Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird - und alles, was Hessen bewegt. Das war der Dienstagmorgen im Ticker.

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  • Tschüss!

    Das war's für heute mit dem Morgenticker. Vielen Dank fürs Mitlesen, Kommentieren und Fotografieren! Morgen ab 6 Uhr hält meine Kollegin Meli Verderber für Sie Ausschau nach Nachrichten aus Hessen. Ich verabschiede mich mit einem Foto von hessenschau.de-Nutzer Günther Appich aus Gründau (Main-Kinzig). Passend dazu mache auch ich die Flatter. Kommen Sie gut durch den Tag!

    Storch mit ausgebreiteten Flügeln setzt zum Abflug aus seinem Nest an; blauer Himmel
    Und ab geht's! Bild © Günther Appich
  • Umfrage: Keine Fastnachtslaune in Hessen

    In Sachen Fastnachtsstimmung in Hessen ist unserer nicht ganz repräsentativen Umfrage zufolge noch gehörig Luft nach oben. 51,8 Prozent von Ihnen haben "Oh, nit für Kooche" angeklickt - und offensichtlich verstanden! Auf Kölsch bedeutet "Nicht für Kuchen" soviel wie "Für kein Geld der Welt". Den dazugehörigen BAP-Song können sich jetzt alle Karnevals- beziehungsweise Fastnachtsmuffel gerne laut aufdrehen. Knapp 10 Prozent von Ihnen sind aber tatsächlich schon ganz auf die närrische Jahreszeit eingestellt, knapp 5 Prozent überlegen noch wegen des Kostüms und 10 Prozent wollen nur den Kindern zuliebe feiern.

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  • Was heute noch ansteht

    • Einen zünftigen Schlagabtausch dürfte es heute im Landtag in Wiesbaden geben: Zum Auftakt der dreitägigen Plenarsitzungen diese Woche steht dort am Nachmittag eine Generaldebatte auf dem Programm. Anlass sind die Beratungen zum Landeshaushalt 2025 in zweiter Lesung. Finanzminister Alexander Lorz (CDU) hat das Land bei der Vorstellung des Etats mit Blick auf die schwächelnde Wirtschaft und sinkenden Steuereinnahmen bereits auf Einsparungen eingeschworen. Die schwarz-rote Landesregierung will etwa mit der Verschiebung einer Besoldungserhöhung für die Landesbeamten rund 180 Millionen Euro einsparen.
    • Ein Physiotherapeut aus dem Kreis Kassel soll eine Patientin sexuell belästigt haben und muss sich deshalb heute in einem Strafverfahren vor dem Kasseler Amtsgericht verantworten. Das Urteil wird noch im Laufe des Tages erwartet. Erst im Januar war einem anderen Physiotherapeuten aus Nordhessen wegen eines ähnlichen Vorwurfs der Prozess gemacht worden.
    • Der Mörder der 14-jährigen Ayleen steht heute wieder vor dem Gießener Landgericht, wo er sich wegen Missbrauchs eines anderen Kindes ohne Körperkontakt verantworten muss. Er soll in einem Videotelefonat mit einer 13-Jährigen onaniert haben. Vor allem geht es in dem Prozess um die Frage, ob gegen den Mann erneut Sicherungsverwahrung verhängt wird, nachdem der Bundesgerichtshof diese aufgehoben hatte. Heute werden die Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung erwartet.
  • Wirtschaft fordert Reformen: "Die Hütte brennt"

    Nach den Bundestagswahlen sehen viele hessische Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften die Möglichkeit zu einem Neuanfang. Ihr Wunschzettel ist lang. Diskussionen gibt es allerdings darüber, wie Reformen finanziert werden sollen beziehungsweise die Frage, ob die Schuldenbremse gelockert werden soll oder nicht. hr-Redakteurin Ursula Mayer hat sich bei Akteuren aus der hessischen Wirtschaft umgehört.

  • Top-Thema

    Stau und Sperrung auf der A3 nach zwei Unfällen

    Gleich zwei Unfälle sorgen momentan für Behinderungen auf der A3. Zum einen sind laut Polizei mehrere Fahrzeuge zwischen der Raststätte Medenbach und Idstein (Rheingau-Taunus) in Richtung Köln zusammengestoßen. Über Verletzte ist nichts bekannt. Der Verkehr staut sich auf 7 Kilometern, wegen der Bergungsarbeiten ist derzeit nur eine Spur frei.

