Ticker Hessen am Morgen +++ Fahrer flüchtet vor Polizeikontrolle – tödlicher Unfall +++ Umwelthilfe will teureres SUV-Parken +++ Hochhaus-Eigentümer in Frankfurt insolvent +++
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Tschüss mit Herz und Badeseen
Danke fürs Mitlesen, das war's für heute. Zum Abschluss ein Foto, das den herzförmigen Wallersee bei Rodgau (Offenbach) zeigt.
Sollte es Sie an diesem warmen Tag ins kühle Nass ziehen: Hier finden Sie die Badesee-Temperaturen in Hessen.
In Darmstadt ist der nach Verunreinigung durch Hydrauliköl gesperrte Naturbadesee Woog wieder freigegeben. Inselbad und Familienbad sind geöffnet, wie die Stadt gestern mitteilte. Das Öl war bei Mäharbeiten der Unterwasserpflanzen ins Wasser gelangt. Weil nach Angaben der Stadt Restverschmutzungen nicht ganz ausgeschlossen werden können, bleibt der Bereich, in dem sich die größte Menge Öl angesammelt hatte (Sprungturm- und anliegende Becken) noch vorsorglich bis zum Wochenende gesperrt.
Morgen tickert meine Kollegin Antje Buchholz. Schönen Tag und bis bald!
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Ärger auf Gehweg wegen Schreibtischstuhl auf E-Scooter
Ein 61 Jahre alter Mitarbeiter des Freiwilligen Polizeidienstes ist gestern Abend in Kelsterbach (Groß-Gerau) von einem Jungen gegen den Hals geschlagen worden. Der Mann hatte den Jungen auf dem Gehweg kontrollieren wollen, weil dieser dort auf einem Elektro-Scooter fuhr, der mit einem Schreibtischstuhl beladen war. Als der 61-Jährige versuchte, ihn von der Flucht abzuhalten und festzuhalten, kam es zu dem Angriff.
Der Schreibtischstuhl-Fahrer war mit zwei weiteren Jungen und einem Mädchen unterwegs, die auf Fahrrädern fuhren. Das Alter der Kinder beziehungsweise Jugendlichen dürfte zwischen 12 und 16 Jahren liegen, wie die Polizei mitteilte. Die Gruppe fuhr nach dem Vorfall davon.
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Filme unter freiem Himmel
Sich gemütlich in eine Decke kuscheln, Blockbuster und Film-Klassiker auf großer Leinwand genießen: Die Open-Air-Kino-Saison in Hessen startet. Eine Auswahl:
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Polizei kümmert sich um kleinen Turmfalken
Kaum ein Ticker ohne Tier, heute: Ein gefiedertes Findelkind bei der Polizei in Schotten (Vogelsberg).
Einer Streife fielen in der Lohgasse zwei Personen mit einem kleinen Turmfalken auf. Der Vogel war den Beamten zufolge vermutlich bei seinem ersten Flugversuch abgestürzt. Da die Polizisten weder die Vogeleltern noch das Vogelnest finden konnten, besorgten sie dem kleinen Greifvogel kurzerhand etwas zu Fressen und transportierten ihn zur Polizeistation. Die Nacht verbrachte der Turmfalke in einem "geeigneten Pappkarton".
Am nächsten Morgen erreichten die Beamten dann eine nahegelegene Greifvogelwarte und brachten den kleinen Turmfalken dorthin. Das Findelkind soll dort nun erst einmal so artgerecht wie möglich aufgezogen und später wieder ausgewildert werden
Die Rettung war bereits am Mittwochabend vergangener Woche, gemeldet hat die Polizei die Geschichte erst heute.
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Kuriose Ausgangslage vor EM-Spiel Slowakei-Rumänien in Frankfurt
Bei der Fußball-Europameisterschaft steht heute Abend wieder ein Spiel im Frankfurter Stadion an, und zwar die Vorrundenpartie Slowakei gegen Rumänien. In der engen Gruppe E haben alle vier Teams vor dem entscheidenden Spieltag drei Punkte auf dem Konto, Rumänien und der Slowakei garantiert ein Unentschieden das Weiterkommen. Nun gibt es die Befürchtung, dass sich in Frankfurt eine unrühmliche Geschichte wiederholt:
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Top-Thema
Straße in Wiesbaden nach Rohrbruch abgesackt
In Wiesbaden am Hauptbahnhof gab es heute Morgen einen Wasserrohrbruch und die B54 stand unter Wasser. Nach Polizeiangaben ist die Fahrbahn unterspült worden und abgesackt. Die Straße ist gesperrt. Autofahrer sollen den Bereich weiträumig umfahren. Busse haben laut RMV Verspätung.
