahren. In Richtung Heidelberg ist die Abfahrt über eine Rettungszufahrt am Tunnel möglich. Die Bauarbeiten sollen heute und morgen jeweils zwischen 9 und 15 Uhr stattfinden.
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Sanierungsendspurt: B455 bei Wölfersheim wieder frei
Eine gute Meldung für alle Autofahrerinnen und Autofahrer rund um Wölfersheim (Wetterau): Ab heute Abend wird die B455 zwischen Wölfersheim-Melbach und Friedberg-Dorheim laut Hessen Mobil wieder freigegeben. Dort war die Straße seit Mitte Februar wegen Sanierungsarbeiten gesperrt gewesen. Autofahrer mussten rund eine 20 Minuten lange Umleitung in Kauf nehmen.
Ab heute Abend ist die Bundesstraße dann nur noch in die andere Richtung gesperrt, also Richtung Hungen. Hier müssen die Verkehrsteilnehmer weiter eine rund 22 Kilometer lange Umleitung für eine Strecke fahren, die normalerweise in einer Minute zu schaffen ist. Aber auch diese Baustelle soll aller Voraussicht nach in den kommenden Tagen fertig werden.
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Sturmschäden an Schloss in Langenselbold
Sturm, die vierte: In Langenselbold (Main-Kinzig) hat das Unwetter das Schloss und damit das Rathaus in Mitleidenschaft gezogen. Das schrieb die Stadt auf Facebook. Auch hier wurde niemand verletzt, auch hier musste die Feuerwehr das Dach sichern - und auch hier lässt sich zur Schadenshöhe noch nichts sagen.
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Top-Thema
Arbeiter aus Gondel an Frankfurter Hochhaus gerettet
Schrecksekunde beziehungsweise Schreckstunde für zwei Arbeiter in Frankfurt: Sie steckten gestern Nachmittag wegen eines technischen Defekts in einer Gondel an Hochhaus "One" im Gallus fest - im 33. Stockwerk. Die festhängende Gondel ließ sich laut Feuerwehr nicht mehr bewegen, daraufhin musste die Höhenrettung ran. Die im wahren Wortsinn hochspezialisierten Rettungskräfte konnten die beiden Arbeiter über eine Leiter aus ihrer misslichen Lage befreien.
Sie blieben unverletzt, einer der Männer musste allerdings wegen Kreislaufproblemen medizinisch betreut werden. Die Seile, an denen die Gondel hängt, hatte sich laut Feuerwehr aus den Sicherungsschienen gelöst.
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Sturm hebt Dach von Wohnhaus in Ober-Ramstadt an
Sturm, die dritte: Auch ein Flachdach ist vor Sturmschäden nicht sicher. In Ober-Ramstadt (Darmstadt-Dieburg) hat das gestrige Unwetter das Dach eines Mehrfamilienhauses angehoben. Laut Feuerwehr hatten sich alle Bewohnerinnen und Bewohner bereits in Sicherheit gebracht, als die Einsatzkräfte eintrafen. Verletzt wurde niemand. Es dauerte mehrere Stunden, das Dach zu sichern. Zur Schadenshöhe wurden noch keine Angaben gemacht.
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Leichtverletzte mit Motorsägen aus Auto befreit
Sturm, die zweite: Ernsthaft verletzt wurde niemand, habe ich geschrieben, aber leicht verletzt schon. Eine Autofahrerin und ihr Beifahrer zogen sich beim Zusammenstoß mit einem durch ein Unwetter umgestürzten Baum in Alsfeld (Vogelsberg) leichte Blessuren zu. Die 20 Jahre alte Fahrerin hatte ihn auf der Strecke vor sich übersehen, wie die Polizei mitteilte. Feuerwehrleute mussten mit Motorsägen anrücken, um die beiden aus dem Auto zu befreien.
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Unwetter lässt Bäume umstürzen
Eine Kaltfront mit starkem Wind und mancherorts auch mit Gewitter ist gestern Abend durch Hessen gefegt. Der Sturm dauerte nicht lange, knickte aber vielerorts Bäume um und deckte Dächer ab. Mehrere Stunden lang hatten die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun. Ernsthaft verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen zum Glück niemand.
Allein im Stadtgebiet von Frankfurt mussten Feuerwehrleute zu mehr als 40 Einsätzen ausrücken, um Bäume zu entfernen, die auf Autos und Straßenbahnoberleitungen gefallen waren. Weil dicke Äste örtlich Gleise blockierten, mussten mehrere S-Bahnen eine zeitlang eine Pause einlegen - die S4, S5 und die S6 fahren immer noch nicht im Takt, so sind zwischen Bad Vilbel und Friedberg heute Morgen Busse als Ersatz unterwegs.
Auch in Wiesbaden waren die Einsatzkräfte wegen umgestürzter Bäume, losen Dachteilen und vom Wind gelösten Gerüstplanen gefragt. In Bad Homburg musste der Ostring zeitweise für den Verkehr gesperrt werden, weil auch hier umgestürzte Bäume den Weg versperrten. In Osthessen gefährdeten umgefallene Bäume den Verkehr in zahlreichen Orten, auch auf der A7. In Südhessen gab es ebenfalls Dutzende von Einsätzen aufgrund der Folgen des Unwetters. Zur Schadenshöhe lassen sich noch keine Angaben machen.