    Der zweite Unfall ist in Richtung Süden am Offenbacher Kreuz passiert. Ein Lastwagen krachte dort nach ersten Informationen der Polizei in die Leitplanke. Der Sattelschlepper muss jetzt per Kran geborgen werden. Die Verbindung zur A661 Richtung Oberursel ist deshalb momentan gesperrt. Auch zu diesem Unfall liegen keine Informationen über Verletzte vor.

    Unfallstelle mit Kran auf A3 am Offenbacher Kreuz
    Die Bergungsarbeiten auf der A3 am Offenbacher Kreuz ziehen sich. Bild © 5vision.news
  • Hilfsangebot für Lottoschein-Sucher

    Die Nachricht über den noch nicht abgeholten Lottogewinn beschäftigt viele von Ihnen. Die Vorstellung, dass der unfassbar hohe Gewinn von 88 Millionen Euro verfallen könnte, ist für viele wohl unerträglich. Stellvertretend hier ein Angebot von hessenschau.de-Nutzer Dirk W.

    Zitat
    Öffentliches Hilfsangebot an den noch unbekannten Lottogewinner: Gegen 10% der Gewinnsumme nehme ich Urlaub und helfe suchen! Zitat von hessenschau.de-Nutzer Dirk W.
    Zitat Ende
  • Top-Thema

    Nouripour bei Grünen als Bundestags-Vize im Gespräch

    Wenn erst einmal die Koalitionsverhandlungen in Berlin richtig losgehen, werden die Spekulationen über Personalien zunehmen. Aber auch jetzt gibt's schon den einen oder anderen "Spekulatius".

    Der folgende betrifft den Frankfurter Bundestagsabgeordneten und Ex-Grünen-Chef Omid Nouripour: Er ist nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa als einer von mehreren Anwärtern für den Posten des Bundestags-Vizepräsidenten im Gespräch. Derzeit hat ihn die Thüringer Abgeordnete und frühere Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt inne. Als mögliche Kandidatin gilt aber auch Britta Haßelmann für den Fall, dass Noch-Außenministerin Annalena Baerbock sie ablöst als Co-Fraktionschefin neben Katharina Dröge.

    Omid Nouripour hält sich am Rednerpult des Bundestages den Zeigefinger vor den Mund
    Omid Nouripour Bild © picture alliance/dpa | Serhat Kocak
  • Top-Thema

    Landtag stimmt über kreisfreies Hanau ab

    Wir bleiben in Hanau, es wird aber weniger emotional: Der Landtag will sich heute mit der Frage beschäftigen, ob die Stadt kreisfrei werden, also den Main-Kinzig-Kreis verlassen darf. Die Abgeordneten wollen heute über ein Gesetz abstimmen, das das regelt.

    Dass Hanau kreisfrei werden will, ist schon lange bekannt. Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) betont seit Jahren, dass Hanau als Großstadt auch kreisfrei sein sollte. Das klinge einfach besser, größer, nach mehr. Kurzum: Er erhofft sich einen Imagegewinn für seine Stadt. Für die Menschen in Hanau verspricht er "Bürgernähe", Behördengänge sollen also einfacher werden. Wenn der Landtag heute zustimmt, könnte Hanau zum 1. Januar 2026 kreisfrei werden.

  • Streit um Hanau-Gedenken: Hanaus OB Kaminsky weist Vorwürfe zurück

    Kurz nach dem fünften Jahrestag des rassistischen Anschlags von Hanau ist in der Stadt eine befremdliche Diskussion im Gang. Die Rathaus-Koalition aus CDU, SPD und FDP hatte sich empört über die Rede der Mutter des getöteten Sedat Gürbüz gezeigt und angekündigt, künftig "derlei Gedenkveranstaltungen" nicht mehr abzuhalten.