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Knoblauch-Ernte in Lampertheim
Apropos Anbau auf hessischen Äckern: Hätten Sie gewusst, dass eine Familie in Lampertheim (Bergstraße) einen der größten Knoblauchbetriebe Deutschlands betreibt? Dort beginnt gerade die Erntezeit:
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Erzeuger: Spargelsaison durchwachsen
Die diesjährige Spargelsaison verlief nach Einschätzung der hessischen Erzeuger durchwachsen. Die Saison scheine eher leicht unterdurchschnittlich bis durchschnittlich gewesen zu sein - sowohl im Ertrag als auch beim Absatz, teilte der Hessische Bauernverband mit. In Zahlen lasse sich die Saison aktuell noch nicht umfänglich bewerten.
Die Herausforderungen seien das Wetter und zum Schluss auch die Afrikanische Schweinepest gewesen, da die Zonen mit Einschränkungen im klassischen Anbaugebiet gelegen hätten und es dabei auch Betretungsverbote gegeben habe. Ein weiteres Problem: "Es war eine Herausforderung Mitarbeiter für die Verkaufsstände zu finden."
Die Ernte hatte in diesem Jahr bereits in der ersten Märzhälfte und damit sehr früh begonnen. Sie dauert traditionell nur bis zum gestrigen "Johannistag". Nach Angaben des Bauernverbandes wird das Edelgemüse aber vereinzelt noch auf den Höfen in Hessen gestochen und zum Verkauf angeboten.
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Top-Thema
Erstes autonomes E-Fahrzeug unterwegs
Mit einem Jahr Verspätung sind sie jetzt in Hessen unterwegs: neue, selbstfahrende Elektro-Shuttles. Die weißen Wagen mit Kameras und Sensoren am Fahrzeug fahren im Nordwesten von Darmstadt sowie in Egelsbach und Langen (Offenbach). Sie sollen im normalen Straßenverkehr mitrollen, selbstständig lenken, Gas geben und bremsen. Zur Sicherheit ist aber auch noch ein Mensch an Bord, der im Notfall eingreifen kann.
Das Projekt KIRA (KI-basierter Regelbetrieb autonomer On-Demand-Verkehre) vom Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und der Deutschen Bahn sollte schon vor einem Jahr starten, doch es gab zahlreiche Rückschläge, unter anderem bei der Finanzierung. Nun sollen nach und nach sechs Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Sie fahren in den Betriebsgebieten der regionalen Projektpartner HEAG mobilo und Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach.
Fahrgäste können im KIRA-Shuttle vorerst noch nicht mitfahren. In ein paar Monaten sollen sich aber Testnutzer bewerben können, die die Shuttles dann über eine eigene App buchen.
KIRA ist in Deutschland das erste Projekt, das autonome Fahrzeuge für den ÖPNV testet. Dieser soll mit solchen Fahrdiensten flexibler und attraktiver werden. Mit Fahrpersonal sind On-Demand-Shuttles im RMV bereits in zehn Gebieten unterwegs.
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Kommunen wollen Radfahrern grüne Welle schaffen
Grüne Welle oder möglichst kurzes Warten an der Ampel: Mit unterschiedlichen technischen Methoden wollen hessische Kommunen ihren Radverkehr im Fluss halten. In Marburg gibt es inzwischen 21 Ampeln, die mit der App "YuBike" verbunden sind und somit eine grüne Welle für Radfahrer ermöglichen, wie eine Sprecherin mitteilte. Über die App und GPS-Ortung lasse sich aktiv in die Steuerung der Lichtsignalanlagen eingreifen, damit die nächste Ampel auf der Strecke möglichst Grün zeigt.
In Frankfurt gibt es nach den Aussagen eines Stadtsprechers bereits seit Ende 2022 auf der Schloßstraße eine grüne Welle für den Radverkehr, eine zweite ist entlang der Windmühl- und Moselstraße in den letzten Zügen der Planung und wird voraussichtlich Ende dieses Jahres in Betrieb gehen.
In Wiesbaden gibt es nach den Worten einer Sprecherin zwar keine grünen Wellen für Radfahrer. Die im Vergleich zum Autoverkehr sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten würden dies erschweren. Für Fahrradstraßen sowie bestimmten Hauptrouten des Radnetzes werde aber eine ausreichend entfernt liegende Vor-Detektion von Radfahrern geprüft, so dass diese bei Erreichen der Kreuzung sofort oder zumindest bald Grün erhalten.
Auch in Kassel gibt es aktuell noch keine auch auf den Radverkehr ausgelegten grünen Wellen.
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Kaffee
Diese Tasse hat sich in der Jahreszeit geirrt. Kaffee schmeckt und Koffein wirkt trotzdem.
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Verkehr: zehn Kilometer Stau auf A3
Und nun die aktuellen Verkehrsmeldungen:
Auf der A3 in Richtung Frankfurt stockt's zwischen der Raststätte Weiskirchen und dem Offenbacher Kreuz auf zehn Kilometern. In der Gegenrichtung sind es zwischen Frankfurt-Süd und Obertshausen sechs Kilometer Stau nach einem Unfall.
Fahren Sie vorsichtig, kommen Sie gut an!
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Top-Thema
Sportschützen sollen für extremistische Waffenträger sensibilisiert werden
Mit einer Schulungsreihe sollen Sportschützen darin trainiert werden, extremistische Waffenträger frühzeitig zu erkennen. "Wir wollen verhindern, dass der Schützensport von Verfassungsfeinden missbraucht wird", sagte Innenminister Poseck (CDU) gestern bei einer Auftaktveranstaltung in Offenbach. Daher sei der enge Austausch zwischen dem Hessischen Schützenverband, den Vereinen und der Polizei so wichtig.
"Es geht mir dabei nicht darum, unsere Sportschützen unter Generalverdacht zu stellen." Im Gegenteil: Ziel sei, einzelne Personen mit Radikalisierungstendenzen zu erkennen und präventiv zu reagieren. In Hessen gibt es mehr als 1.000 Schützenvereine.
Das Schulungskonzept "Schützen im Dialog" geht den Angaben zufolge auf eine Empfehlung des Untersuchungsausschusses zum rassistischen Anschlag in Hanau zurück. Am 19. Februar 2020 hatte ein Täter neun Menschen erschossen. Danach tötete der Mann, der Sportschütze war, seine Mutter und sich selbst.
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Top-Thema
Mann überweist 60.000 Euro an angeblich berühmte Sängerin
Internet-Betrüger haben einen Mann aus dem südlichen Wetteraukreis um sehr viel Geld gebracht. Nach Polizeiangaben von gestern hatte der 57-Jährige im Sommer vergangenen Jahres über das soziale Netzwerk Instagram eine Nachricht von einer Person erhalten, die sich als eine berühmte Sängerin aus den USA ausgab. Diese hielt den Kontakt zu dem Mann aus Hessen knapp ein Jahr aufrecht und brachte ihn zu mehreren Überweisungen in Form einer Kryptowährung.
Insgesamt überwies der Mann über 60.000 Euro, bis er den Betrug bei der Polizei anzeigte. Demzufolge hatten sich die Betrüger auch als Management der Künstlerin und als eine unabhängige Bank ausgegeben.
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Top-Thema
Hessen-CDU für Ende des Deutschland-Tickets, SPD-Verkehrsminister Mansoori für Fortbestand
Nach einem Parteitagsbeschluss der Hessen-CDU für eine Abschaffung des Deutschlandtickets hat sich der hessische Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (SPD) erneut für das Ticketangebot ausgesprochen. Er setze sich für den Fortbestand des Deutschlandtickets ein, teilte er gestern mit.