    Emis Gürbüz, die Mutter des getöteten Sedat Gürbüz, hatte der Stadt am Mittwoch auf der zentralen Gedenkveranstaltung in einer Rede schwere Vorwürfe gemacht: "Der Mörder hatte Briefe geschrieben, doch die Stadt Hanau ignorierte sie. Die Stadt wusste, dass die Notausgangstür verschlossen war, und unternahm [nichts]", so Gürbüz. "Deutschland und die Stadt Hanau schulden mir ein Leben."

    Gestern Abend hat sich nun Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) in einer aktuellen Stunde vor der Stadtverordnetenversammlung zu dem Streit geäußert. Das Gedenken werde fortgesetzt, betonte er, aber in einem reduzierten Rahmen. Gedenkveranstaltungen in der Größe wie zum fünften Jahrestag solle es aber erst wieder zum zehnten Jahrestag geben. Diese Entscheidung sei aber keineswegs eine Reaktion auf die Rede von Emis Gürbüz. "Es ist bedauerlich, dass für manchen offensichtlich dieser Eindruck entstanden ist", sagte Kaminsky. "Dem ist nicht so." 

  • Top-Thema

    Marode Brücke in Marburg bremst auch Zugverkehr aus

    Seit November ist in der Marburger Nordstadt eine der wichtigsten Brücken gesperrt - zum Leidwesen vieler Marburger, die zu Fuß, mit dem Rad oder dem Auto in Richtung Norden unterwegs sind. Fest steht, dass die marode Brücke abgerissen werden muss, jetzt gibt es einen Termin: Wie die Verkehrsbehörde Hessen Mobil gestern bekanntgab, werden die Abrissarbeiten in der Neuen Kasseler Straße am 21. März losgehen.

    Autos, Radfahrer und Fußgänger dürfen ohnehin nicht mehr über die Brücke, jetzt trifft es auch den Bahnverkehr: Denn unter der Brücke verlaufen Gleise. Pendlerinnen und Pendler müssen sich deshalb darauf einstellen, dass Ende März die Zugstrecke von Frankfurt nach Kassel für mindestens zehn Tage gesperrt wird. Die Züge fahren dann nur noch bis Marburg. Die Bahn will zeitnah informieren, wie Fahrgäste dann bis nach Kassel kommen und umgekehrt.

    Bei einer Untersuchung im November waren Risse an der Brücke festgestellt worden.

  • Nutzerfoto: Weiße Wand vor Erlenbach

    Wie Sie sehen, sehen Sie nichts: hessenschau.de-Nutzer Stefan Uhrig hat uns ein Foto aus Erbach im Odenwald geschickt, auf dem offenbar nicht alles zu sehen ist, was man sehen könnte. Trotzdem vielen Dank!

    Zitat
    Jetzt wollte ich dir ein schönes Foto aus Erbach schicken. War aber nix. Da wo sonst der Ortsteil Erlenbach ist, ist eine weiße Wand :) Sieht aber trotzdem ganz nett aus. Liebe Grüße aus der Elfenbeinstadt Zitat von hessenschau.de-Nutzer Stefan Uhrig
    Zitat Ende
    Häuserdächerhinter kahlen Zweigen; bewölkter Himmel
    Der Himmel über Erbach im Odenwald Bild © Stefan Uhrig
  • Zwei Verletzte bei Frontalzusammenstoß bei Bürstadt

    Auf der B44 bei Bürstadt (Bergstraße) sind heute Morgen ein Pkw und ein Transporter frontal zusammengestoßen. Laut Polizei wurden dabei zwei Menschen verletzt. Genaueres zum Unfallhergang ist noch nicht bekannt. Die B44 ist momentan wegen der Bergungsarbeiten gesperrt.

    Feuerwehrleute und ein Sanitäter beugen sich über und in einen silbernen Unfall-Pkw, dessen Heckklappe und Türen geöffnet sind; rechts davon der zerstörte Transporter, auf den der Pkw gekracht ist
    Zwei Menschen wurden bei den Unfall verletzt. Bild © Jürgen Strieder
  • Stadt Kassel verschenkt Bäume

    Darf es ein Kugelahorn sein? Eine Hopfenbuche? Oder doch lieber eine Platane? Kein Problem. Grundstückseigentümer in Kassel haben eine große Auswahl. Die Stadt schenkt ihnen auf Wunsch einen Baum, bei entsprechender Grundstücksgröße auch zwei oder drei. Nur klimaangepasst muss die Sorte sein. Für das Projekt haben die Stadtverordneten gestern für die kommenden drei Jahre 45.000 Euro bewilligt.