Das Angebot stehe für Einfachheit statt Tarifdschungel und sei preislich attraktiv. Um noch mehr Menschen zum Umstieg auf Bus und Bahn zu motivieren, müssten sie sich langfristig auf das Ticketangebot verlassen können. Gute Infrastruktur und ein attraktives Ticket seien zudem kein Widerspruch, sondern ergänzten sich.
Die hessische CDU hatte laut dem Parteitagsbeschluss die Landesregierung und die CDU-Landesgruppe Hessen im Bundestag aufgefordert, sich für das Ende des 49-Euro-Tickets einzusetzen. Die Kosten für das Ticket sollten stattdessen für Investitionen in die Infrastruktur verwendet werden, heißt es in dem Antrag der Jungen Union.
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Top-Thema
Eigentümer des Frankfurter Hochhauses Trianon insolvent
Seit vielen Jahren ist das Hochhaus Trianon ein Teil der Frankfurter Skyline – nun hat die Eigentümergesellschaft der Immobilie Insolvenz angemeldet. Das geht aus einem Eintrag des Amtsgerichts Frankfurt hervor. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter, der Geschäftshaus am Gendarmenmarkt GmbH, wurde demnach Stephan Laubereau von der Pluta Rechtsanwalts GmbH bestellt. "Grund für den Antrag sind Liquiditätsschwierigkeiten der Immobiliengesellschaft", teilte eine Agentur im Auftrag der Kanzlei mit.
Der Insolvenzexperte verschaffe sich derzeit einen Überblick und führe bereits erste Gespräche mit der Geschäftsführung und den finanzierenden Banken. Ziel sei es, den Betrieb des Büroturms möglichst reibungslos im Interesse der Mieter und Gläubiger fortzuführen.
Laubereau hat den Angaben zufolge unter anderem das Insolvenzverfahren des Wohnturms Onyx in Frankfurt und eines Bürohochhauses in Eschborn betreut.
Das Trianon ist ein Bürogebäude mit einer Höhe von 186 Metern und 45 Etagen. Es zählt nach Angaben der Agentur zu den zehn höchsten Hochhäusern in Frankfurt.
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Hergehört
Es folgen Nachrichten zum Hören: die hessenschau in 100 Sekunden.
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Wetter: erst sonnig, später Quellwolken, örtlich Gewitter
Damit Sie sich ja nicht zu warm anziehen, schnell das Wetter.
Heute früh zeigt sich der Himmel meist wolkenlos und es ist trocken. Die Frühtemperaturen reichen von 11 bis 18 Grad. Am Vormittag bleibt es erstmal verbreitet sonnig. Aus Süden wird die Luft jedoch allmählich feuchter und im Tagesverlauf bilden sich einige Quellwolken.
Ab dem Nachmittag gibt es örtlich Schauer oder Gewitter. Diese treffen aber längst nicht jeden. Zwischen Weser, Waldecker Land und Westerwald bleibt es überwiegend trocken.
Es wird sommerlich warm bis heiß mit Höchstwerten zwischen 26 Grad in den höheren Lagen Nordhessens bis 31 Grad an Rhein und Main.
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Top-Thema
Umwelthilfe will teureres SUV-Parken in Hessen
Die Deutsche Umwelthilfe hat 150 deutsche Städte, darunter 13 in Hessen, zu höheren Parkgebühren und -beschränkungen für SUV-Fahrzeuge aufgefordert. Die Organisation will die Städte nach Angaben von gestern dazu bringen, härter gegen schwere Stadtgeländewagen vorzugehen.
Anträge seien an die jeweiligen Bürgermeister geschickt worden. In Hessen seien das: Bad Homburg, Darmstadt, Frankfurt, Fulda, Gießen, Hanau, Hofheim, Kassel, Marburg, Oberursel, Offenbach, Rüsselsheim und Wiesbaden.
Anwohner-Parkgebühren sollen nach dem Willen der Umwelthilfe auf mindestens 360 Euro im Jahr steigen, je nach Fahrzeuggröße solle es eine Preisstaffelung geben.
Die DUH betonte, dass sie Familienautos wie Vans "grundsätzlich nicht als SUV" werte. Aber auch hier gebe es seit vielen Jahren den Trend, "dass Autos jeder Fahrzeugklasse immer größer und schwerer werden", kritisierte die Organisation.
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Top-Thema
Mann mit Messer am S-Bahnhof in Kriftel
Gestern Morgen um diese Zeit ist ein Mann mit einer Fleischgabel und einem großen Messer am S-Bahnhof in Kriftel (Main-Taunus) aufgetaucht. Zeugen riefen die Polizei. Die Beamten konnten den Mann jedoch nicht finden.
Eine hr3-Hörerin sagte gestern Abend, der Mann habe in einen Zug steigen wollen. Dann hätten sich aber die Türen geschlossen und der Zug sei abgefahren. Nach Angaben eines Polizeisprechers bedrohte der Mann niemanden. Die Hintergründe sind unklar.
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Autofahrer fährt Radfahrer an und flieht
Ein unbekannter Autofahrer hat in Fulda einen Radfahrer angefahren und ist geflohen. Nach Polizeiangaben von gestern zu dem Unfall am Montag war der 28 Jahre alte Pedelec-Fahrer auf einem Radweg unterwegs. Der in die gleiche Richtung fahrende Autofahrer touchierte ihn. Der 28-Jährige stürzte und zog sich leichte Verletzungen zu. Der Autofahrer beschleunigte und fuhr weiter. Die Polizei sucht Zeugen.
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Transporterfahrer fährt gegen Hauswand
Mit leichten Verletzungen hat ein 21-Jähriger am Montagabend den Zusammenprall seines Transporters mit einer Hauswand in Lahnau (Lahn-Dill) überstanden. Dem Mann war nach Polizeiangaben von gestern zuvor schwindelig geworden. Er verlor die Kontrolle, das Auto prallte ungebremst gegen die Hauswand. Er wurde ins Krankenhaus gebracht.
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Zwei Motorradunfälle im Hochtaunuskreis – ein Toter
Im Hochtaunuskreis hat es binnen zwei Tagen zwei Unfälle mit Motorrädern gegeben. Ein Motorradfahrer starb und der andere wurde schwer verletzt, wie die Polizei gestern mitteilte. Beide Fahrer verunglückten auf der Landstraße 3025.
Gestern Nachmittag kam ein 38 Jahre alter Motorradfahrer bei Weilrod ums Leben. Nach Polizeiangaben war er in eine ungesicherte Gefahrenstelle geraten. Ein Lastwagen hielt dort wegen einer Reifenpanne, als ein entgegenkommender Autofahrer das bemerkte und ebenfalls stehen blieb. Der Motorradfahrer fuhr – noch bevor die anderen beiden Fahrer die Stelle sichern konnten – auf das Heck des Autos und stieß mit dem Lkw zusammen.
Am Montag verletzte sich ein 27-Jähriger bei Schmitten schwer. Der Fahrer hatte den Beamten zufolge die Kontrolle über sein Motorrad verloren und war in einer Kurve von der Straße abgekommen. Dann fuhr er gegen eine Leitplanke und landete in einem Graben.
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Top-Thema
Fahrer flüchtet vor Polizeikontrolle – tödlicher Unfall
Auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle ist ein 39 Jahre alter Autofahrer in Maintal (Main-Kinzig) in eine Leitplanke gerast. Der Wagen geriet darunter, der Fahrer wurde eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle. Ein 19 Jahre alter Beifahrer sowie zwei weitere Mitfahrerinnen, darunter eine 29-Jährige, wurden verletzt in Krankenhäuser gebracht.
Der Fahrer soll vor dem Unfall laut Polizei mehrere Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit überholt haben. An der Einmündung zur L3209 sei er zudem über Rot gefahren.
Sein Fahrzeug war einer Streife zuvor in Niederdorfelden wegen eines Verkehrsverstoßes aufgefallen. Die Beamten wollten das Auto daraufhin anhalten. Der Fahrer habe die Anhaltezeichen jedoch missachtet und sei davongerast.
Warum der Fahrer vor der Polizeikontrolle flüchtete, ist noch unklar. Zeugen, die Angaben zum Unfall sowie zum vorherigen Fahrverhalten des 39-Jährigen machen können, sollen sich bei der Polizei melden.