    Ziel ist es, das Klima in der Stadt zu verbessern. Dafür sollen insgesamt 10.000 neue Bäume gepflanzt werden. Und weil es nicht genügend öffentliche Flächen gibt, werden jetzt Privatleute mit ins Boot geholt. Wer einen Baum geschenkt bekommen möchte, kann sich ab März bewerben.

  • Top-Thema

    Findet 88-Millionen-Euro-Gewinner den Lottoschein nicht?

    Nach dem hessischen Lotto-Gewinn von fast 88 Millionen Euro vor knapp zwei Wochen steht der Gewinner oder die Gewinnerin nach wie vor nicht endgültig fest. Lotto Hessen wartet nämlich weiter auf die Vorlage der Quittung im Original, die dann genau geprüft wird, wie ein Sprecher in Wiesbaden erklärte. Der Tippschein war an einer Annahmestelle in Nordhessen abgegeben worden.

    Bereits vor einigen Tagen hatte sich ein Tipper oder eine Tipperin bei der Lottogesellschaft gemeldet und Anspruch auf die Gewinnsumme erhoben. Mit exakt 87.949.627,70 Euro wäre es der zweithöchste je in Hessen erzielte Lotteriegewinn. Der Tipp sei anonym und ohne Kundenkarte abgegeben worden - und das nur wenige Minuten vor Annahmeschluss, hatte Lotto Hessen berichtet.

  • Unbekannte brechen mit Gullydeckel in Juweliergeschäft in Vellmar ein

    Zwei unbekannte Täter sind heute Morgen in ein Juweliergeschäft in einem Einkaufszentrum in Vellmar (Kassel) eingebrochen. Laut Polizei hebelten sie zunächst den Eingang zum Einkaufszentrum auf, was einen Alarm auslöste. Dann warfen sie die Scheibe des Juweliergeschäfts mit einem Gullydeckel ein. Mit "einigen hochwertigen Schmuckstücken", so die Polizei, flohen sie anschließend.

    Die Fahndung nach den beiden mit Steppjacken bekleideten Männern läuft. Mögliche Zeugen sollen sich bei der Polizei melden.

  • Top-Thema

    Doping: Zweimaliger Frankfurt-Marathonsieger suspendiert

    Diese Meldung aus der Welt des Sports ist wenig sportlich: Der zweimalige Sieger des Frankfurt-Marathons, Brimin Misoi Kipkorir, ist wegen einer positiven Dopingprobe vorläufig suspendiert worden. Wie die unabhängige Integritätskommission (AIU) des Leichtathletik-Weltverbands gestern mitteilte, wurden bei dem Kenianer das verbotene Blutdopingmittel Epo sowie Furosemid nachgewiesen. Furosemide führen zu einer Entwässerung des Körpers und können damit die Einnahme anderer verbotener Substanzen verschleiern.

    Misoi Kipkorir gewann 2022 und 2023 den Frankfurt-Marathon. Im vergangenen Jahr entschied er zudem den Sydney-Marathon mit einem Streckenrekord von 2:06:18 Stunden für sich.

    Marathonläufer Brimin Misoi Kipkorir in Trikot mit der Aufschrift "Mainova Brimin 9" hält eine rosa-hellblaue Fahne hoch
    Marathonläufer Brimin Misoi Kipkorir bei seinem Sieg 2022 in Frankfurt Bild © picture alliance/dpa | Thomas Frey
  • Närrische Zeiten

    Noch zwei Tage bis Weiberfastnacht, noch eine Woche bis Klaa Paris: Wie steht es um Ihre Fastnachtsstimmung? In Zeiten multipler Krisen und Kriege und vielerorts schwindender Zuversicht vielleicht nicht ganz so gut. Oder denken Sie "Jetzt erst recht"? Die Vorbereitungen der organisierten Närrinnen und Narren laufen jedenfalls auf Hochtouren.

    Allein zu dem Frankfurter Umzug unter dem Motto "Frankfurt's Fastnacht wie noch nie, voller Strom und Energie" am kommenden Sonntag werden bis zu 400.000 Besucher erwartet. "Wir hoffen auf viel Spaß, gutes Wetter und gute Laune", sagte Zugmarschall René Fischer. Bei den Motivwagen setzt man in diesem Jahr auf lokale Themen: die städtische Verkehrspolitik, Eintracht Frankfurt oder auch OB Mike Josef (SPD).

    Wie steht's: Feiern Sie in diesem Jahr mit? Klicken Sie mit bei unserer kleinen Morgenticker-Umfrage. Wenn Sie die letzte Antwortmöglichkeit verstehen, kommen Sie womöglich wie ich aus der Region, in der Fastnacht Karneval heißt und Helau statt Alaaf gerufen wird. ;-)

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  • Top-Thema

    Gewerbehalle in Bad Soden-Salmünster brennt zum zweiten Mal

    In einer Gewerbehalle in Bad Soden-Salmünster (Main-Kinzig), die vergangenen Mittwoch schon einmal in Flammen stand, hat es gestern Abend erneut gebrannt. Laut Polizei fingen Holzteile und Dämmmaterial Feuer - warum, ist noch unklar. Hinweise auf Brandstiftung gibt es aber nicht. Verletzt wurde niemand.

    Da die Halle ohnehin gerade abgerissen wird, ist der Sachschaden irrelevant. Früher wurden hier Dekoartikel für den Garten verkauft.

    Ausgebrannte Industriehalle; Feuerwehrmann löscht aus einem Krankorb; am Boden Trümmer
    Es war bereits der zweite Feuerwehreinsatz innerhalb weniger Tage in der Abrisshalle. Bild © Feuerwehr Bad Soden-Salmünster
  • Top-Thema

    Tiger-Nachwuchs im Frankfurter Zoo

    Kein Morgenticker ohne Tiermeldung: Im Frankfurter Zoo gibt es erneut Tiger-Nachwuchs. Die elfjährige Sumatra-Tigerin Cinta hat in der vergangenen Woche drei Jungtiere zur Welt gebracht, von denen eins allerdings starb oder bereits tot geboren wurde, wie der Zoo mitteilte.

    Cinta habe es inzwischen aufgefressen. "Das ist ein ganz natürliches und auch sinnvolles Verhalten, das bei vielen Tieren zu beobachten ist", erklärte Zookurator Johannes Köhler. "Das Entfernen des toten Körpers aus der Wurfbox dient der Hygiene. Außerdem könnte sein Geruch in der Natur Feinde anlocken."

    Den beiden anderen Babys geht es offenbar gut. Bislang sind sie nur über eine Kamera aus der Wurfbox zu beobachten. Wann sie der Öffentlichkeit präsentiert werden können, ist noch offen. Unbekannt ist auch noch das Geschlecht der beiden Jungtiere.

  • Wahlkreis gewonnen, aber doch nicht im Bundestag

    Die Folgen der Wahlrechtsreform sind in Hessen deutlich spürbar: Fünf Kandidatinnen und Kandidaten der CDU gingen am Ende leer aus, obwohl sie in ihrem Wahlkreis die meisten Stimmen bekamen. Insgesamt gewann die CDU in Hessen 20 von 22 Wahlkreisen - zu viele, gemessen am Zweitstimmenergebnis. 

    Das stimmt nicht nur die Betroffenen nachdenklich. "Ich fürchte, ich kann das niemandem erklären", sagt zum Beispiel auch Omid Nouripour (Grüne), der ins einem Wahlkreis in Frankfurt dem CDU-Kandidaten Leopold Born unterlag. Während Nouripour über die Landesliste der Grünen aber trotzdem in den Bundestag einziehen wird, geht Born leer aus. "Es ist dringend notwendig, dass wir uns das Wahlrecht an dieser Stelle noch einmal anschauen", findet Nouripour.

    Die Grünen hatten die Wahlrechtsreform zusammen mit SPD und FDP 2023 beschlossen. Die Reform sollte vermeiden, dass der Bundestag durch Ausgleichs- und Überhangmandate wie in den vergangenen Jahren immer weiter wächst.

  • FDP enttäuscht, Linke euphorisch

    Tag zwei nach der Bundestagswahl, die nicht nur einen Regierungswechsel nach sich ziehen wird. Für die FDP, die relativ deutlich an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte, stehen große personelle Umwälzungen an - im Bund, aber auch in Hessen: Die FDP-Landesvorsitzende Bettina Stark-Watzinger kündigte gestern an, sich aus der Politik zurückzuziehen. Damit übernehme sie die Verantwortung für die herbe Niederlage ihrer Partei, sagte die 56-Jährige. "Wir sind als Liberale selbstbestimmte Menschen - und dazu gehört es, Verantwortung zu übernehmen."

    Ganz anders die Stimmung bei der Linkspartei. Würden Wahlsiege am Maß der Euphorie gemessen, wäre die Linke vorne, schreibt hr-Landtagskorrespondent Wolfgang Türk. Gleich drei ihrer Kandidatinnen und ein Kandidat aus Hessen werden in den neuen Bundestag einziehen. Viele hätten es den Linken hoch angerechnet, dass sie sich nicht "an dieser Debatte über weniger Migration, mehr Abschottung und mehr Abschiebungen beteiligt haben", versuchte die hessische Spitzenkandidatin Janine Wissler den Erfolg der lange totgesagten Linken zu erklären.

  • hessenschau in 100 Sekunden

    Eine kleine Lesepause: Hier kommt die hessenschau in 100 Sekunden. Ton ab!

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  • Erst Sonne, dann Regen

    Ganz schön was los heute in Hessen, höchste Zeit fürs Wetter: Der Tag startet ganz schön, sagen die hr-Meteorologen voraus. Vor allem im Norden scheint immer wieder die Sonne, im Süden sind die freundlichen Zeitfenster etwas kleiner. Gegen Nachmittag zieht es sich von Südwesten her allerdings zu und es beginnt zu regnen. In der Wettervorhersage ist dem Regen sogar das Adjektiv "anhaltend" beigestellt. Klingt nicht so gut, zumal der Regen erst morgen im Tagesverlauf aufhören soll. Nun ja, die Natur freut sich, heißt es doch immer.

  • Stadt Kassel kauft Wintershall-Dea-Gebäude für Technisches Rathaus

    Nochmal Kassel, nochmal die Stadtverordnetenversammlung - jetzt aber mit einer "normalen" Meldung: Die Stadtverordneten haben gestern beschlossen, das ehemalige Gebäude von Wintershall Dea zu kaufen - und das ziemlich zügig. Laut Stadt soll der Vertrag in Kürze unterschrieben werden, damit die Planungen für die künftige Nutzung vorangetrieben werden können. Dort soll ein neuer Standort für die Stadtverwaltung entstehen, Bereiche wie Stadtplanung, Bauaufsicht und weitere Abteilungen sollen dort unterkommen.

    Die Wintershall mit Sitz in Kassel war der größte Produzent von Rohöl und Erdgas in Deutschland. Die BASF-Tochter Wintershall Dea war im September 2024 an den britischen Ölkonzern Harbour Energy verkauft worden. Von ursprünglich 500 Mitarbeitern in Kassel waren nur 28 geblieben. Das Gebäude steht seitdem zum größten Teil leer.

  • Mann mit Spielzeugrevolver stürmt Kasseler Stadtparlament

    Ein Mann mit einem Spielzeugrevolver hat gestern Nachmittag in Kassel den Sitzungssaal der Stadtverordnetenversammlung gestürmt. Er habe von den Anwesenden überwältigt und festgehalten werden können, bis die ersten Polizeikräfte eintrafen. Wie die Polizei berichtete, ist der Mann ihr bekannt. Er werde nun "einer medizinischen Begutachtung zugeführt". Nach Informationen des hr hatte der Mann einen geistig verwirrten Eindruck gemacht.

    Zwar bestand keine Gefahr für die Anwesenden, dennoch will die Stadt nun Konsequenzen ziehen. "Wir sorgen in Zukunft dafür, dass nicht nur der eigentliche Zuschauerbereich auf der Empore mit einem Sicherheitsdienst abgesichert wird, sondern auch der Zugang zum Stadtverordnetensaal", kündigte Oberbürgermeister Sven Schoeller (Grüne) an.